Suchergebnisse für:
1968 Ergebnisse
NETREG – Netz der Regionen
Das Projekt dient dem Aufbau eines spezifischen Netzwerks für Akteure des deutschsprachigen ländlichen Raums. Es soll länderübergreifend den Austausch, die Vernetzung und Kooperation fördern und die ländlichen Regionen nachhaltig stärken. Im ländlichen Raum gibt es viele Akteure, die großartige Projekte in ihrer Region umgesetzt haben. Diese Projekte werden sichtbar gemacht, der Austausch unter den Akteuren wird gefördert und die Zusammenarbeit durch digitale Technologien vereinfachet. Die Zielgruppe des Projekts besteht aus sämtlichen Organisationen und Personen, die sich für die Stärkung der ländlichen Regionen im deutschsprachigen Raum einsetzen. Insbesondere sind dies die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landkreise, LEADER-Regionen, Gemeinden und der Projekte, welche sich mit der Entwicklung und Digitalisierung des ländlichen Raums befassen. Dazu wird den Akteuren eine gemeinsame Kommunikationsplattform angeboten, auf der die Projekte, Organisationen und Veranstaltungen dargestellt werden können und so im direkten Erfahrungsaustausch stehen. Ziel ist es, voneinander zu lernen und miteinander zu arbeiten, um die Qualität aller Projekte zu steigern, und die ländlichen Regionen nachhaltig als attraktive Lebens- und Arbeitsräume zu erhalten.
TELITO - Tegernseer LiteraTouren
Das Projekt macht den Menschen den literarischen Kulturschatz des Tegernseer Tals am Ort des Geschehens zugänglich und präsentiert diesen in der freien Natur. Dies geschieht in Form von Spaziergängen auf Literaturpfaden. Auf Orientierungstafeln wird die spektakuläre Literatur des Klosters Tegernsee und seiner Umgebung in Auszügen präsentiert und kommentiert. Des Weiteren werden auch bedeutende, am Tegernsee verfasste Werke von Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die in neuerer Zeit hier gewirkt haben, vorgestellt. Nicht zuletzt ergeben sich daraus, in Zeiten des klimabedingten rückläufigen Wintertourismus, Perspektiven für einen anspruchsvollen Kulturtourismus.
Hoch-stedt-KULTUR in der Alten Schmiede
Innerhalb des Vorhabens wird die Außenanlage des bestehenden Dorfgemeinschaftshauses 'Alte Schmiede' und des vorhandenen Dorfbackofens in Nordhausen umgestaltet. Dies schafft einen Ort für kulturelle Angebote. Dafür wird eine kleine Freilichtbühne gebaut sowie ein kleines Gerätehaus mit angegliederter Toilette errichtet. Ein ehrenamtlicher Kreis von Hochstedter Bürgerinnen und Bürgern, die sich im Verein Tradition Innovation Hochstedt e. V. engagieren, erbringen zusammen mit der Dorfgemeinschaft und in diversen Kooperationen einen Großteil der baulichen Maßnahmen in Eigenleistung. Bereits durch das gemeinschaftliche Erschaffen einer attraktiven Anlage für kulturelle Aktivitäten, die den Ort aufwertet und interessanter gestaltet, wird eine verbindende Wirkung unter den Helfenden und zu ihrer Heimat erzielt. Den künstlerischen Anspruch des Vorhabens deckt das Junge Theater Nordhausen ab, indem es die örtliche Laiendarstellergruppe unterstützt und somit den theatralischen Zweig des Vorhabens voranbringt. Der Chor Nordhausen e. V. wird den musischen Teil durch Auftritte in der Anlage bereichern und die Jugendkunstschule trägt zur künstlerischen Gestaltung des Objektes bei. Nach Fertigstellung werden die Kreativangebote sowie die öffentlichen Veranstaltungen durch die Dorfgemeinschaft, dem benachbarten Kindergarten und der Grundschule innerhalb der Anlage genutzt.
KunstAcker Schloss Bröllin
Im regionalen und partizipativen Projekt 'KunstAcker' wird ein Acker in einen interdisziplinären und transkulturellen Boden-Aktionsraum umgewandelt. Der 'KunstAcker' bildet den örtlichen Rahmen, um die Verbindung, die einst der Mensch mit dem Boden einging, um sich auf der Erde entwickeln zu können, wieder ins Bewusstsein zu rücken. Durchgeführt wird das Vorhaben auf einer 600 m² großen Fläche, die als Freiluft-Atelier dient und am Kunstproduktionsort Schloss Bröllin in Mecklenburg-Vorpommern liegt. Die Zielsetzung für den 'KunstAcker' wird in Arbeitstreffen, Workshops und Kunstresidenzen mit Hilfe des regionalen Boden-Netzwerks gemeinschaftlich konzipiert und prozesshaft erstellt. Der Acker erhält mehrere Räume, wie z.B. einen Erd-Raum als Skulptur in einer drei Meter tiefen Tonschicht, ein Open-Air-Tanzstudio mit Sandboden oder ein Kompost-Raum. Es werden sozialpolitische und ökologische Themen kultiviert mittels Land-Art, Erd-Objekten, Installationen, Musik, Tanz und Theater. Beackert werden Themen wie Bodenversiegelung und Erosion, Bodenbesitz, Landflucht, Mythologien und Ideologien, Ausbeutung von Rohstoffen bis hin zur Ernährung der Weltbevölkerung. Arbeitsergebnisse des 'KunstAckers' 2019 fließen erstmals in die Erstellung und Bespielung eines Erd-Raums im KunstgARTen der nahe gelegenen Stadt Pasewalk 2020 mit ein. Als öffentlicher Erd- und Aktionsraum ist das Projekt dann übertragbar auf andere Orte.
Spinnalto – Ideenspinnerei in der Weberei
Das Vorhaben erschafft in einer leerstehenden Halle der ehemaligen Weberei Mainleus in einem kreativen Prozess gemeinsam Kunstwerke. Es steht Material zur Verfügung, dieses ist entweder Müll oder auf dem Wege zur Entsorgung oder es wird nach dem Projekt weiterverwendet. Das Material inspiriert die Mitwirkenden zu ihren Kreationen. Dabei leistet jeder nach seinen oder ihren Talenten einen Beitrag, sei es als Handwerker oder -werkerin, als Kunstschaffende oder als Kommunikations- und Organisationstalent. Auf dem Weg von der Idee bis zur Realisierung werden Menschen zusammenwirken, sich gegenseitig sowie eigene und die Potenziale Anderer kennenlernen und somit ein regionales Netzwerk erschaffen. Um das Vorhaben umzusetzen, wird im ersten Schritt Kontakt zu Kunstschaffenden, Handwerkern und -werkerinnen, Betrieben, Schulen und der Bevölkerung in der Region hergestellt, um für das Vorhaben zu werben. Über mehrere Wochen entstehen durch die Teilnehmenden verschiedene Elemente wie Objekte, Texte, Musik, Bilder und andere darstellende Kunstformen. Diese Elemente werden in verschiedenen Sequenzen in Szene gesetzt und miteinander verbunden, sodass insgesamt ca. fünf bis zehn Sequenzen entstehen, die maximal zehn Minuten andauern und schließlich in einer Aufführung münden. Das gesamte Vorhaben wird außerdem dokumentiert und in einer Ausstellung präsentiert.
KONNEX - Generationsübergreifende kulturelle Teilhabe
Die Kultur- und Bildungsstätte Kloster Posa e.V. trägt zur Reaktivierung einer dynamischen Stadtgesellschaft in Zeitz bei, indem sie vielfältige, soziokulturelle Angebote für unterschiedliche Zielgruppen schafft. Aufbauend auf einem, in den vergangenen Jahren erreichten, intensiven Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, bei dem bereits Ansätze spezifischer Bedarfe an einem Kultur- und Bildungsprogramm ermittelt wurden, wird das Projekt KONNEX den Dialog fortführen und Kultur- und Kunstprojekte fördern, wie z.B. die bereits etablierten Kunst- und Kreativwerkstätten auf Kloster Posa. Diese werden stärker zielgruppenspezifisch in der Bevölkerung verankert. Zudem wird in der Innenstadt von Zeitz ein öffentlichkeitswirksames Projektbüro errichtet, welches als Vermittler und Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger dient und Raum für Gesprächsformate, die die Entwicklungspotenziale und Chancen der Region thematisieren, bietet. Vorgesehen sind Stadtgespräche und Pecha Kucha Nights. Durch künstlerische Interventionen wird der Stadtraum in das Bewusstsein der Menschen geholt. Diesem Gedanken wird beispielhaft durch eine entstehende Stadtraumgalerie Rechnung getragen, bei der die Bürgerinnen und Bürger durch die Motivwahl der Wandgemälde sogenannter Murals partizipieren können. Das Projekt KONNEX versteht sich als das fehlende Bindeglied zwischen Kulturangebot und Zivilgesellschaft.
Wanderausstellung über Gabriele Schwarz
Im Rahmen des Projektes wird eine Wanderausstellung konzipiert, die über das Kinderschicksal von Gabriele Schwarz zur Zeit des Nationalsozialismus informiert. Gabriele Schwarz (*1937 Marktoberdorf +1943 Auschwitz) war die Tochter einer Jüdin aus Augsburg. Trotz Aufnahme des Kindes durch fromme Nachbarn und die Unterstützung durch einen Münchner Kardinal gelang es der Mutter nicht, sich und das Kind vor den Nationalsozialisten ins Ausland zu retten. Die Ausstellung belegt am konkreten Fall, dass es den Holocaust auch auf dem Land gegeben hat. Um die Ausstellung für alle Altersgruppen attraktiv zu machen, werden dabei auch moderne, technische Medien eingesetzt. Durch partizipative Elemente und ein umfangreiches Begleitprogramm, das auf die jeweiligen Ausstellungsorte abgestimmt ist und unter anderem lokale Verfolgungsgeschichten thematisiert, wird ein Bewusstsein für Antisemitismus, Rassismus und die Flüchtlingsproblematik auf dem Land geschaffen.
Mittleres Fuldatal multimedial erleben - Jugendprojekt
Das Projekt bildet Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 18 Jahren zu Jugendreporterinnen und -reportern aus, um sie stärker am kultur-historischen Erbe teilhaben zu lassen. Die neue jugendliche multimediale Sicht auf alte Geschichte(n) und Kulturstätten motivieret auch andere junge Menschen und macht neugierig, Heimat und Geschichte über zeitgemäße Medien für sich zu entdecken oder selbst tätig zu werden. In Workshops wird den 30 Schülerinnen und Schülern professionell vermittelt, wie das kulturhistorische Erbe der Region entdeckt und daraus multimediale Clips erstellt werden können. Über Fachpatinnen und -paten aus den örtlichen Geschichtsvereinen erfahren sie Interessantes und Kurioses über ihre Heimat. Den Jugendlichen werden Medienkompetenzinhalte vermittelt und eine Anleitung zum Filmen und Fotografieren gegeben. Auf einer gemeinsam gestalteten Entdeckungstour nehmen sie Kultur- und Geschichtsorte mithilfe der multimedialen Geräte real auf. Das gewonnene Material (Interviews, Fotos, Videos) bearbeiten sie unter professioneller Anleitung medial nach ihren eigenen kreativen Vorstellungen und erstellen mediale Clips zu verschiedenen Themen. Auf einem eigens programmierten Webportal und einer App werden die produzierten medialen Projekte in einer digitalen Karte in Form von 'Spaziergängen' öffentlich gemacht. Am Ende der Workshop-Reihe und einer zusätzlichen Archiv-Recherche werden rund 70 Beiträge zur Verfügung stehen, die sowohl über einen App-Store als auch über Lokalfernsehen (offener Kanal Kassel) und bei einer Abschlussveranstaltung der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.
Brücken der Zukunft - Wohnen im Einklang mit Wasser und Natur
Die Gemeinde Pinnow liegt in einem Seengebiet mit europäischem Schutzstatus und mehreren Landschaftsschutzgebieten. Durch den Kiesabbau sind Seen mit mehreren Hundert Hektar Fläche entstanden. Der Pinnower See liefert heute für über 80.000 Menschen in Schwerin und dem Umland das Trinkwasser. Leitbild der Gemeinde Pinnow ist ein Leben und Wohnen im Einklang mit dem umgebenden Wasser und der Natur. Es wird ein Themenpfad 'Wasser und Natur' mit mehreren Stationen vom Dorfzentrum Pinnow aus bis zum Strand des Pinnower Sees im Ortsteil Godern entwickelt und umgesetzt. Dazu gehören z.B. ein Wasserspielplatz, eine Trinkwasserstelle, eine Beobachtungsstation für die Tier-und Pflanzenwelt in und am Wasser, Schautafeln zur Trinkwassergewinnung und ein Themenplatz 'Wasser und Trinkwasserschutz'. Den Einwohnern, vor allem den Kindern von Pinnow und der Umgebung aber auch Gästen und Durchreisenden wird bei Spaß und Spiel die Verbundenheit mit der Natur nähergebracht, gezeigt, wo das Trinkwasser herkommt und was man tun muss, um die Umwelt zu erhalten.
Klingt mein Lied - Musik- und Inklusionsprojekt
Das Projekt 'Klingt mein Lied' holt von Demenz Betroffene zurück in die Mitte der Gesellschaft und bringt persönliche Lieblings- und Lebenslieder der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Klingen. Seniorinnen und Senioren mit und ohne Demenz und/oder Behinderung sowie ihre Angehörige gestalten mithilfe fachkompetenter Anleitung Lieder so, dass sie wichtige Ereignisse, Gefühle oder Personen ihres Lebens beschreiben. Texte werden individuell neu geschrieben und Lieder an die Fähigkeiten der Teilnehmenden angepasst. Soweit möglich, erlernen die Beteiligten das Spielen auf der Veeh-Harfe und das Singen der Lieder. Im Verlauf des Projektes trifft die Projektgruppe auf Schülerinnen und Schüler der Musikschule Rottendorf, um gemeinsam zu musizieren. So wird die Musik zum verbindenden Medium unterschiedlicher Generationen. Am Ende des Projektes stehen mehrere Konzerte und eine CD-Aufnahme.