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MobilSorglos
Mit dem Projekt MobilSorglos erproben die Gemeinde Herscheid und die Stadt Plettenberg neue Wege für die Versorgung insbesondere der älteren Bürgerinnen und Bürger. Das Projekt besteht aus zwei verschiedenen Ansätzen: MobilSorglos A (Auslieferung): Ein kostengünstiger Lieferdienst versorgt mobilitätseingeschränkte Menschen mit Produkten des täglichen Lebens. Aktuell sind dafür 12 lokale Unternehmen aus beiden Kommunen eingebunden. Das bestellbare Sortiment umfasst u. a. Lebensmittel und Getränke, eine Bücherei, Menü- und Wäscheservice, Tier-, Garten- und Stickbedarf sowie Schuhe, Pflanzen und Blumen. MobilSorglos B (Beratung): Hier werden mobile, assistierte Videoberatungen und Videosprechstunden mit verschiedenen Anbietern durchgeführt, u. a. mit der Pflegeberatung des Märkischen Kreises und der Ärzteschaft. Über den Bildschirm eines Computers können Ratsuchende über Internetverbindung von 'Angesicht zu Angesicht' mit den Anbietenden sprechen – fast so, als würden sie sich direkt gegenübersitzen. Dieses kostenlose Angebot richtet sich vor allem an Bürgerinnen und Bürger, die selbst über kein Internet verfügen oder dabei technische Unterstützung benötigen.
Digitaler Mobilitätsknotenpunkt der Rhön: Kaltennordheim mobil-vernetzt-aktiv
Zum Aufbau eines digitalen Informations- und Mobilitäts-Knotenpunktes im Dreiländereck Rhön werden ÖPNV und Individualverkehr kombiniert und neue Informationsmöglichkeiten (digitale Fahrgastanzeigen, öffentliches WLAN und 'digitales schwarzes Brett') geschaffen. Zudem sollen die bisherigen zentralisierten Bushaltepunkte barrierefrei gestaltet werden.
ELVU - Emsland vernetzt unterwegs
Mit dem Vorhaben 'Emsland vernetzt unterwegs' sucht und erprobt der Landkreis Emsland neue Wege, um die Mobilität im ländlichen Raum elektrisch und vernetzt zu gestalten. Auf Basis einer Mobilitätsbefragung und einer systematischen Analyse des bisherigen öffentlichen Verkehrsangebots werden drei Pilotprojekte entwickelt und modellhaft umgesetzt: Durch die Weiterentwicklung des bereits bestehenden Emsland Carsharing stehen nun insgesamt 29 elektrische Carsharing-PKW statt zuvor fünf PKW mit Verbrennungsmotoren den Nutzenden zur Verfügung. Annähernd im gesamten Kreisgebiet wird den Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen und Institutionen damit eine Ergänzung zum bestehenden ÖPNV sowie eine klimafreundliche Alternative zum eigenen (Zweit-)Wagen geboten. Im Rahmen der Initiative 'Elektromobilität in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU)' können zehn emsländische Unternehmen E-Fahrzeuge über mehrere Wochen im Betriebsalltag ausgiebig testen und so die Eignung der Elektromobilität für dienstliche Wege herausfinden. Über das Projekt 'SOFA Vrees' wird in der emsländischen Gemeinde Vrees ein sozialer Fahrdienst mit einem barrierefreien Elektrobus etabliert. Die gewonnenen ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer steuern bedarfsgerecht festgelegte Ziele in der näheren und weiteren Umgebung an. Die Fahrten können von vorrangig älteren und beeinträchtigten Dorfbewohnenden über eine Online-Buchungsplattform oder telefonisch gebucht werden.
WIEHIN
In einem Kreativwettbewerb für Kinder und Jugendliche werden auf künstlerische Weise Ideen und Konzepte für eine elternunabha¨ngige Mobilität in ländlichen Räumen entwickelt – von Kindern für Kinder. Kinder und Jugendliche sind schließlich besonders angewiesen auf elternunabha¨ngige und kostengünstige Lösungen und können diese selbstständig recherchieren und für die konkrete Situation vor Ort anpassen. Der Wettbewerb soll einen Bewusstseinswandel in Mobilita¨tsfragen in verschiedenen Kontexten voranbringen – vom schulischen Unterricht bis in Freizeiteinrichtungen und Familiengespräche im Alltag. Schule spielt dabei eine besondere Rolle, denn dies ist der Ort, an dem gesellschaftliche Teilhabe organisiert werden sollte. Mobilität ist jedoch ein Thema, das bislang auf kaum einem Lehrplan steht. Über den Wettbewerb kann das Thema Einzug in den Unterricht in verschiedenen Fächern erhalten. Dazu steht im Rahmen des Projekts eine Person als Mobilita¨tsvermittlerin bzw. -vermittler zur Verfügung (analog zu bereits existierenden Kulturvermittelnden). Diese stellt an Schulen und Kultureinrichtungen das Projekt vor und begleitet die Prozesse. Die Wettbewerbsergebnisse (Bilder, Performances, Texte, Songs, Musikstücke) werden im Rahmen eines öffentlichen Festes mit einer Preisverleihung präsentiert. Die Preisgelder müssen fu¨r die Umsetzung von mobilitätsbezogenen Ideen vor Ort eingesetzt werden. Finanziert durch die Preisgelder sollen so mehr Kinder und Jugendliche Zugang zu kulturellen Angeboten haben und einer Teilhabegerechtigkeit in ländlichen Räumen näherkommen.
Elektro-Mobilitätsangebot Spiekeroog/Neuharlingersiel
Das Projekt Küstenstromer verfolgt das Ziel, den ÖPNV optimal zu ergänzen. Dabei liegt der Fokus auf der Erreichbarkeit der nahegelegenen Küstenorte und Bahnhöfe trotz der Tideabhängigkeit des Fährfahrplans. Außerdem wird eine Verbesserung der Anschlussmobilität für die Einwohner und Urlaubsgäste im ländlichen Raum erreicht. Das Carsharing-Angebot leistet einen wertvollen Beitrag zur Förderung nachhaltiger und umweltfreundlicher Mobilität. Es verbessert die Verkehrsanbindung für Einheimische und Besucher gleichermaßen und setzt dabei auf die moderne Elektromobilität, um die Umweltbelastung zu reduzieren. Durch das Carsharing-Angebot wird die gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen gefördert und trägt somit zu einer nachhaltigen Verkehrskultur bei. Das Küstenstromer Carsharing ist ein auf die Bedürfnisse der Gemeinden Spiekeroog und Neuharlingersiel zugeschnittenes, stationsgebundenes Elektromobilitätsangebot. Am Fährhafen Neuharlingersiel stehen zwei Elektrofahrzeuge für das Carsharing zur Verfügung, die tageweise bequem online gebucht werden können. Die Ausleihe erfolgt über den Fahrkartenschalter des Fährhafens oder außerhalb der Öffnungszeiten per Schlüsselbox. Zur Ergänzung des Mobilitätsangebots wurde am Standort Neuharlingersiel eine Ladestation für E-Bikes installiert. Diese ermöglicht Berufstätigen (Jobrad-Nutzerinnen und -Nutzern) sowie Radreisenden kostenfreies Aufladen ihrer E-Bikes.
Jugendliche Mobilität im ländlichen Raum
Auf Basis eines modularen Ansatzes werden gemeinsam mit Jugendlichen, Vereinen und Gemeinden vor Ort neue Ideen für zukünftige jugendliche Mobilitäts-Entwicklungen unter Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten und Verflechtungen mit den Nachbargemeinden diskutiert und reflektiert. Themenschwerpunkte sind dabei der öffentliche Personennahverkehr als kommunale Infrastruktur und dessen partizipative Modifikation aus Sicht der Zielgruppe. In diesem Projekt werden die Bereiche Mobilität und politische Beteiligung miteinander verbunden, um die Attraktivität ländlicher Räume für Jugendliche zu diskutieren, aufzuzeigen und zu steigern. Hierzu werden gemeinsam mit Jugendlichen Ideen entwickelt, wie Mobilität in ländlichen Räumen aussehen kann. Dabei sollen vor allem Daten erhoben werden. Es wird aber auch mittels kultureller Bildungsmodule zur Teilhabe animiert, um andere Bevölkerungsgruppen mit einzubeziehen und das ganze Projekt für die Jugendlichen als Erfolgsprojekt erlebbar zu machen. Wichtig ist dabei die Herausarbeitung von Erkenntnissen für andere Kommunen, insbesondere für die kommunale Jugendarbeit. Es soll aufgezeigt werden, wie Verbesserungen der Mobilität für die jeweiligen Kommunen mit den Jugendlichen entwickelt und auf den Weg gebracht werden können. Dem Wissenstransfer kommt im BULEplus eine herausragende Rolle zu, daher wird dieses Projekt 2025 dabei unterstützt, die gesammelten Ergebnisse und Erkenntnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und in die Breite zu tragen.
Kombination von Kurierdiensten mit Personenverkehren in der Mecklenburgischen Schweiz
Das Ziel des Projektes ist, den ÖPNV in ländlichen Gebieten mit vorhandenen Fahrzeugen des Lieferverkehrs flexibel zu ergänzen. Dies wird u.a. erprobt durch den kombinierten Transport von Waren und Personen entlang der etablierten Lieferrouten und durch eine Zweitnutzung der Lieferfahrzeuge während der üblichen Standzeiten als Sharing-Angebote.
Flexi-mobil, Mobilität im Ammerland
ZDas Projekt fokussiert auf die Mobilität im Ammerland für Menschen mit geringem Einkommen. Dabei werden Personen ohne Führerschein, die Mobilität für ihre Jobaufnahme brauchen, sowie insbesondere ältere Menschen aus Gegenden, wo der ÖPNV nicht fährt, ermutigt, längere Strecken mit dem E-Bike zu überbrücken. Rentnerinnen und Rentner in Armut, Arbeitslose und Menschen in Notsituationen können für 30 Euro im Monat die E-Bikes leihen. Mit einer flexiblen Bedienform soll zudem die Teilhabe am Arbeitsleben und soziale Teilhabe auch für Menschen mit Behinderungen sowie Seniorinnen und Senioren verbessert werden. Voraussetzung für die Nutzung des Not-Busses oder der E-Bikes ist die Bedürftigkeit. Das Projekt unterstützt auch den Bewusstseinswandel für alternative Mobilitätsformen.
Vorbereitung und Durchführung des ASG Mentoring-Programms
Das Mentoring-Programm der ASG dient der Nachwuchsförderung, der Nachwuchswerbung und der Vernetzung im Bereich ländliche Entwicklung und will junge Menschen als Führungsnachwuchs für die ländlichen Räume in ihrem beruflichen Werdegang unterstützen. Als Mentees sollen Masterstudierende im letzten Studienjahr und Absolventinnen und Absolventen angesprochen werden. Studienrichtungen können insbesondere Regional- und Raumplanung, (Human)-Geografie, Agrarwirtschaft, Landschafts- und Umweltplanung oder Oecotrophologie sein, aber auch beispielsweise Wirtschaftswissenschaften, Soziologie oder Jura sofern ein besonderes Interesse an den ländlichen Räumen vorliegt. Das Mentoringprogramm der ASG ist darauf angelegt, mehr als eine Karriere- und Orientierungshilfe für Studentinnen/Studenten bzw. Absolventinnen/Absolventen zu sein. Mit dem Ziel, die ländlichen Regionen gemeinsam zu gestalten und zu stärken, soll es darüber hinaus die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Organisationen/Institutionen (privat, staatlich, öffentlich-rechtlich) und Fachrichtungen fördern, in denen die beteiligten Mentorinnen/Mentoren und Mentees tätig sind. Die durch das Mentoring erworbenen persönliche Kompetenzen und die aufgebauten Netzwerke können so in hohem Maße sowohl dem geförderten Führungsnachwuchs als auch den ländlichen Räumen insgesamt von hohem Nutzen sein.
Digitale Kompetenzen stärken und entdecken
Mit der Sondermaßnahme 'Digital.Vernetzt – Frauen im Ehrenamt stärken' wird das bürgerschaftliche Engagement von Frauen auf dem Land während der COVID-19-Pandemie gestärkt. Die Arbeit von Frauenvereinen und –initiativen wird mit Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich der digitalen Vereinsarbeit unterstützt, um ein aktives Vereinsleben und Engagement in und nach der Corona-Krise zu ermöglichen. Im Rahmen des Projekts werden digitale Formate der Zusammenarbeit vermittelt. Digitale Vernetzung und Kommunikation für die ehrenamtliche Arbeit werden für Präsenzveranstaltungen sowie Online-Präsentationen eingeübt. Des Weiteren werden die Möglichkeiten und Grenzen/Risiken von Videochats, Telefonkonferenzen, E-Mail, Messengerdiensten und Kommunikation durch Cloud-Nutzung ausgelotet. Weitere Themen für digitale Medien sind: Regeln, Netiquette, Datenschutz, Aufbau einer Infrastruktur für Online-Seminare, Konferenzen, Arbeitsgruppentreffen, Trainings, Hybridveranstaltungen.