Kultur in ländlichen Räumen

07.11.2025

Kreativ-Labor - Philophisches Kultur- und Kreativ-Labor

Mit dem Projekt werden bestehende Kulturinnovationen auf dem Lande professionalisiert, weiterentwickelt und etabliert. Hierzu zählen kreativ-innovative Kulturformate wie z. B. experimentelle, multimediale Performance-Salons mit anschließenden Diskussionen zu aktuellen Themen aus Kultur und Gesellschaft. Auch regelmäßige Kultur-Kreativ-Salons mit visionären Werken der Weltliteratur oder aktuellen Werken der Zukunftsforschung, ergänzt durch kurze Lesungen und anschließenden kleinen Symposien zu grundlegenden Kulturthemen spielen eine Rolle. Des Weiteren geht es um den Ausbau einer Philosophie-Kunst-Ausstellung zu Grundfragen der Zukunft des Menschen. Grundsätzlich wird das regionale und überregionale Netzwerk mit Partnerinnen und Partnern aus Kultur und Medien erweitert. Hierzu wird u.a. ein Netzwerkinstitut vor Ort etabliert. Für die Umsetzung wird vor Ort ein professionelles Projektmanagement eingerichtet und im Projektverlauf konkrete Vorschläge für einen nachhaltigen Betrieb nach Förderende konzipiert.

Kultur in ländlichen Räumen

07.11.2025

Gardino 2.0 - Digitales Gärtnern

'Gardino 2.0 – Digitales Gärtnern' ist ein mobiles Projekt der kulturellen Bildung mit den Schwerpunkten Erlebnis- und Medienpädagogik im Land Brandenburg. Ziel ist die Stärkung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen im ländlichen Raum durch kreatives und digitales Gestalten, in Kombination mit Aspekten der Umwelt- und Ernährungsbildung. Einheimische und geflüchtete Kinder und Jugendliche setzen sich hier in Workshops gemeinsam mit den Themen Digitalisierung, Umweltschutz, Ernährung, Kunst und Kultur auseinander. Im Projekt werden kleine Gewächshäuser mit analogen und digitalen Bewässerungssystemen gefertigt sowie Gemüse angebaut. Hierbei werden theoretische und praktische Kenntnisse einer gesunden Ernährung vermittelt. Es werden im Projekt mehrere Workshopreihen mit Kindern im Grundschulalter in verschiedenen Landkreisen von Brandenburg (Barnim, Uckermark, Potsdam-Mittelmark, Dahme-Spreewald und Ostprignitz-Ruppin) durchgeführt. Dazu wurden Kooperationspartner (mehrere Kommunen in den Landkreisen u. a. Templin, Wandlitz, Werder, Zeuthen und Rheinsberg) zur Durchführung der Workshops gewonnen. Insgesamt werden 60 Workshops mit 400 Teilnehmenden durchgeführt. Des Weiteren wird eine eigene Internetpräsenz für das Vorhaben etabliert und ein Handbuch für eine bundesweite Verbreitung erstellt.

Kultur in ländlichen Räumen

07.11.2025

Telux - Weiterentwicklung von Kulturangeboten

Das bereits bestehende sozio-kulturelle Zentrum SKZ TELUX fungiert als Basis für die Entwicklung von Kulturformaten in den anliegenden Gemeinden. Ziel ist es, bis 2020 in die kulturelle Wahrnehmung der Region stärker integriert und zu einem festen Bestandteil der Veranstaltungslandschaft zu werden. Dafür fand vorab eine Befragung von 800 Einwohnerinnen und Einwohnern, Interviews mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Umlandgemeinden sowie Workshops mit Kita-Erzieherinnen und Grundschullehrerinnen und Lehrern statt. Außerdem wurden die Ergebnisse der Sozialplanung für den Landkreis Görlitz mit einbezogen und münden in der partizipativen Konzepterstellung mit dem Ergebnis, dass ein Netzwerk aus Kultur- und Bildungsakteuren aufgebaut wird, mit dessen Hilfe eine bedarfsgerechte und partizipative Angebotsstruktur ermöglicht werden kann. Durch die Erweiterung der Angebotsstruktur wird das SKZ bedarfsgerecht und Gemeinwesen orientiert gestaltet und sowohl den intergenerativen Anforderungen als auch den spezifischen Bedarfen der verschiedenen Altersgruppen entsprechen. Die im Projekt eingesetzte Personalstelle ist mit der konzeptionellen Weiterentwicklung des SKZ, der Beratung von Gemeinden zur Entwicklung von Kulturangeboten und der Umsetzung von Kulturarbeit im Haus und in den Gemeinden betraut. Das Projekt verläuft in 4 Phasen, einem Umbau, Konzipierung der Formate, Implementierung der Arbeiten und Entwicklung von Alleinstellungsmerkmalen des Angebotes.

Kultur in ländlichen Räumen

07.11.2025

Sterne der Nacht - ein Musiktheater

Das Musiktheater wird eine Eigenproduktion des Kulturhauses Wilster im Rahmen der 'Bürgerbühne', die den Bürgerinnen und Bürgern der strukturschwachen Region in Schleswig-Holstein eine Plattform bietet, sich und ihre Fähigkeiten vor einem öffentlichen Publikum zu präsentieren. 'Sterne der Nacht' richtet sich an Seniorinnen und Senioren 60+ und wird mit Laiendarstellerinnen und Laiendarstellern durchgeführt. Im Rahmen des Projekts erarbeiten die Darstellenden unter Anleitung des künstlerischen Leiters sowie professioneller Unterstützung durch Expertinnen und Experten aus den Bereichen Theater, Musik und Tanz eigenständig ein Stück. Sie finden und gestalten ihre Rollen und erlernen schauspielerische, musikalische und tänzerische Fähigkeiten unter den Augen von Gastdozentinnen und -dozenten entsprechender, professioneller Schulen. In der Region Wilster ist der demografische Wandel deutlich spürbar. Das Kulturhaus Wilster widmet sich mit seinem Musiktheater dieser Problematik und weicht damit deutlich von den üblichen Angeboten für Seniorinnen und Senioren ab und ermöglicht es ihnen, vollständig neue Erfahrungen zu sammeln.

Kultur in ländlichen Räumen

07.11.2025

JUKIS - Jugendkulturlotsen für Kulturfestivals

Bis zu 80 junge Menschen werden zu Jugendkulturlotsen ausgebildet, um im späteren Verlauf des Projektes als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aufzutreten und Jugendkulturfestivals zu veranstalten. Die Jugendkulturlotsen bestimmen den Einsatz des Festivalbudgets, die inhaltliche Gestaltung und die Auswahl des Veranstaltungsorts zusammen mit den Kulturschaffenden. Um auch schulmüde Kinder und Jugendliche zu erreichen und finanziell schwächere Teilnehmende einzuschließen, werden die Angebote kostenfrei außerhalb der Schulzeiten angeboten. Ziel ist es, dass junge Menschen durch künstlerische Auseinandersetzung mit Gleichaltrigen und Kulturschaffenden in ihrer Persönlichkeit gestärkt aus dem Projekt herausgehen und eine geschärfte Vorstellung von Kunst und Kultur gewinnen. Das Feedback der Teilnehmenden begleitet das Projekt und führt zu ständigen Verbesserungen. Die JUKIS-Koordinierungsstelle wird in der Stabsstelle 'Hilfen im Übergang' angesiedelt, welche Kompetenzen und Erfahrungen im Spannungsfeld von Verwaltung, Politik, Wissenschaft und Praxis bündelt. JUKIS eröffnet eine Chance, die Jugend in Dithmarschen langfristig zu stärken. Dem Wissenstransfer kommt im BULEplus eine herausragende Rolle zu, daher wird das Projekt dabei unterstützt, die gesammelten Ergebnisse und Erkenntnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und in die Breite zu tragen.

Kultur in ländlichen Räumen

07.11.2025

Legislatives Theater im ländlichen Raum Hessens

Das in der Akademie Burg Fürsteneck durchgeführte Weiterbildungsangebot richtet sich an kreative und politikinteressierte Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Diese erlernen in einer auf drei Jahre angelegten theaterpädagogischen Weiterbildung, wie das sogenannte 'Legislatives Theater', das zur Demokratisierung der Politik durch Theater dient und im ländlichen Raum genutzt werden kann, um mittels eines Kulturangebots politische Diskurse zu aktivieren. Das 'Legislative Theater' ist ein Kulturangebot, das sich leicht in unterschiedlichsten Gemeinden umsetzen lässt. Es wird keine klassische Ausbildung in Schauspiel oder ein klassisches Theater als Spielort benötigt, um eine Aufführung zu ermöglichen. In einer Aufführung des 'Legislativen Theaters' werden die Zuschauerinnen und Zuschauer dazu eingeladen, mitzuspielen und damit den Verlauf der Aufführung mitzugestalten. Im Rahmen der Weiterbildung 'Legislatives Theater im ländlichen Raum Hessens' werden mehrere, von den Teilnehmenden selbst entwickelte, Aufführungen eines 'Legislativen Theaters' in der Marktgemeinde Eiterfeld aufgeführt. Auf diese Weise wird der Theateransatz parallel zur Weiterbildung praktisch erprobt und umgesetzt.

Kultur in ländlichen Räumen

07.11.2025

KIDP - Kunst in der Platte

Im Rahmen des Vorhabens 'Kunst in der Platte' entsteht in der ländlichen Region Uckermark eine kulturelle Schaffensstätte, um das kulturelle Leben vor Ort nachhaltig zu bereichern. Zunächst werden Teile des ehemaligen Wohnblocks Libken (englisch für Haus oder Häuschen) für künstlerische und kulturelle Nutzungen umgebaut und revitalisiert. Die baulichen Maßnahmen schaffen die Voraussetzung dafür, dass Libken als offener Ort der Beteiligung wahrgenommen und genutzt wird. So werden unter anderem ganzjährig wechselnde Künstlerinnen und Künstler in der Kulturstätte leben, welche gleichzeitig als Veranstaltungs- und Begegnungsort fungiert. Regelmäßige Kulturveranstaltungen für die lokale und regionale Bevölkerung, künstlerische Workshops und Seminare werden angeboten und zur Beteiligung einladen. Als Begegnungsstätte und Dialograum wird zudem ein saisonalen Kulturcafés eröffnet, in welchem wechselnde künstlerische Arbeiten ausgestellt und so für alle Gäste Berührungspunkte mit dem kreativen Potenzial des künstlerischen Schaffens im Wohnblock Libken geschaffen werden. Nach der Eröffnung wird eine feste Anlaufstelle mit regelmäßigen Öffnungszeiten entstehen. Die Kulturstätte wird als Kristallisationspunkt einer pluralistischen, dörflichen Gemeinschaft freie Denk- und Erfahrungsräume eröffnen, zum Mitmachen einladen und als Plattform für lokale Initiativen und Projekte im ländlichen Raum dienen. Mit dem Ansatz eines in die Zukunft gerichteten Dorf- und Libken-Archivs, entwickelt das Projekt ein Modell für diskursive Praxis im ländlichen Raum, das auch auf andere Regionen angewendet werden kann. Über das Nutzungskonzept und ein offenes, partizipatives Kulturangebot wird nach Fertigstellung der Umbaumaßnahmen und der Eröffnungsveranstaltung langfristig und gezielt für ein Leben in der Region geworben und deutlich gemacht, dass der ländliche Raum auch heute für viele Menschen attraktiv und lebenswert ist.

Kultur in ländlichen Räumen

07.11.2025

KALEIDOSKOOP – Videoporträts über Alltagskünstler

Das Vorhaben initiiert und produziert in der Region Rendsburg eine Serie von Kurz-Videos über Kulturschaffende aus dem Bereich der 'Basiskultur', also der Kultur, die viele Einwohnerinnen und Einwohnern in Musik-, Gesangs- oder Theatergruppen, in Malwerkstätten, VHS-Kursen, etc. in ihrem Alltag praktizieren. 'Kultur Aktiviert LEbensfreude und Intensiviert Dorf-Stadt-KOOPerationen': Hieraus leitet sich der Name 'KALEIDOSKOOP' ab. Das kreative und kulturelle Schaffen von Einzelpersonen oder Gruppen aus drei verschiedenen Sparten (Musik, bildende Kunst, darstellende Kunst) wird in Bewegtbild portraitiert. Auf diese Weise entsteht zum einen eine individuelle Dokumentation über den/die Kulturschaffenden, zum anderen eine exemplarische Darstellung der kulturellen Bandbreite, die in der ländlichen Region neben Brauchtum und 'Hochkultur' vorhanden ist.

Kultur in ländlichen Räumen

07.11.2025

Spielraum - bring es raus

Das Vorhaben erweitert die bisherige Jugendarbeit des Theater- und Kulturfördervereins Hambach e.V. durch ein neues und verändertes Angebot. Dafür werden Kinder und Jugendliche in der Spielstätte 'Theater in der Kurve', am Fuße des Hambacher Schlosses, zum Theaterspiel angeleitet und ausgebildet. Die bisherigen Altersgruppen werden in einem neuen Starter-Kurs 'Maskenbau und Maskenspiel' zusammengeführt. Die Anleitung durch eine Person je Gruppe wird auf zwei Spielleitende erweitert. Dies ermöglicht es, den Kindern ein breites Spektrum an Ausbildung zu vermitteln und sie in ihrer jeweiligen Altersstruktur optimal zu betreuen. Die Basis ist eine theaterhandwerkliche Grundausbildung durch professionell ausgebildete darstellende Künstlerinnen/Künstler bzw. Regisseurinnen/Regisseure. Die Kinder erhalten bühnenhandwerkliche Anleitung beispielsweise zu Technik und Bühnenausstattung. Aber auch die Präsentation und Umsetzung von Bühnenproduktionen, Werbung, grafische Darstellung und das Entwerfen von Werbetexten gehört zu den Inhalten. Umfassend werden auch Schauspiel, Stimme, Präsenz, Körperarbeit und Improvisation geübt sowie theaterpraktische und -theoretische Themen behandelt. Das umfassende Einüben der handwerklichen Grundlagen ermöglicht den Kindern und Jugendlichen ihre eigenen Geschichten und Inszenierungen auf die Bühne zu bringen. Die Kinder werden zudem motiviert, auch in der Jugendgruppe, zukünftig eigene Bühnenprojekte zu realisieren. Dazu wird die Jugendgruppe neuaufgestellt, etwa mit Filmprojekten, Musiktheater und auch selbst erarbeiteten Stücken. Sowohl Kinder als auch Jugendliche erleben den Theaterraum als einen persönlichen Freiraum und bekommen fundierte Kenntnisse mit auf den Weg.

Kultur in ländlichen Räumen

07.11.2025

SPITZKEHRE - Ein Theaterprojekt für Geflüchtete

Das Vorhaben vermittelt geflüchteten Menschen ein Zugang zum kulturellen Hintergrund ihrer neuen Nachbarschaft, indem das Projekt die Regionalgeschichte dokumentiert und die lokale Identität vermittelt – sowohl für Neubürgerinnen und Neubürger als auch für Ortsansässige. Das Theaterprojekt GLEISANSCHLUSS unternimmt mit den Geflüchteten eine Zeitreise: Die Geflüchteten führen mindesten zehn Interviews mit den Alteingesessenen. Sie stellen Fragen über das traditionelle Handwerk, die Arbeit und das Leben im Thüringer Wald. Die älteren Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner erzählen vom Krieg, aus der DDR-Zeit und von den Veränderungen nach der Wende. Die gesammelten Geschichten werden in einem Güterzug inszeniert, dafür entstehen in fünf Waggons Rauminstallationen, die mit typischen Materialien und Gerätschaften der Region gestaltet sind. Der Güterzug wird von der Museumsbahn an fünf Orten entlang der Strecke gefahren, wo jeweils Vorstellungen für die Einheimischen gespielt werden.