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KanalDigital - auf den Spuren von Günter Grass
Günter Grass wurde durch den Zweiten Weltkrieg heimatlos. Seine Geburtsstadt Danzig mussten er und seine Familie nach 1945 verlassen, eine Ersatzheimat fand er im Alter im Lauenburgischen Land am Elbe-Lübeck-Kanal. Die Endmoränenlandschaft in der Nähe von Lübeck erinnerte ihn an Kaschubien im Danziger Hinterland. In einem Haus in Behlendorf lebte Günter Grass fast dreißig Jahre. Der kleine Ort und seine Umgebung fanden Eingang in das literarische und bildkünstlerische Schaffen des international bekannten Nobelpreisträgers. Als Verfechter, der häufig gescholtenen deutschen 'Provinz' wollte, Grass ganz bewusst in Behlendorf begraben werden. Darüber schrieb er sogar in seinem letzten Buch 'Vonne Endlichkait'. Mit Hilfe einer digitalen Tour erfahren Interessierte bei einer Wanderung oder Radtour mehr über Günter Grass. An verschiedenen Punkten in Behlendorf und Umgebung, die mit Günter Grass in enger Beziehung stehen, werden sich die Nutzerinnen und Nutzer mit Hilfe einer App vor Ort über das Leben und Werk des Grafikers, Malers, Bildhauers und Schriftstellers informieren. Ein bekannter Schauspieler führt in einzelnen Videos durch die App. Dieses innovative Angebot richtet sich sowohl an Einheimische als auch an Touristinnen und Touristen, Wanderinnen und Wanderer, Sportlerinnen und Sportler und Geflüchtete. Es hat Modellcharakter, auch für andere Kulturstandorte im ländlichen Raum, an denen deutsche Schriftstellerinnen und Schriftsteller sowie Künstlerinnen und Künstler gewirkt haben.
KulTourDom – mobiler Veranstaltungsraum
Das Projekt findet in einer Region statt, die schlecht an das Verkehrswegenetz angebundenen und durch fehlende berufliche Perspektiven, besonders für Jugendliche, charakterisiert ist. Gezielter Wissenstransfer durch Kulturschaffende, positives Marketing für die strukturschwache Region sowie Unterhaltung der lokalen Bevölkerung werden insbesondere auch Unternehmen die Chancen von Neugründungen im ländlichen Raum nähergebracht. Mit dem Projekt wird auch der jugendlichen Landflucht entgegengewirkt und ist als Modellprojekt auf andere, strukturschwache Regionen übertragbar. Mit dem 'KulTourDOM R66' wird ein mobiler, überall in der Region flexibel einsetzbarer Raum geschaffen, der Möglichkeiten der Weiterbildung sowie der Beratung durch regionale wie auch externe Fachleute, der Unterhaltung und des Wissenstransfers bietet. Das langfristige Ziel des Vorhabens ist die ländliche Region als attraktiven und kulturell belebten Ort zu gestalten. Ein mobiler und innovativer Veranstaltungsort vereint das Dreieck aus Wissenstransfer-Weiterbildung-Unterhaltung und ist breitflächig einsetzbar, sodass Menschen in und um die Hansestadt Salzwedel an diesem Angebot teilnehmen können. Der speziell konstruierte, aufblasbare Veranstaltungsraum 'KulTourDOM R66' ist einfach transportierbar und ohne baurechtliche Genehmigung jederzeit an jedem Ort innerhalb einer Stunde aufstellbar - egal ob klassische Musik, harte Metalltöne, Kinofilme zwischen Film Noir und Krimi, Volks- oder moderne Tänze, Vorträge, Workshops, Internetkurse, Poetry Slam, Lesungen sowie Möglichkeiten für Design und Werbung und einiges mehr. Die einzelnen Akteurinnen und Akteuren kommen in diversen Veranstaltungsformaten an einem flexiblen, räumlich offenen Ort zusammen. Sie lernen sich in freier Umgebung kennen, tauschen sich aus und schaffen Kooperationen.
Großer Garten Ensembles
Das Dorf Gerswalde in der Uckermark zieht seit einigen Jahren immer mehr Kunst-, Kultur- und Filmschaffende an und bietet so den Nährboden für vielfältige, kulturelle Aktivitäten. Um diese Aktivitäten zu stärken, zu bereichern, zu bündeln und miteinander zu vernetzen, wird das 'Großer Garten Ensemble' ins Leben gerufen. Dafür wird die denkmalgeschützte Scheune der ehemaligen Schlossgärtnerei von Gerswalde zu einem multifunktionalen Veranstaltungsraum umgebaut und auf dem Gartengelände eine Freiluftbühne errichtet. In den Sommermonaten finden interdisziplinäre Veranstaltungen statt, bei denen es um neue Formen des Lebens und Arbeitens auf dem Land gehen wird und mit spielerischem Ansatz gesellschaftlich relevante Fragen gestellt und utopische Szenarien entworfen werden. Die Formate dieser Veranstaltungen beinhalten Theaterstücke, Lesungen, Talkrunden, Diskussionen, Ausstellungen, Filmvorführungen, Workshops sowie verschiedene Performances.
Dorfkonsum Plus
Im Rahmen des Projektes wird ein betreutes Netzwerk für Dorf- und Regionalläden, sowie unterstützend eine Datenbank für den Online-Handel aufgebaut. Bis zum Ende der Laufzeit werden exemplarisch für zwei Dorfläden jeweils individuell gestaltete Online-Ladenportale erstellt, welche den aktuellen Warenbestand abbilden und somit alle relevanten Daten eines Produkts vereint. Die Daten werden hauptsächlich aus der entwickelten PIM (Product Informationen Management) gespeist und machen so den Onlinehandel mit Regionalprodukten händelbar. Alle Dorfläden werden in einer gemeinsam betriebenen Datenbank (App) geführt. Die Kundinnen und Kunden können mit der App auf dieses Netzwerk der Dorfläden und das Warenangebot zugreifen, dieses bestellen und bezahlen. Es finden sich alle gebräuchlichen Funktionen moderner Shop-Systeme in dieser App wieder. Die PIM ist als Marketinginstrument von Produzenten/Herstellernden zu verstehen, da sie zentral alle Daten (Fotos, Merkmale, Gebindegröße etc.) zu ihren Produkten pflegen und verwalten können. Die Abgabe der Daten kann an den Einzelhandel, Onlineshops und Plattformen, den Großhandel, Kassendienstleister usw. erfolgen. Das Regionalbündnis ist Teil der Initiative 'Meck Schweizer' und arbeitet eng mit der ELG (B2B-Plattform), der Meck-Schweizer GmbH (Handel & Logistik) und dem Dorfladen Gessin zusammen.
Mein Marienberg
Dieses Projekt beruht auf der erfolgreich etablierten analogen 'Mein Marienberg'-Karte. Die drei bisherigen Säulen (stadtweites Kundenbindungsprogramm, Stadtgutschein und Kundenkarte auf einer analogen Plastikkarte) werden mit der App 'Mein Marienberg' digitalisiert und funktional ausgebaut. Die 'Mein-Marienberg-App' stellt das Gesicht dieser Plattform für Bürgerinnen und Bürger, Kundinnen und Kunden und Touristinnen und Touristen dar. Mit dem Aufbau einer Kommunikations-Plattform wird die ganze Kleinstadt 'zusammengefasst'. Das Gesamtsystem ist also nicht nur ein Informations- sondern vor allem eine Transaktions-Hub. Beispielsweise wird die integrierte Event-Funktion eine direkte Anmeldung des Nutzenden zu einer Veranstaltung eines Partners ermöglichen oder die Charity-Funktion die Unterstützung lokaler Projekte und sozialer Einrichtungen zulassen. Über dieses Gesamtsystem wird der lokale Wirtschaftskreislauf nachhaltig gestärkt werden, um trotz demografischer und struktureller Schwächen ein vielfältiges, modernes Handels-, Dienstleistungs-, Kultur- und Freizeitangebot bereitzustellen, was zum Erhalt und Ausbau der Lebensqualität in Marienberg beiträgt. Wichtige Kooperations- und Vernetzungspartnerinnen und -partner sind dabei insbesondere die Stadtverwaltung sowie die Innenstadtinitiative.
KulturKloster Duderstadt
Die Stiftung der Ursulinen Duderstadt initiiert mit dem Projekt KulturKloster eine neue Art der Kulturarbeit. Zusammen mit maßgeblichen Kultureinrichtungen in der Region, die als Kooperationspartner agieren, wird ein Zentrum der spartenübergreifenden, professionellen Kulturvermittlung für Kinder und Jugendliche jeder Schulform und jeder Herkunft entwickelt. Unterstützt wird das Projekt durch die Stadt Duderstadt, die eine Kulturreferentin für diesen Zweck eingestellt hat. In der Pilotphase werden Organisationsstrukturen und Netzwerke aufgebaut und beispielhafte, kulturpädagogische Angebote entwickelt und umgesetzt. Im Rahmen des Projektes werden Materialien im Bereich Musik und Theater als Grundausstattung angeschafft und drei Workshops mit Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Ziel ist es das kulturelle Leben der Stadt Duderstadt durch neue Kooperationsformen zu erneuern und zu stärken, was langfristig zu einer Stärkung der Identifikation und Attraktivität beiträgt. Zudem werden Schulen und Kultureinrichtungen im KulturKloster Ansprechpersonen und Konzepte zur Verfügung gestellt bekommen, um Widerstände, Träume und Probleme im Alltag durch Kulturarbeit verständlich zu machen und mit ihren Zielgruppen kreativ zu bearbeiten.
Von Halde zu Halde - Gespielte Stadtgeschichte
'Aus Vergangenheit die Zukunft gestalten' - unter diesem Motto erkundet das Projekt die Historie der Orte Teutschenthal und Hettstedt und stellt dies in zwei Theateraufführungen anhand ausgewählter Epochen dar. Dabei stehen die beiden Spielorte stets im engen Austausch, erarbeiten die Stücke gemeinsam und präsentieren die Ergebnisse in Form wechselseitiger Gastspiele. In das Vorhaben werden vorhandene, kulturelle Akteure und Strukturen sowie generationsübergreifende Arbeit als wesentlicher Bestandteil mit einbezogen. Ortsansässige aller Altersgruppen werden zu Teilnehmenden des Projekts und werden so nicht nur zu sich selbst, zu ihrem inneren, menschlichen Wesen geführt, sondern entwickeln infolgedessen auch eine Verbundenheit zu ihrer Heimat. Ziel ist es, sich auf die Suche nach Stadt-Geschichte(n) oder Gemeinde-Geschichte(n) zu begeben und Bilder für die Zukunft zu bauen. Zum Ende des Projektes ist geplant die Erfahrungen und Eindrücke in zwei Theateraufführungen und zwei Sammelbänden für die Öffentlichkeit aufzubereiten.
Sanierung der Mehrzweckhalle für Kultur und Sport
In der Gemeinde Siedenbollentin in Mecklenburg-Vorpommern wird die Mehrzweckhalle für Kultur und Sport zu einem Ort für neue Veranstaltungsmöglichkeiten erweitert. Mit Sanierung der Hallendecke, Hallenboden und den Hallenwänden wird eine bessere Optik, Sicherheit und Akustik geschaffen. Die ortsansässigen Sportvereine können unter besseren Rahmenbedingungen trainieren und es können mit entsprechenden Vorkehrungen (z.B. auslegen von Bodenmatten) qualitativ bessere kulturelle Veranstaltungen (Ausstellungen, Vorträge, Lesungen, Präsentationen) stattfinden. Die Erweiterung der Mehrzweckhalle führt zu einer erhöhten Anzahl an Veranstaltungen und auch die Größenordnung der Veranstaltungen werden intensiviert. Sportliche, kulturelle oder bildende Veranstaltungen, die beispielsweise von Vereinen oder der Gemeinde organisiert und durchgeführt werden, machen Siedenbollentin vor allem für junge Leute aber auch für alle anderen Einwohner attraktiver und lebenswerter. Die dörfliche Gemeinschaft zwischen Jung und Alt wird gestärkt und der soziale Zusammenhalt und die Vernetzung untereinander gefördert. Außerdem haben die kulturellen Veranstaltungen eine überregionale Ausstrahlung und tragen zum Bekanntheitsgrad der Gemeinde bei.
Plattform Landwirtschaft und Naturschutz für Biodiversität
Die 'Plattform Landwirtschaft und Naturschutz für Biodiversität' errichtet ein Netzwerk in Rheinland-Pfalz, um Landwirte und Landwirtinnen für die aktive Teilnahme an Naturschutzprojekten und -programmen zu interessieren und zu mobilisieren. Durch den intensiven Austausch zwischen Landwirtschaft und Naturschutz soll die Bereitschaft zur Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen im Berufsstand erhöht und damit die Biodiversität auf landwirtschaftlichen Flächen gefördert werden. Landwirte und Landwirtinnen mit Erfahrungen im Naturschutz fungieren hierbei als 'Botschafter und Botschafterinnen für den Naturschutz', die ihre Kenntnisse an andere in der Landwirtschaft Tätigen weitergeben. Die Wissensvermittlung findet sowohl durch Fachveranstaltungen und über das Internet statt, aber auch durch persönliche Beratungen telefonisch und vor Ort.
Plattform Landwirtschaft und Naturschutz für Biodiversität
Die 'Plattform Landwirtschaft und Naturschutz für Biodiversität' errichtet ein Netzwerk in Rheinland-Pfalz, um Landwirte und Landwirtinnen für die aktive Teilnahme an Naturschutzprojekten und -programmen zu interessieren und zu mobilisieren. Durch den intensiven Austausch zwischen Landwirtschaft und Naturschutz soll die Bereitschaft zur Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen im Berufsstand erhöht und damit die Biodiversität auf landwirtschaftlichen Flächen gefördert werden. Landwirte und Landwirtinnen mit Erfahrungen im Naturschutz fungieren hierbei als 'Botschafter und Botschafterinnen für den Naturschutz', die ihre Kenntnisse an andere in der Landwirtschaft Tätigen weitergeben. Die Wissensvermittlung findet sowohl durch Fachveranstaltungen und über das Internet statt, aber auch durch persönliche Beratungen telefonisch und vor Ort.