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Mitmachstadt Königstein
Ziel der _PIONIERSTATION ist es, die Lebensbedingung für alle Altersgruppen im Quartier zu verbessern und zukunftsfest zu gestalten. Im Bahnhof Windeck entsteht ein multifunktionaler 'Dritter Ort', der Menschen mit verschiedenen Hintergründen anzieht und zum Verweilen, Mitmachen und Austausch motiviert. Die _PIONIERSTATION ist offen und hierarchiefrei, bietet das Gefühl von Zuhause und ist nutzerorientiert. Gerade die 'neuen Alten' und die Zugezogenen brauchen neuformatierte Orte der Begegnung: nie-derschwellig, mit offenen Konzepten, mitmach-orientiert ohne Verpflichtung. Hier am Bahnhof entsteht der Raum dazu. Die _PIONIERSTATION ist schlicht, aber einladend gestaltet und fördert zwanglose Begegnungen. Die _PIONIERSTATION wird zu einer Drehscheibe bzw. zu einem Knotenpunkt bürgerschaftlichen Engagements und Zusammenhalts. Das Projekt strebt dialogische Formate sowohl der bürgerschaftlichen Begegnung und Kommunikation an als auch die Unterstützung niederschwelliger lokaler Ökonomie-Modelle. Hierfür soll zum einen die Wiederbelebung des Erdgeschosses des Bahnhofsgebäudes durch Zwischennutzungen ermöglicht und zum anderen die Vernetzung und Begegnung der Bürgerinnen und Bürger durch ein innovatives Quartiersmanagement aktiv gestaltet werden.
Selbstverantwortung und bürgerschaftliches Engagement stärken
Im Projekt 'Haiterbach do it' werden Selbstverantwortung und bürgerschaftliches Engagement der Bürgerinnen und Bürger durch eine aktive und soziale Dorfentwicklung gestärkt. Dies geschieht mithilfe von Veranstaltungen und Aktivitätsgruppen in den vier Wirkbereichen 'Talente weitergeben', 'Begegnungsräume', 'Respekt im Flecken' und 'Nachbarschaft leben'. Hierdurch werden in der Stadt Haiterbach Begegnungen zwischen Personen unterschiedlichsten sozialen Standes, Alters, Einkommens, Nationalität und kulturellem Hintergrund initiiert, Ressourcen aktiviert und Talente gefördert. Die Stadt wird somit offener gegenüber anderen, sprachfähiger, unterstützender, wertschätzender und attraktiver. Der Gemeinschaftssinn wird gestärkt und lokale Unternehmen finden bestenfalls neue Arbeits- und Fachkräfte. Kern von 'Haiterbach do it' sind die monatlich stattfindenden 'Friseurgespräche' im inhabergeführten Friseursalon in dritter Generation. In diesem Alltagsort werden in lockerer Atmosphäre nach Ladenschluss innovative Projektmaßnahmen und Themen durch lokale Persönlichkeiten (Amtstragende, Ehrenamtliche, Unternehmerinnen und Unternehmer, Landfrauen, etc.) in Interviewform vorgestellt. Bei daran anschließenden Vertiefungsabenden im nahegelegenen Mehrgenerationenhaus bilden sich Aktivitätsgruppen, die Ideen diskutieren und die Umsetzung in den oben genannten Wirkbereichen verwirklichen.
Inklusive Generationenverbindung
Aktive Kontakte zwischen Schülerinnen und Schülern des Sekundarbereichs und den Seniorinnen und Seni-oren der Gemeinde werden ermöglicht. Menschen beider Altersgruppen mit inklusivem Förderbedarf werden gezielt miteinbezogen. Durch die feste Etablierung in den schulischen Wochenplan geht der Ansatz über die bloße Kontaktvermittlung und -aufrechterhaltung hinaus. Dabei ist der nachhaltige und langfristige Aufbau von Beziehungen zu älteren Einwohnerinnen und Einwohnern durch Heranwachsende eine Möglichkeit, die gesellschaftlich tendenzielle Reduktion familiärer Bindungen und Kontakte auszugleichen. Neben dem ehrenamtlichen Engagement erhöhen sich die soziale Interaktion und damit der Zusammenhalt und das Wir-Gefühl in der Kommune. Die Seniorinnen und Senioren erleben durch die Kontakte zu Kindern und Jugendlichen weniger Einsamkeit. Sie erhalten Unterstützung bei Tätigkeiten, die sie nicht mehr selbstständig durchführen können. Die Heranwachsenden erleben sich als selbstwirksam, sind stolz auf ihre Leistungen und haben zuverlässig und regelmäßig am Aufbau einer zwischenmenschlichen Beziehung mitgewirkt. Die Inklusionskinder erleben einen Platz in der Gemeinschaft, Seniorinnen und Senioren mit Inklusionsbedarf ein Angenommen-Sein. Gemeinsam gestalten und bespielen sie Begegnungsorte, die schließlich der gesamten Gemeinde zur Verfügung stehen.
behERZt - Bewegungsbezogene Gesundheitsförderung von Seniorinnen und Senioren im Erzgebirgskreis
Das Projektziel ist die partizipative Entwicklung und strukturelle Verankerung von bewegungsbezogener Gesundheitsförderung durch den Aufbau von bedarfsspezifischen Bewegungsgruppen für Seniorinnen und Senioren in ländlichen Gemeinden des Erzgebirgskreises. Sowohl die Zielgruppe als auch die beteiligten Gemeinden profitieren durch eine solche Bewegungsintervention in Bezug auf die Verbesserung sozialer Teilhabe und Lebensqualität sowie hinsichtlich der Aufrechterhaltung von Selbstständigkeit im Alltag. Das Angebot soll einen Beitrag zur Gesundheitsförderung, zu gesundem Altern, zum Erhalt der Selbstständigkeit im Alter sowie zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts im ländlichen Raum leisten. Die gesundheitliche Chancengleichheit älterer Bürgerinnen und Bürger in ländlichen Regionen wird gefördert und das im Erzgebirgskreis verfolgte Ziel 'gesund älter werden' wird unterstützt. Langfristig gilt es Gemeinden zu befähigen, die Bewegungsgruppen eigenständig weiterzuführen und somit zum nachhaltigen Aufbau einer wirksamen sozialen Dorfgemeinschaft beizutragen.
WERKStadt
Mit der WERKStadt werden Frei-, Wissens- und Transferräume erschaffen: Unterschiedliche Perspektiven, ein lebendiger Austausch miteinander und gemeinsames Experimentieren von Akteur en aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft schaffen Verständnis füreinander, bauen Vertrauen auf, wirken inspirierend und schaffen fruchtbaren Boden für die Zukunft in Sachsen-Anhalt. Die WERKStadt adressiert Stadt- und Regionalentwicklung zur Gemeinschaftsaufgabe mit der Öffnung bürokratiefreier Arbeitsräume, Starträume für Ideen oder Debattierräume mit Workshops, Ausstellungen, Diskussionen, Tauschbörsen u.v.m. Klein und Groß, Jung und Alt gehen in die Auseinandersetzung mit Fragen des städtischen Status Quo, seiner Transformation und der Entwicklung eines nachhaltig ausgerichteten Zusammenlebens. Dadurch werden neue Themen, Ansätze und Ideen in die Stadt eingebracht, Fragen gestellt, Diskurse angeschoben und neue Entwicklungsperspektiven für und mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt eröffnet. Ziel ist es, durch demokratische Räume die Lebensqualität generationsübergreifend zu steigern und den Wandel für die Gemeinde partizipativ und erlebbar zu machen, um eine kollektive Verantwortung für den Erfolg zu schaffen.
INDODI - Innovative Dorfentwicklung im Dialog
Im Projekt wird, gemeinsam mit den Akteuren in zwei Dörfern, ein positives Transformations- und Integrationsklima kultiviert. Beide Begriffe stehen für eine positive und offene Haltung der Dorfgemeinschaften zu zukünftigen Veränderungen. Nach einer Phase der Selbstbeschreibung entsteht in jedem Dorf ein passgenaues und innovatives Kultur-Projekt, das von der Konzeption bis zur Umsetzung durch die Menschen vor Ort entwickelt und umgesetzt wird. Die Projekte widmen sich relevanten Themen der Dorf- und Regionalentwicklung, die von den Menschen vor Ort formuliert werden. Umgesetzt werden daraus temporäre oder langfristige kleine Projekte wie temporäre künstlerische, bildnerische Interventionen, etwas Gärtnerisches, oder ähnliches. Diese werden zu sichtbaren Zeichen für den Transformationsprozess. Mit (inter-)kommunalen reflexiven Beteiligungsformaten werden die endogenen Potenziale der Gemeinden für gemeinwohlorientierte Entwicklungsprozesse aktiviert und die Erkenntnisse für den Transfer in andere Gemeinden abstrahiert. Die Akteure erfahren Selbstwirksamkeit und gewinnen neue Kompetenzen, gesellschaftliche Herausforderungen im Kontext von Peripherisierung und Klimakrise gemeinschaftlich zu bewältigen. Die Zusammenarbeit mit einer künstlerischen Position bringt kreative Methoden in den Prozess ein. Geschult wird zudem die Begegnung mit offenen Prozessen und das flexible Reagieren auf Veränderungen.
Caring Aulendorf – Aufbau und Etablierung einer „Sozialen Gemeinde“
Die Solidarische Gemeinde Aulendorf e.V. wird in den Themen 'Sorgende Gemeinde' und 'Gesunde Gemeinde' neue – teilweise mit digitalen Instrumenten unterstützte - Mitmach- und Infrastrukturangebote in einer Kleinstadt mit vielen Streusiedlungen entwickeln. Niederschwellige nachbarschaftliche Hilfen für Menschen, die sich nicht mehr vollumfänglich selbst organisieren können (u.a. Besuchsdienste, aktivierende Hausbesuche, haushaltsnahe und -ferne Hilfen) und Mitmachangebote für alle, die gesund altern wollen, werden entwickelt und in hohem Maße über das bürger-schaftliche Engagement getragen. Im Rahmen eines Primärversorgungsnetzwerkes wird ein Gesundheitspunkt etabliert, der – ergänzend zur Gesundheitsversorgung - auch Angebote der Prävention und Gesund-heitsförderung offeriert. Eine hauptamtliche Fachkraft begleitet die Engagierten und organisiert den Angebotsentwicklungsprozess bzw. die damit verbundenen Abstimmungen im trägerübergreifenden Koordinierungsausschuss des Trägervereins.
Landdrang: Etablierung demokratischer Prozesse durch Kunst und Kultur
Dies ist ein Gemeinschaftsprojekt der jungen Landgemeinde Georgenthal mit ihren zwölf Ortschaften. Es folgt dem Drang nach Teilhabe, nach Natur und nach einer selbstbewussten Lebenskultur in ländlichen Regionen. Es konzentriert sich auf das Verhältnis von Landmensch und Natur, von Landnutzung und Ökologie und die Wechselwirkungen auf Lebensqualität und Sozioökonomie. Konflikte auf dem Land werden mit unterschiedlichen Interessengruppen und im Widerspruch differenzierter Expertisen in transparenten Prozessen kreativ und konstruktiv verhandelt. Die gesellschaftlichen und regionalspezifischen Bedarfe und Nöte werden Bestandteil kulturell-künstlerischer Teilprojekte. Unter Beteiligung verschiedener Künstlergruppen aus diversen Genres wird Teilhabe als aktiver, kreativer und kollektiver Prozess angeregt. Gesucht wird für diese Prozesse eine möglichst ganzheitliche Verbindung zwischen Natur und Kultur, die für den ländlichen Raum prägend sein soll. Das Projekt verläuft in verschiedenen Projektsträngen und verfügt über drei Säulen. Dabei wird der demo-kratische Dialog durch kulturelle Teilhabeformate und praktische Workshops initiiert. Auf digitaler Ebene entsteht ein zeitgenössischer Dorffunk als Raum der Beteiligung und Hilfe. Daneben werden künstlerische Formate in der Natur wie ein Festival oder ein Theaternaturprojekt umgesetzt. Zudem werden freiwillig Aktive durch die Einrichtung einer Beratungsstelle und Qualifizierungsangebote unterstützt.
Soziale Dörfer leben!
In dem Projekt wird durch die Kreisverwaltung die inhaltliche und methodische Unterstützung von Kommunen, Orten und örtlichen Gruppen und Initiativen etabliert, um an möglichst vielen Stellen 'Soziale Orte ' dauerhaft zu schaffen und zu erhalten. Auf örtlicher Ebene wird die Kommunikation verbessert und soziale Teilhabe ermöglicht. Durch die angestrebte Verknüpfung der Themen Demokratieförderung, Ehrenamt, Dorfentwicklung und LEADER wird eine deutliche Stärkung der zivilgesellschaftlichen Strukturen im gesamten Landkreis Waldeck-Frankenberg erwartet. Im Blick sind innerhalb des Vorhabens stets die positiven gesellschaftlichen Auswirkungen aktiver Sozialer Orte. Gerade für Gruppen oder Menschen, denen Marginalisierung aufgrund verringerter Teilhabechancen bspw. wegen Alters, Beeinträchtigung, Herkunft oder persönlich wirtschaftlich angespannter Situation droht, bilden Soziale Orte offene Räume mit niedrigen Schwellen, in denen gleichberechtigter Austausch möglich wird und bleibt. So tragen Soziale Orte zu gesellschaftlicher Integration bei.
Q-Land: Queer auf dem Lande
Im Projekt wird queeres Leben im ländlichen Raum sichtbarer, greifbarer und kommunizierbarer gemacht. Die queeren Angebote des Vereins 'Queeres Netzwerk Gifhorn e.V.' werden breiter aufgestellt und in den gesamten Landkreis getragen. Zwei neu eingestellte Personen nehmen Kontakt mit lokalen Netzwerken im Landkreis auf. Hierbei wird an lokale Strukturen – wie Vereine, Verbände und Initiativen – angeknüpft und gemeinsam erörtert, welche regelmäßigen Veranstaltungsformate sich eignen, um queeres Leben im ländlichen Raum sichtbar zu machen. Diese Formate werden im Projektverlauf testweise durchgeführt und schaffen dauerhaft Anknüpfungspunkte für queere Menschen, initiieren Safe Spaces und sensibilisieren Menschen für die betreffenden Themen. Mit den regionalen Kooperationspartnern werden die Formate kontinuierlich evaluiert und angepasst. Dafür werden auch vor Ort Personen gewonnen, die in die Veranstaltungen und Projekte eingespannt werden. Darüber hinaus soll die queere Jugendberatung für Jugendliche und junge Erwachsene mit Sprechstunden auf das Land gebracht werden. Bei all den Aktionen wird eng mit der lokalen Kommunalpolitik zusammengearbeitet. Daraus entstehen dann für jede Samtgemeinde eine Arbeitsgruppe, bestehend aus der Politik, den lokalen Partnern und dem Verein.