Engagement und Ehrenamt

17.06.2025

Hauptamt stärkt Ehrenamt - Koordination des Verbundes

Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat der Deutsche Landkreistag (DLT) das Verbundvorhaben 'Hauptamt stärkt Ehrenamt' initiiert. Ziel des Verbundes ist es, verschiedene Formen hauptamtlicher Begleitstrukturen für das Ehrenamt in ländlichen Regionen zu erproben. Im Projekt probieren 18 Landkreise aus, wie auf Landkreisebene erfolgversprechende und nachhaltige Strukturen zur Unterstützung und Begleitung von ehrenamtlich Engagierten aufgebaut bzw. verbessert werden können. Auf diese Weise wird untersucht, welche Organisationsformen und -strukturen sich unter unterschiedlichen regionalen Rahmenbedingungen bewähren. Der DLT nimmt die Rolle des Verbundkoordinators ein. Unter seiner Federführung entsteht ein Praxis-Leitfaden, in den die im Verbund gewonnenen Erkenntnisse einfließen, um so auch anderen Landkreisen bundesweit Hilfestellung bei der Stärkung des Ehrenamtes zu geben. Das Verbundprojekt wird in Zusammenarbeit mit folgenden Landkreisen durchgeführt: Bodenseekreis, Regensburg, Oberspreewald-Lausitz, Uckermark, Waldeck-Frankenberg, Ludwigslust-Parchim, Vorpommern-Greifwald, Emsland, Göttingen, Euskirchen, Höxter, Ahrweiler, Trier-Saarburg, St. Wendel, Erzgebirgskreis, Burgenlandkreis, Rendsburg-Eckernförde, Weimarer-Land

Engagement und Ehrenamt

17.06.2025

Hauptamt stärkt Ehrenamt - Ehrensache

Unter dem Motto 'Ehrensache' bietet der Kreis Euskirchen eine zentrale Anlaufstelle für Fragen rund ums Ehrenamt an. Der Fokus liegt hierbei nicht nur auf dem allgemeinen Ehrenamt, sondern auch auf den ehrenamtlichen Tätigkeiten innerhalb der Gefahrenabwehr, beispielsweise im Brand- und Katastrophenschutz. Die Koordinierungsstelle veranstaltet u.a. regelmäßig die sogenannten 'Ehrenamtstreffen', die die Vernetzung der Engagierten stärken und fachliche Impulse zu relevanten, ehrenamtlichen Themenfeldern geben. Zusätzlich leistet die Auszeichnung 'Ehrenamt des Monats' einen Beitrag zur Anerkennung und Wertschätzung des vielfältigen Engagements im Kreis Euskirchen. Das Projekt ist Teil des Verbundvorhabens 'Hauptamt stärkt Ehrenamt'. Ziel dieses Verbundvorhabens ist es, verschiedene Formen hauptamtlicher Begleitstrukturen für das Ehrenamt in ländlichen Regionen zu erproben.

Regionale Wirtschaft | Engagement und Ehrenamt

17.06.2025

ASG-Zukunft - Schärfung des ASG-Profils

Aufbauend auf Zielen und Ergebnissen einer Klausur des Vorstandes der Agrarsozialen Gesellschaft e.V. arbeitet ein erweiteter Teilnehmerkreis (Einzelmitglieder, Mitgliedsverbände, BMEL Mitarbeiter*innen) im Rahmen von drei Workshops an einer Schärfung des ASG-Profils.Mit Hilfe eines professionellen Moderators werden Lösungs- und Umsetzungsansätze erarbeitet. Ziel ist es dabei auch u. a. explizit junge Menschen anzusprechen, die die ASG kennen (Mitglieder und auch Nichtmitglieder, z. B. Studierende der landwirtschaftlichen und Geographie-Fakultäten sowie aus Regionalmanagement-Studiengängen, Mitglieder von (Land)Jugendorganisationen). Eine Umsetzung der Ergebnisse erfolgt über die ASG-Geschäftsstelle und die Gremien der ASG. Ein wichtiges Ziel hierbei ist eine kontinuierliche Vergrößerung des Bekanntheitsgrades der ASG mit einer verstärkten Präsenz in der Öffentlichkeit zu erreichen.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

17.06.2025

Jugend.ernst.nehmen – Jugendbeteiligung in der Gemeinde

Kern des Projektes ist es, Kinder und Jugendlich ihren Platz in der Gemeinde und im Lebensumfeld ländlicher Raum zuzugestehen und diese so ernst zu nehmen. All dies soll zu einer stärkeren Bindung der jungen Menschen an Ihre und in Ihrer Heimatgemeinde führen und einer späteren Abwanderung der Zielgruppe entgegenwirken. Die Gemeinde gibt daher jungen Leuten die Möglichkeit, bereits heute auf richtungsweisende Entscheidungen der Kommunalpolitik einzuwirken. Verschiedene Veranstaltungsformate sollen das Verständnis der jungen Menschen für politische Strukturen fördern und ein Forum zur politischen Meinungsbildung bieten. Die Gemeinde unterstützt die Jugendlichen bei der Formulierung ihrer politischen Anliegen gegenüber Vertretern der Kommunalpolitik. Neben der politischen Dimension des Projekts spielt die Förderung des ehrenamtlichen Engagements im Vorhaben 'Jugend.ernst.nehmen' eine bedeutende Rolle. Da die Vereine im Gemeindegebiet zunehmend Schwierigkeiten haben, den für ihren Fortbestand notwendigen Nachwuchs zu finden, bietet die Gemeinde den Vereinen Unterstützung beim Ausbau ihrer Jugendarbeit an. Die Gemeinde stärkt damit nicht nur die ehrenamtliche Basis und den langfristigen Erhalt der Vereine, sondern erhofft sich auch, junge Menschen durch ihr Engagement langfristig in der Region zu verwurzeln.

Kultur in ländlichen Räumen

17.06.2025

Erzähl mal! - Zeitreise der Generationen

Das Vorhaben 'Erzähl mal! – Zeitreise der Generationen' entwickelt und erprobt neue Formate für den Dialog der Generationen, die in der Region nachhaltig verankert werden, um so einen Beitrag zur Kultur in Xanten und des Niederrheins zu leisten. Menschen verschiedener Generationen sind dazu eingeladen, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich über ihre Kenntnisse, Erinnerungen, Erlebnisse und Assoziationen zur kulturellen Identität ihrer Heimat auszutauschen. Ausgangspunkt wird die christliche Kultur sein, die die Geschichte von Xanten und die des Niederrheins nachhaltig geprägt hat. Das Projekt bewahrt eine uralte und zutiefst menschliche Form der persönlichen, mündlichen, direkten und authentischen Kommunikation und stellt diese in den Kontext der aktuellen, modernen Formen der Kommunikation. Die Ergebnisse der Dialogveranstaltungen werden sowohl in Form von Online-Medien wie Internet, Apps und Social Media, als auch in traditionellen Formen wie Print-Medien, Bildcollagen und handwerklichen Stücken als 'soziale Skulpturen' festgehalten. Dadurch werden sie vorzeig- und nachahmbar. Ein Netzwerk ermöglicht den Transfer der im StiftsMuseum von Xanten entwickelten Module in Unternehmen, Vereine und Institutionen sowie in andere Regionen. Der Nutzen für die Menschen in der Region liegt darin, neue Sichtweisen auf ihre Lebensrealität und ihre Heimat zu erhalten, dabei bietet das Projekt den Älteren neue Formen der kulturellen Teilhabe und ermöglicht es Jüngeren Wissen über die Geschichte Xantens zu erlangen.

Kultur in ländlichen Räumen

17.06.2025

Kulturnetzwerk im Leipziger Umland

Mit dem Vorhaben 'XX Kulturnetzwerk Leipziger Land' werden Angebote verschiedenster Träger vernetzt und kulturelle Bildungsprogramme in den Bereichen Theater, Kino, mobile Bühnen und darstellenden/medialen Kursangebote neu entwickelt. Das Angebot schafft die Voraussetzungen dafür, dass Bürgerinnen und Bürger der Region ihre eigenen Ideen verwirklichen und selbständig Aktionen durchführen können. Dabei wird ihnen zudem die Möglichkeit gegeben, sich auszutauschen und aktiv zu beteiligen. Durch Angebote spezieller, mobiler Projekte und Kursen an Schulen erreicht das Kulturnetzwerk Kinder und Jugendliche in der gesamten Region, zur Zielgruppe gehören dabei insbesondere die mit Bildungsbenachteiligung. Die Arbeit im Kulturnetzwerk verfolgt dabei das Ziel, die Entwicklung von freien, verantwortungs- und selbstbewussten Individuen zu fördern. Aus diesem Grund werden zudem viele Angebote im Bereich kulturelle Bildung für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren angeboten.

Digitalisierung auf dem Land

17.06.2025

Länger zu Hause LEBEN

Das Projekt verknüpft soziale Dienstleistungen mit neuen digitalen Möglichkeiten, um es Menschen im Alter zu ermöglichen, lange Zuhause im gewohnten sozialen Umfeld zu leben. Ziel ist es, für Menschen mit Unterstützungsbedarf und ihr nächstes nachbarschaftliches Umfeld eine Plattform zur Vernetzung und zum Einsatz von Smart-Home-Technologie bereitzustellen. Erfahrungen bestehender Beratungsstellen (bspw. Pflegestützpunkt, Seniorenbüro) werden in die Planungen mit einbezogen. Die Beratungsstellen zeigen Interesse auf der Plattform mit einem interaktiven Bereich vertreten zu sein. Zudem wird über die Plattform Videotelefonie datenschutzrechtskonform möglich sein. Beides wird dem Wunsch älterer Menschen nach zielgruppengerechter, übersichtlicher und verlässlicher Information entsprechen. Eine Versorgungseinrichtung wird trisektoral in einem Dorf etabliert und als Treffpunkt dienen. Derzeit leerstehende Räumlichkeiten werden zwei- bis dreimal wöchentlich als zentraler Punkt zur Anlieferung von Lebensmitteln und Produkten des täglichen Bedarfs ausgebaut. Über die Plattform wird es die Möglichkeit geben, online einzukaufen. Beabsichtigt ist, der Zielgruppe die Plattform und ihre (Kommunikations-)Funktionen zunächst über Angehörige näherzubringen. Auf der Plattform werden Dorfbilder und Informationen zum Projekt sowie über Möglichkeiten der Sensortechnik und Digitalisierung enthalten sein.

Kultur in ländlichen Räumen

17.06.2025

Wangeliner Garten – Ort des Austausches und Lernens

Das Projekt animiert die Anwohnerinnen und Anwohner, ihr Lebensumfeld im und um den Wangeliner Garten aktiv mitzugestalten. Der Wangeliner Garten hat sich als Ort des Lernens und des wechselseitigen Austausches von Wissen und Erfahrungen über die Pflanzenwelt etabliert. Strukturen und Lebensräume wie das Dorf, in dem Menschen miteinander leben und arbeiten, werden so erhalten und für die Gäste des Dorfes erlebbar gemacht. Die Attraktivität und Anziehungskraft des Wangeliner Gartens und des gesamten Dorfes wird durch das Vorhaben gesteigert. Hierbei unterstützt der Verein zur Förderung des Wangeliner Garten. Dafür werden unter anderem folgende Aktivitäten umgesetzt: Die Entwicklung einer Audioführung, ein Architektur-Wettbewerb und ein Bildhauer-Symposium. Dazu kommen die Überarbeitung der Website, die Erarbeitung einer Broschüre 'Eine Reise durch das Erdreich – Leben im Boden', eine kunstvolle Führung durch den Wangeliner Garten, einschließlich einer plastischen Darstellung des Lebens unter der Erde in einem 'Maulwurfshügel'. Der Verein übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und die Koordination der geplanten Aktivitäten. Die ehrenamtlichen Mitglieder des Vereines werden die Aktivitäten in Eigenverantwortung in unterschiedlichen Arbeitsgruppen entwickeln und durchführen.

Kultur in ländlichen Räumen

17.06.2025

Kunst und Kultur überall - Mobile Themenparks

Das von der Freiwilligenagentur angestrebte Projekt 'Kunst und Kultur überall' hat zwei Kernziele: Es werden kulturelle Angebote für Menschen in der Region geschaffen, an denen sie selbst mitwirken können, um ihre Gemeinden aufzuwerten und dort das Lebenswertgefühl zu stärken. Dies führt dazu die Menschen zusammenzubringen, sie vor Ort zu halten und die ländliche Region attraktiver zu machen. Ein 'Mobiles Team' der Freiwilligenagentur unterstützt die Bürgerinnen und Bürgern bei der Umsetzung ihrer Ideen und ermöglicht im Rahmen des LandKultur-Projektes die Durchführung von Veranstaltungen und Aktivitäten. Als erstes werden hierzu sogenannte Themenparks im Bereich Kunst und Kultur gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern und mit Unterstützung durch ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Freiwilligenagentur entwickelt. Dabei wird darauf geachtet, dass die anvisierten Themenparks mobil, transportabel und überall (niedrigschwellig) einsetzbar sind. Für die Umsetzung werden dann vor Ort vorhandene Einrichtungen genutzt. Die Idee ist, dass die Themenparks zum Mitmachen, zum Vernetzen und Verbreiten der Idee der Themenparks anregen und vor allem die jüngere Generation sowie zugezogene und geflüchtete Menschen ansprechen.

Kultur in ländlichen Räumen

17.06.2025

Reise des Vergessens – Mobile Kunstausstellung zum Thema Demenz

Das Kunstprojekt ist eine in einem Bus installierte, mobile Kunstausstellung zum in der Gesellschaft häufig tabuisierten und stigmatisierten Thema Demenz. Der Kultur-Bus bringt das Thema mit Hilfe eines innovativen Kulturprojektes spielerisch und ohne erhobenen Zeigefinger in die Dörfer. Dafür steht eine Video- und Fotoinstallation über Demenz im Vordergrund. Im Sommer 2019 beginnt eine erfahrene Künstlerin damit, einen Bus im Amt Südtondern umfangreich umzugestalten. Die so entstehende Videoinstallation simuliert das Erleben eines Menschen mit Demenz. Die Mitfahrenden werden in die Lebenswelt dieses Menschen versetzt. Nach der Fahrt besteht die Möglichkeit des Austausches und der Beratung vor Ort. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, Politik, Engagierte, Angehörige und Betroffene werden so in ihrem Verständnis füreinander nähergebracht und gut informiert. Flankierend finden Aktionen rund um das Thema Demenz statt, wie z. B. Angebote in Schulen und Kultureinrichtungen mit Alterssimulationsanzug und Demenzparcours. Im Sommer 2020 wird, unter Berücksichtigung der Erfahrungen, das Kunstprojekt möglichst an vielen ländlichen Standorten wiederholt. Das Projekt wird zunächst in der Gemeinde Dagebüll in Nordfriesland umgesetzt und dann in den umliegenden Gemeinden fortgeführt.