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Mobilität und Soziale Teilhabe (MOSTA)
Das Projekt macht kulturelle Angebote in der nordfriesischen Region Mittleres Eiderstedt besser zugänglich und verbessert die Möglichkeiten der sozialen Teilhabe für alle Bevölkerungsgruppen. Im Verlauf des Projektes werden vorhandene, kulturelle Angebote auf ihre Erreichbarkeit mit dem ÖPNV überprüft und ggf. angepasst, indem etwa das Mobilitätsangebot noch besser darauf abgestimmt und bei Bedarf durch weitere Angebote in der Fläche ergänzt wird. Darüber hinaus werden zusätzliche kulturelle Angebote entwickelt und das Mobilitätsangebot erweitert, indem auch außerhalb des Kooperationsraums gelegene Einrichtungen wie Theater, Museen oder Kinos eingebunden werden. Zusätzlich werden eine höhere Auslastung und ein höherer Bekanntheitsgrad der vorhandenen kulturellen Angebote angestrebt. Eine bessere Zielgruppenorientierung des Mobilitätsangebots trägt somit zu einer Erhöhung der Auslastung des ÖPNV bei. Die Erfahrungen aus dem Projekt MOSTA werden in den Regelbetrieb für einen RufBUS ab Mitte 2019 im gesamten Kreis Nordfriesland übertragen.
KennenLernenUmwelt
Ziel des Projektes KennenLernenUmwelt (KLU) ist die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen an kulturellen Bildungsangeboten in der ländlichen Region im Rhein-Sieg Kreis und Rheinisch-Bergischen Kreis und die Stärkung regionaler Identitätsbildung. Bereits bei den Heranwachsenden wird das Bewusstsein für die kulturellen Besonderheiten ihrer Umgebung geweckt, indem sie in der Naturschule Aggerbogen Natur erfahren und erforschen, in der Archäologiewerkstatt Gut Eichthal Heimatgeschichte entdecken, in der Performance- und Medienwerkstatt Schloss Eulenbroich Musik, Bewegung und Rollenspiele erproben und in der Literatur- und Kunstwerkstatt Burg Wissem Geschichten erleben und sie mit künstlerischen Mitteln umsetzen können. Die Teilnahme an kulturellen Aktivitäten in vertrauter Umgebung erleichtert nicht nur den Zugang zur Kultur, sondern macht auch das Lebensumfeld als eigenständigen Kulturraum erfahrbar. Bei den geplanten Reisen zu allen Standorten wird der gesamte Landschaftsraum greifbar, was bei Einzelbesuchen während der Unterrichtszeit nur punktuell gelingen kann. Über die Kinder als Multiplikatoren werden auch die Eltern sowie Betreuerinnen und Betreuer erreicht. Durch die Ferienwochen können Familien bei der schwierigen Frage nach sinnvoller Ferienbetreuung entlastet werden. Kinder und Eltern erhalten einen kulturellen Mehrwert und der ländliche Raum wird von klein auf als attraktiver Lebensraum erfahren. Die interkommunale Zusammenarbeit von Behörden, Kulturorten, Trägern der Jugendhilfe und Unternehmen bietet die Chance, die Vernetzung in der Region und das Bewusstsein für lokale Kompetenzen voranzubringen.
Kulturlandschaft 2.0 - Neue Kulturformate
Mit diesem Vorhaben werden in Nesse-Apfelstädt neue bedarfsgerechte kulturelle Angebotsformate erprobt, überprüft und angepasst. Um den Zugang niedrigschwellig zu halten, ist die Teilnahme kostenfrei. Im ersten Schritt zur Etablierung dieser neuen, bedarfsgerechten Angebote wird ein breitangelegter Beteiligungsprozess für eine 'Kulturlandschaft 2.0' in der Landgemeinde angestoßen und begleitet. Zunächst findet eine Auftaktveranstaltung als moderierte Beteiligungswerkstatt mit dem Schwerpunkt 'Wie wollen wir (Kultur er-)leben?' statt. Weiter wird der Bedarf mittels eines teilstandardisierten Fragebogens erhoben und es werden Interviews mit Vereinen, Gemeinderat und Kirche zur Kulturlandschaft der Gemeinde - in Gegenwart und Zukunft - geführt. Es werden angeleitete Dorfspaziergänge durchgeführt, um bestehende Problemlagen zu erkennen und partizipative Lösungsansätze zu entwickeln. Ein weiterer Baustein des Vorhabens beinhaltet die Durchführung von sechs Kursen für Tanz, Fotografie und Lach-Yoga sowie zwei Familienfesten in der Form eines Parkfestes und einer Abschlussveranstaltung.
JuKu-Mobil - Jugendkunstsschule
Das Vorhaben bringt mit dem 'JuKu-Mobil' kulturelle Bildung in Form von Jugendkunstschulformaten in den Landkreis Wunsiedel und macht kulturpädagogische Angebote so für eine breite Gruppe - insbesondere für Kinder, Jugendliche aber auch für Erwachsene – zugänglich. Das Format ist ein wichtiger Baustein, um allen Landkreisbewohnerinnen und -bewohnern ein flächendeckendes, professionelles und kontinuierliches kulturelles Angebot, welches unabhängig von Einkommen, Wohnort oder Bildungsstand ist, zur Verfügung zu stellen. Junge Menschen können sich hier in künstlerischer Eigenproduktion kritisch mit den Begriffen 'Identität' und 'Heimat' auseinandersetzen, ihre eigenen Wünsche und Erwartungen an den 'Lebensraum Fichtelgebirge' formulieren und neue Identitäts- und Umsetzungsprozesse in Gang setzen. Schließlich führt das Angebot zur Vernetzung von Akteurinnen und Akteuren kultureller Bildung vor Ort und mündet idealerweise in eine Verstetigung eines Jugendkunstschulangebots nach Ablauf der Projektförderung.
Kyffhäuser-Schulradio
Ziel des Projektes ist der Aufbau eines Schulradios in der Gemeinschaftsschule Oldisleben im Kyffhäuserkreis. Auf diese Weise werden Schülerinnen und Schüler erstmals der Zugang zu medienpädagogischen Projekten ermöglicht und die kulturelle Bildung der Kinder und Jugendlichen gefördert. Zunächst werden vorhandene Räumlichkeiten in der Schule zu einem Radiostudio ausgebaut und mit der notwendigen Technik und Software ausgestattet. Danach lernen die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Workshops, durchgeführt von professionellen Medienschaffenden, alles rund um die in einem Radiostudio zum Einsatz kommende Technik und Software. Darüber hinaus wird ihnen zusätzliches Knowhow wie beispielsweise zur Moderation einer Radiosendung oder Interviewführung vermittelt. In den Radioredaktionsgruppen können die Schülerinnen und Schülerihre persönlichen Stärken einbringen, indem sie sich mit der eigenen Wahrnehmung auseinandersetzen und sich mit kreativen Ausdrucksmöglichkeiten beschäftigen. Die medienpraktische Gestaltung und Produktion eigener Radiosendungen fördert durch die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des Mediums Radio zudem einen kritischen Umgang mit Medien allgemein und vermittelt. Medienkompetenz als wichtige Schlüsselqualifikation für Ausbildung und Beruf. Darüber hinaus fördert das Projekt die Sozialkompetenz sowie die Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung, indem die Jugendlichen lernen Verantwortung zu übernehmen, Lösungen im Team zu entwickeln und bauen Selbstvertrauen auf. Ziel des Vorhabens ist es nach erfolgreicher Durchführung des Pilotprojektes an der Gemeinschaftsschule Oldisleben das Kyffhäuser-Radio an mehreren Schulen im Kreis aufzubauen.
Kulturzimmer - Nutzung von Leerständen und Entwicklung von kulturellen Angeboten
Das Vorhaben definiert den historischen Ortskern des Dorfes Neukirchen unter dem Titel 'Dorf Neukirchen', als entschleunigte, nahezu 'konsumfreie Zone' mit bürgerschaftlichem Engagement und kulturellem Schwerpunkt neu. Dafür werden lokale Initiativen und Einrichtungen vernetzt, um Interessen zu bündeln und den, von strukturellem Leerstand betroffenen, alten Ortskern, unter Einbeziehung der lokalen und regionalen Identität, zum kulturellen Nahversorger neu zu entwickeln. Dabei werden Leerstände als temporäre Veranstaltungsräume genutzt. Im Anschluss werden die Angebote in vorhandene oder neu gebildete Strukturen implementiert sowie mehrere, ländliche Gemeinden miteinander vernetzt. Das hierdurch neu gegründete, lokale Netzwerk entwickelt dafür konkrete Veranstaltungsideen, welche die verschiedenen Zielgruppen und deren Themenfelder berücksichtigen: Förderung des Zusammenlebens von Jung und Alt; Stärkung der Integration von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen sowie Stärkung des Zusammenlebens von Menschen mit und ohne Behinderung. Aus den Ideen entstehen jeweils Jahrespläne für kulturelle und soziale Aktivitäten im Dorf. Durch die aktive Mitwirkung am Programm werden die Netzwerke zu Multiplikatoren in ihren eigenen Initiativen und Einrichtungen. In jedem Jahr erfolgt eine besondere, kulturelle Aktion, die sich auch an Stadtentwicklungsprozessen orientiert und als Meilenstein des Projekts fungiert. Zusätzlich wird ein regionales Netzwerk etabliert, welches die lokalen Projekt-Aktivitäten mit insbesondere künstlerischen Kompetenzen unterstützt und in (über-)regionalen Austausch bringt.
VHS FÜR ALLE
In diesem Projekt werden in ländlichen Zweigstellen oder geeigneten Orten 'Lernwohnzimmer' mit motivierender Lernumgebung für die Vermittlung von Kursen via Live-Streaming/Videochat eingerichtet. Die Zielgruppe des Projekts stellen Menschen dar, die Interesse an Weiterbildungs- und Qualifizierungsangeboten haben, dieses aber auf Grund des großen Einzugsgebietes und der damit verbundenen weiten Entfernung nicht in unserer Volkshochschule Papenburg wahrnehmen können. Den Kundinnen und Kunden werden über alle Altersstufen hinweg kulturelle, wissenschaftliche und gesellschaftliche Bildungsangebote zur Verfügung gestellt. Ergebnis dieser digitalen Initiative wird eine flächendeckende Versorgung der ländlichen Bevölkerung mit einem hochwertigen Bildungsangebot sein, das berufliche und persönliche Unabhängigkeit ermöglicht, die individuelle Lebensqualität erhöht, eine aktive Zivilgesellschaft fördert, die Wirtschaftsregion Emsland nachhaltig stärkt und kommunale Daseinsfürsorge im ländlichen Raum stützt. Durch das Livestream-Angebot können nun auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer bequem von Zuhause oder aus den eingerichteten Lernwohnzimmern an dem Bildungsangebot teilnehmen. Wichtige Partnerinnen und Partner, die zum Gelingen des Vorhabens beitragen, sind Schulen aus benachbarten Gemeinden. Diese stellen die Räumlichkeiten zur Nutzung der Lernwohnzimmer zur Verfügung.
Kulturzeit - Erweiterung der Ausstellung im Dominikanerkloster
Im Rahmen des Vorhabens wird die bestehende Dauerausstellung im städtischen Dominikanerkloster Prenzlau für ältere, beeinträchtigte und in der Mobilität eingeschränkte Menschen durch eine behindertengerechte Umgestaltung der Ausstellungsräume und der Ausstellung zugänglich gemacht. Die Exponate und Museumstexte werden in einfacher Sprache beschrieben und dank audiovisueller Hilfsmittel sowie Apps einen barrierefreien Zugang zur Dauerausstellung und zur Geschichte des Dominikanerklosters ermöglicht. Zudem wird in Kooperation mit dem Prenzlauer Gymnasium und dem Uckermärkischen Geschichtsverein eine Sammlung von Lebens- und Alltagsgeschichten erstellt und diese über Online-Angebote zugänglich gemacht und verbreitet. Darüber hinaus wird die 'Zentralstelle zur Erhaltung der Niederdeutschen Sprache' im Dominikanerkloster die Pflege und Wiederverbreitung des immateriellen Kulturerbes 'Plattdeutsch' vor allem bei jüngeren, kulturinteressierten Menschen in der Uckermark gefördert. Durch die Erweiterung der Angebote und einen ansprechenderen Zugang wird die kulturelle Teilhabe von Jugendlichen verbessert. Weiterhin werden für ältere und in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen viermal im Jahr kulturelle Veranstaltung im Dominikanerkloster Prenzlau durchgeführt.
LANDKUNSTSTÜCK – Landschaftskunst im ländlichen Raum
Das Hinterland der Ostseeküste bei Grömitz im Kreis Ostholstein ist nach wie vor geprägt von der Landwirtschaft, in der Region sind noch einige bäuerliche Familienbetriebe angesiedelt. Gleichzeitig handelt es sich um eine beliebte Ferienregion. Aktuelle, gesellschaftliche Diskussionen zeigen, dass die Lebenswirklichkeiten von Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie Landwirtinnen und Landwirten sich immer weiter voneinander entfernen. Unter dem Motto 'Den ländlichen Raum neu erleben' hat es sich der Verein LANDKUNSTSTÜCK e.V. zur Aufgabe gemacht, mit Kunstwerken, wie Skulpturen und Installationen, im Umfeld landwirtschaftlicher Nutzflächen den Dialog zwischen beiden Seiten zu fördern. Vor Erstellung der Kunstwerke treten Künstlerinnen und Künstler sowie Landwirtinnen und Landwirte dafür in einen engen Dialog, um dem jeweils spezifischen Ort gerecht zu werden. Dabei werden die Betrachtenden - Ausflügler und Feriengäste - angeregt, sich mit diesem Ort zu beschäftigen. Und das heißt auch: mit den Menschen, die diesen Ort erhalten und pflegen – den Bäuerinnen und Bauer. Indem sie sich die Herausforderungen der bäuerlichen Familienbetriebe bewusstmachen, steigt ihre Wertschätzung für regionale Produkte und deren Erzeugerinnen und Erzeugern. Im zweiten Schritt werden alle LANDKUNSTSTÜCKE durch eine Radroute miteinander verbunden werden.
Storytelling - Unbox Deine Stadt
Mit diesem Vorhaben erarbeiten Jugendliche mit Hilfe von Methoden der Theater- und Erzählpädagogik Präsentationen zu leerstehenden Geschäftshäusern in Schöningen. Die Präsentationen stellen die Geschichte und Geschichten der Häuser vor und beinhalten eigene Ideen und Utopien zur Nutzung oder Gestaltung der Räume. Die fertigen Präsentationen werden den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Interessierten in einem Kultur-Straßenfest in oder vor den Leerständen vorgeführt, um so über die Leerstände ins Gespräch zu kommen. Durch das Projekt wird erreicht werden, dass Kinder und Jugendliche ihren Ort neu und aktiv wahrnehmen sowie Details und Geschichten entdecken, die sie mit diesem Ort verbinden. Sie können auf kreative Art selbst artikulieren, was sie mit diesem Ort verbindet und was sie sich wünschen sowie ihr Potential zum Mitgestalten entdecken. Als Ergebnis werden Utopien und Perspektiven für eine Zukunft dieser Orte entwickelt, in der Erwartung, dass von diesen Ideen Impulse ausgehen, die zu tatsächlichen Veränderungen und/oder Neuerungen führen. Durch die Inhalte des Kultur-Straßenfestes werden zudem alle Zuschauer in diese Denkprozesse mit einbezogen, was zu einer stärkeren Identifikation mit dem kleinstädtischen Lebensumfeld führt und somit auch Ausgangspunkt für weitere Entwicklungen sein kann.