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Das Allgäuer Heimatwerk
Unter dem Leitmotiv 'Von Allgäuern für das Allgäu – das Allgäuer Heimatwerk' etabliert die hartmann.event GmbH & Co. KG mit ihrem innovativen Projekt das 'Allgäuer Heimatwerk' die nachhaltige Kultur-Initiative zur Revitalisierung der Stadt Füssen, insbesondere der Füssener Altstadt und des südlichen Ostallgäus. Ziel des Vorhabens ist es, durch den Aufbau des 'Allgäuer Heimatwerks', das Wissen um Allgäuer Kultur, Tradition und Brauchtum zu bewahren, weiterzugeben und langfristig zu verankern. Dies wird von einer Kultur-Kreativ-Denkwerkstatt in der Füssener Altstadt umgesetzt. Mit der Etablierung einer Reihe kultureller Veranstaltungen rund um das Thema Heimat erfolgt die künstlerische Wertevermittlung in den Bereichen Sprache, Literatur, Tanz und Musik. Das 'Allgäuer Heimatwerk' gestaltet neue Veranstaltungen und spricht mit diesen gezielt alle Generationen an. Neben Projekten in Kindergärten und Schulen wird auch Erwachsenen durch neue Ideen das Thema Heimat nähergebracht und hierfür sensibilisiert. Auf Langfristigkeit konzipiert trägt dieses kulturelle Projekt zur nachhaltigen Vitalisierung Füssens und seiner Region bei und kann im Baukastenprinzip auch in anderen Regionen Deutschlands umgesetzt werden.
Kunst-KOOP - Wasserschloss Reelkirchen als Kreativquartier
Mit dem Projekt 'Kunst-KOOP' entsteht im Wasserschloss Reelkirchen ein Ort der lebendigen Produktion von Kunst und Kultur sowie des Austausches über kulturelle, interdisziplinäre und gesellschaftlich relevante Fragestellungen. Als Anlaufstelle für spartenübergreifende Zusammenarbeit werden dort vorhandene Kräfte und Einzelinitiativen sinnvoll vernetzt. Die nachfolgend aufgeführten vier Schritte werden verfolgt, um ein Kreativquartier im Wasserschloss Reelkirchen zu etablieren: 1. Ausbau des bereits bestehenden überregionalen Netzwerkes zum Thema Kultur in der Fläche z.B. Nutzung der sogenannten Ideen-Maschine: einer Internet-basierten Datenbank mit über 10.000 Kunstschaffenden und Kreativen. 2. Renovierung eines Veranstaltungs- und Aufenthaltsraumes für die Kunst-KOOP im Wasserschloss Reelkirchen. 3. Etablierung eines 'Think-Tanks', der sich interdisziplinär mit Fragen der kulturellen Entwicklung ländlicher Regionen befasst. 4. Durchführung von Kunst- und Kulturprojekten in der Region mit regionalen und internationalen Künstlerinnen und Künstler, die das Handlungsfeld 'Kultur in der Fläche' mit wechselnden Schwerpunkten experimentell ausloten. Der Umgang mit Fragestellungen bezüglich des ländlichen Raumes aus künstlerischer Perspektive bringt neuartige Lösungsansätze hervor. Dem Wissenstransfer kommt im BULEplus eine herausragende Rolle zu, daher wird dieses Projekt 2025 dabei unterstützt, die gesammelten Ergebnisse und Erkenntnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und in die Breite zu tragen.
JUKIS - Jugendkulturlotsen für Kulturfestivals
Bis zu 80 junge Menschen werden zu Jugendkulturlotsen ausgebildet, um im späteren Verlauf des Projektes als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aufzutreten und Jugendkulturfestivals zu veranstalten. Die Jugendkulturlotsen bestimmen den Einsatz des Festivalbudgets, die inhaltliche Gestaltung und die Auswahl des Veranstaltungsorts zusammen mit den Kulturschaffenden. Um auch schulmüde Kinder und Jugendliche zu erreichen und finanziell schwächere Teilnehmende einzuschließen, werden die Angebote kostenfrei außerhalb der Schulzeiten angeboten. Ziel ist es, dass junge Menschen durch künstlerische Auseinandersetzung mit Gleichaltrigen und Kulturschaffenden in ihrer Persönlichkeit gestärkt aus dem Projekt herausgehen und eine geschärfte Vorstellung von Kunst und Kultur gewinnen. Das Feedback der Teilnehmenden begleitet das Projekt und führt zu ständigen Verbesserungen. Die JUKIS-Koordinierungsstelle wird in der Stabsstelle 'Hilfen im Übergang' angesiedelt, welche Kompetenzen und Erfahrungen im Spannungsfeld von Verwaltung, Politik, Wissenschaft und Praxis bündelt. JUKIS eröffnet eine Chance, die Jugend in Dithmarschen langfristig zu stärken. Dem Wissenstransfer kommt im BULEplus eine herausragende Rolle zu, daher wird das Projekt dabei unterstützt, die gesammelten Ergebnisse und Erkenntnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und in die Breite zu tragen.
Legislatives Theater im ländlichen Raum Hessens
Das in der Akademie Burg Fürsteneck durchgeführte Weiterbildungsangebot richtet sich an kreative und politikinteressierte Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Diese erlernen in einer auf drei Jahre angelegten theaterpädagogischen Weiterbildung, wie das sogenannte 'Legislatives Theater', das zur Demokratisierung der Politik durch Theater dient und im ländlichen Raum genutzt werden kann, um mittels eines Kulturangebots politische Diskurse zu aktivieren. Das 'Legislative Theater' ist ein Kulturangebot, das sich leicht in unterschiedlichsten Gemeinden umsetzen lässt. Es wird keine klassische Ausbildung in Schauspiel oder ein klassisches Theater als Spielort benötigt, um eine Aufführung zu ermöglichen. In einer Aufführung des 'Legislativen Theaters' werden die Zuschauerinnen und Zuschauer dazu eingeladen, mitzuspielen und damit den Verlauf der Aufführung mitzugestalten. Im Rahmen der Weiterbildung 'Legislatives Theater im ländlichen Raum Hessens' werden mehrere, von den Teilnehmenden selbst entwickelte, Aufführungen eines 'Legislativen Theaters' in der Marktgemeinde Eiterfeld aufgeführt. Auf diese Weise wird der Theateransatz parallel zur Weiterbildung praktisch erprobt und umgesetzt.
KIDP - Kunst in der Platte
Im Rahmen des Vorhabens 'Kunst in der Platte' entsteht in der ländlichen Region Uckermark eine kulturelle Schaffensstätte, um das kulturelle Leben vor Ort nachhaltig zu bereichern. Zunächst werden Teile des ehemaligen Wohnblocks Libken (englisch für Haus oder Häuschen) für künstlerische und kulturelle Nutzungen umgebaut und revitalisiert. Die baulichen Maßnahmen schaffen die Voraussetzung dafür, dass Libken als offener Ort der Beteiligung wahrgenommen und genutzt wird. So werden unter anderem ganzjährig wechselnde Künstlerinnen und Künstler in der Kulturstätte leben, welche gleichzeitig als Veranstaltungs- und Begegnungsort fungiert. Regelmäßige Kulturveranstaltungen für die lokale und regionale Bevölkerung, künstlerische Workshops und Seminare werden angeboten und zur Beteiligung einladen. Als Begegnungsstätte und Dialograum wird zudem ein saisonalen Kulturcafés eröffnet, in welchem wechselnde künstlerische Arbeiten ausgestellt und so für alle Gäste Berührungspunkte mit dem kreativen Potenzial des künstlerischen Schaffens im Wohnblock Libken geschaffen werden. Nach der Eröffnung wird eine feste Anlaufstelle mit regelmäßigen Öffnungszeiten entstehen. Die Kulturstätte wird als Kristallisationspunkt einer pluralistischen, dörflichen Gemeinschaft freie Denk- und Erfahrungsräume eröffnen, zum Mitmachen einladen und als Plattform für lokale Initiativen und Projekte im ländlichen Raum dienen. Mit dem Ansatz eines in die Zukunft gerichteten Dorf- und Libken-Archivs, entwickelt das Projekt ein Modell für diskursive Praxis im ländlichen Raum, das auch auf andere Regionen angewendet werden kann. Über das Nutzungskonzept und ein offenes, partizipatives Kulturangebot wird nach Fertigstellung der Umbaumaßnahmen und der Eröffnungsveranstaltung langfristig und gezielt für ein Leben in der Region geworben und deutlich gemacht, dass der ländliche Raum auch heute für viele Menschen attraktiv und lebenswert ist.
KALEIDOSKOOP – Videoporträts über Alltagskünstler
Das Vorhaben initiiert und produziert in der Region Rendsburg eine Serie von Kurz-Videos über Kulturschaffende aus dem Bereich der 'Basiskultur', also der Kultur, die viele Einwohnerinnen und Einwohnern in Musik-, Gesangs- oder Theatergruppen, in Malwerkstätten, VHS-Kursen, etc. in ihrem Alltag praktizieren. 'Kultur Aktiviert LEbensfreude und Intensiviert Dorf-Stadt-KOOPerationen': Hieraus leitet sich der Name 'KALEIDOSKOOP' ab. Das kreative und kulturelle Schaffen von Einzelpersonen oder Gruppen aus drei verschiedenen Sparten (Musik, bildende Kunst, darstellende Kunst) wird in Bewegtbild portraitiert. Auf diese Weise entsteht zum einen eine individuelle Dokumentation über den/die Kulturschaffenden, zum anderen eine exemplarische Darstellung der kulturellen Bandbreite, die in der ländlichen Region neben Brauchtum und 'Hochkultur' vorhanden ist.
Spielraum - bring es raus
Das Vorhaben erweitert die bisherige Jugendarbeit des Theater- und Kulturfördervereins Hambach e.V. durch ein neues und verändertes Angebot. Dafür werden Kinder und Jugendliche in der Spielstätte 'Theater in der Kurve', am Fuße des Hambacher Schlosses, zum Theaterspiel angeleitet und ausgebildet. Die bisherigen Altersgruppen werden in einem neuen Starter-Kurs 'Maskenbau und Maskenspiel' zusammengeführt. Die Anleitung durch eine Person je Gruppe wird auf zwei Spielleitende erweitert. Dies ermöglicht es, den Kindern ein breites Spektrum an Ausbildung zu vermitteln und sie in ihrer jeweiligen Altersstruktur optimal zu betreuen. Die Basis ist eine theaterhandwerkliche Grundausbildung durch professionell ausgebildete darstellende Künstlerinnen/Künstler bzw. Regisseurinnen/Regisseure. Die Kinder erhalten bühnenhandwerkliche Anleitung beispielsweise zu Technik und Bühnenausstattung. Aber auch die Präsentation und Umsetzung von Bühnenproduktionen, Werbung, grafische Darstellung und das Entwerfen von Werbetexten gehört zu den Inhalten. Umfassend werden auch Schauspiel, Stimme, Präsenz, Körperarbeit und Improvisation geübt sowie theaterpraktische und -theoretische Themen behandelt. Das umfassende Einüben der handwerklichen Grundlagen ermöglicht den Kindern und Jugendlichen ihre eigenen Geschichten und Inszenierungen auf die Bühne zu bringen. Die Kinder werden zudem motiviert, auch in der Jugendgruppe, zukünftig eigene Bühnenprojekte zu realisieren. Dazu wird die Jugendgruppe neuaufgestellt, etwa mit Filmprojekten, Musiktheater und auch selbst erarbeiteten Stücken. Sowohl Kinder als auch Jugendliche erleben den Theaterraum als einen persönlichen Freiraum und bekommen fundierte Kenntnisse mit auf den Weg.
SPITZKEHRE - Ein Theaterprojekt für Geflüchtete
Das Vorhaben vermittelt geflüchteten Menschen ein Zugang zum kulturellen Hintergrund ihrer neuen Nachbarschaft, indem das Projekt die Regionalgeschichte dokumentiert und die lokale Identität vermittelt – sowohl für Neubürgerinnen und Neubürger als auch für Ortsansässige. Das Theaterprojekt GLEISANSCHLUSS unternimmt mit den Geflüchteten eine Zeitreise: Die Geflüchteten führen mindesten zehn Interviews mit den Alteingesessenen. Sie stellen Fragen über das traditionelle Handwerk, die Arbeit und das Leben im Thüringer Wald. Die älteren Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner erzählen vom Krieg, aus der DDR-Zeit und von den Veränderungen nach der Wende. Die gesammelten Geschichten werden in einem Güterzug inszeniert, dafür entstehen in fünf Waggons Rauminstallationen, die mit typischen Materialien und Gerätschaften der Region gestaltet sind. Der Güterzug wird von der Museumsbahn an fünf Orten entlang der Strecke gefahren, wo jeweils Vorstellungen für die Einheimischen gespielt werden.
Theater freilich! – Theater mit der Generation 60plus
Durch das Vorhaben wird mit der Generation 60plus ein neues, zukunftsfähiges, kulturelles Bildungsangebot für den ländlichen Raum geschaffen. Für die Zielgruppe ergibt sich eine neue Form der Wertschätzung durch die konkrete Beteiligung an kreativen Prozessen des Theaters und durch den Erfolg ihrer öffentlichen Aufführungen. Die Region wiederum profitiert von verbesserten, kulturellen Angeboten durch den kreativen Einsatz der Projektteilnehmenden. Das Projekt ist in zwei Arbeitsphasen unterteilt: In Phase 1, der 'Experimentierphase', wird das Projekt zunächst in den Freilichtmuseen in Kürnbach und Neuhausen ob Eck realisiert. Die Methodik ist so gewählt, dass Formen des Theaters zum Einsatz kommen, mit denen insbesondere die Senioren angesprochen werden können. In dieser Phase werden die beiden Museen in Kürnbach und Neuhausen jeweils ein bis zwei unterschiedliche Formate testen, um eine möglichst breite Basis zu schaffen. Die Ergebnisse werden mit den Teilnehmenden gemeinsam evaluiert und die Methodik bei Bedarf angepasst. In Phase 2, der 'Praxisphase', wird 'Theater freilich!' auch in den übrigen Freilichtmuseen der Kooperation realisiert, wobei diese von den Erfahrungen der 'Experimentierphase' profitieren. Auch Phase 2 wird evaluiert und im Austausch mit den Teilnehmenden werden Verbesserungen an den entwickelten Modellen vorgenommen. Zum Ende des Projekts entsteht eine Handreichung, die es anderen Freilicht- und gerade auch kleineren Heimatmuseen ermöglicht, das Projekt in ähnlicher Form eigenständig durchzuführen.
AKJZAmZ - Ausbau des Kinder- und Jugendzirkus Applaudino
Das Ziel des Vorhabens ist der Ausbau des Zirkusprojektes mit einem eigenen Zirkuszelt, entsprechender Technik und einer unterstützenden, anteiligen Personalstelle für Technik und Zeltbetreuung. Durch die Erweiterung des Projekts wird dem demografischen Wandel in der ländlichen Region um Zittau, der sich durch massiven Bevölkerungsrückgang und zunehmenden Einschränkungen auf kultureller und sozialer Ebene auszeichnet, wirkungsvoll begegnet. Ziel ist es mit der Projekterweiterung die bestehenden Strukturen zu verstetigen und die Vernetzung von Vereinen, Initiativen und Institutionen im Bildungs- und Kulturbereich des Landkreises Görlitz gezielt zu unterstützen. Bestehende Kooperationen sowie die, mit den geplanten Investitionen, geschaffene Projektstruktur ermöglichen Kindern, Jugendlichen und Familien durch die neuen Angebote eine größere Teilhabe am kulturellen Leben. In geplanten Zirkus-Schulprojektwochen entwickeln ca.150 Kinder mit Hilfe von Zirkuspädagoginnen und -pädagogen innerhalb einer Woche ein Programm für eine Abschlussaufführung. Die neuen, generationsübergreifenden Familienangebote bieten Zirkustraining für die ganze Familie. Die gezielte Einbindung von Kindern aus geflüchteten Familien ermöglicht den Abbau von Berührungsängsten und die Förderung von Integration in der Region. Mit der Zirkuspädagogik werden außerdem soziale Kompetenzen gefördert. Verschiedene, künstlerische Ausdrucksmittel kommen dabei zum Einsatz: Neben den zentralen, zirzensischen Bereichen (Balance, Clownerie, Jonglage, Akrobatik, Luftartistik) finden auch Tanz, Musik und Theaterelemente ihren Platz in der Erarbeitung und Entstehung des Zirkusprogramms.