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AzubiShuttle
Das Projekt AzubiShuttle verfolgt primär das Ziel, Auszubildenden die Anfahrt zu Ausbildungsbetrieben im Landkreis Rhön-Grabfeld zu ermöglichen, die mit dem herkömmlichen ÖPNV nicht ausreichend erreichbar sind. Durch die Einführung dieses Bedarfsbussystems, das lehrjährlich wechselnde Strecken bedient, werden die Ausbildungsoptionen von Jugendlichen erweitert und gleichzeitig die im Umland der Zentren gelegenen (handwerklichen) Betriebe bei ihrer Nachwuchsakquise unterstützt. Auf individuell angepassten Routen sind insgesamt vier AzubiShuttles im Landkreis Rhön-Grabfeld unterwegs, um rund 40 Auszubildende am Morgen und bei Bedarf auch am Nachmittag zu Ihren Betrieben bzw. von dort nach Hause zu befördern. Hintergrund ist die Tatsache, dass der Linienverkehr im Landkreis am Morgen vor allem in Richtung der Zentren und den dort gelegenen Schulen fließt, sodass peripher gelegene Orte sowie die dort ansässigen Ausbildungsbetriebe in den Morgenstunden für Personen ohne Auto bzw. Führerschein nur schwer zu erreichen sind. Durch das AzubiShuttle wird dieses Problem gelöst und die Beförderung zum Betrieb sichergestellt.
Geschärt mobil - flächendeckende Entwicklung eines pulsierenden CarSharings
Mit dem Projekt wird die flächendeckende Entwicklung des pulsierenden Carsharings in Homberg (Efze) und in den angrenzenden Umlandgemeinden beschleunigt. Pulsierendes Carsharing bietet die Möglichkeit, Hin- und Rückfahrt zu unterbrechen und damit praktisch zwei Oneway-Fahrten zwischen Carsharing-Stationen zu ermöglichen. Ziel des Projekts ist jedoch nicht alleine die Förderung des Carsharings, sondern vielmehr dessen Integration in das bestehende Angebot alternativer Verkehrsmittel, wie eine bessere Erreichbarkeit des Busbahnhofs in Homberg (Efze) oder des Bahnhofs in Wabern. Im Rahmen des Projekts sollten ursprünglich drei Außenstadtteile bei der Etablierung eines Carsharing-Angebots über einen Wettbewerb gewonnen und unterstützt werden. Während des Förderzeitraums konnten jedoch nur zwei Stadtteile gewonnen werden. Um eine hohe Nutzung und ein langfristiges Bestehen des Angebots zu erreichen, wird das Carsharing-Angebot in einem partizipativen Prozess konkretisiert. Da ein einzelnes pulsierendes Carsharing-Fahrzeug je Wohnort noch keine ausreichende Motivation für den Verzicht auf ein eigenes Auto darstellt, wird das Ziel verfolgt, dass pro Stadtteil mindestens drei Fahrzeuge verfügbar sind: Ein Fahrzeug aus der Dorfgemeinschaft, ein zweites durch die Stadt und ein drittes durch Sponsoren. Auch über die eigentliche Projektlaufzeit hinaus stellt die Stadt Homberg (Efze) weiterhin Mittel zur Aufrechterhaltung des Carsharing-Angebots in den Ortsteilen zur Verfügung, um die Mobilitätsoptionen im ländlichen Raum zu verbessern und einen Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität in den Außenstadtteilen Hombergs zu leisten.
Mobilitätshub mit elektrisch motorisierten Fahrzeugtypen und Velokabinen
Ziel des Projekts ist die Stärkung von Alternativen zum individuellen Pkw-Verkehr durch Ergänzung des aktuellen ÖPNV-Angebots um E-Sharingfahrzeuge zur Überwindung der 'letzten Meile'. Zudem werden Pendlern und Pendlerinnen sichere Unterstellmöglichkeiten für ihre eigenen Fahrräder angeboten. Um das bestehende ÖPNV-Angebot zu ergänzen, wird am Bahnhof Anklam ein Mobilitätshub eingerichtet. Von dort aus sind mehrere touristische Zielregionen (Peenetal, Lassaner Winkel, südliche Insel Usedom) zu erreichen, die insbesondere zu Tagesrandzeiten und am Wochenende schlecht durch öffentliche Verkehrsmittel angebunden sind. Bahnreisende können nun ihr Reiseziel mit den Sharing-Fahrzeugen unabhängig vom weiterführenden ÖPNV-Angebot zu allen Tageszeiten umweltschonend erreichen. Die Mobilitätsstation umfasst einen Solarcarport, zwei E-Lastenräder, zwei Pedelecs und zwei E-PkW. Alle Fahrzeuge können per App ausgeliehen und gebucht werden. Neben diesem Ausleihangebot haben auch Berufspendelnde die Möglichkeit, im Mobilitätshub Stellplätze für ihre Fahrräder zu mieten. Mit dem Projekt wird auch die Frage nach dem wirtschaftlichen Betrieb einer solchen Mobilitätsstation beleuchtet; es dient in der Region als Modellprojekt.
Multifunktionales E-Mobilitätsangebot in der Gemeinde Wurster Nordseeküste
Um die Flächenerschließung der Gemeinde Wurster Nordseeküste und insbesondere die Erreichbarkeit der Versorgungszentren und des übergeordneten öffentlichen Verkehrsangebots sicherzustellen, wird mit dem Projekt ein kommunales Dorfauto-Netz aufgebaut und erprobt. Zu diesem Zweck werden vier elektrisch betriebene Pkw an festen Standorten zu Ausleihe zur Verfügung gestellt. Ehrenamtliche Fahrzeug-Paten unterstützen dabei die Einweisung in die Fahrzeuge und das Kontrollieren des Fahrzeugzustands. Das Carsharing-Angebot wird ergänzt durch acht elektrisch unterstützte E-Lastenfahrräder, sodass auch für Menschen ohne Führerschein ein neues Angebot entsteht. Für den ehrenamtlichen Betrieb des Systems hat sich der Bürgerverein 'WurtenHopper – Verein für Mobilität e.V.' gegründet.
Autonomes Fahrradverleih-System als Teil der integrierten ländlichen Mobilität
LANDRADL ist ein gemeinschaftliches Fahrradverleih-System für Alltagsverkehre in ländlichen Räumen. Es wird nicht-kommerziell von Ehrenamtlichen vor Ort betrieben – mit bedarfsgerechter professioneller Unterstützung. LANDRADL ermöglicht der Dorfbevölkerungen, hochwertige Fahrräder für Gelegenheitsverkehre zu nutzen. In Kombination mit anderen Mobilitätsbausteinen bildet LANDRADL ein integriertes System ländlicher Mobilität – nach dem Motto: 'Für jeden Menschen und jede Situation das passende Mobilitätsangebot'. LANDRADL wurde in zwei Dorfregionen in Niedersachsen entwickelt und ist dort seit 2021 erfolgreich in Betrieb. An je 5 Verleihstationen in 5 bzw. 4 Dörfern stehen je 1-2 Pedelecs bereit, an einigen auch ein elektrisches Lastenfahrrad. Die Buchungen der Räder erfolgen per App, über die auch das elektronische Fahrradschloss bedient wird. Je nach Betriebskonzept sind die Fahrräder fest stationiert oder können beliebig an einer der LANDRADL-Verleihstationen zurückgegeben werden. Die App erinnert bei der Rückgabe auch daran, die Fahrrad-Akkus zum Nachladen an die Ladebox anzuschließen. Der Betrieb basiert auf ehrenamtlichem Engagement, um die Fahrräder und die EDV zu pflegen, kleine Defekte zu reparieren, größere Reparaturen zu organisieren, Öffentlichkeitsarbeit zu leisten usw. Durch diese Zusammenarbeit trägt LANDRADL zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts in den Dorfregionen bei.
mobileJugend: Zugang für Jugendliche zu Freizeit- und Bildungsangeboten
Ziel des Projekts ist es, die Erreichbarkeit von Freizeitangeboten für Jugendliche auf den gesamten Landkreis auszuweiten. Dafür werden die Jugendlichen mit einem Kleinbus zu den Angeboten der Jugendkulturarbeit abgeholt. Zudem werden mit dem gleichen Fahrzeug auch Angebote zu den Jugendlichen gebracht. Auf diese Weise wird Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit eröffnet, elternunabhängig an Freizeitangeboten im Landkreis teilzunehmen. Durch einen Mitarbeitenden wird der Fahrzeugeinsatz innerhalb des bereits bestehenden Netzwerks trägerübergreifend organisiert. So können die Jugendlichen nicht nur die kulturellen Angebote des Zuwendungsempfängers erreichen, sondern auch Veranstaltungen weiterer Netzwerkpartner der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Das Projekt 'mobile Jugend' ist ein wichtiger Baustein, um die Attraktivität des ländlich geprägten Landkreises Schmalkalden-Meiningen für Jugendliche durch eine Mobilitätslösung zu erhöhen. Unter Einbeziehung der Netzwerkpartner werden neue Angebote geschaffen, die den Aktionsradius erhöhen, ökologisch sinnvoll organisiert und nachhaltig ausgebaut werden können. Auch für die Absicherung von Veranstaltungen des Jugendparlaments der Stadt Schmalkalden und des Jugendforums des Landkreises Schmalkalden-Meiningen steht das Fahrzeug zur Verfügung. Somit wird auch die Möglichkeit der politischen Beteiligung Jugendlicher in den beiden Gremien erleichtert.
E-Harz – Mobilitätssicherung im topographisch anspruchsvollem Harzumland
Ziel des Projektes ist es, zwei sehr kleine ländliche Siedlungen mit insgesamt ca. 150 Einwohnenden im Norden des Freistaates Thüringen besser mit dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu verknüpfen. Zudem werden umweltfreundliche Anreise- und Fortbewegungsmöglichkeiten für Gäste aus dem wachsenden Naturtourismus gestärkt. Dazu werden drei Mobilitätsstationen mit E-Fahrrädern entwickelt und installiert. Dies geschieht im engen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den ortsansässigen Gewerbetreibenden. Das Verleihangebot ist mit dem Fahrscheinmanagement des ÖPNV verbunden. So werden sowohl benutzerfreundliche Kombitickets für ÖPNV und Fahrradverleih ermöglicht. In der Verbindungsauskunft wird dann eine durchgehende Reisekette mit verschiedenen Beförderungsmitteln des Umweltverbundes angezeigt.
Kurzstrecke für ein autonom fahrendes Kleinbus-System
Ziel ist es, ein Kleinbus-System so zu etablieren, dass die Menschen vor Ort ganz natürlich darauf zurückgreifen und perspektivisch auf den Zweit- oder Dritt-Pkw in einer Familie verzichten können. Das Kleinbus-System wird elektrisch betrieben, kommt bedarfsorientiert zum Einsatz und steht die ganze Woche über zur Verfügung, sodass Berufspendelnde, auch Schichtarbeitende, sowie Schülerinnen und Schüler genauso davon profitieren wie die Touristinnen und Touristen der Region und diejenigen, die nur gelegentlich zum Einkauf, zum Arzt oder zu ihrem Freizeitvergnügen ins Mittelzentrum Saarburg möchten. Das System ist über eine leicht und intuitiv zu bedienende App buchbar und bezieht dabei auch die übergeordneten Verkehre des Verkehrsverbunds Region Trier (VRT), der Bahn und der Luxemburg-Pendlerbusse mit ein. Der Projektansatz wird durch den VRT nach Förderende fortgeführt und auf die Dörfer des Saargau ausgeweitet.
Integration von Taxi- und Mietwagenverkehren in den ÖPNV
Taxi- und Mietwagenfahrten sollen als 'ÖPNV-Taxi' Teil des öffentlichen Personennahverkehrs im Landkreis Vechta werden. Dadurch wird sich insbesondere an Abenden und Wochenenden das öffentliche Mobilitätsangebot im Landkreis deutlich erhöhen. Mobilitätseingeschränkte Personen sollen auch von Adresse zu Adresse befördert werden. Fahrgästen der ÖPNV-Taxis soll der gleiche Zugang zum Fahrangebot zur Verfügung stehen wie er bereits für die moobil+-Rufbus-Fahrten etabliert ist. Dies betrifft Beauskunftung, Buchung und bargeldlose Bezahlung sowohl über den Online-Zugang als auch den Zugang per Telefon über die Mobilitätszentrale. Durch die Bündelung mehrerer Fahrtwünsche zu einer gemeinsamen Tour und die finanzielle Beteiligung Dritter lassen sich die Kosten für die Fahrgäste reduzieren. ÖPNV-Taxi-Fahrten sollen zusammen mit anderen ÖPNV-Angeboten zu intermodalen Reiseketten mit Anschlusssicherung verbunden werden. Die Bezahlung der Fahrten basiert auf einem integrierten ÖPNV-Tarif. Um die Branche der Taxi- und Mietwagenunternehmen zu stärken, sollen sich alle Taxi- und Mietwagen-Unternehmen im Landkreis beteiligen können, wobei eine gleichmäßige Beauftragung aller Unternehmen angestrebt wird. Das Mobilitätsangebot im Landkreis Vechta wurde über die bereits etablierte Plattform moobil+ um ein ÖPNV-Taxi erweitert, so dass auch für bisher nicht abgedeckte Zeiten und Ziele Mobilitätsoptionen im On-Demand-Verkehr verfügbar werden. Vertragliche Grundlage zur Erbringung der benötigten Verkehrsleistung stellt eine Sondervereinbarung zwischen dem Landkreis und den Unternehmen im Landkreis mit Taxi-Konzessionen dar, die gleichzeitig als allgemeine Vorschrift gilt. Mietwagenunternehmen können per Mischkonzession beteiligt werden. Um zu unterstreichen, dass es sich bei dem neuen Verkehrsangebot um einen in den ÖPNV integrierten Baustein handelt, wird das ÖPNV-Taxi im Landkreis Vechta als 'moobil+Taxi' kommuniziert.
mobil@leine
Ziel des Projekts ist es, maximale Flexibilität im ÖPNV im ländlichen Raum zu ermöglichen. Die Kinder und Jugendlichen sollen elternunabhängig am Freizeit- und Kulturleben teilhaben können. Gleichzeitig sollen Eltern von Fahrdiensten entlastet und nachhaltige Mobilität im Umweltverbund weiter etabliert werden. Dafür wurde ein Busangebot als On-Demand-Verkehr für die Kinder und Jugendlichen (12-18 Jahre) in der Samtgemeinde Leinebergland geschaffen. Als On-Demand-Verkehr folgt mobil@leine keinem festen Fahrplan oder Linienwegen, sondern kommt ausschließlich auf Bestellung. Die Buchung einer Fahrt kann dabei telefonisch oder über die mobil@leine-App erfolgen. Mehrere Fahrtbuchungen in dieselbe Richtung werden zu einer Fahrt gebündelt. Zusätzlich ist das Angebot den Linienbusverkehr integriert, indem passende Linienfahrten angezeigt werden. In diesen Fällen ist mobil@leine dann nicht buchbar. mobil@leine bedient alle Ortschaften der Samtgemeinde Leinebergland. Neben den baulichen Haltestellen wurden weitere 'virtuelle' Haltestellen eingerichtet. Die Bedienung erfolgt mit zwei Kleinbussen, welche vom etablierten Busunternehmen im Landkreis (der Regionalverkehr Hildesheim GmbH) betrieben werden. Die Betriebszeiten liegen in den Nachmittagsstunden, um den Freizeitverkehr von Kindern und Jugendlichen abzubilden (Mo-Fr 14.30 bis 21.00 Uhr). Das Projekt ist in zwei Phasen gegliedert. In der Pilotphase 1 (März 2022 bis Juli 2022) wird das Angebot mit einer kleinen Gruppe getestet. In der zweiten Pilotphase (August 2022 bis April 2023) ist das Angebot für alle Kinder und Jugendlichen aus der Samtgemeinde geöffnet.