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Kunst-KOOP - Wasserschloss Reelkirchen als Kreativquartier
Mit dem Projekt 'Kunst-KOOP' entsteht im Wasserschloss Reelkirchen ein Ort der lebendigen Produktion von Kunst und Kultur sowie des Austausches über kulturelle, interdisziplinäre und gesellschaftlich relevante Fragestellungen. Als Anlaufstelle für spartenübergreifende Zusammenarbeit werden dort vorhandene Kräfte und Einzelinitiativen sinnvoll vernetzt. Die nachfolgend aufgeführten vier Schritte werden verfolgt, um ein Kreativquartier im Wasserschloss Reelkirchen zu etablieren: 1. Ausbau des bereits bestehenden überregionalen Netzwerkes zum Thema Kultur in der Fläche z.B. Nutzung der sogenannten Ideen-Maschine: einer Internet-basierten Datenbank mit über 10.000 Kunstschaffenden und Kreativen. 2. Renovierung eines Veranstaltungs- und Aufenthaltsraumes für die Kunst-KOOP im Wasserschloss Reelkirchen. 3. Etablierung eines 'Think-Tanks', der sich interdisziplinär mit Fragen der kulturellen Entwicklung ländlicher Regionen befasst. 4. Durchführung von Kunst- und Kulturprojekten in der Region mit regionalen und internationalen Künstlerinnen und Künstler, die das Handlungsfeld 'Kultur in der Fläche' mit wechselnden Schwerpunkten experimentell ausloten. Der Umgang mit Fragestellungen bezüglich des ländlichen Raumes aus künstlerischer Perspektive bringt neuartige Lösungsansätze hervor.
Hof Prädikow
Das Projekt beschäftigt sich mit dem Aufbau und Testbetrieb eines Coworking-Spaces im Rahmen des Umbaus eines historischen Gutshofs zu Wohnungen und Platz für Gewerbe im ländlichen Brandenburg. Damit verbindet sich das Ziel, soziale und gewerbliche Impulse für das Dorf Prädikow, die Gemeinde Pötzel und die Region zu setzen. Denn Dank der entstehenden Infrastruktur wird digitales Arbeiten auch auf dem Land möglich und so als Wohn- und Arbeitsort für qualifizierte Fachkräfte attraktiv. Die Büros und Besprechungsräume der ‚Alten Scheune‘ können jedoch nicht nur Selbständige und Arbeitnehmende, sondern auch örtliche Vereine und Schulgruppen sowie die in der Regin wohnenden Menschen nutzen. Bereits in der Planungs- und Bauphase werden daher Personen aus dem Umgebung in das Projekt einbezogen. So kmmen sich Stadt und Land näher, entwickeln gemeinsam neue Idee und finden neue Ansätze für das Landleben. Coworking ('zusammen arbeiten') beschreibt eine neue Form des Arbeitens, bei dem sich Menschen – meist Freiberufler und neugeründete Firmen ('Startups') – Räume zum Arbeiten teilen. Diese sparen dadurch nicht nur Kosten, sondern haben auch die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzten und so voneinander zu profitieren. Die von Ihnen genutzten Räume werden als Coworking-Spaces bezeichnet. Diese bieten eine Grundausstattung an Möbeln und Technik sowie meist auch Besprechungsräume und Teeküchen.
Aufbau eines Landtheaters in der Region Leonberg
Ziel des Vorhabens ist es, als kultureller Bestandteil das Zusammenleben der Menschen in den dörflichen Gemeinschaften zu bereichern. Für dieses Ziel arbeitet das 'Theater für die Jugend e.V.' mit der Initiative 'Heimat unternehmen' zusammen, welche Projekte, Menschen und Initiativen fördert und miteinander vernetzt, die sich für die Vitalisierung von dörflichen Gemeinschaften engagieren. Das Theater für die Jugend e.V. besteht seit 2014 und will 2019, nachdem der Vereinssitz von Burghausen nach Markt am Inn verlegt wurde, einen Theaterfestbau auf dem Gelände des Landgasthofes Leonberg errichten. Mit einem Ensemble, bestehend aus jungen, professionellen Schauspielern, Regisseuren, bildenden Kunstschaffenden und Musizierenden, die als Freischaffende projektbezogen engagiert werden, wird der Spielplan für ein professionelles Landtheater erarbeitet und umgesetzt. Die Aufführungen werden zum einen am Standort als 'Theater auf dem Leonberg' und zum anderen mit einem Theatermobil in Dörfern und Gemeinden der Region in Bayern und den angrenzenden Bundesländern gezeigt werden. Um dieses Vorhaben zu realisieren, wird auf dem Gelände des derzeitigen 'fliegenden Baus' ein feststehendes Festspielgelände mit Bühne, Zuschauertribüne und Gästebereich als Festbau errichtet und im Rahmen des Leonberger Sommerfestivals im Juni 2019 eröffnet. Parallel dazu wird ein Theatermobil mit Anhänger angeschafft und ausgestattet, welches ab Juni 2019 unter dem Titel 'Fürchtet euch nicht - die Heimattour 2019' auf Reisen geht. Mit dieser Tour soll das Theater auf dem Leonberg beworben werden sowie das mobile Angebot bei einer größeren Anzahl von Menschen im weiteren Einzugsgebiet bekannt gemacht werden.
Der Dialograum KulturKnolle
Das Projekt schafft einen Kulturraum für die Bevölkerung Korbachs und der umliegenden Gemeinden in Nordhessen. Dieser Raum steht in Verbindung mit der Gründung eines Kulturvereins zu einer Vernetzungsplattform für kulturelle Aktivitäten. Ziel ist es, unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen zu integrieren und miteinander in Kontakt zu bringen. Zielgruppen sind hierbei insbesondere Kinder und Jugendliche, ältere Menschen, Menschen mit Migrationshintergrund, Kunstschaffende der Region sowie bereits bestehende Initiativen, denen die Vernetzung fehlt. Mit unterschiedlichen Formaten, die gemeinsam entwickelt werden, wird der neue Kulturraum auf dem Falkenhof, einer solidarischen Landwirtschaft, bespielt und genutzt, um so einen multikultureller Begegnungsort zu schaffen.
Hymne
Das Projekt schafft eine Hymne für Frankenhardt, mit der sich alle Bevölkerungsschichten identifizieren und die alle gemeinsam als verbindendes Symbol und gemeinsames Gut betrachten können. Vertreterinnen und Vertreter sowie Akteurinnen und Akteure aller gesellschaftlichen Gruppen werden für das Ehrenamt und die Freiwilligenarbeit innerhalb der Kommune sensibilisiert. Das Projekt beginnt am 01.07.2019 mit einem Kick-Off und einer Standortbestimmung und Erfassung der Wünsche aller Bevölkerungsgruppen. Im zweiten Treffen wird über die identitätsstiftende Bekleidung und das Pultbanner diskutiert. Nach der Komposition und einer längeren Phase von Proben folgen eine groß angelegte Generalprobe mit dem Orchester und dem Dirigenten. Anschließend erfolgt die Uraufführung der Auftragskomposition, gemeinsam mit der Gemeinde Frankenhardt. Hier werden auch die identitätsstiftenden Elemente rund um die 'Hymne' vorgestellt (Pultbanner + Bekleidung). Zuletzt werden die Eindrücke und Erlebnisse rund um die Uraufführung reflektiert und darauf aufbauend, die neue Komposition in noch vier Nachbearbeitungsphasen überarbeitet. Im letzten Schritt treffen sich alle Beteiligten zur Präsentation des finalen Projektergebnisses.
Erlebniswerkstatt Bleilaus – Schrift- und Druckwelt
Durch das Vorhaben werden die Setzereien der Soltauer Buchdruckerei Herzberg und des Verlagshauses Mundschenk reaktiviert und als 'Die Bleilaus – Schrift- und Druckwelt' neueröffnet. Besucherinnen und Besucher werden dort unter fachlicher Anleitung setzen und drucken lernen und in die Typografie eingeführt sowie alles Wesentliche über die 'Schwarze Kunst' erfahren. Die Firma Mundschenk stellt dem Verein in Soltau geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung, die im Zuge des Projektes baulich verändert werden, damit sie den fachlichen, baurechtlichen und pädagogischen Erfordernissen Rechnung tragen. Die Räume werden anschließend mit dem notwendigen Inventar und technischem Equipment sowie fehlendem, für den Buchdruck notwendigen Maschinen und Werkzeugen ausgestattet, z.B. mit einer Druck- und Schneidemaschine, einer Setzereigasse und verschiedenen, nur noch antiquarisch erwerbbaren Utensilien. Nach Eröffnung der Erlebniswerkstatt werden die Vereinsmitglieder, die beruflich aus dem grafischen Gewerbe stammen, auch Angebote rund um die Druckkunst für Kindergärten, Schulen, Familien und andere Zielgruppen anbieten. Durch die Realisierung der Erlebniswerkstatt in Soltau wird eine erhebliche, regionale Bedeutung für den Heidekreis erwartet, da es zwischen den Großstädten Hannover, Bremen und Hamburg kein vergleichbares Angebot gibt.
LandKULTUR Waldthurn - kulturelle Vielfalt und Teilhabe
Im Rahmen des Projektes 'LandKULTUR Waldthurn' werden verschiedene Kulturveranstaltungen ins Leben gerufen. Ein breit gefächertes kulturelles Angebot wird dazu beitragen, den Graben zwischen Jung und Alt, Einheimischen und Gästen sowie zwischen modernen und traditionellen Herangehensweisen zu überwinden. Insbesondere zielt das Projekt auch darauf ab, ein langfristiges, kulturelles Angebot in Waldthurn zu schaffen, bei dem die Möglichkeit einer Teilhabe für alle gewährleistet ist. Die Vielfalt der Veranstaltungen reicht vom Musikfestival über Dialektpflege, Poetry Slam bis hin zu Kreativworkshops. Außerdem wird ein inklusiver Rundweg um den Fahrenberg zum Thema Natur-Kulturlandschaft angelegt.
Bad Mai als Kunst- und Kulturzentrum
Mit dem Vorhaben wird das Badehaus Maiersreuth als Kunst- und Kulturstätte fest in der Region etabliert; so werden an dem neuen Ort kunstschaffende und kunstinteressierte Menschen verschiedener kultureller Herkunft arbeiten und ihre Werke zeigen. Die Umnutzung des Badehauses ist als Kunstprojekt konzeptioniert, es werden Ausstellungs- und Bühnenflächen, Arbeitsräume und Ateliers entstehen. Zugleich wird es ein Ort für professionelle Kunstschaffende sein, welche in der Region konzentriert an ihren Projekten arbeiten können. Künstlerinnen und Künstler sowie Schriftstellerinnen und Schriftsteller können sich hier austauschen, untereinander vernetzen und stehen im direkten Austausch mit der Bevölkerung, den Touristinnen und Touristen sowie Kurgästen. Durch die neuen künstlerischen und kulturellen Angebote wird die nördliche Oberpfalz für Besucher attraktiver und auf diese Weise die Region weiter belebt. Das Publikum erwartet ein interdisziplinäres und spartenübergreifendes Programmangebot von Ausstellungen über Theater bis hin zu Workshops. Durch die Vernetzung verschiedener kultureller Initiativen im Landkreis Tirschenreuth tragen diese in den entsprechenden künstlerischen Sparten zur Sicherung wichtiger, fachlicher Impulse bei, dabei bleibt der Fokus auf dem künstlerischen Schaffen im ländlichen Raum gerichtet, eng eingebunden in eine dörfliche Struktur, die mit urbaner Kunst und internationalen Kunstschaffenden angereichert wird. Die erste Spielzeit des Kunst- und Kulturzentrums Badehaus Maiersreuth wird im Jahr 2020 umgesetzt.
Bauern-Hippies-Feuerwehr! Ein Bürger und Bürgerinnen Theater
Innerhalb des Vorhabens entwickelt die Freie Bühne Wendland ein Theaterstück, inspiriert von Peter Handkes 'Die Stunde da wir nichts voneinander wussten'. Diese Produktion wird sechs Mal in den beiden größeren Orten Lüchow und Dannenberg auf den Marktplätzen aufgeführt. Das Stück wird 2020 als Theater von Bürgerinnen und Bürger mit 100 regionalen 'Wendland-typischen' Figuren inszeniert. Es zeigt damit die heutige Vielfalt einer ländlich geprägten und abgeschieden Region, die durch politische Prozesse auch ein politisches Bewusstsein entwickelte, denn bis 1989 war das Wendland Zonenrandgebiet und nahezu 'Niemandsland'. Durch die Anti-Atom Protestbewegung entwickelte sich quer durch alle gesellschaftlichen Zusammenhänge ein solidarisches und tolerantes Nebeneinander. Ein Platz irgendwo im Wendland, wo zahllose Passanten, die kommen und gehen, ob allein, zu zweit oder in Gruppen, einander begegnen oder auch nicht, wird zur Bühne des Alltags der Menschen in der Region. Sie alle haben ihre Geschichten, Gedanken, Erlebnisse und hinterlassen Spuren. Durch die gezielte Beteiligung unterschiedlicher, gesellschaftlicher Gruppen werden neue lokale Zusammenhänge gefördert oder traditionelle Konkurrenzsituationen aufgeweicht. Aber nicht nur Laien, auch professionelle Schauspielerinnen und Schauspieler werden mitspielen, um besondere Figuren und Vorgänge sowie feine, poetische Szenen darstellen zu können. Begleitet wird das gesamte Projekt von einer Dokumentarfilmerin, die in Kontakt mit dem NDR und ARTE steht und eine Ausstrahlung der Dokumentation verhandelt. Das Projekt regt die Diskussion in anderen strukturschwachen Regionen an, über künstlerische Prozesse und kulturelle Partizipation neue Perspektiven für ländliche Entwicklung zugeben.
Kunst Schaufenster
Ziel des Vorhabens 'Kunst Schaufenster' ist es, leerstehende Schaufenster wieder einer Bedeutung zurückzuführen. Diese werden Bestandteil und Erweiterung des Projektes 'Orientierungsraum Landschaft' und beziehen sich auf die geografische Region des Höhenzugs Huy. Viele der Schaufenster zumeist kleiner Einkaufsläden innerhalb von Ortslagen, haben ihre Aufgabe und den Zusammenhang, in dem sie standen, im Strukturwandel der letzten Jahre verloren. Das 'Kunst-Schaufenster' wird im Gebiet sukzessiv etabliert. Zu diesem Zweck werden vier noch vorhandene, aber nicht mehr genutzte Schaufenster zeitgebunden angemietet, je zwei Schaufenster pro Projektjahr. Jedes Schaufenster wird ein eigenständiges Kunstwerk, entweder als Diorama, kabinettartig oder als plastische Skulptur, die einen materiellen und geistigen Bezug zur erlebten Umwelt anregt. Die Schaufenster werden von den Künstlerinnen und Künstlern im Rahmen von dafür vorgesehenen, zeitlich begrenzten Stipendien gestaltet und auch umgestaltet.