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DigiCoM - Die digitale Co-Moderation
Ländliche Initiativen werden oft von Personen getragen, die sich zwar mit viel Engagement für eine Sache einsetzen, jedoch über wenig Erfahrungen und Kenntnisse in den Bereichen Moderation sowie Kommunikation und Konfliktlösung verfügen. Das Projekt gibt daher Projektgruppen in ländlichen Räumen ein von konkreten Inhalten losgelöstes digitales Werkzeug an die Hand, welches sie bei der Wahl und dem Einsatz von geeigneten Moderationsmethoden unterstützt. Hierdurch trägt die Anwendung dazu bei, die Arbeits- und Entscheidungskultur ländlicher Initiativen zu verbessern sowie in der Folge die Nachhaltigkeit des Engagements zu erhöhen. Die App 'DiANA – die virtuelle Co-Moderatorin' (verfügbar nur für Android-Smartphones, unter anderem über den Google Play Store) leitet die Nutzerin oder den Nutzer entlang eines übersichtlich aufbereiteten Entscheidungsbaums zu einem oder mehreren von 54 Videos. In den Videos wird die jeweilige Moderationsmethode kurz und leicht verständlich durch eine professionelle Moderatorin erklärt und anmoderiert.
DICTUM Rescue
In diesem Projekt steht die Entwicklung, Erprobung und Evaluierung einer App im Mittelpunkt, mit der das Rettungsdienstpersonal im ländlichen Raum besser mit nicht-deutschsprechenden Patientinnen und Patienten kommuniziert. Im Ausland einen Unfall zu erleiden oder lebensbedrohlich zu erkranken, ist für viele Menschen ein Albtraum, insbesondere, wenn sie der Landessprache nicht mächtig sind. In dieser Situation sind Jahr für Jahr viele Menschen in Deutschland, die in Notfällen medizinisch behandelt werden müssen. Für Rettungsdienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter ist eine schnelle und valide Ersteinschätzung wichtig, aber in der Regel sind keine Dolmetscherinnen und Dolmetscher vor Ort. Gerade in ländlichen Regionen, in denen im Gegensatz zu urbanen Räumen keine schnelle Erreichbarkeit von Krankenhäusern garantiert ist, ist die Überwindung von Sprachbarrieren umso dringlicher. Behandlungen im Rettungsdienst trotz Sprachbarrieren sicherer zu machen, ist das Ziel des Projektes 'DICTUM-Rescue'. Die App wird gemeinsam mit Rettungskräften in einem Aktionsforschungsansatz entwickelt. Dadurch wird gewährleistet, dass die Intervention die Bedürfnisse der Rettungsdienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter sowie die Komplexität von Rettungsdiensteinsätzen berücksichtigt sind. Die App kann unter www.dictum-rescue.de für iOS bzw. Android heruntergeladen und installiert werden. Sie wird unentgeltlich, langfristig und vollumfänglich zur Verfügung gestellt.
ILE.Digital
Im Rahmen des Projektes werden verschiedene Funktionen eines Dorfplatzes als soziales und wirtschaftliches Zentrum auf einer Online-Plattform nachgebildet. Diese wirbt für die Region Ilzer Land, bestehend aus zwölf Gemeinden im Bayrischen Wald, und trägt dazu bei, verschiedene Standortnachteile des Ilzer Lands als ländlicher Raum auszugleichen. Zentrales Instrument der Plattform ist ein umfangreiches Online-Verwaltungssystem für Vereine, durch das diese in ihrer Arbeit unterstützt werden. Zudem werden Informationen vor allem rund um das Thema Ehrenamt sowie zu Mobilität und Nahversorgung auf regionaler Ebene zusammengeführt. Dies ist nicht zuletzt aufgrund der höheren Reichweite effizienter und effektiver ist als ein Nebeneinander vieler lokaler Einzellösungen. Indem die Plattform auf regionale Nahversorger und deren Lieferangebote hinweist, werden zudem die regionalen Wirtschaftskreisläufe und die regionale Wertschöpfung gestärkt. Ergänzend hierzu finden sich auf der Plattform zudem Informationen aus den Kommunalverwaltungen, zu Veranstaltungen in der Region, zu örtlichen Firmen einschließlich Job- und Praktikumsbörsen sowie zu Bildungs- und Immobilienangeboten und zur Gesundheitsversorgung im Ilzer Land.
Die VoluMap
In diesem Projekt steht eine App für Spontanlösungen und spontane Helfer im Vordergrund. 'Volu' ist die Ableitung von Volunteer (= Freiwillige) und 'Map' steht für die kartengebundene Darstellung von Maßnahmen oder Projekten, für die akut Freiwillige benötigt und gesucht werden. Neben der Aktivierung von professionellen Organisationen und ehrenamtlich aufgestellten Hilfsorganisationen kann auch eine Einbindung sogenannter freier und ungebundener Helferinnen und Helfer erfolgen. Dadurch können auch Zielgruppen, die sich nicht langfristig binden wollen (z.B. junge Menschen) für ehrenamtliches Engagement für kurze Zeiträume bzw. einzelne Projekte gewonnen werden. Die Zielgruppe des Projekts stellen Spontanhelferinnen und -helfer dar. Darunter fallen in erster Linie die jüngeren Generationen. Generell ist die App ebenfalls für Menschen mit Behinderung sowie ältere Menschen ausgelegt. Eine Stärkung und Förderung des bürgerschaftlichen Engagements wird zukukunftsfähig gestaltet. Zum Projektkonsortium zählen: DRK, Malteser, Die Johanniter, Stadtsportverband, Bürgerstiftung Gütersloh, SV Avenwedde, Die Tafel, Stadtbibliothek, Die Morgenmacher (Jugendliche, die sich für die Digitalisierung begeistern und einbringen), AK Digitalisierung (Politik), Stadt Gütersloh: Ehrenamtskoordinatorin, Integrationsbeauftragter, Jugendparlament, Seniorenbeirat, Behindertenbeirat.
Hütti macht mobil
In diesem Projekt wird eine digitale Plattform für ein bedarfsgesteuertes, routen- und auslastungsoptimiertes ganzheitliches Mobilitätsangebot bereitgestellt. Die Zielgruppe des Projekts stellen die Bürgerinnen und Bürger sowie die Touristinnen und Touristen dar. Ein wichtiger Aspekt bei der Verbesserung der Mobilitätsangebote sind die spezifischen Anforderungen an eine sichere Beförderung aus Sicht der Einwohnerinnen und Einwohner, vor allem bei der Integration von Beförderungsoptionen auf privater Basis. Schrittweise werden alle in der Region verfügbaren Mobilitätsoptionen (z.B. Mitfahrgelegenheiten, eCar- und eBikesharing, Bürgerbusse, eDörpsmobil, ÖPNV) in diese Plattform integriert um die Nutzung der bestehenden Mobilitätsangebote in der Region zu verbessern. Langfristig wird ein bedarfsgesteuertes, routen- und auslastungsoptimiertes ganzheitliches Mobilitätsangebot geschaffen. In Zukunft werden sowohl die Gebietskulisse deutlich erweitert als auch Taxiunternehmen und ggf. weitere Mobilitätsangebote in das Portal integriert werden.
IoT-Pilot
Das 'Internet der Dinge' (engl.: Internet of Things, IoT), d. h. die Vernetzung von Geräten über das Internet, liegt vielen neuen Anwendungsideen und Geschäftsmodelle zugrunde, die die digitale Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft vorantreiben. Unternehmen in ländlichen Räumen können das Potential dieser Technologie jedoch meist nur eingeschränkt nutzen, da vor Ort oft nur wenig entsprechend geschulte Fachkräfte verfügbar sind. Zusammen mit Partnern aus der Region wird daher im Rahmen des Projekts auf dem Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier eine Plattform für Rapid-Prototyping, d. h. für die schnelle Entwicklung von konkreten IoT-Anwendungen, entwickelt und erprobt. Ergänzend dazu wird ein entsprechendes Weiterbildungskonzept für Selbstlerner erstellt. Mithilfe der grafischen Entwicklungsumgebung können auch Fachkräfte ohne tiefgehende Programmierkenntnisse eigene Ideen zum 'Internet der Dinge' umzusetzen. Es entstehen mehrere Demonstratoren, die sich in ihrer Funktion an den Bedarfen mittelständischer Unternehmen aus verschiedenen Branchen orientieren. Zudem werden Funktionen zur Erfassung, Aufbereitung und Analyse von Daten implementiert, die ebenfalls über einfach zu handhabende grafische Programmierbausteine genutzt werden können.
CoWorking auf dem Land
Coworking (Englisch für: 'zusammen arbeiten') beschreibt eine neue Form des Arbeitens, bei dem sich Menschen – meist Freiberufler und neugeründete Firmen ('Startups') – Räume zum Arbeiten teilen. Diese sparen dadurch nicht nur Kosten, sondern haben auch die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzten und voneinander zu profitieren. Die von Ihnen genutzten Räume, die auch als Coworking-Spaces bezeichnet werden, bieten hierfür eine Grundausstattung an Möbeln und Technik sowie meist auch Besprechungsräume und Teeküchen. Das Projekt unterstützt gründungsinteressierte Menschen durch Beratung sowie Angebote zur Vernetzung mit Betreiberinnen und Betreibern von Coworking-Spaces, solche Räumlichkeiten in ländlichen Regionen im Osten Schleswig-Holsteins aufzubauen. Damit ist der Wunsch verbunden, eine neue Nutzung für leerstehende Gebäude zu finden und neue Impulse in ländliche Regionen zu tragen. Besonders beliebt ist ein zu einem mobilen Coworking-Space umgebauter Container. Dieser wird an immer neuen Orten im Osten Schleswig-Holsteins aufgebaut, um die Menschen für die Idee des Coworking zu begeistern und das Interesse potentieller Betreiber zu wecken. Das Beratungsangebot der im Zuge des Projekts gegründete Genossenschaft 'CoWorkLand eG' wird mittlerweile weit über den Osten Schleswig-Holsteins hinaus auf weitere deutsche Bundesländer bis nach Österreich ausgebaut.
MoMuSH - Ein digitales Unterrichtskonzept an öffentlichen Musikschulen
Mit dem Projekt wird Menschen in Schleswig-Holstein die Teilhabe an musikalischer Bildung ermöglicht. Durch den Einsatz digitaler Medien in Form von Apps und Musik-Onlineplattformen wird der Musikunterricht sinnvoll und musikpädagogisch unterstützt. Auf diese Weise ist es möglich, den Unterricht flexibler und ortsunabhängig zu gestalten, was gerade im Flächenland Schleswig-Holstein von großer Bedeutung ist. Im Rahmen des Projektes geht es im ersten Schritt bei einer Bedarfsanalyse darum, Potenziale und Chancen zu identifizieren. Ein Expertenteam entwickelt dann auf dieser Grundlage ein Weiterbildungskonzept, welches Musikschulmentorinnen und Musikschulmentoren den richtigen Einsatz von digitalen Medien im Musikunterricht vermittelt. Während der Erprobung un-terrichten 75 Lehrkräfte mit iPads und verwenden Apps, sowohl als Hilfsmittel zum gezielten Üben als auch zum Musizieren. Auf Basis einer quantitativen Datenerhebung, welche die Lehrkräfte und die Musikschülerinnen und –schüler berücksichtigt, wird ermittelt, welche Apps auf welche Art und Weise besonders sinnvoll eingesetzt werden konnten. Anhand dieser Ergebnisse leiten die Initiatorinnen und Initatoren Handlungsempfehlungen ab.
Online-Informationsplattform zu Versorgungsstrukturen pflege- und hilfsbedürftiger Menschen
Der Landkreis Neustadt an der Aisch - Bad Windsheim ist eine ländlich strukturierte Region Bayerns, in der der demografische Wandel voraussichtlich rasch voranschreiten wird. Direkt damit assoziiert sind eine höhere Zahl pflege- und hilfsbedürftiger Menschen sowie die Perspektive, dass immer weniger Angehörige für deren Unterstützung im Alltag vor Ort sein werden. Somit besteht dringender Bedarf für eine noch wirksamere Unterstützung von Senioren und deren Angehörigen im Alltag. Zu den großen Schwierigkeiten für Betroffene und Angehörige gehört es, aus den schon heute bestehenden Hilfen und Angeboten die individuell hilfreichen Angebote zu identifizieren. Beratungsstellen halten hierzu eine Vielzahl von Informationen und Adressen bereit, pflegen diese aber jeweils individuell, was viel Zeit in Anspruch nimmt und letztlich nicht zu einem einheitlichen Informationsstand führt. Ziel des Vorhabens ist ein besserer Informationsaustausch zwischen Betroffenen (Senioren und Angehörigen), ehrenamtlichen und professionellen Leistungserbringern über vorhandene Versorgungsstrukturen für pflege- und hilfsbedürftige Menschen im Landkreis Neustadt a. d. Aisch - Bad Windsheim im Landkreis. Hierzu soll im Vorhaben eine internetbasierte, frei verfügbare und fortlaufend aktualisierte Informationsplattform aufgebaut, getestet und betrieben werden. Die Plattform soll ratsuchende Patienten und Angehörige sowie Beratungsstellen wirksam unterstützen. Als besonders innovatives Element soll ein digitaler 'Persönlicher Organisationsassistent' eine unmittelbare Entlastung für Angehörige bewirken. Er soll Betroffenen die Handlungsstrukturierung erleichtern, beispielsweise im Fall einer plötzlich auftretenden Pflege- und Hilfsbedürftigkeit. Weitere Elemente sind eine Zusammenschau der regionalen Versorgungsstrukturen und –angebote ('Öffentlicher Wegweiser') sowie eine an Alltagsproblemen orientierte zielgruppengerechte Informationssammlung ('Orientierungshilfe').
Digitale Dorf.Mitte
Ziel des Projektes ist die Stärkung von Orten, die wichtig für die Identität und das Gemeinschaftsgefühl der Menschen in ländlichen Regionen sind. Hierfür werden einfach nutzbare technische Lösungen gesucht und auch gefunden. Umgesetzt wird das Vorhaben in Raumland und Arfeld (Ortsteile der Stadt Bad Berleburg) sowie Puderbach (Stadtteil von Bad Laasphe) im Kreis Siegen-Wittgenstein, NRW: In Raumland wird eine solarbetriebene Statusanzeige für die ehrenamtlich betriebene Dorfkneipe und das Schieferschaubergwerk eingerichtet. Sie zeigt an, ob geöffnet ist und welche Angebote zur Verfügung stehen. Zudem wird für die Kirchengemeinde Raumland eine 'Kirchenkamera' installiert, damit alle Mitglieder auch in Zeiten von Corona die Gottesdienste über das Internet verfolgen können. In Puderbach wird ein 'digitales schwarzes Brett' im Dorfgemeinschaftshaus aufgebaut. Der Bildschirm zeigt alle Termine und Aktivitäten des Dorfes und seiner Vereine an. Diese können mit wenig Aufwand per App aktualisiert werden. In Arfeld entsteht eine offene Werkstatt mit 3D-Drucker für das neue Zentrum 'Via Adrina'. Zudem wird die bestehende Mitfahrerbank durch eine digitale Fahrten- und Bedarfsanzeige auf nebenan.de ergänzt. Technische Hilfe und Unterstützung bekommen die Bürgerinnen und Bürger in offenen 'Technik-Cafés'. Über die 'digitale Dorfplattform', in das drei weitere Dörfer im Kreis – Dotzlar, Niederlaasphe und Richstein - einbezogen sind, wurde zudem eine zusätzliche Möglichkeit eröffnet, sich innerhalb der Region auszutauschen und miteinander in Kontakt zu kommen.