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Theaterprojekt für einheimische und geflüchtete junge Menschen
Mit dem Theaterprojekt entsteht ein Kennenlernprozess zwischen einheimischen und geflüchteten jungen Menschen, der in einem Schutzraum abseits von Alltags- und Sprachbarrieren stattfindet. Den jungen Menschen werden künstlerisch-kreative Ausdrucksformen angeboten, verbunden mit der Möglichkeit, gemeinsam ein Werk zu kreieren und der Öffentlichkeit darzubieten. Die kreative Probenphase eröffnet viel Raum zum gegenseitigen Kennenlernen, z.B. auch durch gemeinsames Kochen und Essen. Die Probenarbeit bringt für die Geflüchteten eine Sprachschulung, Erfahrungen zur Selbstwirksamkeit, eine Annäherung Geflüchteter unterschiedlicher Ethnien, einen Öffnungsprozess innerhalb von muslimischen Familien (aktive Mitwirkung von Frauen und Töchtern) und die Einbindung von einzelnen Geflüchteten in ehrenamtliche (Vereins-) Arbeit und in geringfügige entlohnte Beschäftigungsverhältnisse.
Kleingarten gemeinsam gestalten
Der Trägerverein pachtet einen derzeit brachliegenden Kleingarten und führt ihn in gemeinsamer Arbeit mit MigrantInnen und Einheimischen wieder einer kleingärtnerischen Nutzung zu. Der Garten wird zu einem weiteren Treff- und Kommunikationspunkt in der Stadt ausgestaltet, der Erfahrungsaustausch zwischen Kleingärtnern und MigrantInnen angeregt und somit neue Kontakte und Kommunikationsmöglichkeiten geschaffen. Ein Unterstützernetzwerk wird etabliert, um einen nachhaltigen und dauerhaften Bestand zu sichern. Durch die Mitarbeit in dem Projekt zeigen die Teilnehmer den Willen zur Integration, was von den Einheimischen positiv wahrgenommen wird. Im Zuge der Umsetzung haben mehrere Familien nachfolgend einen eigenen Garten gepachtet und werden dabei vom Verein, dem Bezirksverband und den Gartennachbarn unterstützt.
Interkulturelles Begegnungs- und Aktionscafé
Es wird ein Begegnungs- und interkulturelles Aktionscafé im Bahnhofsgebäude eingerichtet. Dafür wird eine Cafémanagerin auf Honorarbasis angestellt und das Projekt inhaltlich durch eine pädagogische Mitarbeiterin begleitet. Diese entwickelt Angebote gemeinsam mit Ehrenamtlichen, begleitet und unterstützt sie bei ihren Aufgaben und bindet auch Vereine und Ressourcen in der Kommune ein. Geplante Angebote sind u.a.: Trommelworkshop, internationaler Kochkurs, regelmäßige interkulturelle Tanzabende, interreligiöse Feiern, Anlegen eines interkulturellen Gartens, Aktionen mit dem Obst- und Gartenbauverein und dem örtlichen Förster, interkulturelle, intergenerative Aktionen im Biosphärengebiet, interkulturelle Feste/Feiern. Die Gestaltung der Aktionen im Café wird zum größten Teil durch die Mithilfe von Menschen mit Fluchterfahrung ermöglicht.
Helfercafés vernetzen - Geflüchtete sensibilisieren, ans Ehrenamt heranführen
Die Helfercafés in acht Gemeinden werden vernetzt, damit wird ein besserer Austausch der Ehrenamtlichen möglich. Weiterhin wird ergänzend zu den offenen Treffs ein Angebot neu aufgebaut, das es den Geflüchteten erlaubt, sich leichter zu orientieren und zu integrieren. Wissen über regionale und saisonale Lebensmittel und gesunde Ernährung wird vermittelt. Geflüchtete sollen zu verbraucherschutzrechtlichen und energiespartechnischen Themen sensibilisiert und zudem an das Ehrenamt herangeführt werden. Die Konzeptidee ist, zum einen die ehrenamtlich Engagierten in den Begegnungscafés im Flächenlandkreis Schweinfurt zu vernetzen und zum anderen in diesen Begegnungscafés Geflüchteten eine passgenaue Verbraucherbildung mit Dolmetschern zu wichtigen Themen wie Wohnen und Leben, Haushalten und Energiesparen zu ermöglichen.
Einrichtung eines (Internet-)Cafés als Begegnungsort
Im Rahmen des Projekts wird ein (Internet-)Café als Begegnungsort eingerichtet, an dem man sich in geschützter Atmosphäre treffen kann. Dort unterstützen Ehrenamtliche die Geflüchteten bei ihren Sorgen und Nöten. Zudem wird durch einen Internetzugang und PCs die Kommunikation ins Ausland ermöglicht und Unterstützung bei der Arbeit am PC (z.B. für Bewerbungen) geleistet. Das (Internet-)Café ist wöchentlich mehrmals als Treffpunkt offen für jeden (insbesondere aber für Geflüchtete).
Durchführung eines Töpferkurses
Es wird eine interkulturelle Töpfergruppe eingerichtet, die zu einem weiteren Miteinander und Verstehen verschiedener Völkergruppen beitragen soll. Der Werkraum wird gemeinsam verschönert. Im Haus halten sich täglich ca. 50 Geflüchtete und zehn Ehrenamtliche zu deren Betreuung auf. Durch die dortigen Aktionen wird noch einmal mehr der Fokus in der innerörtlichen Wahrnehmung auf die im Ort schon sehr gute Willkommenskultur gelegt. Wöchentlich finden Treffen statt, bei denen sich Einheimische und Geflüchtete in einem ungezwungenen und kreativen Rahmen kennenlernen können.
Workshops zu Themen der Lebensführung sowie Sport- und Kulturangebote
Zur Unterstützung Geflüchteter bei der Alltagsbewältigung werden fachliche Workshops sowie Sport- und kulturelle Angebote umgesetzt. Dazu zählen Workshops durch Fachreferenten zu Themen der Lebensführung in Deutschland allgemein und auf dem Land im Speziellen (Computerkurs, Kontenführung, Bewerbungen für Wohnungen und Arbeit, Online-Einkauf) in Räumen der Gemeinde oder Kirche. Weiterhin gibt es Sportangebote zur Gesunderhaltung und Frustrationsabbau in der Sammelunterkunft und in der Turnhalle sowie kulturelle Angebote für den ländlichen Raum (Fest der Kulturen, Filmvorführungen, Heimatabende).
"Willkommenskreis" erweitern, Weiterbildung und Supervision für Ehrenamtliche
Die Aktivitäten der Initiative 'Willkommenskreis' werden ausgeweitet und besser kommuniziert. Im Internetauftritt werden eine 'Helfer-Seite' für Ehrenamtliche und eine 'Flüchtlings-Seite' entwickelt. Mit Ehrenamtlichen und Geflüchteten werden Flyer für 'Neuankommende' entworfen. Ein Workshop zum Thema 'Arbeit' für die Geflüchteten und eine Supervision für die Ehrenamtlichen werden durchgeführt. Der Willkommenskreis beteiligt sich an der Interkulturellen Woche in Diez und richtet dort ein Café ein, in dem ein Austausch der verschiedenen Kulturen stattfinden kann. Eine Ausstellung von Pro Asyl wird genutzt, um die gegenwärtige Situation der Geflüchteten zu veranschaulichen. Weitere Aktivitäten sind ein Frauentag, Gitarrenunterricht mit Flüchtlingskindern oder ein Cayon Workshop für jugendliche Geflüchtete. Die Kleiderstube wird neu ausgerichtet und von Geflüchteten mitbetrieben, später erweitert durch eine 'Fair-Teiler- Station' (Lebensmittel werden verschenkt).
Einrichtung eines Begegnungszentrums
Ein Begegnungszentrum wird als Ort für Info- und Bildungsangebote für Geflüchtete, als Kulturzentrum, als Raum für Begegnung zwischen Neubürgern und Einheimischen und als Veranstaltungsraum für interkulturelle Kommunikation und Austausch eingerichtet. Hier finden sowohl Projekte unterschiedlicher Art (Unterricht, Infoveranstaltungen, Filmabende, Fußball-WM schauen usw.) als auch private Feierlichkeiten statt. Nach den gemeinsam ausgeführten Renovierungsarbeiten und Ausstattung mit Teeküche, Bestuhlung, Präsentationsmöglichkeiten usw. erfolgt die Nutzung hauptsächlich durch den Verein 'Freundeskreis Asyl', der sowohl deutsche als auch syrische und afghanische Mitglieder hat, aber auch teilweise durch andere Organisationen für zielgruppenorientierte Zwecke. Als zentrale Anlaufstelle für fast alle Aktivitäten für und von Geflüchteten im Hofheimer Land etabliert sich das 'Café Diwan'.
Neue Räume, Neuausrichtung der Kleiderkammer und des Deutschunterrichts
Die von den öffentlichen Einrichtungen angebotenen Kurse sind räumlich weit entfernt und können in der Regel erst nach längeren Wartezeiten genutzt werden. Daher wird im Rahmen des Projekts eine Neuausrichtung der Kleiderkammer und des Deutschunterrichts durch Umzug der bestehenden Einrichtung in andere Räumlichkeiten realisiert. Durch die Vermittlung und Vertiefung von Deutschkenntnissen in Wort und Schrift wird die Integration ermöglicht. Die Kleiderkammer wird zusätzlich als Kommunikations- und Informationsbasis und als Begegnungsmöglichkeit für Einheimische und Geflüchtete genutzt. Dabei wird eine gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen, Kirchen und dem Jugendtreff aufgebaut.