Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

19.06.2025

Interkultureller Begegnungsort

Der Kinder- und Jugendring Landkreis Leipzig e. V. ergreift die Initiative, die 'Alte Rollschuhbahn' mit einem Freigelände und einem sanierungsbedürftigen Gebäude wiederzubeleben. So wird ein Ort zur Begegnung mit und von Geflüchteten geschaffen sowie Orientierungshilfe, Mobilität und berufliche Integration angeboten. Das Gebäude wird mit Projektmitteln in 'Work-Camps' saniert. Unter Anleitung sanieren einheimische und geflüchtete Jugendliche Teile des Gebäudes, bauen einen Fahrradabstellraum, legen einen Garten an und erneuern den Zaun. Der ebenfalls mit Projektmitteln finanzierte hauptamtliche Koordinator ist für die Organisation und Durchführung der unterschiedlichen Angebote zuständig. Dazu zählt insbesondere die 'Selbsthilfe(Rad)werkstatt'. Hier werden gespendete Fahrräder gemeinsam mit den Interessierten verkehrstauglich repariert. Gegen eine geringe Leihgebühr kann man das Fahrrad anschließend behalten. Darüber hinaus gibt es weitere interkulturelle Gruppen und Angebote. Um kontinuierlich Kinder und Jugendliche auf die Alte Rollschuhbahn aufmerksam zu machen, kooperiert der KJR Landkreis Leipzig e. V. mit einer lokalen Grundschule. Die hauptamtliche Personalstelle zur Bespielung der Alten Rollschuhbahn konnte nach Auslaufen der Projektförderung über die Richtlinie 'Integrative Maßnahmen des Landes Sachsen' für weitere zwei Jahre gesichert werden. Als große Vision steht die Instandsetzung der namensgebenden Rollschuhbahn als überregionales Alleinstellungsmerkmal noch aus.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

19.06.2025

Kultur(en)Akademie Stemwed

Die Gemeinde Stemwede erstreckt sich mit ihren rund 13.000 Einwohnenden auf 13 Ortschaften. Ein gering ausgebauter ÖPNV und die langen Entfernungen erschweren die kulturelle Teilhabe. Vor diesem Hintergrund werden der Verein für Jugend, Freizeit und Kultur in Stemwede e. V. (JFK) und die Bergische Universität Wuppertal mit dem Vorhaben die Bildungs- und Freizeitlandschaft in der Gemeinde ausbauen. Mit den Projektmitteln wird eine Bestandsanalyse der Angebotsstrukturen sowie eine Bedarfsanalyse aus Sicht der Zielgruppen durchgeführt. Auf dieser Basis wird ein Kursprogramm der Kultur(en)Akademie Stemwede erarbeitet. In fünf Themenbereichen (Kommunikation und Integration, Mensch und Erziehung, Natur und Technik, Kultur und Kreativität, Gesundheit und Sport) werden in der Projektlaufzeit 130 Kurse angeboten (zum Beispiel Fahrradwerkstatt, Naturdetektive, Hilfe mit dem Smartphone, Deutsch). Durch die unmittelbare Angrenzung an das Stemweder Schulzentrum ist das Angebot für Kinder und Jugendliche trotz der dezentralen Strukturen leicht zugänglich und einfach in den Schulalltag zu integrieren. Die Kurse werden nach Verfügbarkeit der ehrenamtlichen Ressourcen noch ein Jahr unter der Marke 'Kultur(en)Akademie' fortgeführt. Mit Beginn der Corona-Pandemie wird das Angebot in die Online-Angebotspalette des multifunktionalen Treffpunktes 'LifeHouse' integriert. Mit Unterstützung des Ehrenamts und in Zusammenarbeit mit den gewonnenen Kooperationen in der Region wird es dort fortgeführt.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

19.06.2025

Kultur(en)Akademie Stemwed

Die Gemeinde Stemwede erstreckt sich mit ihren rund 13.000 Einwohnenden auf 13 Ortschaften. Ein gering ausgebauter ÖPNV und die langen Entfernungen erschweren die kulturelle Teilhabe. Vor diesem Hintergrund werden der Verein für Jugend, Freizeit und Kultur in Stemwede e. V. (JFK) und die Bergische Universität Wuppertal mit dem Vorhaben die Bildungs- und Freizeitlandschaft in der Gemeinde ausbauen. Mit den Projektmitteln wird eine Bestandsanalyse der Angebotsstrukturen sowie eine Bedarfsanalyse aus Sicht der Zielgruppen durchgeführt. Auf dieser Basis wird ein Kursprogramm der Kultur(en)Akademie Stemwede erarbeitet. In fünf Themenbereichen (Kommunikation und Integration, Mensch und Erziehung, Natur und Technik, Kultur und Kreativität, Gesundheit und Sport) werden in der Projektlaufzeit 130 Kurse angeboten (zum Beispiel Fahrradwerkstatt, Naturdetektive, Hilfe mit dem Smartphone, Deutsch). Durch die unmittelbare Angrenzung an das Stemweder Schulzentrum ist das Angebot für Kinder und Jugendliche trotz der dezentralen Strukturen leicht zugänglich und einfach in den Schulalltag zu integrieren. Die Kurse werden nach Verfügbarkeit der ehrenamtlichen Ressourcen noch ein Jahr unter der Marke 'Kultur(en)Akademie' fortgeführt. Mit Beginn der Corona-Pandemie wird das Angebot in die Online-Angebotspalette des multifunktionalen Treffpunktes 'LifeHouse' integriert. Mit Unterstützung des Ehrenamts und in Zusammenarbeit mit den gewonnenen Kooperationen in der Region wird es dort fortgeführt.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Regionale Wirtschaft

19.06.2025

Drehscheibe Neuenkirchen

In dem Projekt 'Drehscheibe Neuenkirchen' wird ein 'One-Stop-Shop'-Ansatz in einem leerstehenden Ladenlokal der Mitgliedsgemeinde Neuenkirchen in Niedersachsen entwickelt. Das Motto ist 'Menschen und Dienstleistungen zusammenbringen'. Dazu gehört die Vermittlung professioneller Dienstleistungsangebote, eine Ergänzung des örtlichen Einzelhandels, auch mit regionalen Produkten und der Aufbau einer Clearingstelle mit sozialer Beratung. Die Umsetzung erfolgt in Kooperation zwischen Samtgemeinde und Caritasverband. Das Projekt 'Drehscheibe' wird bereits in der Modellphase auf weitere Gemeinden im Landkreis Osnabrück über die Instrumente der integrierten ländlichen Entwicklung und interkommunale Zusammenarbeit transferiert. Durch den Fokus des Modellprojektes, Menschen 'neu' wieder zusammenzubringen und die Einbindung der lokalen Akteure tritt das Projekt als Ergänzungs- und Netzwerkangebot auf und ist auf eine Kooperation mit dem örtlichen Gewerbe und den dörflichen Vereinen angelegt. Somit wird eine nachhaltige Verankerung des Projektes auch in weiteren Gemeinden ermöglicht.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

19.06.2025

Haus ArNICa

Während eines moderierten Dorfentwicklungsprozesses ist die Idee zur Wiederbelebung der Alten Dorfschule als neues Bürgerzentrum entstanden. Das Gebäude der ehemaligen Dorfschule ist im Besitz der Gemeinde Kall und wird bis zur Schließung des Gebäudes (aufgrund von Baufälligkeit) als Treffpunkt für Jugendliche und zur Unterbringung von Geflüchteten genutzt. In einem Planungsprozess werden Ideen für eine bedarfsgerechte Sanierung und Belebung entwickelt. Die Alte Dorfschule wird ein multifunktionaler Treffpunkt mit dem Namen 'Haus ArNICa' (Arzt – Natur – Information – Café). Mithilfe der Projektmittel werden die Nutzungsideen durch weitere Bürgerbeteiligungsprozesse konkretisiert und erste Teile der Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Zur Prozessbegleitung wird eine Arbeitsgemeinschaft aus einem Vertreter der Gemeinde sowie Bürgerinnen und Bürgern gegründet. Aufgrund des unerwartet schlechten Zustandes des Gebäudes verzögert sich die Sanierung, wodurch der geplante Beteiligungsprozess nicht umgesetzt werden kann. Um die Umbaumaßnahmen fertigzustellen, erhält die Gemeinde Kall weitere Fördergelder über den Investitionspakt 'Soziale Integration im Quartier'.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

19.06.2025

Uni vor Ort

Ausgangspunkt für das Vorhaben sind zwei unterschiedliche Perspektiven: Einerseits steht die Gemeinde Weitenhagen in Mecklenburg-Vorpommern vor der Herausforderung des Verlustes von sozialen Treffpunkten wie dem Lebensmittelladen oder der Dorfkneipe. Andererseits mangelt es an Lehrangeboten zu den Spezifika ländlicher Räume. Vor diesem Hintergrund zielt das Vorhaben darauf ab, die Lehre an der Universität Greifswald, unter anderem für Lehramtsstudierende, und das soziale Leben in der ländlich geprägten Gemeinde so miteinander zu verknüpfen, dass es zu Lerneffekten und positiven Entwicklungen auf beiden Seiten kommt. Das Miteinander im Dorf wird verbessert, der Vereinsamung vorgebeugt und der Ausgrenzung, besonders auch finanzschwacher Gruppen, entgegengetreten. Mithilfe der Projektmittel werden anwendungsorientierte Seminare entwickelt und durchgeführt und Module zur nachhaltigen Dorfentwicklung entwickelt. Vor Ort führen die Studierenden Dorfbegehungen und Interviews durch. Im Anschluss entstehen Projektideen, die über ein oder mehrere Semester von den Studierenden in hoher Selbstverantwortung umgesetzt werden. Dazu gehören Angebote im Jugendclub (Fußballturnier, Vorlesenacht, Kunstprojekt) und im 'Dörphus' (Erzählcafé, Fotokurs, Chor). Ferner werden auch Projekte zur Förderung von Begegnungen umgesetzt, wie beispielsweise die Konzeption und der Bau von Naturerlebnistafeln und der Bau eines Barfusspfades oder einer Büchertauschstation sowie die Realisierung einer Homepage.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Regionale Wirtschaft

19.06.2025

Bredenbecker Scheune

Ziel des Projekts ist der Umbau einer ehemaligen Scheune zu einem integrativen Gemeinschaftshaus in Wennigsen-Bredenbeck: Es werden drei größere Teilbereiche abgedeckt: 1. Ortsteilarbeit mit Quartiersmanagement, Seniorenservicebüro, Bücherkaffee und Jugendpflege. 2. Dorfgemeinschaftshaus mit Sporthalle, Bühne, Proberaum, Lager und der Nutzung durch Vereine. 3.Gastronomie mit Veranstaltungen und Feiern. Im Dorfgemeinschaftsverein sind alle 15 Bredenbecker Vereine vertreten, die das Haus nutzen möchten. Sie vertreten mit ihren 1.500 Mitgliedern rund 47% der Einwohnerinnen und Einwohner. Es wirken 15 ehrenamtliche Vereine, die Gemeinde Wennigsen sowie Wohlfahrts- und Bildungsträger mit. Ein Leerstand wird behoben, die Ortsmitte nachhaltig belebt, Arbeitsplätze geschaffen. Das Vorhaben ist Teil des MoRo-Projekts 'RegioLAB - Grosse Emma' und dient als Beispiel für andere ländliche Regionen die vom wirtschaftlichen Strukturwandel und Demographischen Wandel betroffen sind. Nach Projektabschluss werden die gewonnenen Erkenntnisse im Rahmen des RegioLABs-Grosse Emma ausgewertet und veröffentlicht.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

19.06.2025

Aktive Dorf-Netze

Der Aufbau von 'Aktiven Dorfnetzen' erfolgt in einem mehrstufigen Entwicklungsprozess. Bei dem Projekt wird der Landkreis Vulkaneifel von der Hochschule Trier unterstützt. In einem Wettbewerbsverfahren werden vier Modelldörfer ausgewählt. In Auftaktveranstaltungen werden 'Mit-Macher' gesucht und erste Ideen entwickelt. Im Anschluss erhalten die Dörfer Arbeitsaufträge zur Weiterentwicklung der Ergebnisse. Zwei Gemeinden steigen nach kurzer Zeit aus Kapazitätsgründen aus. In den beiden verbliebenen Ortsgemeinden werden insgesamt 14 Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themengebieten gebildet, wie beispielsweise Erscheinungsbild des Ortes, Brauchtum, soziales Engagement, Dorf-Homepage, Kommunikation oder Infrastruktur. Im letzten Schritt werden Hilfsmittel und Informationsmaterialien (Leitfäden und Arbeitsblätter) erarbeitet sowie in Coachings Lösungs- und Umsetzungskompetenzen vermittelt. Die Arbeitsgruppen entwickeln und setzen verschiedene Projektideen um, beispielsweise Deutschunterricht für Zuwandernde, Yogakurse, Organisation von Bastelnachmittagen, Durchführung von Freizeitfahrten. Als Hauptprojekt wird die 'Vulkaneifel-App' entwickelt. Diese App basiert auf der 'DorfFunk-App' (IESE). Mithilfe der Projektmittel wird die Vulkaneifel-App inhaltlich an die Bedürfnisse vor Ort angepasst. Die App bietet auch heute noch eine Kommunikationsplattform für alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Vulkaneifel.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

19.06.2025

Wir für Glauburg. Bürgerforum. Glauberg. Stockheim.

Die ländliche Gemeinde Glauburg besteht aus den zwei Ortsteilen Glauberg und Stockheim. Jeder Ortsteil hat ein Bürgerforum. In diesen setzen sich engagierte Bürgerinnen und Bürger gemeinsam für ihre Orte ein. Die Unterstützung dieser Ehrenamtlichen dient auch der guten Kommunikation und Kooperation der Bürgerforen mit der Kommunalverwaltung. Mit dem Aufbau eines Qualifizierungsprogramms wird dieses ehrenamtliche Engagement gestärkt und wertgeschätzt. Über die Projektförderung erhalten Vertreterinnen und Vertreter beider Bürgerforen im Rahmen der Qualifizierungsmaßnahme Unterstützung dabei, sich zukunftsfähig aufzustellen. Das sechsmonatige Schulungsprogramm wird durch professionelle Referentinnen und Referenten durchgeführt. Das thematische Spektrum deckt die Bereiche Marketing, Kommunikation, Methodik und Finanzierung sowie Motivation ab. Im Anschluss führen die Teilnehmenden nachbarschaftliche Beratungen durch und organisieren einmalige, aber auch wiederkehrende Projekte und Veranstaltungen wie beispielsweise den Betrieb eines Trödelhauses, die Durchführung des Weihnachtsmarktes oder die Gestaltung einer Telefonzelle als Bücherzelle. Alle drei Monate findet ein Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden des Qualifizierungsprogramms in Form von Netzwerktreffen statt. Auch nach der Projektlaufzeit gibt es innerhalb der Bürgerforen je eine feste Ansprechperson, die den Austausch der qualifizierten Ehrenamtlichen mit der Verwaltung sicherstellt.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

19.06.2025

Gemeinsam aktiv

Aufgrund rückläufiger Geburtenzahlen wird eine der beiden Gruppen des örtlichen Kindergartens geschlossen; es droht die komplette Schließung. Gleichzeitig steigt in Nüsttal-Silges die Anzahl der pflegebedürftigen Personen und die Belastung bei den pflegenden Angehörigen. Außerdem sieht sich die Gemeinde mit den Unterhaltskosten für den Betrieb der großen Liegenschaft konfrontiert. Mithilfe der Projektförderung wird der nicht mehr genutzte Bereich des Kindergartens für den Betrieb einer Seniorentagespflege umgebaut und eingerichtet. Kindergarten und Tagespflege sind nur durch Glaselemente getrennt, was die intergenerative Pädagogik mit gemeinsamen Aktionen erleichtert und Begegnung niederschwellig möglich macht. Die Einrichtungen sind beide voll ausgelastet und der Weiterbetrieb ist gesichert. Darüber hinaus wird zur Stärkung des ehrenamtlichen Engagements in Nüsttal eine Koordinatorin über die Projektförderung finanziert und an die Gemeindeverwaltung angegliedert. Die Koordinatorin dient als hauptamtliche Ansprechpartnerin für alle ehrenamtlich Aktiven in Nüsttal. Ihre Aufgabe ist es, neue Projekte anzustoßen, Impulse zu geben, Ehrenamtliche bei der Umsetzung ihrer Ideen zu unterstützen sowie Interessierte zu vernetzen. Aufgrund des großen Mehrwertes der hauptamtlichen Koordinatorin wird die Stelle aus kommunalen Mitteln weiterfinanziert.