Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

01.11.2025

Dorf-Lokalmanagement

Um das soziale Miteinander und das Engagement zu stärken und die Versorgungssituation in Mötsch zu verbessern, wird mit der Projektförderung ein Dorf-Lokalmanagement eingerichtet. Die ehrenamtliche Leitung übernimmt der Ortsvorsteher. Für die operative Umsetzung wird eine hauptamtliche Koordinierungskraft mit circa zwölf Stunden/Woche bei der Stadtverwaltung Bitburg angestellt. Im Dorfgemeinschaftshaus wird ebenfalls über die Projektförderung ein Büro als bürgernahe Anlaufstelle eingerichtet. Aufgabe des Dorf-Lokalmanagements ist der Aufbau neuer Begegnungsangebote und die Koordination des Ehrenamtes. Ein weiteres Projekt stellt der monatliche Markt-Treff dar. In einem Onlineshop können regionale Produkte bestellt und dann vor Ort abgeholt werden. Der Markt-Treff dient auch als Treffpunkt in Mötsch: vom Mittagstisch über Kaffee und Kuchen bis hin zu Aktionen wie Spielenachmittagen, Vorführungen oder Elektroschrottannahme. Die Organisation und Umsetzung funktionieren nur mit einem hohen ehrenamtlichen Engagement. Die hauptamtliche Koordinierungskraft übernimmt die Bestellkoordination, die Pflege des Onlineshops, die Abrechnung und Personalplanung. Seit dem Auslaufen der Projektförderung wird das Dorf-Lokalmanagement ehrenamtlich weitergeführt. Dabei steht die Fortführung des Markt-Treffs im Mittelpunkt. Darüber hinaus wird das neue Bürgerbüro auch für andere Angebote wie beispielsweise die Sprechstunde der Gemeindeschwester Plus oder eine Seniorenberatung zur Verfügung stehen.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

01.11.2025

Mehr-Generationen-Dorf

Im Jahr 2012 hat die niedersächsische Gemeinde Bovenden einen Leitbildprozess initiiert. In der Ortschaft Spanbeck gründet sich daraufhin der Verein Gemeinsam für Spanbeck e. V., der sich seither in der Dorfentwicklung engagiert. Er fungiert als Dachorganisation zur Dorfentwicklung, alle anderen bestehenden Dorfvereine sowie der Kirchenrat sind Mitglieder. Der Verein verfolgt das Ziel, Spanbeck zu einem Mehr-Generationen-Dorf zu entwickeln, in dem alle Generationen das soziale Zusammenleben gemeinschaftlich gestalten. Mithilfe der Projektmittel erfolgt der Umbau einer alten Schule zu einem barrierefreien Bürgertreff inklusive eines Außenbereiches mit Sitzbänken und Sportgeräten. Die langfristige Nutzung der Räume wird durch einen Nutzungsvertrag mit 20-jähriger Laufzeit mit der Kirchengemeinde sichergestellt. Ergänzend werden mit den Projektmitteln Informationstafeln an prägnanten Orten des Dorfes angebracht. Insgesamt 23 Schilder weisen auf historische Standorte im Dorf hin. Zudem kann der Ausbau der digitalen Kommunikation innerhalb des Dorfes vorangetrieben werden. Die App 'Der digitale Dorfplatz' dient den Bürgerinnen und Bürgern zur Informationsvermittlung, zum unkomplizierten und lokalen An- und Verkauf, zur Veranstaltungsorganisation, zur Vernetzung in Gruppen über CrossChat und seit 2020 auch zur Bekanntmachung von Sitzungsterminen und Beschlüssen des Rates. Der Verein wird sich nun auch stärker mit dem Thema 'Auch im Alter gut in Spanbeck leben können' beschäftigen. Dem Wissenstransfer kommt im BULEplus eine herausragende Rolle zu, daher wird dieses Projekt 2025 dabei unterstützt, die gesammelten Ergebnisse und Erkenntnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und in die Breite zu tragen.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

01.11.2025

Mobiles Klingenberg

Im Rahmen des Vorhabens wird das Engagement in den Vereinen gestärkt, Versorgungsangebote gesichert und mehr Mobilität und Barrierefreiheit in den Dörfern hergestellt. Mithilfe der Projektmittel wird eine hauptamtliche Koordinatorin im lokalen Bürgerverein Begegnungszentrum Hilda e. V. eingestellt. Sie kontaktiert alle Vereine in Klingenberg, organisiert und moderiert Vernetzungstreffen. Zur Sicherung der Versorgungsangebote nimmt die Koordinatorin eine flächendeckende Bestandserhebung in allen elf Dörfern vor, unter anderem auch der Lieferzeiten der mobilen Versorger. Alle Angaben werden für jedes Dorf in Flyern aufbereitet. Darüber hinaus finden in jedem Dorf Ortsbegehungen mit Bürgerinnen und Bürgern zu den Bereichen Barrierefreiheit und Sicherheit statt. Die Ergebnisse fließen in das Ortsentwicklungskonzept der Gemeinde ein. Für die älteren Bürgerinnen und Bürger werden rund 30 Vorträge und Workshops zu den Themen barrierearmer Umbau alter Gebäude, Nutzung von Fahrkartenautomaten und Smartphones, Onlineeinkauf oder Nutzung sozialer Medien durchgeführt. Aus dem Prozess wird eine Bewerbung für den Wettbewerb des Freistaates Sachsen 'Ehrenamt stärken – Gemeinschaft gestalten' erarbeitet. Die Gemeinde Klingenberg erhält 100.000 Euro Preisgeld zur Umsetzung der Ideen. Mit diesen Geldern wird die hauptamtliche Koordinatorin weiter finanziert, die digitale Kommunikationsplattform für die Vereine weiterentwickelt, die Bildungsangebote für Ältere fortgeführt und weitere Ideen entwickelt.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

01.11.2025

Genial³

Mit dem Vorhaben werden Akteure im Altenburger Land bei der Umsetzung ihrer Ideen zur Förderung des sozialen Miteinanders durch individuelles Empowerment unterstützt. Mithilfe einer breit angelegten Öffentlichkeitsarbeit und über diverse Multiplikatorinnen und Multiplikatoren wird die Idee kommuniziert. Daraufhin gehen rund 40 Bewerbungen mit Projektideen ein, die das Ziel haben, das soziale Miteinander zu fördern. Nach persönlichen Gesprächen werden 17 Projekte ausgewählt. Diese beschäftigen sich zum Beispiel mit der Bewirtschaftung größerer Höfe, der Nachnutzung leerstehender Immobilien, der Entwicklung eines Online-Vernetzungs-Tools oder interaktiven Kreativvorhaben wie beispielsweise Graffiti- oder anderen Kunstprojekten im öffentlichen Raum. Mit diesen 17 Projekten werden 'Zukunftsverträge' geschlossen, die Ziele des Projekts und Aufgaben regelt. In einem Arbeitsplan werden Arbeitsschritte zur Zielerreichung gemeinsam festgehalten. Die Projekte werden nicht finanziell unterstützt, sondern erhalten ein Coaching, das drei Module umfasst: Modul 1: Individuelle Beratung je Zukunftsvertrag (unter anderem Selbstdarstellung, Öffentlichkeitsarbeit), Modul 2: Themenspezifische Beratung in Workshops und Modul 3: Weiterentwicklung der Arbeitspläne. Im Ergebnis haben rund 50 Prozent der Projekte ihre Ziele erreicht, 25 Prozent teilweise und 25 Prozent haben ihre Ziele nicht erreicht, beziehungsweise das Projekt wird nicht fortgeführt.

Regionale Wirtschaft | Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

01.11.2025

Jugendwerkstatt für handwerklich-künstlerischer Projekte

Es wird eine Jugendwerkstatt errichtet, in der junge Geflüchtete und einheimische Kinder und Jugendliche gemeinsam handwerklich-künstlerischer Projekte durchführen können. Durch das gemeinsame Werkeln, Malen, Zeichnen und Spielen entstehen Kontakte und Verbindungen.

Regionale Wirtschaft | Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

01.11.2025

Integration durch gesellschaftliche Teilhabe

Durch gesellschaftliche Teilhabe werden Geflüchtete in Mettingen integriert. Dazu werden monatliche Angebote zur Erkundung des soziokulturellen Raums etabliert sowie Angebote und Ausstattung des Begegnungszentrums erweitert.

Regionale Wirtschaft | Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

01.11.2025

Interkulturelle Begegnungsstätte "Café International"

Mit der Erweiterung der interkulturellen Begegnungsstätte 'Café International' werden den Menschen verschiedener Nationalitäten und Kulturen das gemeinsame Kochen und weitere Aktivtäten ermöglicht. Durch das gemeinsame Kochen, Essen und Feiern werden Vorurteile und Berührungsängste abgebaut.

Regionale Wirtschaft | Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

01.11.2025

Selbsthilfe-Fahrradwerkstatt - Interkulturelles Kochen

Im Projekt 'Fahrbar' wird eine Selbsthilfe-Fahrradwerkstatt aufgebaut und Kurse dazu angeboten. Das Projekt 'Kochbar' beinhaltet die Schaffung von Möglichkeiten zum gemeinsamen (interkulturellen) Kochen einschließlich praxisbezogener Sprachvermittlung. Dazu wird es eine Kinderbetreuung geben. Eine Vernetzung mit anderen Inititiativen in der Region wird ebenfalls angestrebt.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Regionale Wirtschaft

01.11.2025

Drehscheibe Neuenkirchen

In dem Projekt 'Drehscheibe Neuenkirchen' wird ein 'One-Stop-Shop'-Ansatz in einem leerstehenden Ladenlokal der Mitgliedsgemeinde Neuenkirchen in Niedersachsen entwickelt. Das Motto ist 'Menschen und Dienstleistungen zusammenbringen'. Dazu gehört die Vermittlung professioneller Dienstleistungsangebote, eine Ergänzung des örtlichen Einzelhandels, auch mit regionalen Produkten und der Aufbau einer Clearingstelle mit sozialer Beratung. Die Umsetzung erfolgt in Kooperation zwischen Samtgemeinde und Caritasverband. Das Projekt 'Drehscheibe' wird bereits in der Modellphase auf weitere Gemeinden im Landkreis Osnabrück über die Instrumente der integrierten ländlichen Entwicklung und interkommunale Zusammenarbeit transferiert. Durch den Fokus des Modellprojektes, Menschen 'neu' wieder zusammenzubringen und die Einbindung der lokalen Akteure tritt das Projekt als Ergänzungs- und Netzwerkangebot auf und ist auf eine Kooperation mit dem örtlichen Gewerbe und den dörflichen Vereinen angelegt. Somit wird eine nachhaltige Verankerung des Projektes auch in weiteren Gemeinden ermöglicht.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

01.11.2025

Haus ArNICa

Während eines moderierten Dorfentwicklungsprozesses ist die Idee zur Wiederbelebung der Alten Dorfschule als neues Bürgerzentrum entstanden. Das Gebäude der ehemaligen Dorfschule ist im Besitz der Gemeinde Kall und wird bis zur Schließung des Gebäudes (aufgrund von Baufälligkeit) als Treffpunkt für Jugendliche und zur Unterbringung von Geflüchteten genutzt. In einem Planungsprozess werden Ideen für eine bedarfsgerechte Sanierung und Belebung entwickelt. Die Alte Dorfschule wird ein multifunktionaler Treffpunkt mit dem Namen 'Haus ArNICa' (Arzt – Natur – Information – Café). Mithilfe der Projektmittel werden die Nutzungsideen durch weitere Bürgerbeteiligungsprozesse konkretisiert und erste Teile der Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Zur Prozessbegleitung wird eine Arbeitsgemeinschaft aus einem Vertreter der Gemeinde sowie Bürgerinnen und Bürgern gegründet. Aufgrund des unerwartet schlechten Zustandes des Gebäudes verzögert sich die Sanierung, wodurch der geplante Beteiligungsprozess nicht umgesetzt werden kann. Um die Umbaumaßnahmen fertigzustellen, erhält die Gemeinde Kall weitere Fördergelder über den Investitionspakt 'Soziale Integration im Quartier'.