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Integration durch Sport
Geflüchtete sollen besser in den Volleyball-Verein integriert werden. Zu diesem Zweck werden Turniere veranstaltet und ausreichende Platz- und Sportmöglichkeiten für die Asylbewerber geschaffen. Durch die Teilnahme der Geflüchteten hat sich die Spielerzahl mehr als verdoppelt und die Hallenkapazitäten für das Training sind ausgeschöpft. Um bessere Spielbedingungen zu schaffen, ist eine Erweiterung der bestehenden Kapazitäten notwendig. Außerdem wird eine zusätzliche gemischte Punktspielmannschaft gemeldet.
Integration von Geflüchteten
Das Projekt stärkt die Integration der Geflüchteten in die Dorfgemeinschaft. Die einzelnen Maßnahmen zielen auf die Förderung der Mobilität sowie die Vertiefung der Sprachkenntnisse ab. Durch die Errichtung einer Fahrradwerkstatt und einer Nähwerkstatt werden lebens- und berufspraktische Kompetenzen vermittelt sowie eine Beschäftigungsmöglichkeit im Vorfeld des Berufseinstiegs geboten. Unter Anleitung von ehrenamtlichen Helfern wird damit die Eigenständigkeit der Geflüchteten gefördert.
Gemeinsamer Tagesausflug zum Vogelspark Walsrode
Die Flüchtlingsfamilien leben in beengten Wohnverhältnissen. Durch Kindergarten und Schulbesuch sind die Kinder oft besser integriert als ihre Eltern, aber fehlende Mobilität und knappes Geld machen ihnen Gemeinschaftserlebnisse unmöglich. Deshalb wird im Rahmen des Projekts ein Tagesausflug mit Flüchtlingsfamilien und Unterstützern zum Vogelpark Walsrode unternommen. Das Natur- und Kulturerlebnis ermöglicht einen sorgenfreien Tag und gemeinsame Freude. Durch die Teilnahme mehrerer ehrenamtlicher Helfer/innen entstehen auch neue Berührungspunkte für eine bessere Einbindung in das dörfliche Leben.
Ehrenamtliche unterstützen geflüchtete Menschen bei der Umsetzung ihrer eigenen Ideen
Flüchtlingen wird ermöglicht, sich in einer gut ausgestatteten Ideenwerkstatt in ihren jeweils eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten aktiv auszuprobieren und diese weiterzuentwickeln. Das geschieht in Kochkursen, in denen Flüchtlinge den Einheimischen ihre landestypischen Gerichte vorstellen, beim Durchführen von Schreiner- und Näharbeiten sowie beim Einrichten einer kleinen Fahrradwerkstatt. Im Sinne eines Mentorensystems werden die Flüchtlinge dabei von ehrenamtlichen HelferInnen begleitet. Durch das gemeinsame Arbeiten ist die Ideenwerkstatt ein lebendiger Ort der Begegnung. Die Gemeinde stellt die Räumlichkeiten. Es existiert bereits eine ältere Küche sowie eine kleine, ebenfalls ältere Werkstatt. Neuwertiges, funktionstaugliches Werkzeug, Töpfe, Pfannen, Geschirr, Nähmaschinen und Fahrradwerkzeug werden angeschafft. '
CD "Heimat" - Volkslieder aus unterschiedlichen Kulturen
Asylbewerber und alteingesessene Bürger präsentieren Volkslieder aus ihrer Kultur und spielen diese auf einer CD ein. Das Thema 'Heimat' und der Kulturbereich Musik bieten Anlass zum kulturellen Austausch zwischen den Bevölkerungsgruppen und ermöglichen eine bessere Integration. Ihre Heimatlieder öffentlich präsentieren zu können, motiviert viele Asylbewerber und gibt ihnen ein Gefühl der Anerkennung. Sie reflektieren über die Unterschiede ihrer alten und der neuen Heimat. Durch den Austausch der Interpreten untereinander wird das Bewusstsein für andere Traditionen geöffnet. Die Möglichkeit, ihre Kultur vorstellen zu können und nicht nur Empfänger neuer kultureller Rahmenbedingungen zu sein, hat einen aufbauenden Effekt für Psyche und Selbstvertrauen der Asylbewerber.
Sprachkurse für Frauen mit und ohne Kindern in den Flüchtlingsquartieren
Speziell für geflüchtete Frauen mit und ohne Kinder werden in den Flüchtlingsquartieren Deutschkurse (Sprach- und Alphabetisierungskurse) durchgeführt. Die Unterrichtsräume werden mit Tafeln, Kopierer und Unterrichtsmaterialien ausgestattet. Es finden Einstufungstests statt, um den Stand der Sprachkenntnisse und der Alphabetisierung zu ermitteln. Die Frauen in den Gemeinschaftsunterkünften sind oft isoliert, die Unterkünfte bieten wenig Möglichkeiten, sich in ein Umfeld zu integrieren. Frauen mit kleinen Kindern haben nicht die Möglichkeit, zentral angebotene Deutschkurse zu besuchen. Daher besteht hoher Bedarf an Kursen, die in den Unterkünften gehalten werden. Es wird aber auch geflüchteten Frauen, die bereits in eigenen Wohnungen in der Nähe leben, die Möglichkeit gegeben, den Unterricht zu besuchen. Die Kinder werden in der Zeit betreut.
Integrationscafé für Geflüchtete und Einheimische mit (Qualifizierungs-)Angeboten
Es wird ein Integrationscafé für Geflüchtete und Bürgerinnen und Bürger eingerichtet, Geflüchtete qualifiziert und unterstützt und Ehrenamtliche im Asylbereich begleitet und fortgebildet. Dafür stellt die Gemeinde zwei große Räume in der stillgelegten Grundschule gegen eine geringe monatliche Gebühr zur Verfügung. Einheimische und Geflüchtete können sich im Rahmen dieses niederschwelligen Angebots zwanglos begegnen und in der Internetstube und der Nähstube aktiv werden oder im großen Veranstaltungsraum gemeinsame Essen, Kaffeenachmittage, Bastelangebote, Informationsabende, Filmvorträge, Sprachunterricht, Spielenachmittage usw. organisieren. Ehrenamtliche werden in ihrem Engagement begleitet und unterstützt und ihr Engagement wird anerkannt. Asylbewerberinnen und Asylbewerber erhalten Unterstützung beim Spracherwerb, Mobilitätshilfen und Qualifizierungsangebote.
Bürgerschaftliches Engagement durch Patenschaften für geflüchtete Familien fördern
Einheimische stehen ehrenamtlich als Patinnen und Paten der geflüchteten Familien für Treffen und Alltagsunterstützung zur Verfügung. Viele der Geflüchteten haben Bedarf an individueller Betreuung und Begleitung. Das kann durch die Mitarbeiter/innen der Gemeinwesenarbeit nicht geleistet werden, deshalb unterstützen die Patinnen und Paten dabei. Es geht vor allem um regelmäßige persönliche Kontakte, Deutsch-Nachhilfe, Begleitung bei Arztbesuchen und Behörden sowie Freizeitaktivitäten usw. Dadurch wird den geflüchteten Familien das Einleben und Zurechtfinden in Neustadt erleichtert, der Spracherwerb verbessert und ein gegenseitiger Austausch gefördert.
Finanzielle Unterstützung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer
Durch das große Engagement der Ehrenamtlichen wird den geflüchteten Menschen die Teilhabe am ländlichen Leben sowie das Hineinwachsen in die Gesellschaft erleichtert. Im Rahmen der Förderung wird ein finanzieller Ausgleich dafür geleistet, z.B. Kosten für PKW-Fahrten sowie Sachkosten. Folgende ehrenamtliche Tätigkeiten werden damit unterstützt: regelmäßige Treffen der Ehrenamtlichen zwecks Austausch und Lösen von Problemen im alltäglichen Umgang mit den Geflüchteten, Wohnungssuche und Hilfe bei Einrichtung der Unterkunft, Unterstützung der Geflüchteten beim Umgang mit Behörden und bei Arztbesuchen, Teilnahme am Vereinsleben, Treffen zum interkulturellen Austausch.
Gemeinsames Zirkusprojekt von Flüchtlings- und einheimischen Kindern
Ein sechstägiges Zirkusprojekt wird durchgeführt, das eine bunte Mischung an Erlebnissen für alle Altersgruppen und eine neue Form der Begegnung, insbesondere ein interkulturelles Kennenlernen, ermöglicht. Im Mitmachzirkus proben Flüchtlingskinder und einheimische Kinder gemeinsam Zirkusattraktionen. Durch gemeinsames Üben, Kennenlernen der anderen Kulturen und Abbau von Vorurteilen wird ein Beitrag zur Integration geleistet. Am Ende des Projekts werden zwei Abschlussvorstellungen geboten.