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TeleMedicon
In diesem Projekt werden Praxen mit speziellen telemedizinischen Geräten ausgestattet, die es den teilnehmenden Haus- und Fachärztinnen und -ärzten erlauben, sowohl eine Videosprechstunde mit den Patientinnen und Patienten durchzuführen als auch eine große Anzahl diagnostischer Verfahren telemedizinisch durchzuführen. Die Zielgruppe des Projekts stellen Patientinnen und Patienten dar, insbesondere diejenigen, die nicht mobil sind und daher Schwierigkeiten haben, Ärztinnen und Ärzte in den umliegenden Gemeinden zu erreichen. In mehreren Gemeinden wurden Erprobungszentren für telemedizinische Innovationen in diesen sogenannten 'OhneArztPraxen' im Rahmen des Projektes 'Telemedicon-Praxen' mit einem festen Sprechstundenplan in mehreren Gemeinden eingerichtet und angetestet. Die Terminvereinbarung erfolgt dabei ausschließlich direkt über die angebundenen Arztpraxen. Die 'Telemedicon-Praxen' bieten sowohl ein hausärztliches als auch ein fachärztliches (Neurologie, Gynäkologie) Behandlungsspektrum an. Wichtige Partnerinnen und Partner für dieses Projekt sind die Ärztekammern, die kassenärztlichen Vereinigungen sowie Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und Landrätinnen und Landräte.
Kindererlebnis Schloss Wespenstein
Das Vorhaben vernetzt das Museum Schloss Wespenstein mit den Schulen der Umgebung, um neue Formen projektbasierter Bildungsangebote umzusetzenn. Im gesamten Einzugsgebiet des Projektes befinden sich 43 Schulen (davon 22 Grundschulen, 12 Regelschulen und 7 Gymnasien). In der Grundschule beinhaltet der Heimat- und Sachkundeunterricht viele Themen, die durch einen Besuch auf dem Schloss bereichert werden können. So ist der Heimatbezug besonders stark ausgeprägt. In den Klassenstufe 7 und 8 der Gymnasien sind das Mittelalter, die Renaissance und die Reformation Gegenstand des Geschichtsunterrichts. Aus diesen Inhalten des Lehrplans ergibt sich der perfekte Bezug zu einem Schlussmuseum. Es werden neue Programme entwickelt, je nach Zielgruppe, mit einer neuen Dauerausstellung, beispielsweise mit Bezug zur Stadtgeschichte. Um ein abwechslungsreiches Angebot zu kreieren, gibt es auch aktuelle, museumspädagogische Programme mit hohem wissenschaftlichem Bezug. Ein Beispiel ist das 'Nachbrennen von Scherben zu ihrer Klassifizierung'. Es werden Programme und Aktivitäten zu 10 Themen entwickelt. Zudem werden Aus- und Umbaumaßnahmen im Museum umgesetzt zur Schaffung von museumspädagogischen Räumen sowie der Erwerb von technischer Ausstattung, um das Kindererlebnis Schloss Wespenstein zu realisieren.
SAIL - Steigerung der Azubi-Mobilität, Teilprojekt 2
Mit dem Projekt werden passgenaue Mobilitätslösungen für Auszubildende erprobt, die es auch Betrieben in einer ländlichen Region wie dem Kreis Coesfeld angesichts erhöhter Wohnort-Arbeitsplatz-Distanzen und einem ausgedünnten ÖPNV-Angebot ermöglichen, im Wettbewerb um Nachwuchskräfte zu bestehen. Das Projekt zielt damit sowohl auf die Verbesserung des Mobilitätsangebotes als auch auf die Fachkräftesicherung und den Erhalt der regionalen Wirtschaftkraft ab. Im Rahmen von SAIL werden in Kooperation der Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH und der Gesellschaft des Kreises Coesfeld zur Förderung regenerativer Energien mbH fünf Pilotvorhaben umgesetzt: 1. Privatnutzung von Firmenfahrzeugen, insbes. E-Bikes und Leichtkraftfahrzeuge 2. Bürgerbusmodell mit erweitertem Einsatzspektrum 3. Mitfahrverkehre für Auszubildende und Angestellte 4. Schaffung von Mobilstationen an ÖPNV-Knotenpunkten 5. Weiterentwicklung der ÖPNV-Ticketstrukturen für Auszubildende
SAIL - Steigerung der Azubi-Mobilität, Teilprojekt 1
Mit dem Projekt werden passgenaue Mobilitätslösungen für Auszubildende erprobt, die es auch Betrieben in einer ländlichen Region wie dem Kreis Coesfeld angesichts erhöhter Wohnort-Arbeitsplatz-Distanzen und einem ausgedünnten ÖPNV-Angebot ermöglichen, im Wettbewerb um Nachwuchskräfte zu bestehen. Das Projekt zielt damit sowohl auf die Verbesserung des Mobilitätsangebotes als auch auf die Fachkräftesicherung und den Erhalt der regionalen Wirtschaftkraft ab. Im Rahmen von SAIL werden in Kooperation der Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH und der Gesellschaft des Kreises Coesfeld zur Förderung regenerativer Energien mbH fünf Pilotvorhaben umgesetzt: 1. Privatnutzung von Firmenfahrzeugen, insbes. E-Bikes und Leichtkraftfahrzeuge 2. Bürgerbusmodell mit erweitertem Einsatzspektrum 3. Mitfahrverkehre für Auszubildende und Angestellte 4. Schaffung von Mobilstationen an ÖPNV-Knotenpunkten 5. Weiterentwicklung der ÖPNV-Ticketstrukturen für Auszubildende
Gemeinsam Daseinsvorsorge sichern - Die Kooperationsraumidee
Die Idee hinter einem Kooperationsraum (KR) ist es, dass mehrere Kommunen kooperieren, um Einrichtungen der Daseinsvorsorge langfristig anbieten zu können. Die wesentlichen Einrichtungen zur Daseinsvorsorge werden in einem Versorgungszentrum gebündelt. Damit diese zugänglich und erreichbar sind, wird parallel zum KR auch ein Mobilitätssystem aufgebaut, das es möglich macht, dass alle Einwohner des KR das Versorgungszentrum und damit die Angebote der DaVo erreichen und wahrnehmen können. Im Themenfeld 'Daseinsvorsorge' wird die 'Vernetzung und Optimierung von DaVo-Angeboten in der Fläche' dafür sorgen, dass alle Bevölkerungsgruppen durch Stärkung der Versorgungszentren ein bedarfsgerechtes und gut erreichbares Angebot vorfinden, welches langfristig gesichert werden kann. Schwerpunkt des Projekts ist deshalb die Stärkung, die Entwicklung und die Umsetzung von Angeboten der Daseinsvorsorge. Die erforderlichen Mobilitätslösungen werden mit diesen Angeboten abgeglichen, werden in der Region aber außerhalb des Vorhabens organisiert. Um die Angebote der Daseinsvorsorge zu sichern bzw. zu entwickeln, ist die Zusammenarbeit von Bewohnern, Politik und Wirtschaft zu initiieren/ zu unterstützen. Damit wird die Lebensqualität, soziale Teilhabe sowie Wettbewerbsfähigkeit (Wirtschaft, Wohnen) im ländlichen Raum erhalten bzw. gefördert. Komprimiert bedeutet dies: KR als Ansatz etablieren, um die zentrale Herausforderung zu bewältigen, Angebote der Daseinsvorsorge langfristig in der Region bereit zu halten und diese für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar zu gestalten.
DiNeNa - Digitales Netzwerk Nahversorgung
Das Projekt dient der Optimierung der Nahversorgung durch die digitale Vernetzung von mobilen und stationären Nahversorgungsangeboten im Landkreis Harz, sowie der Stärkung der Wertschöpfung in der Region und der Stärkung der regionalen Händlerinnen und Händler sowie Anbieterinnen und Anbieter. Außerdem wird die Attraktivität des ländlichen Raums verbessert. Durch die Nutzung digitaler Möglichkeiten werden kleine, mobile und stationäre Anbieterinnen und Anbieter unterstützt und vernetzt, z.B. durch gemeinsame und neue Angebote, eine abgestimmte Tourenplanung und den Aufbau eines Online-Bestellsystems. Gleichzeitig wird damit ein verbesserter Zugang der Bevölkerung zu Angeboten erreicht. Die Zielgruppe des Projekts stellen regionale Anbieterinnen und Anbieter/Händlerinnen und Händler und Anwohnerinnen und Anwohner dar. Wichtige Partnerinnen und Partner sind derzeit regionale stationäre Händlerinnen und Händler und der Landkreis Harz. Das Ergebnis ist eine komfortable und langfristige Daseinsvorsorge für die Bevölkerung. Für die Anbieterinnen und Anbieter ergibt sich eine verbesserte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, eine erhöhte Wertschöpfung und somit langfristige Sicherung des regionalen Angebots. Es werden neue Kooperationen aufgebaut, insbesondere unter Einbezug regionaler Produkte.
Kultur- und Mitmach-Garten
Das Vorhaben errichtet einen barrierefreien Kultur- und Mitmach-Garten auf dem zirka 2,5 Hektar großen, denkmalgeschützten Hof-Ensemble der Wassermühle Karoxbostel in der Gemeinde Seevetal. Besuchenden aller Altersstufen wird ermöglicht, die Natur- und Kulturlandschaften mit allen Sinnen wahrzunehmen. Die Vielfalt der Region zwischen Marsch und Geest wird erlebbar gemacht und viele Menschen begeistern. Bestandteil des Gartens sind ein Nutzgarten, kleine, naturnahe Lebensräume, Spielmöglichkeiten, ein Sinnes-Parcours, ein umfangreiches Informationssystem für die Besuchenden, konkrete Anregungen für den eigenen Garten sowie das Erlernen von alten Handwerkstechniken. Außerdem werden Führungen über das Gartengelände angeboten. Die Pflege des Gartens und das Anlegen der Biotope erfolgt in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnerinnen und -partnern. Zielgruppe des Vorhabens sind insbesondere Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter. Durch das Einbeziehen von Behinderten in die tägliche Projektarbeit stärkt das Vorhaben die Teilhabe von Menschen mit Handicap an der Gesellschaft.
Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben – eine sozioökonomische Analyse
Die Bedeutung der Frauen für die Landwirtschaft und den sozialen Zusammenhalt in ländlichen Räumen wird vielfach unterschätzt. Ob Bäuerin, Landwirtin, mitarbeitende Familienangehörige oder Landfrau – die Bezeichnungen sind genauso vielfältig wie auch die Positionen von Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland. Über ihre Lebensentwürfe, Wünsche und Sorgen war bisher jedoch wenig bekannt. Trotz der großen Bedeutung der Frauen für die deutsche Landwirtschaft gibt es keine aktuelle bundesweite Studie, die sich mit dieser Thematik befasst. Das Projekt hat sich daher zum Ziel gesetzt, diese Forschungslücke zu schließen. Wissenschaftlerinnen des Thünen-Instituts für Betriebswirtschaft und des Lehrstuhls für Soziologie Ländlicher Räume der Georg-August-Universität Göttingen führen hierzu von 2019 bis 2022 deutschlandweit qualitative und quantitative Untersuchungen durch, dabei werden sie vom Deutschen LandFrauenverband e. V. (dlv) als Kooperationspartner unterstützt. Die Studie befasst sich mit folgenden zentralen Fragestellungen: Wie stellt sich die Lebens- und Arbeitssituation von Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben in ländlichen Regionen gegenwärtig dar (Status quo)? Wie verändert die Transformation in Landwirtschaft und Gesellschaft das Leben der Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben in ländlichen Regionen? Und welche Schlussfolgerungen sind aus den gewonnenen Erkenntnissen für die Politik und für die Landfrauenvertretungen zu ziehen?
Dreiecksbeziehungen - Menschen.Orte.Geschichten
Das Vorhaben stärkt die kulturelle Infrastruktur im ländlichen, strukturschwachen Landkreis Görlitz, indem Akteurinnen und Akteure vernetzt und Aufmerksamkeit auf ihr Wirken gelenkt wird. Der Förderverein Kulturstadt Görlitz – Zgorzelec e.V. (FVKS) greift dabei auf wertvolle, eigene Erfahrungen in der Kulturarbeit zurück. Anliegen des Projektes ist es, die Zukunftsfähigkeit ländlicher Regionen dadurch zu stärken, dass (a) die (kulturellen) Akteurinnen und Akteure sowie ihr Wirken vor Ort mehr Aufmerksamkeit - und damit Wertschätzung - erhalten; (b) diese sich besser vernetzen - und damit auch für Dritte attraktiver werden; (c) die Vielfalt der bestehenden (kulturellen) Aktivitäten und lokalen Besonderheiten für die überregionale Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Maßnahmen hierfür sind unter anderem Gespräche und Interviews, um die kulturelle Infrastruktur detaillierter zu erfassen sowie deren Analyse und Aufbereitung durch Aktive vor Ort. So wird eine 'Topografie der kulturellen Infrastruktur' im 'Neißeland' (Region im Landkreis Görlitz) erstellt, inklusive digitaler Landkarte, sowie der Aktionsplan 'Projekte und Vernetzung', auf dessen Grundlage zehn neue kulturelle Partnerschaften/ Projekte entstehen. Die Aktivitäten werden anschließend in die interaktive Karte integriert.
Haus der sozialen Dienste und Begegnungen
Der denkmalgeschützte Pfarrhof in Lohmen ist einer der wenigen vollständigen Dreiseitenhöfe Mecklenburg-Vorpommerns und bildet zusammen mit der fast 800jährigen Feldsteinkirche den Mittelpunkt des Dorfes und ist neben der Dorfbegegnungsstätte ein kulturelles Zentrum der Gemeinde Lohmen. Der dazugehörige ehemalige Pfarrhofstall ist 2016/17 im Rahmen der Dorferneuerung saniert worden. Für die zukünftige Nutzung dieses Pfarrhofstalls und des angrenzenden Hofbereichs wird ein Konzept entwickelt und teilweise umgesetzt. Kernpunkte des Konzepts sind die Erweiterung der Lebensqualität auch für junge Menschen durch kulturelle Elemente, die Untermauerung der zentralen öffentlichen Funktion des Pfarrhofes als kirchliche Institution sowie die Schaffung von funktionalen Wechselwirkungen zwischen Innen- und Außenbereichen. Dazu gehören z.B. die Integration von Bildung, Kunst, Religion und Kultur sowie die Schaffung technologischer Lösungen für die Kombination von Gebäude und Außenfläche als Basis für Nutzung und Begegnungen.