Suchergebnisse für:
2030 Ergebnisse
Zukunft für Geflüchtete in ländlichen Regionen, Teilprojekt 2
Das Forschungsprojekt befasst sich in unterschiedlichen Teilprojekten mit der Integration Geflüchteter in den ländlichen Regionen Deutschlands. Es untersucht, unter welchen Voraussetzungen und wie humanitäres Engagement und ländliche Entwicklung erfolgreich verbunden werden können und wie dies von Politik und Zivilgesellschaft positiv beeinflusst werden kann. Entsprechend dieser Orientierung an Fragen der politischen Steuerung identifiziert das Projekt auch politischen Handlungsbedarf in Bezug auf das Thema Integration von Geflüchteten in ländlichen Räumen und formuliert Handlungsempfehlungen an die Politik. Als Untersuchungsregionen dienen je zwei ländliche Landkreisen in Bayern (Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim und Regen), Hessen (Waldeck-Frankenberg und Werra-Meißner-Kreis), Niedersachsen (Vechta und Nordheim) und Sachsen (Nordsachsen und Bautzen). Die vier Teilprojekte befassen sich jeweils mit unterschiedlichen Blickwinkeln auf das Thema: Integrationspotenziale ländlicher Räume in Deutschland (Teilprojekt 1), die Sichtweise der Geflüchteten (Teilprojekt 2), die lokale Integrationspolitik und deren Unterstützung durch Land, Bund und EU (Teilprojekt 3) und das zivilgesellschaftliche Engagement und die Einstellung der Aufnahmegesellschaft (Teilprojekt 4).
Zukunft für Geflüchtete in ländlichen Regionen, Teilprojekt 4
Das Forschungsprojekt befasst sich in unterschiedlichen Teilprojekten mit der Integration Geflüchteter in den ländlichen Regionen Deutschlands. Es untersucht, unter welchen Voraussetzungen und wie humanitäres Engagement und ländliche Entwicklung erfolgreich verbunden werden können und wie dies von Politik und Zivilgesellschaft positiv beeinflusst werden kann. Entsprechend dieser Orientierung an Fragen der politischen Steuerung identifiziert das Projekt auch politischen Handlungsbedarf in Bezug auf das Thema Integration von Geflüchteten in ländlichen Räumen und formuliert Handlungsempfehlungen an die Politik. Als Untersuchungsregionen dienen je zwei ländliche Landkreisen in Bayern (Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim und Regen), Hessen (Waldeck-Frankenberg und Werra-Meißner-Kreis), Niedersachsen (Vechta und Nordheim) und Sachsen (Nordsachsen und Bautzen). Die vier Teilprojekte befassen sich jeweils mit unterschiedlichen Blickwinkeln auf das Thema: Integrationspotenziale ländlicher Räume in Deutschland (Teilprojekt 1), die Sichtweise der Geflüchteten (Teilprojekt 2), die lokale Integrationspolitik und deren Unterstützung durch Land, Bund und EU (Teilprojekt 3) und das zivilgesellschaftliche Engagement und die Einstellung der Aufnahmegesellschaft (Teilprojekt 4).
IoT-Pilot
Das 'Internet der Dinge' (engl.: Internet of Things, IoT), d. h. die Vernetzung von Geräten über das Internet, liegt vielen neuen Anwendungsideen und Geschäftsmodelle zugrunde, die die digitale Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft vorantreiben. Unternehmen in ländlichen Räumen können das Potential dieser Technologie jedoch meist nur eingeschränkt nutzen, da vor Ort oft nur wenig entsprechend geschulte Fachkräfte verfügbar sind. Zusammen mit Partnern aus der Region wird daher im Rahmen des Projekts auf dem Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier eine Plattform für Rapid-Prototyping, d. h. für die schnelle Entwicklung von konkreten IoT-Anwendungen, entwickelt und erprobt. Ergänzend dazu wird ein entsprechendes Weiterbildungskonzept für Selbstlerner erstellt. Mithilfe der grafischen Entwicklungsumgebung können auch Fachkräfte ohne tiefgehende Programmierkenntnisse eigene Ideen zum 'Internet der Dinge' umzusetzen. Es entstehen mehrere Demonstratoren, die sich in ihrer Funktion an den Bedarfen mittelständischer Unternehmen aus verschiedenen Branchen orientieren. Zudem werden Funktionen zur Erfassung, Aufbereitung und Analyse von Daten implementiert, die ebenfalls über einfach zu handhabende grafische Programmierbausteine genutzt werden können.
Verein 3.0
In diesem Projekt wird eine interaktive Lern-, Beratungs- und Vernetzungsplattform für Vereine aufgebaut. Über diese wird den Vereinsmitgliedern professionelles Know-how für die tägliche Vereinsarbeit und ein spezielles Webinar-Angebot sowie ein virtueller Austauschraum zur Verfügung gestellt. Die Zielgruppe des Projekts stellen Mitglieder und Vorstände von Vereinen sowie haupt- und ehrenamtlich Tätige weiterer gemeinnütziger Organisationen (Kirchen, Jugendverbände, Stiftungen) dar. Über die Plattform können diese sich weiterbilden, Arbeitsmaterialien herunterladen, Erfahrungen austauschen, sich im Rahmen weiterer Onlineangebote wie bspw. themenspezifische Online-Sprechstunden digital vernetzen und voneinander profitieren. Durch die gezielte Qualifizierung der Vereinsmitglieder und die Förderung der Vernetzung werden Vereine in ihrer Rolle als 'Brückenbauer' gestärkt. Von einem stabilen Vereinsnetzwerk profitiert sowohl das soziale Miteinander als auch die Stadt- und Ortsentwicklung innerhalb einer Region. Eine belebte Vereinskultur und ein starkes regionales Netzwerk tragen nachhaltig zu einer Attraktivitätssteigerung der ländlichen Regionen bei. Da die Plattform Verein 3.0 rein internetbasiert zugänglich ist, wird das Projekt nach Abschluss der Modellphase bundesweit ausgerollt. Dabei werden zu dessen Verstetigung weitere überregionale Kooperationen aufgebaut.
Baukultur der Dörfer als Standortfaktor ländlicher Entwicklung
Ziel dieses Projektes ist es, Einzelaktivitäten zur Baukultur in Dörfern zusammenzuführen und herauszuarbeiten, wie Baukultur als Standortfaktor für die ländliche Entwicklung genutzt werden kann. Dies geschieht auf der Grundlage von Recherchearbeiten z.B. von Bestpractice-Beispielen, einer Fachtagung und eines Expertenworkshops. Die Ergebnisse werden in einem praxisorientieren Leitfaden veröffentlicht und dienen zum Aufbau eines bundesweiten und nachhaltigen Netzwerkes baukulturell interessierter Dörfer unter Einbeziehung bestehender Initiativen als auch neuer, interessierter Partner. Durch direkte Kontakte, Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit wird zudem das Bewusstsein der Dorfbevölkerung für die eigenen Potentiale geschaffen bzw. gestärkt. Im Rahmen des Vorhabens wird außerdem eine langfristige Perspektive für die Zusammenarbeit im Ländlichen Raum hinsichtlich Baukultur, Kulturlandschaft und Tourismus erarbeitet. Auf diese Weise wird ein Beitrag zum Europäischen Kulturerbejahr geleistet und die langfristige, europäische Zusammenarbeit mit den Partnern in den europäischen Netzwerken und weiteren Institutionen gefördert.
IM DORF - Mobile Theaterinszenierung an Orten der ehemaligen innerdeutschen Grenze
Mit dem Vorhaben wird eine mobile Theaterinszenierung in Festsälen von zehn Dorfgaststätten an der ehemaligen, innerdeutschen Grenze gezeigt. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Integrationserfahrungen von Flüchtlingen, politische Positionierungen der 'Neuen Rechten' sowie die Differenzen zwischen Ost- und West. Bei der gezeigten Geschichte handelt es sich um eine wahre Begebenheit, die anhand von Interviews mit den Betroffenen und Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohnern aufbereitet wird. Nach jeder Vorstellung findet ein moderierter Austausch statt, die dort gestellten Fragen und Diskussionspunkte werden in dem jeweiligen Dorf öffentlich ausgestellt. Darüber hinaus wird dokumentativ aufgezeigt, wo und wie der 'dörfliche Austausch/das Zusammenleben' heute stattfindet.
Mein Rhein-Lahn-Kreis 55 plus
In diesem Projekt wird durch weitere Förderungen aus der bisherigen Web-App 'meinDorf55+' die Plattform 'Mein Rhein-Lahn-Kreis 55 plus'. Interessierte können sich an einer Stelle über seniorengerechte und -relevante Inhalte informieren. Hierfür stehen sowohl eine Web-App als auch Smartphone-Apps für Android und iOS zur Verfügung. Neben der räumlichen Ausdehnung auf den gesamten Rhein-Lahn-Kreis Nassauer Land sind zusätzlich zu den beiden bereits existierenden Projektpartnern, der Initiative 55 plus-minus und dem Seniorenbüro 'Die Brücke', noch fünf weitere Anbietende für das Vorhaben hinzugekommen, die ihre jeweiligen Inhalte bei uns einstellen. Damit die Interessierten unmittelbar erkennen können, wer für welche Inhalte verantwortlich ist, werden so genannte Heimaten umgesetzt. Anbietende können über eine Heimat ihre Inhalte in die Plattform einstellen und die jeweilige Sichtbarkeit (von privat bis weböffentlich) einstellen. Nutzende bekommen bei den Inhalten das Logo des jeweiligen Anbietenden angezeigt und können sich nun auch ohne vorherige Registrierung zu Veranstaltungen anmelden. Dabei wird die App nie im Vordergrund stehen, sondern immer zu einer persönlichen Begegnung einladen. Durch die genannten Möglichkeiten und den Einsatz moderner Technologien wird versucht, der Vereinsamung entgegenzuwirken und sowohl das ehrenamtliche Engagement als auch das soziale Miteinander in der Region zu stärken.
Wiw - Was ihr wollt!
Im Projekt 'Was ihr wollt! – Das Festival der Jugendkultur' planen junge Menschen im Alter von 14 bis 22 Jahren ein Festival im Landkreis Hildesheim, durch welches sie ihren Begriff von Kultur anderen präsentieren können. Das Festival findet zum ersten Mal in Elze und anschließend alle zwei Jahre in einer anderen Stadt im Landkreis Hildesheim statt. Thema und Form des Festivals werden durch die Jugendlichen selbstständig gestaltet: Musik, Theater, Kunst oder Mischformen – alles ist hier offen! Ziel des Projektes ist, dass Jugendliche erfahren, wie sie selbst zivilgesellschaftlich aktiv werden und dadurch ihre eigene Lebenswelt für sich positiv gestalten können. So werden Jugendliche insgesamt zur Partizipation motiviert.
Ein bayerisches Kinderbuch für jedes Kind
Mit dem Vorhaben 'Kinderbuch' wird in Kindergärten und Grundschulen die niederbayerische Sprache und deren Wert Kindern vermittelt. So wird die kulturelle und regionale Identität schon im Kindesalter gestärkt. In insgesamt 24 bayerischen Kindergärten und Schulen wird eine bayerische Lesung organisiert, bei der ein Lied gemeinsam eingeübt wird. Der Verein Mutter Kind Haus e.V. schreibt und komponiert, zusammen mit Musikerinnen und Musiker, ein bayerisches Kinderbuch mit Liedern, welches die Kinder nach den Aufführungen erhalten, um das Erlebte und Gehörte auch zuhause wiederholen zu können. Das Projekt richtet sich auch an benachteiligte Kinder und Jugendliche.
Jedermann Filmfestival Bewegt in Lychen
Mit diesem Vorhaben werden Menschen in der Gemeinde dabei unterstützt, sich künstlerisch auszudrücken, indem sie einen persönlichen Kurzfilm herstellen und somit einen eigenen Beitrag zum kulturellen Leben in der Gemeinde leisten. Künstlerinnen und Künstler sowie Medienpädagoginnen und –pädagogen schulen und begleiten die Projektteilnehmenden bei der Erstellung ihres zwei bis dreiminütigen Kurzfilms. Innerhalb von drei Tagen bringen sie ihre Geschichte zu Papier, nehmen den Text auf und kreieren mit eigenen Fotos ihren Film. Die entstehenden Filme spielen Lebenswege im Spannungsfeld lokaler und globaler Prozesse wieder und geben durch die persönliche Betrachtung von Erlebtem einen authentischen Einblick in die Lebensumstände der Gemeinde. Durch Teilnahme verschiedener, gesellschaftlicher Gruppen leistet das Projekt außerdem einen Beitrag, Interessen eigenmächtig, selbstverantwortlich und selbstbestimmt zu vertreten (Empowerment). Die entstandenen Filme werden schließlich im Rahmen einer feierlichen Premiere im Lychener Kino ausgestrahlt. Geladen sind die Filmemacherinnen und –macher, ihre Freundinnen und Freunde und Familien sowie Personen des öffentlichen Lebens der Region. Diese Premiere ist Auftakt zum Filmfestival 'Bewegt in Lychen', bei dem die breite Öffentlichkeit die Möglichkeit hat, zehn Wochen lang in den Räumen des MehrGenerationenhauses Lychen die Filme zu sehen. Zudem werden die Filme bei verschiedenen Anlässen öffentlichkeitswirksam präsentiert, über verschiedene Social Media-Kanäle verbreitet und im lokalen Kino neun Monate lang als Vorfilme vorgeführt. Durch die hervorgebrachte Filmsammlung entsteht ein Abbild der kulturellen und sozialen Realität sowie ein digitales Archiv. Im Rahmen des Filmfestivals wird eine lokale, zeitgeschichtliche Dokumentation, die eine Abbildung der sozialen Realität in der Gemeinde ist, geschaffen.