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Mobilitätsverbesserung und Alltagshilfen
Zu den Zielen des Projekts gehören die Mobilität im ländlichen Raum und die Vermittlung alltagsrelevanter Kenntnisse durch persönliche Beratung und Begleitung. Im Bereich Mobilität werden die Sicherheit im Umgang mit Bus und Bahn sowie eine größere Selbstsicherheit im Straßenverkehr angestrebt, ebenso wie Lernerfolge zum Führerscheinerwerb. Eine wachsende Selbständigkeit im Umgang mit Behörden, im Arbeits- und Geschäftsleben und im sozialen dörflichen Miteinander soll ebenfalls gefördert werden. Durch kleinere gemeinsame Integrationsvorhaben im sozialen und kulturellen Bereich, z.B. gemeinsames Kochen oder Veranstaltungen mit (auch deutschen) Kindern, werden das gegenseitige Verständnis für die Kultur des jeweils anderen und Kenntnisse über den deutschen Alltag sowie über die Region verbessert.
Jugendliche Geflüchtete und jugendliche Einheimische gemeinsam in Kunstworkshops
Jugendliche Geflüchtete und deutsche Jugendliche bemalen gemeinsam während mehrerer Workshops die Banden eines Soccercourts mit Freundschafts-, Fußball- und Friedensmotiven. Außerdem wird von allen Jugendlichen gemeinsam eine Ausstellung aufgebaut, die ebenfalls zur Würdigung der Arbeit aller beiträgt. Durch die gemeinsamen Workshops werden Freundschaften geschlossen sowie Demokratieverständnis und Toleranz bei allen TeilnehmerInnen gefördert. Die jugendlichen Geflüchteten stärken durch das Projekt ihr Selbstvertrauen und ihre Deutsch-Kompetenz.
Torwandschießen, Stadtmeisterschaft, Fußballverein
Die langfristig angestrebte Fußball-Vereinsbildung wird die Selbstorganisation der Geflüchteten fördern. Die Geflüchteten sind nicht nur Teilnehmer, sondern werden vielmehr im Laufe des Projekts zu (Mit)Anbietern eines neuen sportlichen Angebots. Die Gründung eines aktiven Fußballvereins mit Spielbetrieb scheint im Moment noch nicht realisierbar. Die kleinere Lösung des Torwandschießens ist aber ein Schritt in diese Richtung. Die geplante Stadtmeisterschaft, die Vereinsgründung und spätere Selbstorganisation stärkt das Selbstbewusstsein und die Identifizierung mit der neuen Heimat. In diesem Rahmen werden verschiedene Veranstaltungen durchgeführt und von Geflüchteten mit organisiert und betreut. Bei den regelmäßigen Treffen wird in multinationalen Gruppen Fußball gespielt.
Eine Großküche mit einem Veranstaltungsraum
Im Rahmen des Projekts wird ein Großküche mit einem Veranstaltungsraum eingerichtet, um gemeinsames kulturelles Kochen, gemeinsame Treffen, Kulturaustausch und interkulturelle Aktivitäten durchzuführen. Nach Fertigstellung der Einrichtung werden regelmäßig Treffen der Kulturen durchgeführt. Das trägt dazu bei, dass sich Deutsche und Geflüchtete in einer entspannten Atmosphäre kennenlernen.
Kunstobjekte von künstlerisch begabten Geflüchteten
Eine Gruppe künstlerisch begabter Geflüchteter erstellt Kunstobjekte für den Kindergarten und motiviert einheimische 'Künstler' zum Mitmachen. Durch das Projekt wird erreicht, dass die Geflüchteten eine sinnvolle Tagesstruktur bekommen. Da auch Eltern der Kindergartenkinder zum Mitmachen motiviert werden, ist es möglich, auch diesem Personenkreis das Thema Migration und Flucht näherzubringen. Die breite Öffentlichkeit wird bei der Einweihungsfeier des Kindergartens erreicht. In diesem Rahmen werden das Projekt mit seinen Zielen und auch die erstellten Kunstobjekte vorgestellt.
Repair-Café
Mit dem Vorhaben werden Menschen mit Fluchterfahrung und Menschen aus der Gemeinde zusammengebracht. Die Begegnung im gemeinsamen Handeln überwindet gegenseitige Ängste und Grenzen. Geflüchtete Menschen haben oft handwerkliches Wissen und Kompetenzen, die sie in Deutschland nicht anwenden können und dürfen. Mit dem Repair-Café wird eine Lücke geschlossen. Reparaturwissen soll erhalten und verbreitet werden. Ein Treffpunkt wird eingerichtet, in denen Personen aus der Gemeinde ihre eigenen defekten Gegenstände unter fachkundiger Begleitung und in entspannter Atmosphäre reparieren können. Geflüchtete Frauen übernehmen gemeinsam mit Frauen aus der Pfarrgemeinde den Café-Ausschank. Weiterhin wird es gemeinsam gestaltete Koch-Workshops und einen Multi-Kulti-Treff geben.
Gruppen zur Integration, Beschaffung von Materialien und Einrichtungsgegenständen
Um die Integration der vor Ort lebenden Geflüchteten zu erreichen, werden verschiedene Angebote bereitgestellt. Dazu zählen unter anderem ein Männertreff, eine Mutter- und Kind-Gruppe, ein Kochkurs, Gesprächskreise, Tanzgruppen für Kinder sowie Gartenarbeiten. Dafür werden Räume hergerichtet. Sowohl Geflüchtete als auch Einheimische unterstützen dabei. Des Weiteren werden die Räume für die Beratungsaktivitäten der Job-Coaches genutzt und auch Gruppentreffen der in der Flüchtlingshilfe aktiven Ehrenamtler finden dort statt. In einem weiteren Projekt wird gemeinsam ein Garten hergerichtet. In allen Projekten wird verstärkt auf die deutsche Sprache als wesentlicher Bestandteil zur Vorbereitung auf die Integrationskurse geachtet. Zudem werden auch vor Ort geltende Vorschriften und Regeln vermittelt.
Fahrdienst für Kita-Kinder aus Flüchtlingsfamilien
Durch die Einrichtung eines Fahrdienstes soll der Transport von Kindern aus Flüchtlingsfamilien in kommunale Kitas sichergestellt werden, um eine pünktliche und regelmäßige Teilnahme an der Betreuung zu gewährleisten. Ein regelmäßiger Besuch der Kitas ist aufgrund der dort umgesetzten pädagogischen Konzepte für eine wirksame Integration und Vorbereitung auf den Schulbesuch unbedingt empfehlenswert. Er ist eine wichtige Grundlage für einen erfolgreichen Schulbesuch und nachfolgend den weiteren Werdegang. Zusätzlich profitieren die Familienangehörigen von den eingebrachten Erfahrungen der Kinder, den Sprachkenntnissen und der Vermittlung von Gebräuchen und Umgangsformen.
Ehrenamtliche Patenschaften für junge Geflüchtete
Im Rahmen des Projekts werden sechs junge Geflüchtete vor Eintritt der Volljährigkeit an Paten und Patinnen vermittelt. Die Tandems lernen sich kennen und werden zunächst durch Schulungen und regelmäßige Gruppentreffen begleitet. Die jungen Geflüchteten finden in ihren Patinnen und Paten erwachsene AnsprechpartnerInnen, die sie bei der Integration in die dörfliche Struktur unterstützen. Sie helfen bei der erfolgreichen Ausbildungsplatzsuche, vermitteln Plätze in Sportvereinen, zeigen den Jugendlichen Sehenswürdigkeiten in der Region und machen sie so mit der Umgebung vertraut. Gleichzeitig lernen die ehrenamtlich Engagierten in der Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen junger Geflüchteter, welche dramatischen Folgen Krieg und Vertreibung auslösen.
Fahrradwerkstatt und Fahrradausbildung für Erwachsene und Jugendliche
Im Rahmen des Projekts wird eine Fahrradwerkstatt zur Verbesserung der Mobilität von Geflüchteten eingerichtet und eine Fahrradausbildung für Erwachsene und Jugendliche angeboten. Die Mobilität der Geflüchteten wird dadurch wesentlich verbessert. Durch eigene Reparaturen mit Hilfe des Werkstattleiters werden die Geflüchteten selbstständig. Da die Werkstatt in einem Wohngebiet liegt, kommt es auch zum Austausch mit der einheimischen Bevölkerung.