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Urban Gardening
Die Dübener Heide ist ein Naturpark und liegt zu etwa gleichen Teilen in den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Sachsen. Mit dem Projekt wird ein im städtischen Raum etablierter Ansatz zum gemeinschaftlichen Gärtnern in ländlichen Räumen erprobt und es wird dazu beigetragen, die Lebensqualität in ländlichen Regionen zu erhöhen. Mit den Projektmitteln werden Gemeinschaftsgärten im ländlichen Raum initiiert und sozialwissenschaftlich begleitet. Hierzu wird in Kooperation mit der Bahnhofsgenossenschaft Dübener Heide am Bahnhof der sächsischen Stadt Bad Düben und mit der Forstverwaltung Gniester Schweiz im Kemberger Ortsteil Gniest (Sachsen-Anhalt) jeweils ein Gemeinschaftsgarten realisiert. An beiden Standorten bilden sich Kerngruppen mit zeitweise bis zu 15 Gärtnerinnen und Gärtnern aus allen Alters- und Bildungsschichten. Geflüchtete werden gezielt angesprochen und eingebunden. Wöchentliche Gartentreffen in den Gemeinschaftsgärten dienen der Entwicklung der Gartenflächen und zur Festigung der Gartengruppen. Ergänzend zu den Gartentreffen finden zahlreiche Veranstaltungen statt (zum Beispiel Workshops, Exkursionen, Besuchsführungen, Vorträge, Feste). Der 'Gemeinschaftsgarten am Wasserturm' wird im Rahmen einer Ortsgruppe des Vereins Dübener Heide e. V. weitergeführt.
Dorf-Lokalmanagement
Um das soziale Miteinander und das Engagement zu stärken und die Versorgungssituation in Mötsch zu verbessern, wird mit der Projektförderung ein Dorf-Lokalmanagement eingerichtet. Die ehrenamtliche Leitung übernimmt der Ortsvorsteher. Für die operative Umsetzung wird eine hauptamtliche Koordinierungskraft mit circa zwölf Stunden/Woche bei der Stadtverwaltung Bitburg angestellt. Im Dorfgemeinschaftshaus wird ebenfalls über die Projektförderung ein Büro als bürgernahe Anlaufstelle eingerichtet. Aufgabe des Dorf-Lokalmanagements ist der Aufbau neuer Begegnungsangebote und die Koordination des Ehrenamtes. Ein weiteres Projekt stellt der monatliche Markt-Treff dar. In einem Onlineshop können regionale Produkte bestellt und dann vor Ort abgeholt werden. Der Markt-Treff dient auch als Treffpunkt in Mötsch: vom Mittagstisch über Kaffee und Kuchen bis hin zu Aktionen wie Spielenachmittagen, Vorführungen oder Elektroschrottannahme. Die Organisation und Umsetzung funktionieren nur mit einem hohen ehrenamtlichen Engagement. Die hauptamtliche Koordinierungskraft übernimmt die Bestellkoordination, die Pflege des Onlineshops, die Abrechnung und Personalplanung. Seit dem Auslaufen der Projektförderung wird das Dorf-Lokalmanagement ehrenamtlich weitergeführt. Dabei steht die Fortführung des Markt-Treffs im Mittelpunkt. Darüber hinaus wird das neue Bürgerbüro auch für andere Angebote wie beispielsweise die Sprechstunde der Gemeindeschwester Plus oder eine Seniorenberatung zur Verfügung stehen.
Mehr-Generationen-Dorf
Im Jahr 2012 hat die niedersächsische Gemeinde Bovenden einen Leitbildprozess initiiert. In der Ortschaft Spanbeck gründet sich daraufhin der Verein Gemeinsam für Spanbeck e. V., der sich seither in der Dorfentwicklung engagiert. Er fungiert als Dachorganisation zur Dorfentwicklung, alle anderen bestehenden Dorfvereine sowie der Kirchenrat sind Mitglieder. Der Verein verfolgt das Ziel, Spanbeck zu einem Mehr-Generationen-Dorf zu entwickeln, in dem alle Generationen das soziale Zusammenleben gemeinschaftlich gestalten. Mithilfe der Projektmittel erfolgt der Umbau einer alten Schule zu einem barrierefreien Bürgertreff inklusive eines Außenbereiches mit Sitzbänken und Sportgeräten. Die langfristige Nutzung der Räume wird durch einen Nutzungsvertrag mit 20-jähriger Laufzeit mit der Kirchengemeinde sichergestellt. Ergänzend werden mit den Projektmitteln Informationstafeln an prägnanten Orten des Dorfes angebracht. Insgesamt 23 Schilder weisen auf historische Standorte im Dorf hin. Zudem kann der Ausbau der digitalen Kommunikation innerhalb des Dorfes vorangetrieben werden. Die App 'Der digitale Dorfplatz' dient den Bürgerinnen und Bürgern zur Informationsvermittlung, zum unkomplizierten und lokalen An- und Verkauf, zur Veranstaltungsorganisation, zur Vernetzung in Gruppen über CrossChat und seit 2020 auch zur Bekanntmachung von Sitzungsterminen und Beschlüssen des Rates. Der Verein wird sich nun auch stärker mit dem Thema 'Auch im Alter gut in Spanbeck leben können' beschäftigen. Dem Wissenstransfer kommt im BULEplus eine herausragende Rolle zu, daher wird dieses Projekt 2025 dabei unterstützt, die gesammelten Ergebnisse und Erkenntnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und in die Breite zu tragen.
Mobiles Klingenberg
Im Rahmen des Vorhabens wird das Engagement in den Vereinen gestärkt, Versorgungsangebote gesichert und mehr Mobilität und Barrierefreiheit in den Dörfern hergestellt. Mithilfe der Projektmittel wird eine hauptamtliche Koordinatorin im lokalen Bürgerverein Begegnungszentrum Hilda e. V. eingestellt. Sie kontaktiert alle Vereine in Klingenberg, organisiert und moderiert Vernetzungstreffen. Zur Sicherung der Versorgungsangebote nimmt die Koordinatorin eine flächendeckende Bestandserhebung in allen elf Dörfern vor, unter anderem auch der Lieferzeiten der mobilen Versorger. Alle Angaben werden für jedes Dorf in Flyern aufbereitet. Darüber hinaus finden in jedem Dorf Ortsbegehungen mit Bürgerinnen und Bürgern zu den Bereichen Barrierefreiheit und Sicherheit statt. Die Ergebnisse fließen in das Ortsentwicklungskonzept der Gemeinde ein. Für die älteren Bürgerinnen und Bürger werden rund 30 Vorträge und Workshops zu den Themen barrierearmer Umbau alter Gebäude, Nutzung von Fahrkartenautomaten und Smartphones, Onlineeinkauf oder Nutzung sozialer Medien durchgeführt. Aus dem Prozess wird eine Bewerbung für den Wettbewerb des Freistaates Sachsen 'Ehrenamt stärken – Gemeinschaft gestalten' erarbeitet. Die Gemeinde Klingenberg erhält 100.000 Euro Preisgeld zur Umsetzung der Ideen. Mit diesen Geldern wird die hauptamtliche Koordinatorin weiter finanziert, die digitale Kommunikationsplattform für die Vereine weiterentwickelt, die Bildungsangebote für Ältere fortgeführt und weitere Ideen entwickelt.
Integration von Geflüchteten in die Feuerwehr
Durch Brandschutzerziehung und Weiterbildung bei der Freiwilligen Feuerwehr wird ein Beitrag zu Integration Geflüchteter geleistet. Ehrenamtliche und Geflüchtete haben hierüber die Möglichkeit, in Kontakt zu kommen. Praxisnahe Schulungen an Kleinlöschgeräten werden zusammen mit den Ehrenamtlichen und Geflüchteten durchgeführt.
Interkultureller Treffpunkt mit Internetzugang und Lerninhalten im Bereich Computer
Ein auf den aktuellen Bedarf hin abgestimmter interkultureller Treffpunkt mit Internetzugang wird eingerichtet, an dem Geflüchtete die Möglichkeit haben, die für das Projekt beschafften Laptops zu nutzen. Ein Word- und Excel- Kurs wird für die Geflüchteten angeboten.
Förderung des Spracherwerbs der Geflüchteten
Der Spracherwerb von Geflüchteten in Gemeinschaftsunterkünften und in der Anschlussunterbringung wird gefördert. Konkret wird ein Sprachunterricht für Frauen mit kleinen Kindern, die nicht an Integrationskursen teilnehmen können, durchgeführt. Geflüchtete, die an einem Integrationskurs teilnehmen, werden beim Spracherwerb unterstützt. Außerdem wird den Geflüchteten bei der Erstellung von Bewerbungsmappen und bei der Wohnungssuche geholfen sowie Ausbildungsplätze und Arbeit vermittelt.
Förderung und Aufrechterhaltung des Ehrenamts
Kern des Projekts ist die Förderung und Aufrechterhaltung des Ehrenamts in der Samtgemeinde Elm-Asse zur Initiierung von integrativen Projekten im ländlichen Raum. Dies führt zu verstärkten Beteiligungsmöglichenkeiten von Menschen mit Fluchterfahrung sowie gestiegener Akzeptanz in der Gesamtbevölkerung. Verschiedene Projekte werden durchgeführt, von der Präsentation beim Stadtfest bis zum Projekt 'Schüler helfen Schüler', in dem deutsche Schüler Geflüchteten Nachhilfe geben, und dem Projekt Flüchtlingsrat, der Demokratie und Selbstbestimmung der Migranten stärkt.
Eingliederungshilfe für Geflüchtete mit besonderem Fokus auf Frauen und Kinder
Flüchtlingsfamilien erhalten eine Eingliederungshilfe mit besonderem Fokus auf die Frauen und Kinder, die im Zuge des Familiennachzugs neu im Ebsdorfergrund angekommen sind. Ein internationaler Begegnungsabend wird im Projektzeitraum regelmäßig durchgeführt und parallel dazu ein Kinderprogramm ausgebaut. Daneben werden ein Frauentreff und eine Kinderbetreuung angeboten.
Bau eines Gartenhauses
Ein Gartenhaus wird als Kommunikations- und Schulungsmittelpunkt für Geflüchtete errichtet, teilweise in Zusammenarbeit mit den Geflüchteten. Das Gartenhaus wird als Treffpunkt für das 'Dienstags-Café' mit Geflüchteten und der einheimischen Bevölkerung, für Schulungen (z.B. zum Thema 'Anbau und Verwertung einheimischer Pflanzen') und für gemeinsame Grillnachmittage genutzt.