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Erste-Hilfe-Kurse für Geflüchtete, die sich ehrenamtlich betätigen
Es werden fünf Erste-Hilfe-Kurse für Geflüchtete, die bereits über grundlegende Deutschkenntnisse verfügen und sich schon seit einiger Zeit ehrenamtlich in Sportvereinen betätigen, durchgeführt. Einer davon ist nur für Frauen. Die Kurse werden in Deutsch gehalten, bei Verständnisproblemen kann jedoch in die Muttersprache übersetzt werden. Die Fortbildung der ehrenamtlich engagierten Geflüchteten stärkt deren Selbstbewusstsein und ihre Stellung im Ehrenamt. Das neu erworbene Wissen wird in ihre Vereine, Gruppen und Initiativen hineingetragen und wertschätzend anerkannt. Einige der geschulten Frauen nutzen den Kurs zum Erwerb des Führerscheins.
Pfaffenhausen 2.1.
Ziel des Projektvorhabens ist es, stadtplanerische und wirtschaftliche Grundlagen für die Neugestaltung des Ortskerns in Pfaffenhausen unter Einbindung aller gesellschaftlicher Gruppen zu schaffen. Für die Projektsteuerung wird ein Projektbeirat mit verschiedenen Akteure gebildet. Dieser bestimmt das strategische und operative Vorgehen während der Projektlaufzeit. Mit der Projektförderung wird ein integrativer Planungs- und Umsetzungsprozess realisiert, bei dem alle gesellschaftlichen Gruppen beteiligt werden. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können ihre Ideen zur Gestaltung des Ortskernes einbringen. Im Zentrum des Vorgehens steht eine intensive persönliche Ansprache und Beratung der betroffenen Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer. Die Gespräche werden maßgeblich vom Ortsvorsteher und vom Bürgermeister geführt. Die Ergebnisse werden im Projektbeirat besprochen und darauf aufbauend Gestaltungsoptionen ausgearbeitet. Durch das Projektvorhaben wird eine umfangreiche Neugestaltung der Ortsmitte initiiert: Die Umsetzung der durch die Projektförderung erarbeiteten planerischen Vorarbeiten kann mithilfe des hessischen Förderprogramms 'Strategische Sanierungsbereiche' realisiert werden. Beispielsweise wird die Errichtung einer Pflegeeinrichtung umgesetzt. Ein Privatinvestor kauft ein leerstehendes Gebäude, das umfassend modernisiert wird. Es entstehen acht barrierefreie Mietwohnungen. Die Gemeinde selbst übernimmt die Umgestaltung eines Platzes zum neuen Treffpunkt in der Ortsmitte.
Paradiesplätze
Bau von barrierefreien Treffpunkten auf Friedhöfen Als Ergebnis des 'Integrierten Gemeindlichen Entwicklungskonzeptes' (IGEK) der Gemeinde Hohe Börde wurde festgestellt, dass in den Ortschaften der Gemeinde Hohe Börde in Sachsen-Anhalt Treffpunkte für ein soziales Miteinander für die Bürge-rinnen und Bürger fehlt. Andererseits zeigt der Friedhofsentwicklungsplan, dass hier Flächen nicht benötigt werden. Mit den BULE-Mitteln werden daher auf drei Friedhöfen soziale Treffpunkte einge-richtet. An den Treffpunkten werden jeweils Sitzbänke errichtet, mit einem Pavillon überdacht und die Flächen barrierefrei hergerichtet sowie das Umfeld bepflanzt. Bei der Einrichtung zusätzlicher Grünflächen und Wege wird auf eine ökologische Be-pflanzung mit bördetypischen und insektenfreundlichen Pflanzen geachtet. Darüber hinaus werden Fahrradständer und bis zu vier Informationstafeln an jedem Friedhof aufgestellt.
Integrationscafé für Geflüchtete und Einheimische mit (Qualifizierungs-)Angeboten
Es wird ein Integrationscafé für Geflüchtete und Bürgerinnen und Bürger eingerichtet, Geflüchtete qualifiziert und unterstützt und Ehrenamtliche im Asylbereich begleitet und fortgebildet. Dafür stellt die Gemeinde zwei große Räume in der stillgelegten Grundschule gegen eine geringe monatliche Gebühr zur Verfügung. Einheimische und Geflüchtete können sich im Rahmen dieses niederschwelligen Angebots zwanglos begegnen und in der Internetstube und der Nähstube aktiv werden oder im großen Veranstaltungsraum gemeinsame Essen, Kaffeenachmittage, Bastelangebote, Informationsabende, Filmvorträge, Sprachunterricht, Spielenachmittage usw. organisieren. Ehrenamtliche werden in ihrem Engagement begleitet und unterstützt und ihr Engagement wird anerkannt. Asylbewerberinnen und Asylbewerber erhalten Unterstützung beim Spracherwerb, Mobilitätshilfen und Qualifizierungsangebote.
Bürgerschaftliches Engagement durch Patenschaften für geflüchtete Familien fördern
Einheimische stehen ehrenamtlich als Patinnen und Paten der geflüchteten Familien für Treffen und Alltagsunterstützung zur Verfügung. Viele der Geflüchteten haben Bedarf an individueller Betreuung und Begleitung. Das kann durch die Mitarbeiter/innen der Gemeinwesenarbeit nicht geleistet werden, deshalb unterstützen die Patinnen und Paten dabei. Es geht vor allem um regelmäßige persönliche Kontakte, Deutsch-Nachhilfe, Begleitung bei Arztbesuchen und Behörden sowie Freizeitaktivitäten usw. Dadurch wird den geflüchteten Familien das Einleben und Zurechtfinden in Neustadt erleichtert, der Spracherwerb verbessert und ein gegenseitiger Austausch gefördert.
Finanzielle Unterstützung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer
Durch das große Engagement der Ehrenamtlichen wird den geflüchteten Menschen die Teilhabe am ländlichen Leben sowie das Hineinwachsen in die Gesellschaft erleichtert. Im Rahmen der Förderung wird ein finanzieller Ausgleich dafür geleistet, z.B. Kosten für PKW-Fahrten sowie Sachkosten. Folgende ehrenamtliche Tätigkeiten werden damit unterstützt: regelmäßige Treffen der Ehrenamtlichen zwecks Austausch und Lösen von Problemen im alltäglichen Umgang mit den Geflüchteten, Wohnungssuche und Hilfe bei Einrichtung der Unterkunft, Unterstützung der Geflüchteten beim Umgang mit Behörden und bei Arztbesuchen, Teilnahme am Vereinsleben, Treffen zum interkulturellen Austausch.
Gemeinsames Zirkusprojekt von Flüchtlings- und einheimischen Kindern
Ein sechstägiges Zirkusprojekt wird durchgeführt, das eine bunte Mischung an Erlebnissen für alle Altersgruppen und eine neue Form der Begegnung, insbesondere ein interkulturelles Kennenlernen, ermöglicht. Im Mitmachzirkus proben Flüchtlingskinder und einheimische Kinder gemeinsam Zirkusattraktionen. Durch gemeinsames Üben, Kennenlernen der anderen Kulturen und Abbau von Vorurteilen wird ein Beitrag zur Integration geleistet. Am Ende des Projekts werden zwei Abschlussvorstellungen geboten.
Anschaffung eines Integrationsmobils
Ziel des Projekts ist die Erhöhung der Mobilität von Geflüchteten in der Samtgemeinde Hambergen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht gewährleistet ist. Zu diesem Zweck wird ein Fahrzeug als Integrationsmobil geleast. Dadurch können Frauen mit Kindern aus den einzelnen Dörfern der Samtgemeinde an Deutschkursen, an Themennachmittagen im Rahmen des internationalen Cafés oder an anderen Veranstaltungen teilnehmen.
Unterstützung ehrenamtlicher Aktivitäten, Etablierung von Übersetzerdiensten
In Asylcafés wird die Begegnung von Menschen mit und ohne Fluchthintergrund gefördert, Kontakte werden geknüpft und gemeinsame sportliche Freizeitaktivitäten sowie ein Theaterworkshop umgesetzt. Darüber hinaus werden Übersetzerdienste etabliert, durch die echte Beratungen/Besprechungen stattfinden und kommunikative Missverständnisse vermieden werden können. Sie ermöglichen unter anderem eine sachgerechte Kommunikation zwischen Einzelpersonen und Familien mit Schulen, Ämtern, Ärzten sowie im Krankenhaus. Es fördert die Eingliederung in die Gesellschaft, wenn sich Asylsuchende ernst genommen fühlen, verstanden werden und Anliegen und Wünsche deutlich machen können.
Ein Begegnungsraum
Räumlichkeiten der AWO Schleswig werden für regelmäßige Begegnungen von Geflüchteten und Einheimischen mit neuen Möbeln ausgestattet. Dadurch können die ehrenamtlich geleiteten Sprachkurse, die Treffen, das gemeinsame Kochen, Essen, Spielen und voneinander Lernen in einem atmosphärisch angenehmen Rahmen stattfinden. Durch Angebote sowohl für geflüchtete als auch für deutsche Menschen, z.B. das Sommerfest, wöchentlich stattfindendes Bücherkino oder interkulturelles Kochen, wird ein Beitrag zur Integration geleistet.