Suchergebnisse für:
1971 Ergebnisse
Sprachförderung, Berufsorientierung, Bewerbungs- und PC-Lehrgänge
Die Wissens- und Kultur-Werkstatt ist im Rahmen ehrenamtlicher Tätigkeiten zur Betreuung von Geflüchteten und zur Verbesserung der Integration in der Region um Johanngeorgenstadt gegründet worden. Mit den Asylsuchenden werden Schulungen in verschiedenen Bereichen (Sprachförderung, Berufsorientierung, Bewerbungslehrgänge, Gesetzgebung usw.) und PC-Lehrgänge durchgeführt. Ebenso wird Grundwissen zu Behördengängen vermittelt, in Einzelfällen werden Asylsuchende auch zu Behörden begleitet. Die Schulungsteilnehmer werden durch Kompetenzprüfungen, Gespräche, Trainings usw. besser in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft integriert. So tragen sie auch zur Verbesserung der Ausbildungs- und Arbeitskräftesituation durch die gestiegene Fluktuation der Bevölkerung von Johanngeorgenstadt bei.
Integration von Kindern mit Migrationshintergrund unter drei Jahren in vorhandene Gruppen- und Sozialgefüge und Einbindung der Eltern ins Ehrenamt
In der Projektlaufzeit werden zwei Plätze in der ehrenamtlich geleiteten Vorkindergartengruppe für Migrantenkinder im Alter von 1-3 Jahren zur Verfügung gestellt. Die Kinder sollen sich fern von jeglichen Vorurteilen schnell in vorhandene Gruppen und das Sozialgefüge integrieren, voneinander lernen und damit neue Situationen bewältigen. Außerdem werden ihre Eltern eingebunden, in dem vorzugsweise die Mütter stundenweise ehrenamtlich im Familientreff unterstützend tätig werden und als Vermittlerinnen in Sprache, Gewohnheiten und Rituale dienen. Die regelmäßigen Treffen führen zu einer Verbesserung der Sprache, Vertrauen wird aufgebaut. Dadurch werden zum Beispiel auch Angebote von Geburtsvorsorge und -nachsorge durch die Hebamme angenommen.
Gemeinsam Handarbeiten im Nähcafé - für Geflüchtete und Ehrenamtliche
Kommune und Kirche laden Geflüchtete zum gemeinsamen Handarbeiten und niedrigschwelligen Austausch ein. Dazu wird zunächst die erforderliche Ausstattung des Nähcafés beschafft. Mit der besseren technischen Ausstattung wächst auch das Interesse der TeilnehmerInnen mit Migrationshintergrund an einer Teilnahme daran. Die Geflüchteten kommen regelmäßig zusammen, tauschen sich über die handwerklichen Nähtechniken aus und kommen so untereinander und auch mit den deutschen ehrenamtlichen Begleitern ins Gespräch. So werden die Deutschkenntnisse aus den Sprachkursen vertieft und auch Fragen des Alltags schnell und unbürokratisch besprochen oder durch die hauptamtliche Flüchtlingsbetreuerin der Stadtverwaltung ergänzt, die ebenfalls regelmäßig an den Treffen teilnimmt.
Gartenprojekt mit Geflüchteten von der Elfenbeinküste
Zwölf Geflüchtete von der Elfenbeinküste sollen eine sinnvolle Beschäftigung bekommen und dabei ihre Deutschkenntnisse erweitern und den deutschen Gartenbau kennenlernen. Dazu wird das Grundstück, auf dem sich die Unterkunft der Geflüchteten befindet, wieder urbar gemacht und das dort vorhandene Gewächshaus und der Schuppen repariert. Mit Hilfe des Landesverbandes Braunschweig der Gartenfreunde wird den Geflüchteten der hiesige Gemüseanbau nähergebracht.
Schwimmen lernen für Flüchtlinge mit Ausbildung zum Rettungsschwimmer
Flüchtlinge unterschiedlicher Nationalitäten werden in die bereits bestehenden Schwimmgruppen integriert. Die jüngeren unter ihnen erlernen zunächst das sichere Schwimmen. Die älteren (ab 15 Jahre) werden im Rettungsschwimmen geschult. Durch die direkte Eingliederung in bestehende Kurse werden Änste auf beiden Seiten abgebaut. Außerdem wird damit eine sinnvolle Freizeitgestaltung erreicht, von der die Sicherheit der Allgemeinheit profitieren kann, ganz besonders hier an der Küste.
Gemüseanbau zur Selbstversorgung durch Geflüchtete
Geflüchtete werden Selbstversorger durch Gemüseanbau. Dazu wird ein brachliegendes Grundstück genutzt. Die Arbeiten werden durch die Geflüchteten und ehrenamtliche Helfer durchgeführt. Der Bauhof unterstützt die Aktion durch Bereitstellung eines 'Greifers', um Sträucher zu entfernen. Eine Gartenbaufirma begleitet das Projekt beratend.
Gemeinsame Aktivitäten deutscher, syrischer und afghanischer Jugendlicher
Die lokale Spremberger Jugend wird unter sozialpädagogischer Begleitung und mit Unterstützung durch Ehrenamtler gezielt zu gemeinsamen Aktivitäten mit Jugendlichen aus Syrien und Afghanistan an verschiedenen jugendtypischen Schnittstellen und Plätzen angeregt. Dazu zählen: regelmäßig Fußball, Handball, Basketball spielen, Skateboard-Training, Videoprojekte, gemeinsam Kochen (landestypisch), gegenseitige Hausaufgabenhilfe und gezielte Nachhilfe in gemischten Kleingruppen mit Hilfe von Fachlehrern (Abbau von Schulhemmnissen), Ausflüge per Rad/Bus/Bahn, Sommeraktivitäten mit Baden, Strandabend, Grillen und Volleyball, Arbeitseinsätze (Dorfclubhaus, Skaterbahn, Basketballplatz usw.), Elternbegegnungen, Bastelangeboten für kleinere Geschwister. Außerdem wird ein multinationales Sprachcamp durchgeführt.
Sprachkurs für Flüchtlings-Frauen mit und ohne Kinder
Flüchtlings-Frauen wird ein Sprachkurs angeboten, der die Selbstständigkeit und das Kennenlernen der deutschen Kultur fördert. Zielgruppe sind Frauen mit und ohne Kinder, die keine andere Möglichkeit haben, einen Sprachkurs zu besuchen, da sie in Xanten und in den Ortschaften drumherum oftmals isoliert leben. Für etwa vier Stunden entfliehen sie der häuslichen Eintönigkeit, kommunizieren mit anderen Frauen aus unterschiedlichen Herkunftsländern und wissen ihre Kleinkinder in unmittelbarer räumlicher Nachbarschaft behütet. Sie sind nicht gezwungen, am Ende eine Sprachprüfung abzulegen. Am letzten Tag vor den Sommerferien, vor den Herbstferien, vor Weihnachten und am Ende des Sprachkurses findet jeweils ein gemeinsames festliches Essen statt.
Tagesfahrt mit Geflüchteten verschiedener Nationalitäten und deren Paten
Die in Bad Berleburg lebenden und betreuten Geflüchteten sollen die Region außerhalb ihres Ortes kennenlernen. Zusammen mit den sie betreuenden Personen verbringen sie einen sorgenfreien und ereignisreichen Tag. Wichtig ist dabei das gemeinsame Erleben von Geflüchteten, deren Familien und den Integrations-Paten. An den Fahrten nehmen ca. 25 erwachsene Geflüchtete, ca. 10 Kinder und Jugendliche sowie ca. 15 erwachsene Betreuer teil. Es findet eine Busfahrt von Bad Berleburg an den Edersee und zurück statt, eine Schiffsfahrt auf dem Edersee mit gemeinsamen Mittagessen und ein Besuch des Wildtierparks innerhalb des Nationalparks Kellerwald-Edersee.
LandFrauen treffen Migrantinnen beim gemeinsamen Kochen und Essen
In 50 Dörfern der Region treffen sich Pfälzer LandFrauen mit Migrantinnen; sie tauschen sich beim gemeinsamen Kochen und Essen über die Kultur, regionale Gerichte und die Familien aus. Das Zubereiten von landestypischem Essen gibt ein Gefühl von Heimat. Jede Frau, auch wenn sie bisher nur geringe Kenntnisse der deutschen Sprache hat, kann sich einbringen und mitmachen. Die dabei entstehenden Kontakte sind nachhaltig, sie fördern das Verständnis um die jeweils andere Kultur. Das Angebot soll ein isoliertes Leben (Ghettoisierung) der Migrantinnen verhindern, die soziale Integration wird dadurch angestoßen. 50 Ortsvereine der LandFrauen setzen je einen gemeinsamen Abend um. Es wird auch ein gemeinsames Kochbuch erarbeitet und an die Teilnehmerinnen übereicht.