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"Kulturmöglichmacherei" gegen Abwanderung der Bevölkerung
In der Stadt Adorf im Vogtland haben sich eine Reihe von bürgerschaftlich organisierten Kulturinitiativen neu gegründet. Diese beleben das gesellschaftliche Leben und bringen sich in die kommunale Entwicklung ein. Die Stadt möchte diese Initiativen besser integrieren, um das Image einer Abwanderungskommune zu verbessern und weiche Standortfaktoren mehr in den Mittelpunkt rücken. Im Rahmen des Projektes ist geplant, in der sogenannten Kulturmöglichmacherei, welche nach der Sanierung mittelfristig im örtlichen Gefängnis angesiedelt ist, eine zentrale Stelle zur Vernetzung und Unterstützung von Kulturinitiativen einzurichten. Hier werden auch neue Kulturinitiativen gestartet und zusammen mit Ehrenamtlichen umgesetzt; aber auch die nachhaltige Sicherung bestehender Kulturformate und des bürgerschaftlichen Engagements vor Ort werden gezielt unterstützt. Die im Projekt initiierten Initiativen werden schließlich als Imagebausteine aufbereitet und strategisch in den Stadtentwicklungsprozess integriert.
Theaterwerkstatt - Interkommunale Theaterworkshops
Das Vorhaben vernetzt Mitglieder der Theater- und Laienspielgruppen der Region um Marktheidenfeld. Sie können im Rahmen von professionell geleiten Theaterworkshops ihre Kenntnisse und Fähigkeiten erweitern. Die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer profitieren von neuen Perspektiven, Erfahrungen und Wissen, welches sie in ihren eigenen Gruppen einbringen können. Durch diese Workshops entstehen somit Multiplikatoreffekte, die die Wirkung des Vorhabens auf den gesamten Raum ausweiten und diese somit verstetigen. Durch eine umfangreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit erlangt das Projekt eine größere Bekanntheit und sensibilisiert weitere Menschen für das Thema Theater. Neben der Sicherung der kulturellen Teilhabe, wird durch das Vorhaben auch die Wertschätzung des ländlichen Raums als attraktiver Lebens- und Kulturraum gesteigert.
All You Can Dance - Tanz in der Fläche
Mit dem Vorhaben 'All You Can Dance – Tanz in der Fläche' werden zeitgenössischer Tanz als künstlerische Ausdrucksform in Regionen außerhalb der Ballungsräume gebracht und vermittelt. Tanz ist eine Kunstform, die alle Altersgruppen anspricht, Menschen in Bewegung bringt sowie Kommunikation ohne Sprache erlebbar macht. Deshalb wird er selbstverständlicher Bestandteil eines attraktiven, kulturellen Angebots. Kinder und Jugendliche werden frühzeitig Zugang zu Tanzangeboten erhalten, außerdem wird das Potenzial des Tanzes in der kulturellen Bildung auch auf kommunaler Ebene erkannt, gefördert und genutzt. Es werden Strukturen initiiert, die dazu geeignet sind, den Tanz nachhaltig in der Fläche zu verankern, wie z. B. durch über das Projekt hinaus bestehende Kooperationen zwischen Kulturschaffenden vor Ort sowie Tanzkünstlerinnen und -künstler. Kunstschaffende für Choreografie und Tanz erschließen dadurch neue und zusätzliche Spielorte, Themen und Perspektiven.
IMPULS – ein deutsch-tschechisches Projekt
Das Vorhaben 'IMPULS – neue [Kirchen]musik im ländlichen Raum' nutzt in der Grenzregion Deutschland/Tschechien Synergien, welche in der reichen, historisch gewachsenen und wertvollen Kulturlandschaft entstanden sind. In verschiedenen ländlichen Gemeinden werden Seminare, Workshops und Thementage für deutsche und tschechische Teilnehmende angeboten. Zu den Angeboten zählt ein Fortbildungslehrgang für nebenamtliche Organistinnen und Organisten mit Anleitung zur Selbstreparatur von kleineren Orgelmängeln. Des Weiteren wird eine Ausbildung zur Chorleiterin bzw. zum Chorleiter für weltliche und geistliche Chöre und Sängerkreise angeboten sowie ein Chorseminar mit akademischem Chor und einem abschließendem Konzert. Kleine Einführungen in zeitgenössische Kompositionen für weltliche und geistliche Zwecke sowie Improvisationsübungen für Orgelvorspiele bei Gottesdiensten gehören zum Angebot. Außerdem wird eine Gesangsausbildung für fortgeschrittene Chorsängerinnen und –sänger offeriert. Aus der Begegnungsarbeit und dem fachlichen Input entstehen weitere Vorschläge, die im Projektzeitraum aufgegriffen werden. So wird erreicht, dass sich die Kooperationspartnerinnen und -partner aktiv in den Projektablauf einbringen. Weiterführende Unterrichtsformen wie Einzelunterricht und Sommerakademien (Meisterkurse) sind ebenso Teil der Konzeption.
Apotheke 2.0
In diesem Projekt werden die positiven Möglichkeiten der Digitalisierung für Vor-Ort Apotheken identifiziert und prototypisch umgesetzt sowie Handlungsempfehlungen für die Apothekerinnen und Apotheker vor Ort erarbeitet. Der Entgegenwirkung einer lückenhaften medizinischen, gesundheitlichen sowie auch sozialen Versorgung auf dem Lande mithilfe digitaler Technologien ist gewährleistet. Die Entwicklung einer prototypischen Plattform zum intersektoralen Medikationsmanagement und die anschließend gewonnenen Ergebnisse im Rahmen der Verstetigung werden auf zwei bestehende Plattformen übertragen und evaluiert. Alle Erkenntnisse werden in einem Abschlussband dargestellt (www.apotheke20.de). In Zukunft wird die Apotheke vor Ort den persönlichen Kontakt zu den Kundinnen und Kunden weiterhin erhalten und die flächendeckende Versorgung durch die dezentrale Struktur sicherstellen. Kundinnen und Kunden, die eine intensivere, persönliche Betreuung möchten, können sowohl das vertrauensvolle Gespräch in der Apotheke vor Ort suchen als auch ergänzend auf die digitalen Möglichkeiten setzen. Gesundheitliche Probleme, die aus Wechselwirkungen resultieren, können frühzeitig erkannt und Maßnahmen über die gemeinsame Schnittstelle auch zu anderen Gesundheitsdienstleistern eingeleitet werden. So kann der Apotheker, die Apothekerin als bestens vernetzter Gesundheitslotse wahrgenommen werden, der eine individuelle, bei Bedarf digital-unterstützte Betreuung anbietet und erreichbar bleibt.
KunstKult
Im Rahmen des Projektes werden in der niedersächsischen Gemeinde Lehre verschiedene Kunstaktionen umzusetzen, mit dem Ziel, die Menschen vor Ort zum Nachdenken anzuregen und zum Lachen zu bringen. Die Kunstprojekte zielen darauf ab, Menschen aller Generationen und Kulturen bei der Planung der Aktionen mit einzubeziehen, um auf diese Weise die Gemeinschaft zu stärken. Zudem bringen die verschiedenen Kunstaktionen die Menschen mit Künstlerinnen und Künstler aus der Region zusammen. Ein weiterer, wesentlicher Aspekt des Projektes ist die Vernetzung der zahlreichen Kultureinrichtungen und aktiven Gruppen in der Region, um auf diese Weise die vielfältigen Ideen der Künstlerinnen und Künstler zu bündeln, neue Impulse zu geben und Synergien zu fördern. Im Zuge des Vorhabens wird zudem der Bekanntheitsgrad der bestehenden Einrichtungen erhöht und eine bessere Auslastung der vorhandenen Kapazitäten erreicht.
Musikzentrum Orff-Schulwerk Studio Westoverledingen
Im Rahmen des Vorhabens entsteht mit der Errichtung des Orff-Schulwerkes, Studio Westoverledingen ein Musikzentrum als fester Übungs- und Veranstaltungsort, in dem unter anderem Kinder durch niedrigschwellige Angebote an Musikinstrumente herangeführt werden. Das Musikzentrum wird bestückt mit einem vollen Orchesterset Orffscher Instrumente, welche auch in der musikalischen Früherziehung verwendet werden und schnelle Erfolgserlebnisse und ein intuitives Erlernen von Musik erlauben. Sie fördern das Rhythmusgefühl und können Menschen für Musik begeistern, die bislang keinen Zugang dazu hatten. Unter anderem wird auf dieser Weise Schülerinnen und Schülern der regionalen Grundschulen in einer ganz neuen und direkten Form Lust an der Musik vermittelt. Diese frühe Heranführung an Musikinstrumente ganzer Jahrgänge von Schulkindern schafft die Voraussetzung, um das kulturelle und musikalische Vereinsleben in Westoverledingen zu stärken und weiter auszubauen. Somit können auch die kulturellen Vereine und Musikgruppen in Westoverledingen gefördert und Tendenzen des Vereinssterbens und der demographischen Entwicklung im Vereinswesen entgegengewirkt werden. Darüber hinaus werden Seminare für Lehrerinnen und Lehrer sowie Lehramtsstudierende angeboten, die sich so mit dem Orff-Schulwerk vertraut machen können. Für diese Lehrerinnen und Lehrer sowie ihre Schülerinnen und Schüler steht das Studio ebenfalls zur Verfügung. Zusätzlich sind Erwachsene sowie Seniorinnen und Senioren als Zielgruppe eingebunden. Durch den intuitiven Umgang mit den Instrumenten können so auch ältere Menschen an die Musik herangeführt werden. Ziel ist es außerdem die unterschiedlichen Gruppen miteinander zu vernetzen, um so neue, generationenübergreifende Projekte entstehen zu lassen.
DorfMuseumSchule
Das Vorhaben entwickelt und setzt Modelle für die langfristige Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlichen Museen und Schulen um. Dabei tragen die Förderung von Kooperationen zum Erhalt und Ausbau der ehrenamtlich getragenen kulturellen Infrastruktur bei und erleichtern insbesondere Kindern und Jugendlichen den Zugang. Modell Primarstufe (Hattorf am Harz): Für die Zielgruppe Kindergarten- und Grundschulkinder wird das Dorfmuseum Meierhof in Hattorf am Harz mit seiner klassischen Sammlung von land- und hauswirtschaftlichen Geräten zu einem modernen aktiven Vermittlungsort entwickelt und wird so zum selbstverständlichen Lernort für Kinder und zum dauerhaften Kooperationspartner für die beteiligten Einrichtungen. Am Ende des Prozesses steht die Entwicklung eines Leitfadens für vergleichbare Museen, der eine Empfehlung zur gemeinsamen Umsetzung der Lernziele des niedersächsischen Kerncurriculums in einem dörflichen Museum enthält. Modell Sekundarstufe I (Moringen-Fredelsloh): Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Kooperativen Gesamtschule Moringen (KGS) und dem 'Keramik.um' (Museum zu Keramik und Töpferei) in Fredelsloh wird eine spielbasierte Museumsführung auf dem Smartphone entstehen. Herzstück der Führung wird ein Kurzfilm sein. Das Drehbuch dazu schreiben Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Wahlpflichtkurses. Auch den Dreh übernehmen die Jugendlichen mit Hilfe von Profis soweit wie möglich. Entlang dieser Geschichte wird gemeinsam mit den Kindern ein browserbasiertes Rätselspiel entwickelt, das die Besucherinnen und Besucher interaktiv durch das Museum führt. Das Grundgerüst des Spiels soll zudem mit einer Open-Source Lizenz veröffentlicht und per CMS anpassbar sein, sodass auch andere kleine Museen mit verhältnismäßig wenig Kosten und Aufwand ähnliche Projekte starten können.
Strategische Kooperationsregionen in ländlichen Räumen. Themen, Strategien, Erfolgsfaktoren
Es gibt zahlreiche ländliche Regionen abseits der Metropolen in Deutschland, die eine positive wirtschaftliche Entwicklung aufweisen. Das Forschungsvorhaben ist darauf ausgerichtet eine integrierte Betrachtung von solch starken Regionen vorzunehmen, um gerade die Potenziale, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren zu identifizieren und übertragbare Ansätze und Instrumente im Sinne einer Toolbox zu entwickeln. Im Fokus des Forschungsprojektes stehen die regionalen Wirtschafts- und vor allem Akteursstrukturen. Es wird erwartet, dass hier die entscheidenden Voraussetzungen für eine erfolgreiche (Zusammen-)Arbeit als Region zu identifizieren sind und entsprechende Handlungsempfehlungen für Nachahmer entwickelt werden können. Die zentralen Ziele des Forschungsprojektes sind: - Grundlagen schaffen: Erarbeitung eines fundierten theoretischen und konzeptionellen Rahmens, um das Thema wissenschaftlich zu verorten und im aktuellen wissenschaftlichen Diskurs zu platzieren. - Anwendungsorientierte Forschung umsetzen: Identifizierung von starken Regionen auf der Grundlage des konzeptionellen Rahmens und enge Zusammenarbeit mit und zwischen den Regionen, um diese als Fallstudien vertiefend zu untersuchen und von ihnen lernen zu können. - Handlungsempfehlungen und Transfer mitdenken: Herausarbeitung der Potenziale, Herausforderungen und vor allem Erfolgsfaktoren in den starken Regionen, um Handlungsempfehlungen für Nachahmer-Regionen im Sinne einer Toolbox zu entwickeln und somit die Erfahrungen für Nachahmer zugänglich und nutzbar zu machen.
Strategische Kooperationsregionen in ländlichen Räumen. Themen, Strategien, Erfolgsfaktoren
Es gibt zahlreiche ländliche Regionen abseits der Metropolen in Deutschland, die eine positive wirtschaftliche Entwicklung aufweisen. Das Forschungsvorhaben ist darauf ausgerichtet eine integrierte Betrachtung von solch starken Regionen vorzunehmen, um gerade die Potenziale, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren zu identifizieren und übertragbare Ansätze und Instrumente im Sinne einer Toolbox zu entwickeln. Im Fokus des Forschungsprojektes stehen die regionalen Wirtschafts- und vor allem Akteursstrukturen. Es wird erwartet, dass hier die entscheidenden Voraussetzungen für eine erfolgreiche (Zusammen-)Arbeit als Region zu identifizieren sind und entsprechende Handlungsempfehlungen für Nachahmer entwickelt werden können. Die zentralen Ziele des Forschungsprojektes sind: - Grundlagen schaffen: Erarbeitung eines fundierten theoretischen und konzeptionellen Rahmens, um das Thema wissenschaftlich zu verorten und im aktuellen wissenschaftlichen Diskurs zu platzieren. - Anwendungsorientierte Forschung umsetzen: Identifizierung von starken Regionen auf der Grundlage des konzeptionellen Rahmens und enge Zusammenarbeit mit und zwischen den Regionen, um diese als Fallstudien vertiefend zu untersuchen und von ihnen lernen zu können. - Handlungsempfehlungen und Transfer mitdenken: Herausarbeitung der Potenziale, Herausforderungen und vor allem Erfolgsfaktoren in den starken Regionen, um Handlungsempfehlungen für Nachahmer-Regionen im Sinne einer Toolbox zu entwickeln und somit die Erfahrungen für Nachahmer zugänglich und nutzbar zu machen.