Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

08.06.2025

WERKStadt

Mit der WERKStadt werden Frei-, Wissens- und Transferräume erschaffen: Unterschiedliche Perspektiven, ein lebendiger Austausch miteinander und gemeinsames Experimentieren von Akteur en aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft schaffen Verständnis füreinander, bauen Vertrauen auf, wirken inspirierend und schaffen fruchtbaren Boden für die Zukunft in Sachsen-Anhalt. Die WERKStadt adressiert Stadt- und Regionalentwicklung zur Gemeinschaftsaufgabe mit der Öffnung bürokratiefreier Arbeitsräume, Starträume für Ideen oder Debattierräume mit Workshops, Ausstellungen, Diskussionen, Tauschbörsen u.v.m. Klein und Groß, Jung und Alt gehen in die Auseinandersetzung mit Fragen des städtischen Status Quo, seiner Transformation und der Entwicklung eines nachhaltig ausgerichteten Zusammenlebens. Dadurch werden neue Themen, Ansätze und Ideen in die Stadt eingebracht, Fragen gestellt, Diskurse angeschoben und neue Entwicklungsperspektiven für und mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt eröffnet. Ziel ist es, durch demokratische Räume die Lebensqualität generationsübergreifend zu steigern und den Wandel für die Gemeinde partizipativ und erlebbar zu machen, um eine kollektive Verantwortung für den Erfolg zu schaffen.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Kultur in ländlichen Räumen

08.06.2025

INDODI - Innovative Dorfentwicklung im Dialog

Im Projekt wird, gemeinsam mit den Akteuren in zwei Dörfern, ein positives Transformations- und Integrationsklima kultiviert. Beide Begriffe stehen für eine positive und offene Haltung der Dorfgemeinschaften zu zukünftigen Veränderungen. Nach einer Phase der Selbstbeschreibung entsteht in jedem Dorf ein passgenaues und innovatives Kultur-Projekt, das von der Konzeption bis zur Umsetzung durch die Menschen vor Ort entwickelt und umgesetzt wird. Die Projekte widmen sich relevanten Themen der Dorf- und Regionalentwicklung, die von den Menschen vor Ort formuliert werden. Umgesetzt werden daraus temporäre oder langfristige kleine Projekte wie temporäre künstlerische, bildnerische Interventionen, etwas Gärtnerisches, oder ähnliches. Diese werden zu sichtbaren Zeichen für den Transformationsprozess. Mit (inter-)kommunalen reflexiven Beteiligungsformaten werden die endogenen Potenziale der Gemeinden für gemeinwohlorientierte Entwicklungsprozesse aktiviert und die Erkenntnisse für den Transfer in andere Gemeinden abstrahiert. Die Akteure erfahren Selbstwirksamkeit und gewinnen neue Kompetenzen, gesellschaftliche Herausforderungen im Kontext von Peripherisierung und Klimakrise gemeinschaftlich zu bewältigen. Die Zusammenarbeit mit einer künstlerischen Position bringt kreative Methoden in den Prozess ein. Geschult wird zudem die Begegnung mit offenen Prozessen und das flexible Reagieren auf Veränderungen.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

08.06.2025

Caring Aulendorf – Aufbau und Etablierung einer „Sozialen Gemeinde“

Die Solidarische Gemeinde Aulendorf e.V. wird in den Themen 'Sorgende Gemeinde' und 'Gesunde Gemeinde' neue – teilweise mit digitalen Instrumenten unterstützte - Mitmach- und Infrastrukturangebote in einer Kleinstadt mit vielen Streusiedlungen entwickeln. Niederschwellige nachbarschaftliche Hilfen für Menschen, die sich nicht mehr vollumfänglich selbst organisieren können (u.a. Besuchsdienste, aktivierende Hausbesuche, haushaltsnahe und -ferne Hilfen) und Mitmachangebote für alle, die gesund altern wollen, werden entwickelt und in hohem Maße über das bürger-schaftliche Engagement getragen. Im Rahmen eines Primärversorgungsnetzwerkes wird ein Gesundheitspunkt etabliert, der – ergänzend zur Gesundheitsversorgung - auch Angebote der Prävention und Gesund-heitsförderung offeriert. Eine hauptamtliche Fachkraft begleitet die Engagierten und organisiert den Angebotsentwicklungsprozess bzw. die damit verbundenen Abstimmungen im trägerübergreifenden Koordinierungsausschuss des Trägervereins.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Kultur in ländlichen Räumen

08.06.2025

Landdrang: Etablierung demokratischer Prozesse durch Kunst und Kultur

Dies ist ein Gemeinschaftsprojekt der jungen Landgemeinde Georgenthal mit ihren zwölf Ortschaften. Es folgt dem Drang nach Teilhabe, nach Natur und nach einer selbstbewussten Lebenskultur in ländlichen Regionen. Es konzentriert sich auf das Verhältnis von Landmensch und Natur, von Landnutzung und Ökologie und die Wechselwirkungen auf Lebensqualität und Sozioökonomie. Konflikte auf dem Land werden mit unterschiedlichen Interessengruppen und im Widerspruch differenzierter Expertisen in transparenten Prozessen kreativ und konstruktiv verhandelt. Die gesellschaftlichen und regionalspezifischen Bedarfe und Nöte werden Bestandteil kulturell-künstlerischer Teilprojekte. Unter Beteiligung verschiedener Künstlergruppen aus diversen Genres wird Teilhabe als aktiver, kreativer und kollektiver Prozess angeregt. Gesucht wird für diese Prozesse eine möglichst ganzheitliche Verbindung zwischen Natur und Kultur, die für den ländlichen Raum prägend sein soll. Das Projekt verläuft in verschiedenen Projektsträngen und verfügt über drei Säulen. Dabei wird der demo-kratische Dialog durch kulturelle Teilhabeformate und praktische Workshops initiiert. Auf digitaler Ebene entsteht ein zeitgenössischer Dorffunk als Raum der Beteiligung und Hilfe. Daneben werden künstlerische Formate in der Natur wie ein Festival oder ein Theaternaturprojekt umgesetzt. Zudem werden freiwillig Aktive durch die Einrichtung einer Beratungsstelle und Qualifizierungsangebote unterstützt.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

08.06.2025

Soziale Dörfer leben!

In dem Projekt wird durch die Kreisverwaltung die inhaltliche und methodische Unterstützung von Kommunen, Orten und örtlichen Gruppen und Initiativen etabliert, um an möglichst vielen Stellen 'Soziale Orte ' dauerhaft zu schaffen und zu erhalten. Auf örtlicher Ebene wird die Kommunikation verbessert und soziale Teilhabe ermöglicht. Durch die angestrebte Verknüpfung der Themen Demokratieförderung, Ehrenamt, Dorfentwicklung und LEADER wird eine deutliche Stärkung der zivilgesellschaftlichen Strukturen im gesamten Landkreis Waldeck-Frankenberg erwartet. Im Blick sind innerhalb des Vorhabens stets die positiven gesellschaftlichen Auswirkungen aktiver Sozialer Orte. Gerade für Gruppen oder Menschen, denen Marginalisierung aufgrund verringerter Teilhabechancen bspw. wegen Alters, Beeinträchtigung, Herkunft oder persönlich wirtschaftlich angespannter Situation droht, bilden Soziale Orte offene Räume mit niedrigen Schwellen, in denen gleichberechtigter Austausch möglich wird und bleibt. So tragen Soziale Orte zu gesellschaftlicher Integration bei.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

08.06.2025

Q-Land: Queer auf dem Lande

Im Projekt wird queeres Leben im ländlichen Raum sichtbarer, greifbarer und kommunizierbarer gemacht. Die queeren Angebote des Vereins 'Queeres Netzwerk Gifhorn e.V.' werden breiter aufgestellt und in den gesamten Landkreis getragen. Zwei neu eingestellte Personen nehmen Kontakt mit lokalen Netzwerken im Landkreis auf. Hierbei wird an lokale Strukturen – wie Vereine, Verbände und Initiativen – angeknüpft und gemeinsam erörtert, welche regelmäßigen Veranstaltungsformate sich eignen, um queeres Leben im ländlichen Raum sichtbar zu machen. Diese Formate werden im Projektverlauf testweise durchgeführt und schaffen dauerhaft Anknüpfungspunkte für queere Menschen, initiieren Safe Spaces und sensibilisieren Menschen für die betreffenden Themen. Mit den regionalen Kooperationspartnern werden die Formate kontinuierlich evaluiert und angepasst. Dafür werden auch vor Ort Personen gewonnen, die in die Veranstaltungen und Projekte eingespannt werden. Darüber hinaus soll die queere Jugendberatung für Jugendliche und junge Erwachsene mit Sprechstunden auf das Land gebracht werden. Bei all den Aktionen wird eng mit der lokalen Kommunalpolitik zusammengearbeitet. Daraus entstehen dann für jede Samtgemeinde eine Arbeitsgruppe, bestehend aus der Politik, den lokalen Partnern und dem Verein.

Mobilität auf dem Land

08.06.2025

Kooperatives Mobilitätskonzept Markelsheim

Das Mobilitätskonzept für den Ort Markelsheim kombiniert klimafreundliche Mobilität mit Vielfunktionalität. Kern des Konzepts ist die denkmalgeschützte Zehntscheune, die zum multifunktionalen Begegnungshaus umgebaut wird und wo diverse Mobilitätsangebote den Umstieg auf umweltverträgliche Verkehrsmittel barrierefrei und niedrigschwellig ermöglichen. Seitens der Bevölkerung besteht der Wunsch, den Stadtteil mit Bahn- und Linienbus-Anschluss in ein überregionales Rad- und Wanderwegenetz einzubetten. Markelsheim ist der bevölkerungsstärkste Stadtteil Bad Mergentheims und liegt sieben Kilometer von der Kernstadt entfernt. Durch die Schaffung eines intermodalen Angebotes erhöht sich die Lebensqualität und Chancengleichheit vor Ort. Die Bürgerinnen und Bürger des Ortes werden von Anfang an, und zwar sowohl zur Bedarfsanalyse für eine passgenaue Angebotsentwicklung als auch zur Akzeptanzsteigerung, in das Projekt eingebunden. Es ist sowohl im Stadtentwicklungskonzept 2040 und zusätzlich als flankierendes Projekt im Rahmenplan der baden-württembergischen Landesgartenschau 2034 verankert.

Mobilität auf dem Land

08.06.2025

Multilokal Stocksee

Für einen zentralen Ort in der Gemeinde Stocksee wird die Kombination nachhaltiger Mobilität mit Serviceangeboten für die Bewohnerinnen und Bewohner konzipiert. Zentrum des Konzeptes ist die Umgestaltung der Alten Meierei, ein (noch) leerstehender Altbau, zu einer neuen, lebendigen Ortsmitte. Über die Themen Liefer- und Pendelverkehre sowie soziale Begegnung werden benachbarte Dörfer in der Region verknüpft. Konkret geht es um einen Lastenrad-Kurierservice mit Mikrodepots, ein wohnortnahes Coworking-Angebot, welches die Grundlage für weitere Begegnung und Serviceangebote für die Bevölkerung vor Ort legt, eine Mitfahrbörse und eine Möglichkeit zum Carsharing. Sämtliche Angebote bilden sich auf einer digitalen Plattform ab, die die Serviceangebote einerseits smart planbar macht und andererseits Zugänglichkeit und Buchbarkeit für die Bürgerinnen und Bürger ermöglicht. Um Netzwerkeffekte zu erzielen, werden nach und nach mehr Orte der Region einbezogen, wodurch auch die Effizienz der Angebote steigt und langfristig eine Verstetigung der Services - auch unter wirtschaftlichen Aspekten - erreicht wird.

Mobilität auf dem Land

08.06.2025

Flotte Bürger im Jugendhaus Röbel

Das Ziel des Projekts ist die Erstellung eines Mobilitätskonzeptes für die Stadt Röbel, in dessen Zentrum das örtliche Mehrfunktions- bzw. Jugendhaus steht. Das Konzept beinhaltet neben der Sammlung und Aufzeichnung eines Wegenetzes, dem Aufbau eines E-Lastenrad-Leihsystems, der Entwicklung eines Nutzungskonzeptes für das Mehrfunktionshaus auch die Einrichtung einer 'Verweilstation' und eines Servicepunktes für die Lastenräder am Mehrfunktionshaus. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Mobilitätsbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen gelegt. In Arbeits- und Themengruppen können die Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen ihre Ideen ergebnisoffen einbringen, um daraus die verschiedenen Mobilitätselemente zu entwickeln. An geeigneten Standorten für den Lastenradverleih werden entsprechende Servicestationen in Röbel und den umliegenden Dörfern angelegt. Außerdem wird ein Wissensspeicher für ein Wegenetz erstellt, um die Radverbindungen in der Kommune zu verbessern. Sämtliche Schritte zur Konzepterstellung werden in Abstimmung mit einer Arbeitsgruppe durchgeführt, die sich aus Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, der Stiftung Akademie Nachhaltige Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern (ANE MV) und den Mitarbeitenden des Projekts zusammensetzt.

Mobilität auf dem Land

08.06.2025

UmsteigeStation Offingen

Es wird ein Konzept erstellt, das die Entwicklung des Bahnhofs Offingen als Multifunktionshaus mit einem Schwerpunkt auf Coworking und weiteren gemeinschaftlichen Raumnutzungen in Kombination mit Funktionen einer Mobilitätsstation zum Schwerpunkt hat. Im Mittelpunkt steht dabei die Verknüpfung eines Coworking-Angebots zur Reduktion der Pendlerströme mit neuartigen Mobilitätsangeboten. Das Transformationsvorhaben 'UmsteigeStation Offingen' beginnt mit öffentlichkeitswirksamen Beteiligungsaktionen, einschließlich tageweisen temporären Coworking-Angeboten als 'Pop-up-Container', mit denen die Gemeinde informiert und aktiviert wird. An die große Gruppe Berufstätiger richten sich zusätzliche innovative COWORCare-Angebote – die Verbindung von Coworking mit Betreuungsangeboten für Kinder, Ältere und Kranke. Gemeinde- und Vereinsaktivitäten werden in dem zu entwickelnden Konzept ebenso berücksichtigt wie der Aufbau des Bahnhofsareals insgesamt zu einem sozialen Treffpunkt.