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Intelligente Mikrologistik – Beitrag der Digitalisierung zu effizienten logistischen Angeboten
Das Forschungsvorhaben befasst sich mit Digitalisierungspotenzialen für mikrologistische Lösungen in ländlichen Räumen. Dazu werden vorhandene innovative Lösungen in Bezug zu regionalen Kontextbedingungen gesetzt. Außerdem unterstützt das Projekt den Erfahrungsaustausch zwischen Anbietern und Nachfragern innovativer Dienstleistungen durch Logistikforen. Folgende Forschungsfragen stehen im Mittelpunkt: Durch welche ökonomischen, ökologischen, sozialen und organisatorisch-rechtlichen Vor- und Nachteile sind vorhandene innovative Logistiklösungen für die 'erste und letzte Meile' gekennzeichnet? In welchem Bezug stehen diese zu regionalen Besonderheiten ländlicher Räume (z.B. Nähe zu Ballungsräumen, Bevölkerungsdichte etc.)? Welche Potenziale beinhaltet die Digitalisierung für effizientere logistische Lösungen in ländlichen Räumen? Welche Barrieren stehen einer Ausschöpfung dieser Potenziale entgegen? Im Ergebnis wird ein Leitfaden für Praktikerinnen und Praktiker für die Gestaltung mikrologistischer Lösungen erarbeitet. Empfehlungen für Akteure der Politik zur Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen entstehen ebenfalls.
Digitales Engagement auf dem Land (DIGEL)
Das Projekt 'Digitales Engagement auf dem Land – Eine qualitative Bestandsaufnahme individueller und gesellschaftspolitischer Gelingensbedingungen für innovative Engagementformen im ländlichen Raum', kurz DIGEL, untersucht ausgehend von bekannten Forschungslücken das digitale ehrenamtliche Engagement in ländlichen Räumen. Mittels Recherchen und Befragungen wird vom Institut für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IZGS) der Evangelischen Hochschule Darmstadt der aktuelle Stand des digitalen Engagements in ländlichen Räumen erfasst, systematisiert und beschrieben. Zudem werden gelungene Beispiele für digitales Engagement in ländlichen Räumen identifiziert und analysiert. DIGEL leistet damit einen wichtigen Beitrag zur räumlichen und inhaltlichen Erfassung des digitalen Engagements in Deutschland. Gleichzeitig schafft es ein Verständnis der besonderen Bedingungen für Engagement in den ländlichen Räumen. Ein besonderes Augenmerk legt DIGEL dabei auf den (Rück-)Transfer der gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis. Dies erfolgt neben den Best-Practice-Portraits auch in Form spezifischer Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung digitalen Engagements in ländlichen Räumen, die passgenau für Organisationen und Zivilgesellschaft, aber auch für Politik und Verwaltung erstellt werden.
Strategie_CCC - Connected Caring Community
Im Rahmen des Projekts wird exemplarisch für das Handlungsfeld Gesundheit & Pflege ein Teil der bereits bestehenden Digitalisierungsstrategie des Landkreises Grafschaft Bentheim partizipativ weiterentwickelt. Es wird zudem ermittelt, wie der Aufbau eines digitalen Ökosystems gelingen kann, welches den Austausch zwischen relevanten regionalen Akteuren aus dem Bereich Pflege & Gesundheit und den Bürgerinnen und Bürgern generationsübergreifend erleichtert. In einem intensiven Beteiligungsprozess zur Umfeld- und Strukturanalyse werden die Bedarfe der Stakeholder erhoben. Dieser Prozess wird von einer externen Projektbegleitung unterstützt. Gemeinsam mit den verschiedenen Akteuren aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wird ein landkreisweites Pflegeportal konzipiert. Doppelstrukturen werden so vermieden. Es wird insbesondere auch eine Roadmap mit Kernaktivitäten zur Bildung einer sogenannten 'Connected Caring Community' konzipiert. Langfristiges Ziel ist es, möglichst umfassend professionelle Dienstleistungen wie ehrenamtliche Unterstützungsangebote innerhalb des Landkreises auf einer digital-analogen Basisplattform zu bündeln und somit für Pflegebedürftige wie auch deren An- bzw. Zugehörige eine leistungsstarke wie bedarfsgerechte gesundheitliche Versorgung im Landkreis zu erreichen. Hauptanwendungsbereich: Gesundheit.
Fichtel-STELE - Smartes Fichtelgebirge
Mit dem Projekt 'FichtelSTELEN' errichtet der Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge mehrere Informationsstelen in der Region. Mit Hilfe der FichtelSTELEN werden digitale Anlaufstellen für Einheimische sowie Touristinnen und Touristen geschaffen, die auf digitale Informationen, schnelle Hilfe und Orientierung zugreifen möchten. Zudem unterstützen sie bei der zielgruppenspezifischen Informationsvermittlung des Landkreises. Neben landkreisweiten Inhalten werden auch gemeindespezifische oder lokale Inhalte eingespielt. So können Nachrichten, Bekanntmachungen, Veranstaltungen und interaktive Anwendungen (Fahrplaninfo, Dash-Board der Datenplattform, Hintergrundinfos zu POIs, etc.) abgebildet werden. Auch Schnittstellen zur landkreiseigenen digitalen App werden berücksichtigt. Hardwareseitig verfügen die Stelen über Handyladestationen, einen Notrufknopf und je nach Standort über eingebaute Sensoren. Die FichtelSTELEN sind einfach zu bedienen und barrierefrei, sodass sie von allen einheimischen Bürgerinnen und Bürgern sowie ortsfremden Besucherinnen und Besuchern genutzt werden können. Das Vorhaben wird auf bereits vorhandenen Regionalen Kommunikationsstrukturen und unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern realisiert. Hauptanwendungsbereich: Information & Kommunikation.
Säulen des Engagements in ländlichen Räumen (SEL)
DasForschungsprojektes schafft einen wissenschaftlich fundierten, zugleich aber auch handlungs- und praxisorientierten raumsensiblen Beitrag zum bislang nicht untersuchten Zusammenspiel von zwei grundlegenden Engagementsäulen in ländlichen Räumen – nämlich stärker formalisiertes und weniger stark formalisiertes Engagement. Raumsensibilität heißt hierbei, die gegenwärtige Heterogenität ländlicher Räume mit Blick auf die Vielfalt der Lebensverhältnisse und lagebezogene Kriterien zu berücksichtigen. Als Untersuchungsraum dient dabei die Großregion 'nördliches Franken/südliches Thüringen' sowie der Landkreis Sömmerda als stärker peripher geprägter ländlicher Raum. Die Erkenntnisse des Projekts stellen verallgemeinerte Parameter, Handlungsempfehlungen und Handlungsmaßnahmen für ein symmetrisches und gleichberechtigtes Verhältnis der beiden Säulen bereit, sodass die im Projekt erhobenen Erfolgsbedingungen und Potenziale des Zusammenwirkens in praxi von lokalen Akteurinnen und Akteuren verwendet werden können. Für den Erkenntnisgewinn wird eine quantitative Befragung zur Engagementlandschaft und zum Zusammenspiel der Säulen in der Untersuchungsregion mit Trägerinnen und Trägern des Engagements in 20 ausgewählten Gemeinden durchgeführt. Aus den Ergebnissen werden vier Gemeinden vertieft zum gelingenden und weniger gelingenden Zusammenspiel der Säulen qualitativ untersucht (ca. 50 qualitative Interviews). Auf abschließenden Engagementforen werden die Erkenntnisse mit den Bürgerinnen und Bürgern der vier Gemeinden diskutiert und Handlungsmaßnahmen gemeinsam entwickelt.
Ehrenamtliches Engagement für und von Migrant*innen in ländlichen Räumen (EMILIE)
Das Projekt stellt empirische Grundlagen bereit, wie Engagement für Migrantinnen und Mirgranten in ländlichen Räumen unter sich verändernden Bedürfnissen und im Hinblick auf die Vielfalt der Zuwandergruppen nachhaltig gestaltet werden und Engagement von Migrantinnen und Migranten aktiviert werden kann. In ländlichen Räumen wird ehrenamtliches Engagement als unverzichtbarer Bestandteil von erfolgreicher Integration von Neuzugewanderten betrachtet und fokussierte in den letzten Jahren stark die Gruppe der Geflüchteten. Empirisch fundierte Antworten über Engagement für andere Gruppen sowie die Frage, wie Freiwilligenarbeit nachhaltig gestaltet werden kann, fehlen bislang. Zudem ist wenig darüber bekannt in welchem Ausmaß und aus welchen Beweggründen sich Migrantinnen und Migranten selbst vor Ort engagieren und wie deren Engagement gestärkt werden kann. Die qualitative Studie, die in ländlichen Landkreisen in fünf Bundesländern durchgeführt wird nimmt drei unterschiedliche Perspektiven auf das Phänomen ein: (1) die Perspektive von Personen, die sich ehrenamtlich für Migrantinnen und Migranten engagieren, (2) die Sichtweise von Neuzugewanderten, die bürgerschaftliches Engagement erfahren haben und sich (potenziell) engagieren und (3) Akteurinnen und Akteure ländlicher Entwicklung auf verschiedenen Maßstabsebenen, die befähigt werden, Potenziale von Engagement besser zu verstehen.
Demokratische Partizipation Jugendlicher auf dem Lande (DemoParK)
Das Forschungsvorhabens 'Demokratische Partizipation Jugendlicher auf dem Lande. Potenziale und Perspektiven des ehrenamtlichen Engagements in Jugendverband und Kommune' (DemoParK) nimmt das ehrenamtliche Engagement junger Menschen in ländlichen Kommunen im Kontext eines Ost-West-Vergleichs (Brandenburg und Schleswig-Holstein) in den Blick. Zum einen werden die demokratischen Praxen und demokratiebildenden Potenziale in ländlich verorteten Jugendverbänden untersucht. Zum anderen geht es darum, die Perspektiven der verbandlichen Jugendarbeit als Akteur der Regionalentwicklung ländlicher Kommunen/Gemeinden zu erforschen. In beiden Bundesländern werden je sechs Jugendverbände untersucht und dabei zwischen dörflichen und stadtnahen Regionen des Landes unterschieden. Um nicht nur die Ebene der Vereine, sondern auch der Gemeinde insgesamt einzubinden, werden darüber hinaus in jeder Region ein Jugendhilfeausschuss und ein Jugendparlament in die qualitative Studie einbezogen. Die Untersuchung erfolgt auf der Grundlage einer partizipativen Forschungsmethode und umfasst neben einer Dokumentenanalyse 46 Einzel- und Gruppeninterviews. Durch diese enge Zusammenarbeit mit Vereinen und Verbänden werden die Ergebnisse direkt in die Praxis zurückgespiegelt und können vor Ort genutzt werden.
Selbst ist das Dorf? Resonanzen ehrenamtlichen Engagements (SIDD)
Das Verbundprojekt der Universitäten Kiel und Leipzig analysiert die Einbettung des ehrenamtlichen Engagements in das soziale Gefüge Dorf. Das Dorf wird dabei als ein konkreter Resonanzraum des Engagements verstanden, d.h. es bildet den Kontext für Praktiken des ehrenamtlichen Engagements und damit zusammenhängende Erfahrungen und wird gleichzeitig mithilfe ebendieser Praktiken und Erfahrungen (re-)produziert. Dörfliche Lebenswelten können demnach sowohl Ausgangspunkt wie auch Zielraum des lokalen Engagements sein. Vor diesem Hintergrund werden die Erfahrungen und Sichtweisen engagierter wie nicht-engagierter Personen in Bezug auf das ehrenamtliche Engagement im Dorf in die Analyse einbezogen. Anhand ausgewählter Dörfer in den Alten und Neuen Bundesländern werden Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Formen des Engagements untereinander sowie deren Beziehungen zu unterschiedlichen dörflichen Lebenswelten untersucht. Ziel ist es, mithilfe einer differenzierten Darstellung der Resonanzen, die unterschiedliche Formen des Engagements im sozialen Gefüge Dorf hervorrufen, konkrete Faktoren zu identifizieren, die das Engagement in lokalen Strukturen stärken, erschweren oder verändern. Das Teilprojekt SIDD B fokussiert dabei auf periphere und exurbane Kontexte in den Neuen Bundesländern und erarbeitet so Grundlagen für einen systematischen Vergleich mit Engagementerfahrungen in den Alten Bundesländern. Die Erkenntnisse ermöglichen es, Handlungsempfehlungen für die Gestaltung ländlicher Förderpolitiken zu formulieren, die von den lebensweltlichen Erfahrungen der BewohnerInnen ländlicher Räume ausgehen, in ihrer Zielsetzung jedoch über den lokalen Kontext hinausreichen. Das Teilprojekt SIDD B hat somit das Ziel, die Fallstudien in den neuen Bundesländern durchzuführen und die Ergebnisse in die gemeinsame Arbeit mit Teilprojekt SIDD A zu überführen.
Selbst ist das Dorf? Resonanzen ehrenamtlichen Engagements (SIDD)
Das Verbundprojekt der Universitäten Kiel und Leipzig analysiert die Einbettung des ehrenamtlichen Engagements in das soziale Gefüge Dorf. Das Dorf wird dabei als ein konkreter Resonanzraum des Engagements verstanden, d.h. es bildet den Kontext für Praktiken des ehrenamtlichen Engagements und damit zusammenhängende Erfahrungen und wird gleichzeitig mithilfe ebendieser Praktiken und Erfahrungen (re-)produziert. Dörfliche Lebenswelten können demnach sowohl Ausgangspunkt wie auch Zielraum des lokalen Engagements sein. Vor diesem Hintergrund werden die Erfahrungen und Sichtweisen engagierter wie nicht-engagierter Personen in Bezug auf das ehrenamtliche Engagement im Dorf in die Analyse einbezogen. Anhand ausgewählter Dörfer in den Alten und Neuen Bundesländern werden Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Formen des Engagements untereinander sowie deren Beziehungen zu unterschiedlichen dörflichen Lebenswelten untersucht. Ziel ist es, mithilfe einer differenzierten Darstellung der Resonanzen, die unterschiedliche Formen des Engagements im sozialen Gefüge Dorf hervorrufen, konkrete Faktoren zu identifizieren, die das Engagement in lokalen Strukturen stärken, erschweren oder verändern. Das Teilprojekt SIDD A fokussiert dabei auf periphere und exurbane Kontexte in den Alten Bundesländern und erarbeitet so Grundlagen für einen systematischen Vergleich mit Engagementerfahrungen in den Neuen Bundesländern. Die Erkenntnisse ermöglichen es, Handlungsempfehlungen für die Gestaltung ländlicher Förderpolitiken zu formulieren, die von den lebensweltlichen Erfahrungen der BewohnerInnen ländlicher Räume ausgehen, in ihrer Zielsetzung jedoch über den lokalen Kontext hinausreichen.
Zwischen Appstore und Vereinsregister (AppVel)
Das Verbundprojekt von Neuland 21 e.V. und Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) e.V. untersucht im Rahmen einer quantitativen und qualitativen empirischen Erhebung den Stand der Digitalisierung im Ehrenamt in ländlichen Räumen Deutschlands. Dabei wird untersucht, (1) in welchem Umfang und in welcher Art und Weise die Digitalisierung in die ehrenamtliche Arbeit Einzug gehalten hat, (2) ob und inwiefern sich raumbezogene, organisationsbezogene oder andere Unterschiede in der Verbreitung und Nutzung digitaler Technologien feststellen lassen, (3) welche Chancen und Risiken digitale Technologien für die weitere Entwicklung des ländlichen Ehrenamts bieten, (4) welche Unterstützungsbedarfe im Kontext der Digitalisierung des Ehrenamts bestehen, sowie (5) welche Rolle das zivilgesellschaftlich getragene Engagement für die Digitalisierung im ländlichen Raum spielt. Im Rahmen des Forschungsprojekts wird ein nach Raumtypen, Organisationsprofilen und Altersstruktur der Engagierten differenziertes Bild zu Einsatz und Umgang mit digitalen Technologien im Ehrenamt in Deutschland mit Fokus auf die ländlichen Räume gewonnen und eine fundierte Einschätzung zu den Chancen und Risiken des Technologieeinsatzes im ländlichen Ehrenamt getroffen . Damit reagiert das Forschungsvorhaben auf den Umstand, dass bislang kaum systematisches Wissen über die tatsächliche Verbreitung digitaler Technologien, wie etwa digitale Kommunikationsmittel und Projektmanagement-Tools, soziale Medien oder Apps, im ländlichen Ehrenamt vorhanden ist.