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Computer zur Unterstützung von Kommunikation und beruflicher Integration
Geflüchtete werden bei der Suche von Praktikums- und Ausbildungsplätzen unterstützt. Durch ein Bewerbungstraining sollen sie Bewerbungen auch eigenständig online durchführen können. Die deutsche Sprache wird ebenfalls gefördert und verbessert und die Kommunikation im ländlichen Raum sowie zwischen den Flüchtlingsgruppen in den Ortsteilen erleichtert. Dazu wird eine Computeranlage (drei PCs, Drucker und Beamer) durch die Flüchtlingsinitiative installiert und betreut. Die Geflüchteten können sich somit über Angebote im Internet informieren.
Erste-Hilfe-Kurse für Geflüchtete, die sich ehrenamtlich betätigen
Es werden fünf Erste-Hilfe-Kurse für Geflüchtete, die bereits über grundlegende Deutschkenntnisse verfügen und sich schon seit einiger Zeit ehrenamtlich in Sportvereinen betätigen, durchgeführt. Einer davon ist nur für Frauen. Die Kurse werden in Deutsch gehalten, bei Verständnisproblemen kann jedoch in die Muttersprache übersetzt werden. Die Fortbildung der ehrenamtlich engagierten Geflüchteten stärkt deren Selbstbewusstsein und ihre Stellung im Ehrenamt. Das neu erworbene Wissen wird in ihre Vereine, Gruppen und Initiativen hineingetragen und wertschätzend anerkannt. Einige der geschulten Frauen nutzen den Kurs zum Erwerb des Führerscheins.
Naturpädagogische Aktivitäten mit Flüchtlings- und deutschen Kindern
Im Rahmen des Projekts werden naturpädagogische Aktivitäten mit Flüchtlings- und deutschen Kindern umgesetzt. Zu den gemeinsamen Vorhaben gehören u.a. die Pflege sowie Aktivitäten und Ausflüge mit Eseln, naturpädagogische und gruppendynamische Spiele, Bewegungsspiele, gemeinsames Singen von Kinderliedern, gemeinsames Picknick und gemeinsame Planung eines Abschlussfestes mit den Familien. Das Ziel besteht in der Förderung des Erlernens und der Anwendung der deutschen Sprache, Kinder verschiedener Nationen treten in Interaktion miteinander.
Nähwerkstatt als Ort der Begegnung und des Austauschs
Eine bereits bestehende Nähwerkstatt wird weiterentwickelt. Dort findet nicht nur die Integration von Geflüchteten statt, sondern Menschen aus sozial schwierigen Verhältnissen können kostenlos Änderungen von Kleidungsstücken in Auftrag geben. Das Ladenlokal der Nähwerkstatt liegt im Ortszentrum, das ermöglicht niederschwellige Begegnungen zwischen Einheimischen und Geflüchteten. Neben den Nähangeboten werden in der Nähwerkstatt die Aspekte Sprache, Begegnung und Begleitung verstärkt ins Auge gefasst. Mehrere Ehrenamtliche unterstützen die verschiedenen Angebote und stehen den Geflüchteten mit Rat und Tat zur Seite. Es ist vorgesehen, die Nähwerkstatt auch nach Ende der Projektlaufzeit weiterzuführen und die Angebote für Geflüchtete weiterzuentwickeln.
Aktive Teilhabe an gesellschaftlichen Aktivitäten fördert Integration
Geflüchteten Menschen soll durch aktive Teilhabe an gesellschaftlichen Aktivitäten eine schnellere Integration ermöglicht werden. Zum Beispiel gibt es das Kunstprojekt Mosaik-Mauergestaltung, bei dem gemeinsam eine graue Betonmauer zu einer Mosaikwand aus vielen kleinen Mosaikteilen zusammengesetzt wird. Beim gemeinsamen Reiten auf Islandpferden können Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien und einheimische Kinder und junge Erwachsene den Umgang mit Tieren erlernen. Im Musikworkshop für einheimische und geflüchtete Jugendliche wird die Integration durch das gemeinsame Kennen- und Liebenlernen von Musik und Instrumenten gefördert. Beim Leichtathletik-Kurs trainieren einheimische und geflüchtete Frauen gemeinsam.
Schaffung eines Gartens für Flüchtlingsfamilien
Es werden Gärten für Flüchtlingsfamilien geschaffen, in denen sie in eigenen Parzellen ihre Nahrungsmittel anbauen können und auch lernen, wie unter den hiesigen Klima- und Bodenbedingungen Gartenbau betrieben wird. Die Geflüchteten bauen gemeinsam Gemüse, Kartoffeln und andere Feldfrüchte an, wie sie es auch in ihrer Heimat gemacht haben. Aspekte wie Witterung, Bodenbeschaffung und zeitlich begrenzter Anbau sind dabei neu zu erlernen. Bürger aus dem Ort stiften Pflanzen und helfen mit Rat und Tat. Mittwochs werden Treffen abgehalten, bei denen die selbst produzierten Nahrungsmittel zubereitet werden und die Teilnehmer das Essen aus den unterschiedlichen Kulturen kennenlernen können.
Heimatmuseum als Begegnungsstätte
Das Heimatmuseum soll als Ort für eine gemeindeorientierte, generationsübergreifende, lebendige Begegnungsstätte für Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, sozialer Hintergründe und Kulturen etabliert werden. Dort finden Begegnungen zwischen ausländischen und deutschen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Bereich der museumspädagogischen Arbeit statt. Bei der gemeinsamen Gestaltung von handwerklichen Aufgaben, bei themenbezogenen Begegnungen der unterschiedlichen Kulturen, bei Handarbeit und Treffen mit ausländischen Frauen in der eigenen Küche entsteht ein reger Austausch. Dadurch und durch die Begleitung in Problemfeldern werden verschiedene Aufgaben von den Geflüchteten selbständig übernommen.
Aktionstage offener Hof - gemeinsam handwerklich, haus- und landwirtschaftlich aktiv
Geflüchtete aus Zittau kommen aufs Land, um mit Ortsansässigen handwerklich, hauswirtschaftlich und landwirtschaftlich tätig zu werden. Dabei werden Arbeitsweisen und Kenntnisse ausgetauscht. Diese 'Aktionstage Offener Hof' werden mehrmals durchgeführt. Es gibt gemeinsame Aktivitäten wie Tischlern, Anfertigen von Holzspielzeug, Bau eines transportablen Lehmbackofens sowie andere kreative Tätigkeiten, Angebote mit Tieren und gemeinsames Kochen. Hinzu kommen Aktivitäten, die ins Gemeinwesen wirken, so bei der Laubaktion auf dem Friedhof oder der Herstellung von Ständen für den adventlichen Markt. Zwischen den Dorfbewohnern und den Geflüchteten werden so Interesse und Akzeptanz füreinander gestärkt.
Tanz- und Theater-Ferienworkshop mit Aufführung für Kinder
Flüchtlingskinder haben durch die Flucht und deren Ursachen meist mehrere traumatische Erlebnisse gehabt. Viele von ihnen benötigen psychotherapeutische/psychologische Betreuung, die aus Mangel an qualifiziertem Personal nicht zeitnah erfolgt. Die künstlerische Auseinandersetzung mit Rollen und Gefühlen kann ein Schritt hin zur Festigung der eigenen Persönlichkeit sein. Ziel des Projekts ist es, Flüchtlings-, aber auch einheimischen Kindern eine sinnvolle Beschäftigung in den Ferien anzubieten. Dafür wird ein Ferienworkshop mit tanz- und theaterpädagogischen Elementen und anschließender Präsentation, thematisch bezogen auf die Geschichte 'König der Löwen', mit acht Füchtlingskindern und acht einheimischen Kindern durchgeführt. Jede und jeder bringt dabei seine eigenen Ideen und Fähigkeiten ein. Mit vorher aufgestellten sozialen Regeln wird das Stück gemeinsam erarbeitet und unter dem Titel 'Ithimba' aufgeführt.
Integration von Geflüchteten - von den Flüchtlingsinitiativen der Stadt Waldeck
Das Projekt beinhaltet drei Bausteine: 1.- Flüchtlingsfrauen mit kleinen Kindern wird in einem halbjährigen Kurs zum einen die deutsche Sprache vermittelt und zum anderen werden sie über Sachthemen (Ausbildung und Beruf, Erziehung, Kindertagesstätten, Schulen, Ernährung, Gesundheitsvorsorge usw.) informiert. Das Vorhaben soll die Frauen an das kulturelle und gesellschaftliche Leben in Deutschland heranführen, Schwellenängste abbauen, sie in Erziehungsfragen unterstützen und ihnen eine Orientierungsmöglichkeit geben. 2. - Ein Schwimmkurs und eine Jahrgangs-übergreifende Deutsch-Intensiv-Grundschulklasse richtet sich an diejenigen Kinder der Grundschule, denen Schule und Schulträger kein entsprechendes Angebot unterbreiten konnten. 3. - Ein Begegnungscafé (1x im Quartal) soll dauerhaft etabliert werden. Gastfreundschaft, miteinander Essen, Kommunikation und Beisammensein spielen für die Integration eine große Rolle.