Regionale Wirtschaft | Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

17.06.2025

Wettergeschützte Wartezone für Mündersche Tafel

Die Wartezone für Kunden der Münderschen Tafel, zu denen auch Geflüchtete zählen, wird neu gestaltet und zu einem Kommunikationszentrum ausgebaut, das nun Schutz vor Nässe und Kälte bietet. Die neue Wartezone wird dadurch zu einem kommunikativen Treffpunkt, an dem sich Einheimische und Geflüchtete in einem geschützten Raum begegnen und kennenlernen können.

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17.06.2025

Kulturorte in Schaumburg - mehrsprachige Infobroschüre für Geflüchtete

Eine kostenlose Broschüre soll es den Geflüchteten ermöglichen, ihre neue Region eigenständig zu entdecken und sich mit der regionalen Kultur auseinanderzusetzen. Die 40 Kulturorte, von Kirchen und Moscheen über Denkmäler und Museen bis zu soziokulturellen Zentren, von Kunst im öffentlichen Raum bis zu naturkundlichen Erlebnisorten werden in fünf Sprachen beschrieben. Außerdem werden die Gemeinden, Dörfer und Kleinstädte der Region vorgestellt. Die Texte in der Muttersprache können z.B. mit der deutschen Version verglichen werden, wodurch die deutsche Sprache leichter erlernt wird. Die Broschüre wird daher auch als Unterrichtsmittel in den Sprachlernklassen der Volkshochschule Schaumburg eingesetzt.

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17.06.2025

Interkulturelle, nachhaltige Verständigung

Aktivitäten zur interkulturellen, nachhaltigen Verständigung werden organisiert und durchgeführt. Dadurch kommt es zum gegenseitigen Kennenlernen von Zugewanderten und Einheimischen und zu einer Förderung des sozialen Austauschs. Die regelmäßigen Aktionen mit verschiedenen Themenbereichen schaffen eine Vertrauensbasis der Teilnehmer und leisten einen Beitrag zur Integration. Geflüchtete lernen die Gepflogenheiten in Deutschland besser kennen, bekommen Kontakt zu Einheimischen und erhalten Unterstützung in Alltagsdingen, z.B. bei Behördengängen, Wohnungs- und Arbeitssuche. Berührungsängste bei Einheimischen können so teilweise abgebaut werden.

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17.06.2025

Deutsch- und Literaturstunden fördern Kennenlernen der anderen Kultur

Das Ziel des Projekts besteht darin, den Umgang mit der deutschen Sprache im Alltag zu verbessern. Erster Schritt ist das Lesen und Besprechen von einfacheren Jugendbüchern, um die Sprachkompetenz zu stärken. Im zweiten Schritt werden anspruchsvollere Bücher gelesen und erörtert. Im dritten Schritt steht ein Vergleich zwischen gesprochener und geschriebener Sprache. Neben deutscher wird auch arabische und andere nichtdeutsche Literatur behandelt, um auch den Einheimischen einen Einblick in andere Kulturen zu ermöglichen. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Deutschkenntnisse der Geflüchteten gibt es mehrere kleine Gruppen, die sich gegenseitig unterstützen. Diese Art des Lesens führt oft zu Diskussionen über verschiedene Gesellschafts- und Lebensmodelle. Über die Literatur finden die Geflüchteten Zugang zu unserer Art des Zusammenlebens, auch Geschichte wird dadurch erfahrbarer.

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17.06.2025

Sprachkenntnisse Deutsch vermitteln

Ziel des Projekts ist die Vermittlung von Grundkenntnissen in Deutsch für ausländische Erwachsene, eine Alphabetisierung und die Vorbereitung auf weitere Sprachkurse. Desweiteren sollen ausländische Schüler Hilfestellung in Deutsch und anderen Fächern erhalten. Durch die relativ große Anzahl an ehrenamtlichen Lehrern können viele Schüler unterstützt werden. Sehr gut angenommen wird auch die Betreuung von Kleinkindern, die zum Unterricht mitgebracht werden und die durch eine pensionierte Kindergärtnerin erfolgt. Das Ziel der Sprachförderung liegt bei den Erwachsenen vor allem darin, sie auf einen öffentlich geförderten Sprachkurs vorzubereiten. Für die Grundschulkinder wird das Sprachstandsniveau erheblich angehoben und somit auch deren Selbstvertrauen gesteigert.

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17.06.2025

Integration einer afghanischen Familie in das Dorfleben

Vor allem einer afghanischen Familie mit drei Kindern, aber auch Geflüchteten und Migranten der Region soll eine nachhaltige Integration im ländlichen Raum ermöglicht werden. Dazu bedarf es der Teilhabe am Dorfleben, der Vermittlung von Kontakten zu hier lebenden Familien, der Vermittlung von deutscher Kultur und Lebensart - aber auch eines offenen und freundlichen Willkommensklimas im Dorf und der Region. Das interkulturelle Verstehen muss in beide Richtungen angeregt und entwickelt werden. Der Sprachförderung und dem Kennenlernen des Gesellschaftssystems kommt oberste Priorität zu. Praktische Hilfen, Patenschaften, Sprachtandems sowie Unterstützung bei Arzt und Behördenbesuchen und die Eingliederung in Arbeit in der Region werden umgesetzt.

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17.06.2025

Fahrdienst zur Verbesserung der Mobilität der Geflüchteten

Ein Fahrdienst wird zur Verbesserung der Mobilität der Geflüchteten und anderer Bedürftiger eingerichtet und bereitgestellt. Dazu soll ein Fahrzeug geleast werden. Fünf geeignete Personen aus dem Kreis der Geflüchteten, die bereits in ihren Heimatländern über eine Fahrerlaubnis verfügen, erhalten einen Zuschuss zur Erlangung einer Fahrerlaubnis in Deutschland, um die Fahrten des Fahrdienstes übernehmen zu können. Zusätzlich werden Freiwillige aus der Dorfgemeinschaft gewonnen, die ebenfalls den Fahrdienst unterstützen. Damit wird für die Geflüchteten, die in den unterschiedlichen Ortsteilen untergebracht sind, die Möglichkeit verbessert, am öffentlichen Leben teilzuhaben.

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17.06.2025

Angebote zur praktischen Lebenshilfe

Für geflüchtete und einheimische Frauen mit und ohne Kinder werden Praxisveranstaltungen zum Kennenlernen organisiert. Dazu gehören das Zubereiten und gemeinsame Verzehren von heimischen Lebensmitteln sowie Kultur-, Sport-, Schwimm-, Näh- und Handarbeitskurse: Kenntnisse über einheimische Lebensmittel, deren Erzeugung und Erwerb werden vermittelt. Zudem erhalten Frauen und Kinder die Möglichkeit, das Schwimmen zu erlernen und damit das Waldfreibad zu nutzen. Im Rahmen von Näh- und Handarbeitsangeboten werden Treffs zur Kommunikation geschaffen. Die Geflüchteten erhalten so direkte Unterstützung in Alltagssituationen. Außerdem helfen die Kontakte bei der Integration der Kinder in Kindergarten und Schule, den Eltern wird die Scheu vor der Teilnahme an Veranstaltungen dort genommen.

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17.06.2025

Gemeinsames Sommerfest

Ein Sommerfest für Geflüchtete und Einheimische wird geplant, organisiert und durchgeführt. Das interkulturelle Musikangebot führt alteingesessene Bürger und 'Neubürger' zusammen und trägt zur Verständigung bei. Dabei ergeben sich Vernetzungen der Geflüchteten mit Deutschen sowie auch unter den Flüchtlingshelfern. An den Spielständen kommen Eltern miteinander in Kontakt. Die Veranstaltung führt zu einem ersten Kennenlernen zwischen Einheimischen und Menschen mit Migrationshintergrund sowie zum Abbau von Hemmnissen und gibt damit einen Anstoß zur Integration der Geflüchteten.

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17.06.2025

"Ein Ohr für Geflüchtete" - Aufnahme einer Audio-CD

Geflüchtete und Einheimische finden in unterschiedlichen Musikgruppen zusammen und produzieren davon eine gemeinsame Audio-CD. Bei einem Instrumentalorchester und vier Chören werden so ca. 150 Musikerinnen und Musiker einbezogen. Die beteiligten Musikgruppen stimmen den Inhalt der CD gemeinsam ab. Danach werden die einzelnen Musikstücke im Tonstudio aufgenommen und anschließend die Audio-CD 'Ein Ohr für Geflüchtete' verbreitet. Die Ergebnisse der gemeinsamen musikalischen Zusammenarbeit werden so für die Öffentlichkeit sicht- bzw. hörbar gemacht. Dadurch wird ein aktiver Beitrag zu einer nachhaltigen Integration der Geflüchteten in das dörfliche Leben und auch für ein besseres Verständnis der Dorfbevölkerung für die Geflüchteten geleistet.