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Flüchtling mit Gesellenbrief vermittelt handwerkliche Grundkenntnisse einer Schmiede
Im Rahmen des Projekts wird eine denkmalgeschützte Schmiede hergerichtet und ein junger Flüchtling mit Gesellenbrief und Aufenthaltsstatus vermittelt als ehrenamtlicher Pate Grundkenntnisse im Schmieden und Schweißen an andere junge Geflüchtete im Dorf. Diese erwerben dadurch Kompetenzen im Schmiedehandwerk und Schweißen, die sie für weitere Beschäftigungen nutzen können. Der junge Schmiedegeselle erhält viel Zuspruch auf dem Land für sein positives Beispiel ehrenamtlichen Engagements. Aber auch die anderen Geflüchteten, die in der Schmiedewerkstatt Grundkenntnisse erlernen, ernten Anerkennung durch die Einheimischen.
Deutschkurse für Eltern mit nicht schulpflichtigen Kindern
Mit diesem Projekt sollen geflüchtete Familien besser integriert werden. Eltern, insbesondere Mütter mit nicht schulpflichtigen Kindern, die nicht an Integrationskursen teilnehmen können, wird damit die Möglichkeit gegeben, deutsch zu lernen. Während der Maßnahme werden die Kinder dieser Eltern pädagogisch betreut. Die Räumlichkeiten für das Projekt werden von der Ortsgemeinde zur Verfügung gestellt (Unterrichtsraum und gesonderter Betreuungsraum für Kinder).
Am dörflichen Leben teilhaben - Angebote für geflüchtete Menschen
Durch verschiedene Aktivitäten (Deutschkurs, Nähkurs, Essen der Kulturen, Kreativ-Kurs und gemeinsame Ausflüge) und unterschiedliche Vernetzungsstrukturen wird den Geflüchteten die Teilhabe am dörflichen Leben erleichtert. Das Hineinwachsen in die Gemeinschaft wird dadurch gefördert und das ehrenamtliche Engagement entwickelt. Die Eingliederung von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt soll ebenso unterstützt werden. Nur durch ein Miteinander, die Achtung und Wertschätzung fremder und eigener Kulturen kann die Integration gelingen.
Ein Spiel- und Kommunikationsplatz auf dem Sportgelände
Gleich neben dem Sportplatz im Ort wird ein Spielplatz errichtet, der auch als ein 'Kommunikationsplatz' für Einheimische und Geflüchtete dient. Eltern, deren Kinder gerade am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen, können hier die Wartezeit mit den Geschwisterkindern verbringen. Ein Ort für Begegnungen zwischen den Einheimischen und Geflüchteten entsteht, an dem Vorbehalte abgebaut und die Neubürger in die Dorfgesellschaft integriert werden.
Kulturelle Busreisen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz
Für Geflüchtete werden mehrere Busreisen zu kulturellen Stätten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz veranstaltet, um ihnen einen kleinen Einblick in ihre neue Heimat zu vermitteln. Die Fahrten führen unter anderem nach Koblenz zum Deutschen Eck und mit der Gondel auf die Festung Ehrenbreitstein, nach Aachen sowie zum Landtag nach Düsseldorf. Während des Ausflugs wird den Geflüchteten zum Beispiel am Deutschen Eck und im Landtag die deutsche Geschichte nähergebracht bzw. das föderale System der Bundesrepublik erläutert. Gesellige Gespräche in den Parks fördern das Miteinander. Kurzweilige Momente lenken insbesondere die Kinder von ihrem tristen Leben in den Flüchtlingsunterkünften ab.
Interkultureller Treffpunkt FARRENSTALL
Das historischen Gebäude 'FARRENSTALL' wird in gemeinschaftlicher Arbeit des Musikvereins, der Dorfbevölkerung und der in Eberstadt untergebrachten Geflüchteten als interkultureller Treffpunkt hergerichtet. Die Integration der in Eberstadt lebenden Geflüchteten wird dadurch gestärkt und gelebt. Es gibt viele Arbeitseinsätze, bei denen Einheimische und Geflüchtete zusammen arbeiten und feiern. Die Geflüchteten integrieren sich sehr gut in das Projekt und bringen sich mit ihrer Arbeitskraft, aber auch mit heimattypischen Speisen ein. Es besteht ein gemeinschaftlicher und freundschaftlicher Umgang zwischen den Einheimischen und den Geflüchteten. Dieses für die Eberstädter Dorfgemeinschaft wichtige Projekt wird auch zukünftig das Zusammensein aller stärken.
Rezeptetausch - Gerichte aus Ländern von Geflüchteten und aus Regionen Deutschlands
Über das gemeinsame Kochen und Essen von bisher unbekannten Speisen sowie das Reden darüber werden Schranken abgebaut und die Vereinbarkeit der Kulturen erfahren. Durch Austausch mit Hilfe von Sprache, Geruchs- und Geschmackssinn und verschiedenen Aktivitäten wird zudem die sprachliche und kulturelle Verständigung gefördert. Geflüchtete lernen die Möglichkeiten des örtlichen Nahrungsmittelangebots kennen. Die Einheimischen wiederum probieren für sie exotisches Essen und erfahren eine Bereicherung des einheimischen Speiseplans. Das Organisieren jedes Kochevents verläuft jeweils über mehrere Treffen in mehreren Wochen. Hierbei üben die Geflüchteten das Sprechen und Schreiben der deutschen Sprache und lernen deutsche Vorgehensweisen (z.B. Einkaufs-Quittungen mitbringen) kennen.
Flüchtlingsfrauen nähen für alle Neugeborenen im Ort
Die neu in die Kommune gezogenen Flüchtlingsfrauen sollen die Möglichkeit bekommen, ihre Fähigkeiten zu entdecken und weiterzuentwickeln. In diesem Rahmen nähen sie für alle Neugeborenen im Ort ein personalisiertes, hübsches Lätzchen und einen kunterbunten Waschlappen als Willkommensgeschenk. Dazu kommen noch ein Paar gestrickte Söckchen. Somit werden die Flüchtlingsfrauen von Empfängern auch zu Gebern. Die Gruppe besteht aus Frauen mit und ohne Migrationshintergrund, so können freundliche Kontakte untereinander entstehen und im Laufe der Zeit wird auch die Verständigung in Deutsch sicherer.
Integratives Abendcafé für Geflüchtete, Deutsche und alle Interessierten
Ziel des Projekts ist die Etablierung eines wöchentlich stattfindenden integrativen Abendcafés für Geflüchtete, Deutsche und alle Interessierten unter Einbindung und Übertragung der Verantwortung bei Organisation und Durchführung an die Geflüchteten und Ehrenamtlichen. Etliche Veranstaltungen (Koch-, Musik-, Informationsabende u.a.) werden von den Geflüchteten selbst organisiert. Die Einbindung Geflüchteter in ehrenamtliche Aktivitäten in der Kommune findet aus dem Abendcafé heraus statt. Das Abendcafé ermöglicht die Kontaktaufnahme zu Geflüchteten auf einer niedrigschwelligen Ebene. Dadurch wird auch eine Weiterleitung von Beratungsangeboten der Caritas erleichtert.
Kulturveranstaltungen zum Thema Flucht und Vertreibung
Aus Anlass des Weltflüchtlingstages werden verschiedene kulturelle Veranstaltungen (Ausstellung, Vortrag, Konzert, Film) zum Thema Flucht und Vertreibung durchgeführt. Ein Internationales Kulturfest fand bereits mit großer Beteiligung aus der Bevölkerung und unter aktiver Mitwirkung von Geflüchteten statt. Dabei wurden sowohl kulturelle Inhalte vermittelt (Musik, Vortrag, Fluchterfahrungen usw.) als auch Begegnungen zwischen lokaler Bevölkerung und Geflüchteten ermöglicht. Durch die Verleihung des Integrationspreises wurden lokale Gewerbebetriebe für die Beschäftigung von Geflüchteten ausgezeichnet und damit Anreize für die Beschäftigungsförderung gesetzt. Nahezu alle in Wittnau lebenden Geflüchteten waren an der Vorbereitung und Durchführung des Vorhabens in unterschiedlicher Weise beteiligt.