Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

03.11.2025

Integrationswerkstatt

Die Integrationswerkstatt verfolgt das Ziel, arbeitsberechtigten Asylbewerbern und anderen Personen aus sozial benachteiligten Gruppen Arbeitsverhältnisse und Praktika vermitteln Die Integrationswerkstatt befindet sich in der Gemeinde Nebelschütz im sächsischen Landkreis Bautzen. Initiatorin und Organisatorin ist die Kamenzer Bildungsgesellschaft gGmbH (KaBi), eine Tochtergesellschaft des Landkreises. Ferner beteiligen sich an dem Projekt vor allem das Bündnis für Demokratie und Toleranz mit vielen Ehrenamtlichen, das Ausländeramt, die Gemeinde Nebelschütz sowie ein Unternehmensnetzwerk. In zehnmonatigen Kursen erhalten die Teilnehmenden Grundkenntnisse in verschiedenen Arbeitsfeldern (z. B. Holzwirtschaft, Landwirtschaft/Gartenbau, Hauswirtschaft) sowie berufsbezogene Sprachkenntnisse. In Betrieben sammeln sie erste praktische Erfahrungen. Die am Projekt teilnehmenden Personen – je ca. 10 pro Projektjahr – durchlaufen mehrere Schritte, wie eine konkrete Arbeitserprobung zur Motivationsfeststellung, eine Ermittlung der persönlichen Kompetenzen, grundlegende Weiterbildungen (z.B. Zeitmanagement, Erste Hilfe) und praktische Phasen zur Erprobung von je mindestens zwei Arbeitsfeldern. Betriebe werden durch Exkursionen kennengelernt, zudem finden Bewerbungstrainings und PC-Schulungen statt. All dies mündet in (z.T. mehreren) Betriebspraktika in lokalen Unternehmen mit dem Ziel, geeignete Bewerberinnen und Bewerber vor Ort in Ausbildung und Beschäftigung zu bringen.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Regionale Wirtschaft

03.11.2025

Ludgerushof Spork

Innerhalb des Projekts 'Mehrfunktionshaus Bocholt-Spork (Ludgerus-Hof) - Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Filialbetriebs' wird die ehemalige Schule in Bocholt-Spork in Verbindung mit dem Neubau eines Seniorenwohnhofes (Ludgerushof) umgenutzt. Der Investor stellt neben Gemeinschaftsräumen für die Mieter und Mieterinnen der Wohnanlage Räume für die Dorfgemeinschaft zur Verfügung, unter anderem für den Dorfverein Spork Aktiv e.V., für Beratungs- und Infoangebote des Vereins Leben im Alter sowie weitere ergänzende Nutzungen, beispielsweise ein interdisziplinärer Filialbetrieb professioneller Dienstleister oder andere ehrenamtliche Angebote. Die multifunktionale und interdisziplinäre Nutzung der Räumlichkeiten des ehemaligen Schulgebäudes verbessert die Versorgungssituation der Bürgerinnen und Bürger in Spork, die lokale Wertschöpfung wird gefördert und langfristig die Lebensqualität erhöht. Dabei werden rund um das Mehrfunktionshaus professionelle und ehrenamtliche Angebote verzahnt. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet.

Regionale Wirtschaft

03.11.2025

Die Erwerbssituation von Frauen in ländlichen Regionen, Teilprojekt III

Das Forschungsprojekt untersucht die Chancen und Risiken für Erwerbstätige im ländlichen Raum durch die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt. Der Fokus liegt hierbei vor allem auf den Frauen in ländlichen Regionen. In fünf verschiedenen Regionen auf Landkreisebene in drei westdeutschen und zwei ostdeutschen Bundesländern werden leitfadengestützte Interviews durchgeführt. Hierbei werden Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Branchen und branchenübergreifende Expertinnen und Experten befragt. Beispielhaft werden erfolgreiche Unternehmerinnen in der digitalen Wirtschaft untersucht und die besonderen Bedingungen in ländlichen Regionen für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung bestimmt. Das Teilprojekt III von SOESTRA GmbH Berlin untersucht schwerpunktmäßig das verarbeitende Gewerbe mit seinen vielfältigen Industriezweigen. Das Verbundvorhaben zeigt, wie verschiedenste ländliche Räume, unterschiedliche Branchen und Frauen (und Männer) vom Digitalisierungsprozess der Arbeitswelt profitieren und wie mögliche Risiken gemindert werden können. Das Projekt erarbeitet Vorschläge für die politische Umsetzung. Ländliche Räume können folglich (wieder) attraktiv für Frauen und junge Familien werden. Der Abwanderung von Fachkräften in Städte kann somit entgegengewirkt werden. Das Projekt zeigt auf, wie die Digitalisierung chancen- und auch geschlechtergerecht erfolgen und Risiken vermieden werden können.

Regionale Wirtschaft

03.11.2025

Die Erwerbssituation von Frauen in ländlichen Regionen, Teilprojekt II

Das Forschungsprojekt untersucht die Chancen und Risiken für Erwerbstätige im ländlichen Raum durch die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt. Der Fokus liegt hierbei vor allem auf den Frauen in ländlichen Regionen. In fünf verschiedenen Regionen auf Landkreisebene in drei westdeutschen und zwei ostdeutschen Bundesländern werden leitfadengestützte Interviews durchgeführt. Hierbei werden Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Branchen und branchenübergreifende Expertinnen und Experten befragt. Beispielhaft werden erfolgreiche Unternehmerinnen in der digitalen Wirtschaft untersucht und die besonderen Bedingungen in ländlichen Regionen für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung bestimmt. Im Teilprojekt II der Hochschule Neubrandenburg untersucht schwerpunktmäßig die Bereiche Landwirtschaft und Tourismus. Das Verbundvorhaben zeigt, wie verschiedenste ländliche Räume, unterschiedliche Branchen und Frauen (und Männer) vom Digitalisierungsprozess der Arbeitswelt profitieren und wie mögliche Risiken gemindert werden können. Das Projekt erarbeitet Vorschläge für die politische Umsetzung. Ländliche Räume können folglich (wieder) attraktiv für Frauen und junge Familien werden. Der Abwanderung von Fachkräften in Städte kann somit entgegengewirkt werden. Das Projekt zeigt auf, wie die Digitalisierung chancen- und auch geschlechtergerecht erfolgen und Risiken vermieden werden können.

Regionale Wirtschaft

03.11.2025

Die Erwerbssituation von Frauen in ländlichen Regionen, Teilprojekt I

Das Forschungsprojekt untersucht die Chancen und Risiken für Erwerbstätige im ländlichen Raum durch die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt. Der Fokus liegt hierbei vor allem auf den Frauen in ländlichen Regionen. In fünf verschiedenen Regionen auf Landkreisebene in drei westdeutschen und zwei ostdeutschen Bundesländern werden leitfadengestützte Interviews durchgeführt. Hierbei werden Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Branchen und branchenübergreifende Expertinnen und Experten befragt. Beispielhaft werden erfolgreiche Unternehmerinnen in der digitalen Wirtschaft untersucht und die besonderen Bedingungen in ländlichen Regionen für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung bestimmt. Das Teilprojekt I bei der ASG untersucht schwerpunktmäßig die Branchen Handwerk und Einzel-(Handel) einschließlich Onlinehandel. Das Verbundvorhaben zeigt, wie verschiedenste ländliche Räume, unterschiedliche Branchen und Frauen (und Männer) vom Digitalisierungsprozess der Arbeitswelt profitieren und wie mögliche Risiken gemindert werden können. Das Projekt erarbeitet Vorschläge für die politische Umsetzung. Ländliche Räume können folglich (wieder) attraktiv für Frauen und junge Familien werden. Der Abwanderung von Fachkräften in Städte kann somit entgegengewirkt werden. Das Projekt zeigt auf, wie die Digitalisierung chancen- und auch geschlechtergerecht erfolgen und Risiken vermieden werden können.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Regionale Wirtschaft

03.11.2025

Multiples Haus Böhlitz

Durch den barrierefreien Umbau und die Umnutzung eines alten Bestandsgebäudes im Dorf Böhlitz in der Gemeinde Thallwitz in Sachsen wird ein zentraler Ort für Dienstleistung und Nachbarschaft mit wechselnden Nutzungen (beispielsweise Arzt/medizinische Versorgungeinrichtungen, Frisör, Vereinsraum) geschaffen. Das Bestandsgebäude wird auf der Grundlage eines regional angepassten Konzeptes für ein Multiples Haus in Böhlitz aktiviert und als Pilotprojekt im regionalen Netzwerk Multipler Häuser im Landkreis Leipzig (Netzwerk Daseinsvorsorge durch Multipler Häuser Thallwitz / Lossatal) durchgeführt, inklusive der Dokumentation des Projektprozesses. Aufbauend auf den Ergebnissen des Projektes und der Anpassung des Konzeptes an die konkreten Bedürfnisse und die räumlichen Gegebenheiten in Böhlitz, wird dieses Haus als erstes des Netzwerks aktiviert. Das Multiple Haus in Böhlitz gibt Erfahrungen und Überlegungen zum Ausbau und zur Bewirtschaftung an die nachfolgenden Häuser im Netzwerk weiter.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Regionale Wirtschaft

03.11.2025

DIE MECK-SCHWEIZER

Mit dem Projekt 'Die Meck-Schweizer' wird ein alternatives regionales Logistiksystem in Verbindung mit E-Mobilität aufgebaut. Der Fokus liegt auf der Strukturierung der Sammelfahrten und Entbündelung der Warenströme sowie auf regionalem Handel mit zertifizierten Produkte in großhandels­unabhängiger regionaler Vertriebsstruktur. Es wird eine Onlineplattform sowie ein digitales Bestellsystem aufgebaut und zugleich die Lieferung mit Elektromobilität mitgedacht. Daneben wird ein 'Kompetenzzentrum für regionale Stoff- und Warenkreisläufe' in der Mecklenburgischen Schweiz aufgebaut. Das Projekt trägt dazu bei, herkömmliche Handelsstrukturen für Lebensmittel und Waren des täglichen Bedarfs über einige wenige Großhandelsunternehmen aufzubrechen. Oft begrenzen diese herkömmlichen Handelsstrukturen den Vertrieb regionaler Produkte erheblich. Besonders davon betroffen sind kleine Unternehmen, die durch limitierte Produktionskapazitäten keine Aufnahme in die Lieferantenlisten der Großhändler erhalten. Durch das Projekt wird eine wohnortnahe Versorgung mit den Produkten des täglichen Bedarfs gewährleistet bzw. verbessert.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Regionale Wirtschaft

03.11.2025

PostLab Kreativlabor Lüchow

In Lüchow in Niedersachsen wird ein altes Postamt als Kreativlabor mit Co-Working-Space, Unternehmerberatung, Kursen/Qualifizierungen (z.B. Drucktechnik), Cafe, Werkstätten, Kinderbetreuung und Veranstaltungen wiederbelebt. Das Projekt baut auf dem Bildungscluster 'Grüne Werkstatt Wendland' auf. Ziel ist es, einen attraktiven und zentralen Ort zu schaffen, an dem sich Kultur und Bildung als wichtige Standortfaktoren ländlicher Räume kristallisieren, um das mit der Grünen Werkstatt Wendland aufgebaute Netzwerk aus regionalen Unternehmen, Hochschulen und Kreativarbeitern der Region einen attraktiven gemeinsamen Raum zu bieten, der ihren Anforderungen an modernen Kommunikationsinstrumenten, Werkstätten und Bildungs- und Veranstaltungsformaten entspricht. Mit dem Projekt wird gezeigt, wie das Zusammenspiel der einzelnen Instrumente und Methoden dazu führen kann, dass junge Menschen mit modernen Arbeitsmethoden und Plätzen und innovativen Geschäftsideen sich in ländlichen Räumen etablieren können. Dem Wissenstransfer kommt im BULEplus eine herausragende Rolle zu, daher wird dieses Projekt 2025 dabei unterstützt, die gesammelten Ergebnisse und Erkenntnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und in die Breite zu tragen.

Regionale Wirtschaft | Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

03.11.2025

Begegnung und Austausch mit Geflüchteten und der Zivilbevölkerung

In fünf Projekten wird mit den Geflüchteten und der einheimischen Bevölkerung Begegnung und Austausch in einem einheitlichen Konzept gestaltet, um das Miteinander und die Vielfalt in Coswig zu stärken und Vorurteile abzubauen. Durch Angebote wie die Eröffnung eines Kräuterlehrpfades, gemeinsames Kochen, gemeinsame Spielangebote, z.B. 'Vielfalt ärgert sich nicht -Outdoor Spiel' und Vorträge über Kulturen aus aller Welt wird ein Beitrag zur Integration geleistet.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

03.11.2025

Urban Gardening

Die Dübener Heide ist ein Naturpark und liegt zu etwa gleichen Teilen in den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Sachsen. Mit dem Projekt wird ein im städtischen Raum etablierter Ansatz zum gemeinschaftlichen Gärtnern in ländlichen Räumen erprobt und es wird dazu beigetragen, die Lebensqualität in ländlichen Regionen zu erhöhen. Mit den Projektmitteln werden Gemeinschaftsgärten im ländlichen Raum initiiert und sozialwissenschaftlich begleitet. Hierzu wird in Kooperation mit der Bahnhofsgenossenschaft Dübener Heide am Bahnhof der sächsischen Stadt Bad Düben und mit der Forstverwaltung Gniester Schweiz im Kemberger Ortsteil Gniest (Sachsen-Anhalt) jeweils ein Gemeinschaftsgarten realisiert. An beiden Standorten bilden sich Kerngruppen mit zeitweise bis zu 15 Gärtnerinnen und Gärtnern aus allen Alters- und Bildungsschichten. Geflüchtete werden gezielt angesprochen und eingebunden. Wöchentliche Gartentreffen in den Gemeinschaftsgärten dienen der Entwicklung der Gartenflächen und zur Festigung der Gartengruppen. Ergänzend zu den Gartentreffen finden zahlreiche Veranstaltungen statt (zum Beispiel Workshops, Exkursionen, Besuchsführungen, Vorträge, Feste). Der 'Gemeinschaftsgarten am Wasserturm' wird im Rahmen einer Ortsgruppe des Vereins Dübener Heide e. V. weitergeführt.