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Erste-Hilfe-Projekt für geflüchtete Familien: Sprache, Brauchtum, Spiel und Spaß
Integrative Projekte für Familien dienen dem Abbau von Hemmschwellen zwischen Deutschen und Geflüchteten. Die Kinder lernen in spielerischem Umgang Farben, Zahlen, Tiere und verschiedene Gegenstände kennen, außerdem Lieder und den Umgang mit Bastelmaterial. Die Eltern lernen den Wortschatz zu den wichtigsten Alltagsthemen wie Begrüßung, Wohnen, Familie, Feste und Bräuche (Weihnachten mit Plätzchenbacken und typischen Liedern, Ostern z.B. mit Eierfärben). Außerdem wird der Ort besichtigt, um wichtige Anlaufstellen kennenzulernen, z.B. Ärzte, Geschäfte, Post, Ämter usw. Es gibt Erklärungen und Ausfüllhilfen zu Formularen und zum Briefeschreiben. Fragen des täglichen Lebens werden erörtert, z.B. Infos zu Kindergarten und Schule und praktische Hilfe zur Beschaffung von Möbeln, Kleidung, Wohnungen oder Arbeitsstellen.
Kultur und Sport für Geflüchtete und ihre ehrenamtlichen Betreuer
Etwa 90 Geflüchteten und ihren ehrenamtlichen Betreuern wird die Teilhabe an kulturellen und sportlichen Angeboten ermöglicht. Die Geflüchteten sind immer mit wechselnden deutschen Betreuern, die zum ehrenamtlichen Arbeitskreis 'Flüchtlingsbegleitung' der Gemeinde gehören, unterwegs. Durch kurze Wege und Absprachemöglichkeiten können vielfältige Angebote sowohl drinnen als auch draußen durchgeführt werden.
Entdeckertouren für SchülerInnen aus Flüchtlingsfamilien
Förderung der Integration von SchülerInnen aus Flüchtlingsfamilien durch Entdeckertouren in der neuen Heimat, gemeinsam mit ihren deutschen MitschülerInnen an zwei Schulstandorten und Schultypen.
Finanzierung von Sprachmittlern
Finanzierung von Sprachmittlern als Experten und Dienstleister zur Unterstützung von Helfern und Geflüchteten bei besonderen Aufgaben wie Arztbesuchen, Kontakt mit Behörden oder der Anmeldung in Schulen und Kitas.
Ehrenamtliche Flüchtlingsbegleitung und Bewerbercafé
Zur Verbesserung der Flüchtlingsintegration werden zwei Foren geschaffen. Zum einen das Forum 'Ehrenamtliche Flüchtlingsbegleitung im Landkreis Gießen' mit je 100-120 Teilnehmern, darunter Ehrenamtliche, Landrätin, Vertreter von Bundesagentur für Arbeit, Jobcenter, Sozialamt, Jugendamt usw. Themenbereiche sind vor allem der Berufs-/ Arbeitsmarkt und die Integration in das Gemeinwesen. Es wird darüber informiert, was notwendig ist, damit Geflüchtete auch Teil von (Dorf-) Gemeinschaft, aktiver Nachbarschaft, Kultur- und Vereinsleben werden. Das Forum 'Bewerbercafé' dient als Treffpunkt für Geflüchtete zur Erstellung von Bewerbungsunterlagen, der Begleitung bei der Jobsuche und der Kontaktvermittlung zu Arbeitgebern. Dort werden Informationen zu beruflichen Integrationsperspektiven Geflüchteter und aufenthaltsrechtlichen Bedingungen vermittelt.
Stärkung der gesellschaftlichen und beruflichen Integration Geflüchteter
Das Projekt stärkt die gesellschaftliche und berufliche Integration Geflüchteter und deren schnelle Eingliederung in das Gemeindeleben in Havixbeck. Dafür werden zum Beispiel ein Orientierungskurs 'Leben in Deutschland', ein Kulturprogramm und ein Nähkurs mit Flüchtlingsfrauen angeboten. Außerdem wird mit Geflüchteten gekocht, mit Flüchtlingskindern arabisch gelernt und durch ein E-Bike für Mobilität gesorgt.
Neunsitzer für sonntägliche Kulturfahrten mieten
Für geflüchtete Familien werden sonntägliche Kulturfahrten zum Beispiel in den Zoo, zu Museen, in Städte und zu Events durchgeführt. Dazu wird ein Neunsitzer angemietet. Die Teilnehmenden können so an Veranstaltungen teilnehmen, die sie alleine nie besucht hätten.
Kultur und Sport für Migranten/Geflüchtete
Das Projekt ermöglicht Migranten und Geflüchteten den Zugang zu Kultur und Sport. Besuche von kulturellen Veranstaltungen, Schwimmbadbesuche zum Erwerb von Schwimmabzeichen, Koch- und Backkurse, Radtouren, Exkursionen und vieles mehr werden organisiert.
120 Kinder "beziehen" für fünf Tage "ihre" (Zelt-)Stadt
Umgesetzt wird ein Bildungsprojekt für 120 Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren. Die Kinder 'beziehen' für fünf Tage 'ihre' (Zelt-)Stadt. Sie wählen die ZeltsprecherInnen (das Parlament) und den/die Bürgermeister/In und entscheiden sich täglich für zwei Arbeitsangebote. Sie verbringen den Tag selbständig in gut geführten Kinder- und Jugendgruppen sowie bei den Bastel- und Workshop-Angeboten der Kinderstadt.
Gemeinsames Kochen und Erstellung eines Kochbuchs
Das Kochprojekt mit Kinderbetreuung schafft ein Integrationsangebot, das sowohl von den Frauen als auch von deren Familien akzeptiert wird und nachhaltig wirkt. Sprachbildung in Wort und Schrift wird über die Planung der Folgewoche und die Dokumentation der laufenden Woche in einem Kochbuch erreicht. Die 'Kochwerkstatt' fördert das Prinzip des gemeinsamen Handelns und der Übernahme von Verantwortung. Das Gelingen jedes wöchentlichen Termins hängt davon ab, dass die Teilnehmerinnen ihre Verantwortung für gemeinsame Planung, den erforderlichen Einkauf mit Abrechnung der Belege und das zuverlässige Erscheinen zum Termin auch wahrnehmen. Es finden wöchentliche Treffen mit ca. acht deutschen und sechs bis acht nichtdeutschen Frauen über den Zeitraum eines Jahres zum gemeinsamen Kochen und die gemeinsame Erstellung eines Kochbuches statt.