Regionale Wirtschaft

25.06.2025

Die Erwerbssituation von Frauen in ländlichen Regionen, Teilprojekt II

Das Forschungsprojekt untersucht die Chancen und Risiken für Erwerbstätige im ländlichen Raum durch die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt. Der Fokus liegt hierbei vor allem auf den Frauen in ländlichen Regionen. In fünf verschiedenen Regionen auf Landkreisebene in drei westdeutschen und zwei ostdeutschen Bundesländern werden leitfadengestützte Interviews durchgeführt. Hierbei werden Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Branchen und branchenübergreifende Expertinnen und Experten befragt. Beispielhaft werden erfolgreiche Unternehmerinnen in der digitalen Wirtschaft untersucht und die besonderen Bedingungen in ländlichen Regionen für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung bestimmt. Im Teilprojekt II der Hochschule Neubrandenburg untersucht schwerpunktmäßig die Bereiche Landwirtschaft und Tourismus. Das Verbundvorhaben zeigt, wie verschiedenste ländliche Räume, unterschiedliche Branchen und Frauen (und Männer) vom Digitalisierungsprozess der Arbeitswelt profitieren und wie mögliche Risiken gemindert werden können. Das Projekt erarbeitet Vorschläge für die politische Umsetzung. Ländliche Räume können folglich (wieder) attraktiv für Frauen und junge Familien werden. Der Abwanderung von Fachkräften in Städte kann somit entgegengewirkt werden. Das Projekt zeigt auf, wie die Digitalisierung chancen- und auch geschlechtergerecht erfolgen und Risiken vermieden werden können.

Regionale Wirtschaft

25.06.2025

Die Erwerbssituation von Frauen in ländlichen Regionen, Teilprojekt I

Das Forschungsprojekt untersucht die Chancen und Risiken für Erwerbstätige im ländlichen Raum durch die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt. Der Fokus liegt hierbei vor allem auf den Frauen in ländlichen Regionen. In fünf verschiedenen Regionen auf Landkreisebene in drei westdeutschen und zwei ostdeutschen Bundesländern werden leitfadengestützte Interviews durchgeführt. Hierbei werden Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Branchen und branchenübergreifende Expertinnen und Experten befragt. Beispielhaft werden erfolgreiche Unternehmerinnen in der digitalen Wirtschaft untersucht und die besonderen Bedingungen in ländlichen Regionen für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung bestimmt. Das Teilprojekt I bei der ASG untersucht schwerpunktmäßig die Branchen Handwerk und Einzel-(Handel) einschließlich Onlinehandel. Das Verbundvorhaben zeigt, wie verschiedenste ländliche Räume, unterschiedliche Branchen und Frauen (und Männer) vom Digitalisierungsprozess der Arbeitswelt profitieren und wie mögliche Risiken gemindert werden können. Das Projekt erarbeitet Vorschläge für die politische Umsetzung. Ländliche Räume können folglich (wieder) attraktiv für Frauen und junge Familien werden. Der Abwanderung von Fachkräften in Städte kann somit entgegengewirkt werden. Das Projekt zeigt auf, wie die Digitalisierung chancen- und auch geschlechtergerecht erfolgen und Risiken vermieden werden können.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Regionale Wirtschaft

25.06.2025

Multiples Haus Böhlitz

Durch den barrierefreien Umbau und die Umnutzung eines alten Bestandsgebäudes im Dorf Böhlitz in der Gemeinde Thallwitz in Sachsen wird ein zentraler Ort für Dienstleistung und Nachbarschaft mit wechselnden Nutzungen (beispielsweise Arzt/medizinische Versorgungeinrichtungen, Frisör, Vereinsraum) geschaffen. Das Bestandsgebäude wird auf der Grundlage eines regional angepassten Konzeptes für ein Multiples Haus in Böhlitz aktiviert und als Pilotprojekt im regionalen Netzwerk Multipler Häuser im Landkreis Leipzig (Netzwerk Daseinsvorsorge durch Multipler Häuser Thallwitz / Lossatal) durchgeführt, inklusive der Dokumentation des Projektprozesses. Aufbauend auf den Ergebnissen des Projektes und der Anpassung des Konzeptes an die konkreten Bedürfnisse und die räumlichen Gegebenheiten in Böhlitz, wird dieses Haus als erstes des Netzwerks aktiviert. Das Multiple Haus in Böhlitz gibt Erfahrungen und Überlegungen zum Ausbau und zur Bewirtschaftung an die nachfolgenden Häuser im Netzwerk weiter.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Regionale Wirtschaft

25.06.2025

DIE MECK-SCHWEIZER

Mit dem Projekt 'Die Meck-Schweizer' wird ein alternatives regionales Logistiksystem in Verbindung mit E-Mobilität aufgebaut. Der Fokus liegt auf der Strukturierung der Sammelfahrten und Entbündelung der Warenströme sowie auf regionalem Handel mit zertifizierten Produkte in großhandels­unabhängiger regionaler Vertriebsstruktur. Es wird eine Onlineplattform sowie ein digitales Bestellsystem aufgebaut und zugleich die Lieferung mit Elektromobilität mitgedacht. Daneben wird ein 'Kompetenzzentrum für regionale Stoff- und Warenkreisläufe' in der Mecklenburgischen Schweiz aufgebaut. Das Projekt trägt dazu bei, herkömmliche Handelsstrukturen für Lebensmittel und Waren des täglichen Bedarfs über einige wenige Großhandelsunternehmen aufzubrechen. Oft begrenzen diese herkömmlichen Handelsstrukturen den Vertrieb regionaler Produkte erheblich. Besonders davon betroffen sind kleine Unternehmen, die durch limitierte Produktionskapazitäten keine Aufnahme in die Lieferantenlisten der Großhändler erhalten. Durch das Projekt wird eine wohnortnahe Versorgung mit den Produkten des täglichen Bedarfs gewährleistet bzw. verbessert.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Regionale Wirtschaft

25.06.2025

PostLab Kreativlabor Lüchow

In Lüchow in Niedersachsen wird ein altes Postamt als Kreativlabor mit Co-Working-Space, Unternehmerberatung, Kursen/Qualifizierungen (z.B. Drucktechnik), Cafe, Werkstätten, Kinderbetreuung und Veranstaltungen wiederbelebt. Das Projekt baut auf dem Bildungscluster 'Grüne Werkstatt Wendland' auf. Ziel ist es, einen attraktiven und zentralen Ort zu schaffen, an dem sich Kultur und Bildung als wichtige Standortfaktoren ländlicher Räume kristallisieren, um das mit der Grünen Werkstatt Wendland aufgebaute Netzwerk aus regionalen Unternehmen, Hochschulen und Kreativarbeitern der Region einen attraktiven gemeinsamen Raum zu bieten, der ihren Anforderungen an modernen Kommunikationsinstrumenten, Werkstätten und Bildungs- und Veranstaltungsformaten entspricht. Mit dem Projekt wird gezeigt, wie das Zusammenspiel der einzelnen Instrumente und Methoden dazu führen kann, dass junge Menschen mit modernen Arbeitsmethoden und Plätzen und innovativen Geschäftsideen sich in ländlichen Räumen etablieren können.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

25.06.2025

Kultur(en)Akademie Stemwed

Die Gemeinde Stemwede erstreckt sich mit ihren rund 13.000 Einwohnenden auf 13 Ortschaften. Ein gering ausgebauter ÖPNV und die langen Entfernungen erschweren die kulturelle Teilhabe. Vor diesem Hintergrund werden der Verein für Jugend, Freizeit und Kultur in Stemwede e. V. (JFK) und die Bergische Universität Wuppertal mit dem Vorhaben die Bildungs- und Freizeitlandschaft in der Gemeinde ausbauen. Mit den Projektmitteln wird eine Bestandsanalyse der Angebotsstrukturen sowie eine Bedarfsanalyse aus Sicht der Zielgruppen durchgeführt. Auf dieser Basis wird ein Kursprogramm der Kultur(en)Akademie Stemwede erarbeitet. In fünf Themenbereichen (Kommunikation und Integration, Mensch und Erziehung, Natur und Technik, Kultur und Kreativität, Gesundheit und Sport) werden in der Projektlaufzeit 130 Kurse angeboten (zum Beispiel Fahrradwerkstatt, Naturdetektive, Hilfe mit dem Smartphone, Deutsch). Durch die unmittelbare Angrenzung an das Stemweder Schulzentrum ist das Angebot für Kinder und Jugendliche trotz der dezentralen Strukturen leicht zugänglich und einfach in den Schulalltag zu integrieren. Die Kurse werden nach Verfügbarkeit der ehrenamtlichen Ressourcen noch ein Jahr unter der Marke 'Kultur(en)Akademie' fortgeführt. Mit Beginn der Corona-Pandemie wird das Angebot in die Online-Angebotspalette des multifunktionalen Treffpunktes 'LifeHouse' integriert. Mit Unterstützung des Ehrenamts und in Zusammenarbeit mit den gewonnenen Kooperationen in der Region wird es dort fortgeführt.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Regionale Wirtschaft

25.06.2025

Drehscheibe Neuenkirchen

In dem Projekt 'Drehscheibe Neuenkirchen' wird ein 'One-Stop-Shop'-Ansatz in einem leerstehenden Ladenlokal der Mitgliedsgemeinde Neuenkirchen in Niedersachsen entwickelt. Das Motto ist 'Menschen und Dienstleistungen zusammenbringen'. Dazu gehört die Vermittlung professioneller Dienstleistungsangebote, eine Ergänzung des örtlichen Einzelhandels, auch mit regionalen Produkten und der Aufbau einer Clearingstelle mit sozialer Beratung. Die Umsetzung erfolgt in Kooperation zwischen Samtgemeinde und Caritasverband. Das Projekt 'Drehscheibe' wird bereits in der Modellphase auf weitere Gemeinden im Landkreis Osnabrück über die Instrumente der integrierten ländlichen Entwicklung und interkommunale Zusammenarbeit transferiert. Durch den Fokus des Modellprojektes, Menschen 'neu' wieder zusammenzubringen und die Einbindung der lokalen Akteure tritt das Projekt als Ergänzungs- und Netzwerkangebot auf und ist auf eine Kooperation mit dem örtlichen Gewerbe und den dörflichen Vereinen angelegt. Somit wird eine nachhaltige Verankerung des Projektes auch in weiteren Gemeinden ermöglicht.

Kultur in ländlichen Räumen

25.06.2025

Theaterkarussell

Der Theaterring Brandenburg setzt auf einen Dreiklang aus Netzwerkbildung, Kultur-marketing und bürgerschaftlichem Engagement. Inspiriert von dem Gedanken eines starken Netzwerks arbeiten ausgewählte Theaterakteure über einen Projektzeitraum von zweieinhalb Jahren an Strukturen und Kooperationsmodellen, um eine größere Sichtbarkeit, eine erhöhte Effizienz bei künstlerischen Produktionen und eine individuelle Standortstärkung zu erzielen. Gemeinsame Projekte wie beispielsweise eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, ein Gastspielaustausch bis hin zu einem Dörfer übergreifenden Theaterfestival entstehen. Der Austausch von Gastspielen zwischen Theatergruppen wird initiiert und die technische Ausstattung finanziell unterstützt. Die Stiftung Paretz fungiert als Koordinationsstelle und zugleich als Aufführungsort mit der stiftungseigenen Paretzer Scheune. Aufgrund der engen Rückkopplung mit den Theaterakteuren gibt es im Zuge der Projektlaufzeit einige Anpassungen.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

25.06.2025

Haus ArNICa

Während eines moderierten Dorfentwicklungsprozesses ist die Idee zur Wiederbelebung der Alten Dorfschule als neues Bürgerzentrum entstanden. Das Gebäude der ehemaligen Dorfschule ist im Besitz der Gemeinde Kall und wird bis zur Schließung des Gebäudes (aufgrund von Baufälligkeit) als Treffpunkt für Jugendliche und zur Unterbringung von Geflüchteten genutzt. In einem Planungsprozess werden Ideen für eine bedarfsgerechte Sanierung und Belebung entwickelt. Die Alte Dorfschule wird ein multifunktionaler Treffpunkt mit dem Namen 'Haus ArNICa' (Arzt – Natur – Information – Café). Mithilfe der Projektmittel werden die Nutzungsideen durch weitere Bürgerbeteiligungsprozesse konkretisiert und erste Teile der Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Zur Prozessbegleitung wird eine Arbeitsgemeinschaft aus einem Vertreter der Gemeinde sowie Bürgerinnen und Bürgern gegründet. Aufgrund des unerwartet schlechten Zustandes des Gebäudes verzögert sich die Sanierung, wodurch der geplante Beteiligungsprozess nicht umgesetzt werden kann. Um die Umbaumaßnahmen fertigzustellen, erhält die Gemeinde Kall weitere Fördergelder über den Investitionspakt 'Soziale Integration im Quartier'.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

25.06.2025

Uni vor Ort

Ausgangspunkt für das Vorhaben sind zwei unterschiedliche Perspektiven: Einerseits steht die Gemeinde Weitenhagen in Mecklenburg-Vorpommern vor der Herausforderung des Verlustes von sozialen Treffpunkten wie dem Lebensmittelladen oder der Dorfkneipe. Andererseits mangelt es an Lehrangeboten zu den Spezifika ländlicher Räume. Vor diesem Hintergrund zielt das Vorhaben darauf ab, die Lehre an der Universität Greifswald, unter anderem für Lehramtsstudierende, und das soziale Leben in der ländlich geprägten Gemeinde so miteinander zu verknüpfen, dass es zu Lerneffekten und positiven Entwicklungen auf beiden Seiten kommt. Das Miteinander im Dorf wird verbessert, der Vereinsamung vorgebeugt und der Ausgrenzung, besonders auch finanzschwacher Gruppen, entgegengetreten. Mithilfe der Projektmittel werden anwendungsorientierte Seminare entwickelt und durchgeführt und Module zur nachhaltigen Dorfentwicklung entwickelt. Vor Ort führen die Studierenden Dorfbegehungen und Interviews durch. Im Anschluss entstehen Projektideen, die über ein oder mehrere Semester von den Studierenden in hoher Selbstverantwortung umgesetzt werden. Dazu gehören Angebote im Jugendclub (Fußballturnier, Vorlesenacht, Kunstprojekt) und im 'Dörphus' (Erzählcafé, Fotokurs, Chor). Ferner werden auch Projekte zur Förderung von Begegnungen umgesetzt, wie beispielsweise die Konzeption und der Bau von Naturerlebnistafeln und der Bau eines Barfusspfades oder einer Büchertauschstation sowie die Realisierung einer Homepage.