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"Architektur auf dem Land" - Ausstellung, Katalog und Begleitprogramm
Der finnische Architekt Sami Rintala wird mit den Worten zitiert 'Die ganze Welt spricht vom Prozess der Urbanisierung und dass in Zukunft die Hälfte der Menschen in Städten leben wird. Mein Interesse gilt der anderen Hälfte.' Das Ausstellungsprojekt vollzieht diesen Perspektivwechsel. Es richtet seinen Blick auf ländliche Regionen und ihre Vorzüge. Es wird gezeigt, was Architektur zu einem guten Leben auf dem Land beitragen kann. Eine ambitionierte Baukultur bietet den Rahmen und den äußeren Anlass, beispielsweise für funktionierende und von den Nutzern angenommene öffentliche Räume. Darüber hinaus wird Baukultur in der aktuellen Situation auch als Katalysator gesehen, um u.a. einen Beitrag zur Bewältigung wirtschaftlicher Schwierigkeiten durch die Pandemie zu leisten. Eine Ausstellung mit ihren ansprechenden Bildern und Informationen vermittelt all diese Themen, sowohl in medialer Hinsicht, als auch vor Ort. Daher ist sie zur Information und Meinungsbildung sehr gut geeignet. Sie kann Zuversicht transportieren und zeigen, wie Herausforderungen zu lösen sind. Im besten Fall dient sie als Handlungsempfehlung. Die Ausstellung steht deshalb zur Wanderung an weitere Orte zur Verfügung. Sie präsentiert ausgewählte Bauten, Orte und Regionen. Neben der Ausstellung wird ein zweisprachiger, in Deutsch und Englisch erscheinender Ausstellungskatalog erarbeitet, mit Fokus auf den spezifischen Anforderungen in Deutschland. Um ein tieferes Verständnis der Akteure für ländliche Räume hinsichtlich ihrer verschiedenen Ansprüche zu schaffen, wird eine Vielzahl von Positionen berücksichtigt werden.
NordlippeVersorgt - Dreisäulenmodell für eine zukunftsfähige Nahversorgung
Durch eine grundlegende Bedarfsanalyse bei Konsumentinnen und Konsumenten sowie den Handeltreibenden, den Dienstleistern und den Produzierenden landwirtschaftlicher Produkte soll das Potential der regionalen Nahversorgung für die beteiligten Kommunen Extertal, Barntrup und Dörentrup ermittelt werden. Ziel ist es, die Bedarfe der Einwohner der Region und die Produkte der Region zusammenzubringen und über das Konzept 'Dreisäulenmodel' mit einem Onlineshop, einem mobilen Dorfladen und einem Lieferdienst zu vermarkten. Durch die Einbindung der Akteure aus Handel, Dienstleistung und Landwirtschaft sollen die regionalen Ressourcen optimal genutzt und zu Angeboten für die Einwohnerinnen und Einwohner aufbereitet werden. Durch diese Verschmelzung der bestehenden Netzwerke im ländlichen Raum mit einer angepassten technischen und werbewirksamen Unterstützung soll das Potential der Region gehoben werden und ein Nahversorgungskonzept für das Dreisäulenmodel in Extertal, Barntrup und Dörentrup entstehen.
Dorfnah - Mobiles Netzwerk aus Nahversorgern und soziokulturellen Angeboten
Durch die Aufwertung und Weiterentwicklung existierender Nahversorgungsstrukturen zu 'Nutzhaltestellen' wird in der Gemeinde Nobitz flächendeckend ein neuartiges und in seinen Ausprägungen sehr innovatives Nahversorgungsnetzwerk für die Bevölkerung konzipiert. Die Nutzhaltstelle kann dabei eine Bushaltstelle, ein Vereinsheim, ein bestehendes Ladengeschäft oder ein zentraler Ort im Dorf sein. Bei 'Mitmachfesten' und zahlreichen Runden des Spiels 'Dorfinventur' werden die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Nobitz aktiv in die konkrete Planung und Umsetzung eingebunden. Einerseits ist vorgesehen, Kooperation mit bestehenden, stationären Ladengeschäften (Nutzhaltestellen) und mobilen Nahversorgern (Abfrage, Koordinierung und Darstellung der Fahrstrecken auf Website und App) zu intensivieren und zu stärken. Andererseits sind investive Ergänzungen (KistenKrämer und Packstation), digitale Plattformen (Website mit Onlineshop, App) sowie die Schaffung eines innovativen, nachhaltigen Logistiknetzwerkes mit festen Routen für Lebensmittellieferung und Personennahverkehr (Basic und Premium Account) geplant. Dadurch wird das bestehende Angebot für die Gemeindebevölkerung transparent dargestellt und nutzerfreundlich aufbereitet und zusätzlich ein neues Nahversorgungsangebot in der Gemeinde etabliert.
Kombiniertes Mobilitätssystem für Waren- und Personentransport untersuchen
Ziel dieses Projekts ist die rechtliche, organisatorische, technische und wirtschaftliche Machbarkeit eines innovativen, integrierten und bedarfsorientierten Mobilitätsystems für Güter und Personen im ländlichen Raum der Stadt Rehau und der Gemeinde Regnitzlosau zu überprüfen. Vorgesehen ist, dass auf den bereits bestehenden 'Hofer Landbus' mit einem entwickelten und funktionierenden digitalen Buchungsprozess für den Personenverkehr, auch der Warenverkehr von Händler zu Kunde über diese Applikation abgewickelt wird. Durch eine breite Akzeptanzbefragung aller Akteure (Nachfrage- und Angebotsseite) und frühzeitigen Einbezug der Beteiligten werden die Bedürfnisse vor Ort und Ideen zur Ausgestaltung berücksichtigt. Ein Ausbau der vorhandenen digitalen Buchungssystematik und -logik erleichtert den Zugang und die ideale Abwicklung. Ebenso wird ein dynamisches Tourenplanungssystem konzipiert, das in Abhängigkeit von aktuellen und gespeicherten Bestelldaten und Fahrwünschen Optimierungen in der Ausliefer- und Personentransportlogistik durch intelligente Algorithmen vornimmt. Gerade das integrierte bedarfsgesteuerte System garantiert die optimale Anpassung an die jeweiligen Mobilitäts- und Transportbedürfnisse. Des Weiteren ist die On-Demand-Struktur ideal zur Bedienung neuer Gebiete, für die Linienverkehre und Konzessionen neu strukturiert werden müssen.
Regionale Online-Bestellplattform mit einem lokal angepassten Logistiksystem
Zielsetzung des Projekts ist die Entwicklung eines Konzepts für eine regionale Online-Bestellplattform mit einem Logistiksystem, das auf die Gegebenheiten und die Bedürfnisse der Konsumenten und Konsumentinnen angepassten ist. Mittels empirischer Erhebung und individueller Befragung wird sowohl das regionale Angebot wie auch die spezifische Nachfrage ermittelt. Zusätzlich wird untersucht, ob ein stationärer Regionalladen bzw. ein Ladennetzwerk sinnvoll und erfolgversprechend ist. Die Belieferung erfolgt durch regionale Anbieter. Ein möglichst vollständiges Warensortiment des täglichen Bedarfs wird vorgehalten. In die Lieferketten werden die in der Region bereits vorhandenen Dorfläden, Wochenmärkte und Direktvermarkter mit einbezogen. Zielgruppe des Angebots sind die knapp 60.000 Einwohner der Region Altmühl-Jura. Entsprechend dem ermittelten Potenzial, werden modular aufeinander aufbauend die notwendigen Inhalte zu den Umsetzungsschritten die 'Online-Bestellplattform und Logistiksystem' inklusive aller Voraussetzungen (Logistikkosten, Koordinierungsaufwand etc.) sowie der 'Stationäre Regionalladen' erarbeitet.
Lebens.Mittel.Punkte - Versorgungssicherheit, lebendige Dörfer und kurze Lieferketten
Im Rahmen der Konzeptphase wird eine Bedarfserfassung der Verbrauchererwartungen in den Modelldörfern der Projekt-Kommunen in der Region Kassel-Land durchgeführt. Daran schließt sich eine individuelle Standortbetrachtung der Nahversorgungssituation und der Ausgangslagen in allen Modelldörfern an. Die zu ermittelnden Bedarfe für die regionale Infrastruktur erfolgt über eine Sekundäranalyse vorhandener Konzepte und die Identifizierung der Erfolgsfaktoren von dezentralen Liefer- und Logistikkonzepten sowie eine Ermittlung der E-Commerce-Situation im Lebensmitteleinzelhandel. Durch die Zusammenführung der Einzelergebnisse werden die Rahmenbedingungen für den künftigen Betrieb und die Grundkriterien für die Gestaltung von 'Lebens.Mittel.Punkten' gesetzt. Für die Realisierung werden Kriterien für geeignete Projektpartner definiert und die in Frage kommenden Partner aktiv in die Projektentwicklung eingebunden. Gemeinsam mit den beteiligten Kommunen werden Standorte für 'Lebens.Mittel.Punkte' evaluiert sowie das begleitende Angebot je Ort (zum Beispiel 'Mittagstisch', Nachbarschaftshilfe, Bürgerbusse) zusammen mit der Bevölkerung initiiert.
Vernetztes Fahren, Teilprojekt: Konzeption AutobusSchwaben
Ziel des Verbundprojektes AutobusSchwaben ist die Erforschung, Erprobung und Inbetriebnahme einer kombinierten Güter- und Personenlogistik im ÖPNV des ländlichen Raums, um ¿ der Bevölkerung den Zugang zu dem regionalen Handel/Waren auch ohne eCommerce-Portale und postalischer Versendung zu ermöglichen, ¿ den regionalen Händlern im ländlichen Raum eine einfach zu handhabende Nahlogistikplattform bereitzustellen, damit sie durch direkte Belieferung ihre Kundenbeziehungen in der Region gegen den wachsenden Internethandel aufrechterhalten können, ¿ dem ÖPNV im ländlichen Raum weitere Einnahmen aus dem Kurierdienst zum Zwecke einer besseren Kostendeckung zu ermöglichen. Mit dem Forschungsprojekt AutobusSchwaben ist der im Landkreis Günzburg vorhandene ÖPNV-Bedarfsverkehr FLEXIBUS mit dem flexibel nutzendbaren On-Demand-Service FLEXITRANS zur Belieferung der Bevölkerung mit Waren ergänzt worden. Für die Steuerung von Personen- und Güterlogistik bei der FLEXIBUS KG wurde in AutobusSchwaben ein IT-gestütztes Leitsystem spezifiziert und eingerichtet, in dem die Fahrtwünsche von Fahrgästen mit einzelnen Warensendungen der lokalen Geschäfte und Erzeuger flexibel koordiniert werden können.
Verbundprojekt: Mobilität für Auszubildende/junge Fachkräfte, Teilprojekt B: Umsetzung
Das Projekt AzubiMobil ist ein Verbundprojekt des Landkreises Altenkirchen und der neuland+ Tourismus-, Standort- und Regionalentwicklung GmbH & Co. KG. Ziel ist die Erprobung von umweltbewussten und solidarischen Ridesharing-Modellen zur Verbesserung der Mobilität von jungen Fachkräften im ländlichen Raum. Mit dem Projekt wird auch die Heranführung der Ausbildungsbetriebe und ihrer Mitarbeitenden an Elektromobilität sowie die dafür notwendige Errichtung von Ladeinfrastruktur erreicht. Nach coronabedingten Verzögerungen erhielten drei Betriebe zu stark vergünstigten Leasingkonditionen insgesamt fünf Elektro-Pkw. Für alle drei Firmen war dies der erste Kontakt mit E-Mobilität. Zwei Betriebe haben die entsprechende Ladeinfrastruktur dafür neu am Firmenstandort aufgebaut. Die Fahrzeuge dürfen von insgesamt 31 Jugendlichen für Fahrten zur Arbeitsstelle, Berufsschule und auch für private Fahrten genutzt werden. Als Gegenleistung wird von den jungen Menschen sogenannte 'Gemeinwohlpunkte' erwartet. Diese können erworben werden, indem sie andere Auszubildende zur Arbeit mitnehmen, Einkaufsfahrten oder andere Transporte für weniger mobile Menschen im Landkreis erledigen. Auch nicht mobilitätsbezogene Unterstützungen, wie z.B. Rasenmähen außerhalb der eigenen Familie, werden als Gegenleistung akzeptiert. Zwei der drei Firmen übernahmen nach Projektende ihre geleasten Elektrofahrzeuge und führen das Modell zukünftig in ihren Betrieben weiter fort.
Verbundprojekt: Ausbildung- und Fachkräftemobilität im Landkreis Altenkirchen, Teilprojekt A
Das Projekt AzubiMobil ist ein Verbundprojekt des Landkreises Altenkirchen und der neuland+ Tourismus-, Standort- und Regionalentwicklung GmbH & Co. KG. Ziel ist die Erprobung von umweltbewussten und solidarischen Ridesharing-Modellen zur Verbesserung der Mobilität von jungen Fachkräften im ländlichen Raum. Mit dem Projekt wird auch die Heranführung der Ausbildungsbetriebe und ihrer Mitarbeitenden an Elektromobilität sowie die dafür notwendige Errichtung von Ladeinfrastruktur erreicht. Nach coronabedingten Verzögerungen erhielten drei Betriebe zu stark vergünstigten Leasingkonditionen insgesamt fünf Elektro-Pkw. Für alle drei Firmen war dies der erste Kontakt mit E-Mobilität. Zwei Betriebe haben die entsprechende Ladeinfrastruktur dafür neu am Firmenstandort aufgebaut. Die Fahrzeuge dürfen von insgesamt 31 Jugendlichen für Fahrten zur Arbeitsstelle, Berufsschule und auch für private Fahrten genutzt werden. Als Gegenleistung wird von den jungen Menschen sogenannte 'Gemeinwohlpunkte' erwartet. Diese können erworben werden, indem sie andere Auszubildende zur Arbeit mitnehmen, Einkaufsfahrten oder andere Transporte für weniger mobile Menschen im Landkreis erledigen. Auch nicht mobilitätsbezogene Unterstützungen, wie z.B. Rasenmähen außerhalb der eigenen Familie, werden als Gegenleistung akzeptiert. Zwei der drei Firmen übernahmen nach Projektende ihre geleasten Elektrofahrzeuge und führen das Modell zukünftig in ihren Betrieben weiter fort.
Intakt*e*Mobilität im Landkreis Sömmerda
Ergänzend zur Einführung eines integralen Taktfahrplans werden Mobilitätsangebote für die letzte Meile geschaffen, um Anschlussmobilität entlang der gesamten Mobilitätskette von den Wohnorten bis zu überregionalen Verkehrsknotenpunkten zu gewährleisten. In zwei Modellkommunen werden hierzu versuchsweise verschiedene eMobile zur Überwindung der Distanz zwischen den kleinen ländlich geprägten Dörfern zum zentralen Taktknoten in der Gemeinde angeboten. Dies wird durch Einrichtung eines eBike-Sharing-System und eines 'eDorfautos' (mit ehrenamtlichem Fahrdienst) sowie eines Bürgerbusses, inklusive Installation der für Elektromobilität benötigten Ladeinfrastruktur, umgesetzt. Zusätzliche Fahrtmöglichkeiten in kleinen Ortsteilen werden durch die Nutzung von Fahrten sozialer Träger geschaffen. Es wird möglich sein, die Fahrten vorab zu buchen. Begleitet wird das Gesamtprojekt durch eine nutzerorientierte Imagekampagne, um einen Bewusstseinswandel hin zu einer zukunftsorientierten Mobilität anzuregen.