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Finanzielle Unterstützung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer
Durch das große Engagement der Ehrenamtlichen wird den geflüchteten Menschen die Teilhabe am ländlichen Leben sowie das Hineinwachsen in die Gesellschaft erleichtert. Im Rahmen der Förderung wird ein finanzieller Ausgleich dafür geleistet, z.B. Kosten für PKW-Fahrten sowie Sachkosten. Folgende ehrenamtliche Tätigkeiten werden damit unterstützt: regelmäßige Treffen der Ehrenamtlichen zwecks Austausch und Lösen von Problemen im alltäglichen Umgang mit den Geflüchteten, Wohnungssuche und Hilfe bei Einrichtung der Unterkunft, Unterstützung der Geflüchteten beim Umgang mit Behörden und bei Arztbesuchen, Teilnahme am Vereinsleben, Treffen zum interkulturellen Austausch.
Gemeinsames Zirkusprojekt von Flüchtlings- und einheimischen Kindern
Ein sechstägiges Zirkusprojekt wird durchgeführt, das eine bunte Mischung an Erlebnissen für alle Altersgruppen und eine neue Form der Begegnung, insbesondere ein interkulturelles Kennenlernen, ermöglicht. Im Mitmachzirkus proben Flüchtlingskinder und einheimische Kinder gemeinsam Zirkusattraktionen. Durch gemeinsames Üben, Kennenlernen der anderen Kulturen und Abbau von Vorurteilen wird ein Beitrag zur Integration geleistet. Am Ende des Projekts werden zwei Abschlussvorstellungen geboten.
Flüchtlingsfrauen nähen für alle Neugeborenen im Ort
Die neu in die Kommune gezogenen Flüchtlingsfrauen sollen die Möglichkeit bekommen, ihre Fähigkeiten zu entdecken und weiterzuentwickeln. In diesem Rahmen nähen sie für alle Neugeborenen im Ort ein personalisiertes, hübsches Lätzchen und einen kunterbunten Waschlappen als Willkommensgeschenk. Dazu kommen noch ein Paar gestrickte Söckchen. Somit werden die Flüchtlingsfrauen von Empfängern auch zu Gebern. Die Gruppe besteht aus Frauen mit und ohne Migrationshintergrund, so können freundliche Kontakte untereinander entstehen und im Laufe der Zeit wird auch die Verständigung in Deutsch sicherer.
Integratives Abendcafé für Geflüchtete, Deutsche und alle Interessierten
Ziel des Projekts ist die Etablierung eines wöchentlich stattfindenden integrativen Abendcafés für Geflüchtete, Deutsche und alle Interessierten unter Einbindung und Übertragung der Verantwortung bei Organisation und Durchführung an die Geflüchteten und Ehrenamtlichen. Etliche Veranstaltungen (Koch-, Musik-, Informationsabende u.a.) werden von den Geflüchteten selbst organisiert. Die Einbindung Geflüchteter in ehrenamtliche Aktivitäten in der Kommune findet aus dem Abendcafé heraus statt. Das Abendcafé ermöglicht die Kontaktaufnahme zu Geflüchteten auf einer niedrigschwelligen Ebene. Dadurch wird auch eine Weiterleitung von Beratungsangeboten der Caritas erleichtert.
Kulturveranstaltungen zum Thema Flucht und Vertreibung
Aus Anlass des Weltflüchtlingstages werden verschiedene kulturelle Veranstaltungen (Ausstellung, Vortrag, Konzert, Film) zum Thema Flucht und Vertreibung durchgeführt. Ein Internationales Kulturfest fand bereits mit großer Beteiligung aus der Bevölkerung und unter aktiver Mitwirkung von Geflüchteten statt. Dabei wurden sowohl kulturelle Inhalte vermittelt (Musik, Vortrag, Fluchterfahrungen usw.) als auch Begegnungen zwischen lokaler Bevölkerung und Geflüchteten ermöglicht. Durch die Verleihung des Integrationspreises wurden lokale Gewerbebetriebe für die Beschäftigung von Geflüchteten ausgezeichnet und damit Anreize für die Beschäftigungsförderung gesetzt. Nahezu alle in Wittnau lebenden Geflüchteten waren an der Vorbereitung und Durchführung des Vorhabens in unterschiedlicher Weise beteiligt.
Gemeinsame Begrünung und Pflege ausgewählter Straßenflächen
Geflüchtete und Einheimische übernehmen paarweise Verantwortung für eine bestimmte Straßenfläche oder einen bestimmten Platz und bauen, bestücken und pflegen Pflanzkübel im Stadtbereich. Sie setzen damit ein sichtbares Zeichen der Gemeinsamkeit in der Heimatstadt. Gleichzeitig werden Sprachkenntnisse und praktische Fähigkeiten ebenso gestärkt wie das Zusammenleben. Im Resultat erleben Einheimische die Bereicherung der Stadt durch die Neubürger und die Neubürger erfreuen sich am sichtbaren Erfolg einer schönen Arbeit.
Gemeinsame Ausflüge zu Festen, Museen, Ausstellungen, Konzerten
Es werden organisierte Ausflüge unter Beteiligung von Einheimischen angeboten. Geflüchtete erleben durch das Projekt die Vielfalt, landschaftliche Schönheit und die Attraktivität der umliegenden Städte. Sie gewinnen so Sicherheit in der Kommunikation, lernen die regionalen Reiseziele kennen, können sich selbstständiger bewegen und kulturelle Angebote wahrnehmen, sie verbessern ihre Orientierungsfähigkeit und aktive Kommunikationsfähigkeit. Dazu werden acht Tagesausflüge durchgeführt. Die Teilnahme von Einheimischen und Geflüchteten an den Ausflügen führt zu einem regen Austausch und zum Abbau von Vorbehalten und Ängsten auf beiden Seiten.
Aktionen zur Sprach-und Leseförderung von Migrantenkindern
In der Ferien bieten Vereinsmitglieder der 'Malchiner Bibliotheksfreunde' Aktionen zur Sprach- und Leseförderung von Migrantenkindern mittels verschiedener Medien (Bücher, Filme, Apps...) an, zur Entwicklung und Erhaltung neuer Kompetenzen. Das tägliche gesunde Frühstück, der tägliche musikalische Einstieg (mit Gitarre), die Kennenlernspiele, eine Kirchturmbesteigung, ein Ausstellungsbesuch, das Schwimmen im Freibad und die Kinobesuche würde keines der teilnehmenden Kinder ohne das Projekt unternehmen. Die Projektleiterin liest während des Bastelns Märchen vor, es wird gereimt und ein Einblick in den Kinderbuchbestand als Anregung, selbst Nutzer der Bibliothek zu werden, gegeben. Kernstück des Projekts sind dabei die alltäglichen Gespräche in deutscher Sprache.
KulturTreff im gestalteten Garten
In einem von Geflüchteten und bereits in Deutschland lebenden Menschen gestalteten Gartenbereich wird ein KulturTreff eingerichtet, der zum gemeinsamen Gespräch und zur vielfältigen Nutzung in der Freizeit einlädt. Gemeinsam wird an der Gestaltung des Geländes gearbeitet. Migranten, geflüchtete und einheimische Menschen aller Altersgruppen beteiligen sich an der Gestaltung des Treffpunkts und beleben diesen mit unterschiedlichen Aktivitäten. Ob beim Grillen, Musizieren, Spielen mit den Kindern … die kulturellen Barrieren werden dadurch schnell überwunden.
Ein Projekt von Frauen für Frauen
Durchgeführt wird ein Projekt von Frauen für Frauen aus aller Welt in Zusammenarbeit von Flüchtlingsfrauen und den Frauen der katholischen Frauengemeinschaft. Ziele sind das Überwinden von Sprachbarrieren, das Kennenlernen der Kulturen, der Abbau von Vorurteilen, das Entdecken von Gemeinsamkeiten, Unterstützung bei der Überwindung von Flucht, Krieg und Verlust der Heimat, Erkennen von Stärken, Qualifikationen und Fähigkeiten, aber auch gemeinsamer Spaß und das Gestalten von gemeinsamen Veranstaltungen. Dazu zählen zum Beispiel Gesprächsrunden zu Themen wie Kultur, Religion, sozialen und gesellschaftlichen Fragen oder Koch-, Näh- und Sportkurse, die immer auf Augenhöhe zusammen vorbereitet werden. In einer weiteren Veranstaltungsreihe lernen alle Frauen Lebensmittelbetriebe der Region kennen. Zum Abschluss gibt es eine große Tafel mit internationalen Spezialitäten.