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Begleitung in Schule, Sport und Alltag durch gemeinsames sowie Einzelcoaching
Die neue Lebenssituation der Geflüchteten bedarf einer besonderen und professionellen Begleitung und Unterstützung bei der Integration. Mit dem Projekt sollen die berufliche, schulische sowie persönliche Orientierung und Unterstützung in Alltagssituationen sowie auf einem fremden Arbeitsmarkt verbessert werden. Durch verschiedene Formen der Begleitung werden die Geflüchteten an den Alltag in Deutschland allmählich gewöhnt und dadurch langfristig integriert. Dadurch können sie sich auch als Teil unserer Gesellschaft fühlen. Ziele dieses Vorhabens sind die Orientierung, die Festlegung von persönlichen Zielen und die Annäherung an die neue Lebenssituation.
Sozio-kulturelle Integration von schwerst traumatisierten Frauen und Kindern
Ziel des Projekts ist die soziokulturelle Integration von 28 schwerst traumatisierten jesidischen Frauen und Kindern aus dem Nordirak in Form von Ausflügen, Aktionen und sozialen Integrationsmaßnahmen. Dabei werden durch das Kennenlernen von Land und Leuten Ängste und Vorurteile abgebaut und die Integration gefördert. Ausflüge zu kulturellen und geographischen Besonderheiten (z. B. Halligen, Multimar, Wattwanderungen, Bauernhöfe) und ein Kinderprogramm im ländlichen Raum (z. B. Lebendiger Bauernhof, Reiterhof) werden durchgeführt und der Kontakt zu Menschen und Vereinen (z. B. Landfrauen) sowie die Integration der Frauen und Kinder in örtliche Freizeitangebote (z.B. Sportvereine, Feuerwehr) hergestellt.
Kulinarische Bilderreise mit Musik
Ein internationales Essen mit überwiegend von den Geflüchteten Selbstgekochtem und drei Bildvorträgen über ihre Herkunftsländer (Iran, Syrien, Afghanistan) sowie Musikeinlagen wird veranstaltet. Die meisten Dorfbewohner scheuen den Kontakt zu den Geflüchteten. Daher will die Initiative 'Helferkreis Hand in Hand' eine Brücke bauen und lädt sie zum Essen ein, um ihnen einen Einblick in die Kultur der Geflüchteten zu geben und die Scheu vor der Kontaktaufnahme zu nehmen. Ziel ist die bessere Integration der Geflüchteten in die Dorfgemeinschaft durch dieses besondere kulinarische und kulturelle Event. Dadurch werden Hemmschwellen und Ängste der Dorfbewohner abgebaut. Und die Geflüchteten erhalten die Möglichkeit, die Gebenden zu sein und ihre Heimat mit ihren Augen zu zeigen.
Gemeinschaftsgarten - angelegt von Flüchtlingsfamilien und Einheimischen
Der 'Garten der Kulturen' ist vorrangig für Familien mit Kindern gedacht und bietet eine Plattform für ein natürliches Miteinander. Die Grünfläche der Gemeinde von ca. 240 m² in der Dorfmitte wird zunächst gemeinsam vorbereitet. Anschließend erfolgt die Einteilung der Fläche in Familien- und Gemeinschaftsbeete, danach die Einrichtung von Spiel- und Aufenthaltsflächen, wie z.B. Sandkasten, Sitzmöglichkeiten sowie Geräteschuppen, Pflanztisch und Kompostierung. Der dritte Schritt beinhaltet das Pflanzen von Sträuchern sowie Einsähen und Anlegen der Nutzgärten. Flüchtlingsfamilien und Einheimische lernen sich bei den wöchentlichen Begegnungsnachmittagen und beim regelmäßigen gemeinsamen Gärtnern und Arbeiten intensiv kennen und entwickeln gegenseitiges Verständnis füreinander.
Integration durch Kreativangebote
Den geflüchteten Menschen wird dabei geholfen, heimisch zu werden und eine Perspektive für die Zukunft zu sehen. Mit dem Kreativprogramm werden verschiedene Fähigkeiten der Geflüchteten erkannt, um für sie berufliche Perspektiven zu finden. Die vorhandenen Netzwerke und Strukturen werden genutzt, um auf die Angebote aufmerksam zu machen, mit Integrationskursen zu verknüpfen und um Geflüchtete zum Mitmachen zu animieren. Für Kinder und Jugendliche wird eine Sommerferiencard für das Schwimmbad, für Frauen ein Nähkurs mit Kreativangeboten und Sprachlernmöglichkeiten und für alleinstehende Männer und männliche unbegleitete Minderjährige ein Sport-/Fitnesstraining eingerichtet. Zudem werden ein Erste-Hilfe-Kurs und ein mobiles Café organisiert.
Computer-AG für Geflüchtete
Ergänzend zur bestehenden Integrationsarbeit wird eine Computer AG (Einstiegskurs) für Geflüchtete zum Einstieg in Praktikum, Ausbildung/Studium und Beruf sowie zur Teilhabe/Integration ins öffentliche Leben in Deutschland durchgeführt. Dabei werden Basiskenntnisse der wichtigen IT-Werkzeuge (PC-Grundkenntnisse, Textverarbeitung, Mail und Internet) vermittelt. IT-erfahrene Ehrenamtliche betreuen die kleinen Teilnehmergruppen. Da von unterschiedlichen Wissensständen der Teilnehmenden auszugehen ist, erfolgt die Wissensvermittlung nicht im Frontalunterricht, sondern durch die gezielte Unterstützung der einzelnen Teilnehmer. Dadurch ist die Computer AG jederzeit offen für neue Teilnehmer.
Schrebergarten als Ort der Begegnung
Im Rahmen des Projekts wird ein Schrebergarten gepachtet, für die langfristige Nutzung durch die Geflüchteten gestaltet und als Treffpunkt eingerichtet. Ein Nutzgarten kann den Geflüchteten wieder das Gefühl geben, ein Produkt ihrer Arbeit zu sehen und in Kontakt mit der Umwelt zu sein. Außerdem bietet er Raum für den Kontakt der Geflüchteten untereinander und ein Ort des ungezwungenen, informellen Zusammenseins. Durch das Gartenprojekt werden interkulturelle Kontakte gefördert, die Kommunikation der Geflüchteten untereinander und mit der Bevölkerung nimmt zu.
Veranstaltungsraum für regelmäßige Kulturabende
Neubürger/innen aller Nationalitäten sowie Einheimische stellen sich bzw. ihr Land bei regelmäßigen Kulturabenden, den 'Nationalitäten-Abenden', durch kulturelle, landestypische bzw. regionale Beiträge (z.B. Singen, Musizieren oder Musik, Tanz, Vortrag mit Fotos, kulinarische Spezialitäten) vor. Als Veranstaltungsort dient ein Raum in der Anschlussunterbringung, der mit den Fördermitteln hergerichtet und ausgestattet wird. Damit wird langfristig ein Begegnungsraum für Einheimische und Geflüchtete etabliert. Die Kulturabende finden einmal monatlich statt. Um einen möglichst großen Personenkreis der Geflüchteten und Einheimischen im ländlichen Raum für das Angebot zu gewinnen, wird ein Fahrdienst eingerichtet.
Nähstube für Geflüchtete und Einheimische
In Selent wird eine Nähstube für Geflüchtete und Einheimische eingerichtet. An diesem Ort können Menschen verschiedener Herkunft sowohl Kleidungsstücke und Gebrauchsgegenstände anfertigen als auch Reparaturarbeiten durchführen. Bisher fehlten Orte der Begegnung in Selent und Umgebung, wo sich die Menschen austauschen und näher kennenlernen können. Das Nähen erscheint als sinnvolle Beschäftigung, vor allem für Menschen ohne Arbeitserlaubnis oder Arbeitsplatz. Außerdem besteht großer Bedarf, die erworbenen Kenntnisse in der deutschen Sprache aktiv einzusetzen. Das gemeinsame Handeln verbindet und hilft, Barrieren zu überwinden.
"Viele Länder, eine Welt" - ein Sommerfest
Das Flüchtlingsnetzwerk Hückeswagen führt ein Sommerfest unter dem Motto 'Viele Länder, eine Welt' durch. Dabei präsentieren die Geflüchteten sich und ihr Herkunftsland. Durch den Kontakt zwischen den Festbesuchern, dem Flüchtlingsnetzwerk und den Geflüchteten werden weitere Integrationsmöglichkeiten für die Geflüchteten und Angebote von Praktika und Arbeitsmöglichkeiten erwartet. Im Organisationsteam, bei den geplanten Darbietungen und Aufführungen der Organisationen und Vereine und bei der Bereitstellung und Zubereitung der Verköstigung sind Geflüchtete und Ehrenamtliche beteiligt.