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Stärkung der Kultur- und Kreativwirtschaft als Treiber sozialökologischer Transformation
Aufbauend auf wissenschaftlicher und transferstarker Exzellenz wird das Verbundprojekt LandStarK neue Umdenk- und Handlungswege in sozialökonomischen Ökosystemen in den acht teilnehmenden ländlichen Räumen in vier Bundesländern eröffnen. Die Unterbringung acht ländlicher Regionen unter einem Dach baut sowohl auf bestehende als auch neue Kooperationen auf und verspricht eine bessere Kohärenz. Alle teilnehmenden Regionen sind über gemeinsame Grenzen miteinander verbunden, was die Bildung eines gemeinsamen Clusters begünstigt. Das übergeordnete Ziel des Projekts ist es, in erster Linie endogene (örtlich verfügbare und verwertbare) Potentiale und Chancen für Kultur- und Kreativwirtschaft in den acht oben genannten teilnehmenden ländlichen Räumen zu entfalten. Dabei liegt der Fokus auf der Verfestigung des sozialökologischen und inter-sektoralen Transformations- und Innovationsgehalts in Form von wiss. Studien, sektorenübergreifender Kooperationsmethodologie und eines praxistauglichen und operativen digitalen Systemwechselkompasses. Daher sollen im Rahmen des Projektes insbesondere die indirekten positiven Effekte in intersektoralen Wertschöpfungsketten sowie positive direkte Effekte in Form neuer Geschäftsmodellinnovationen, Entstehung hybrider Märkte sowie Wissens- und Netzwerk-Spillovers in involvierten Gebieten quantitativ und qualitativ erforscht und erschlossen werden. Die Hochschule Wismar beschäftigt sich im Teilprojekt mit der Erfassung und Mobilisierung von Innovationspotenzialen, die Hochschule Magdeburg-Stendal in ihrem Teilprojekt mit technischen Interaktiven Lernprozessen.
Stärkung der Kultur- und Kreativwirtschaft als Treiber sozialökologischer Transformation
Aufbauend auf wissenschaftlicher und transferstarker Exzellenz wird das Verbundprojekt LandStarK neue Umdenk- und Handlungswege in sozialökonomischen Ökosystemen in den acht teilnehmenden ländlichen Räumen in vier Bundesländern eröffnen. Die Unterbringung acht ländlicher Regionen unter einem Dach baut sowohl auf bestehende als auch neue Kooperationen auf und verspricht eine bessere Kohärenz. Alle teilnehmenden Regionen sind über gemeinsame Grenzen miteinander verbunden, was die Bildung eines gemeinsamen Clusters begünstigt. Das übergeordnete Ziel des Projekts ist es, in erster Linie endogene (örtlich verfügbare und verwertbare) Potentiale und Chancen für Kultur- und Kreativwirtschaft in den acht oben genannten teilnehmenden ländlichen Räumen zu entfalten. Dabei liegt der Fokus auf der Verfestigung des sozialökologischen und inter-sektoralen Transformations- und Innovationsgehalts in Form von wiss. Studien, sektorenübergreifender Kooperationsmethodologie und eines praxistauglichen und operativen digitalen Systemwechselkompasses. Daher sollen im Rahmen des Projektes insbesondere die indirekten positiven Effekte in intersektoralen Wertschöpfungsketten sowie positive direkte Effekte in Form neuer Geschäftsmodellinnovationen, Entstehung hybrider Märkte sowie Wissens- und Netzwerk-Spillovers in involvierten Gebieten quantitativ und qualitativ erforscht und erschlossen werden. Die Hochschule Wismar beschäftigt sich im Teilprojekt mit der Erfassung und Mobilisierung von Innovationspotenzialen, die Hochschule Magdeburg-Stendal in ihrem Teilprojekt mit technischen Interaktiven Lernprozessen.
Vernetztes Handeln für Kultur in ländlichen Räumen (NetKulaeR)
Im Zentrum des Interesses steht die Akteurskonstellation von drei regional wirkenden Institutionen: Kreiskulturverwaltungen, Geschäftsstellen von LEADER-Regionen sowie regionale Kulturbüros. In dünn besiedelten, ländlichen Räumen sind Kulturschaffende besonders auf regionale Vernetzung und Unterstützungsstrukturen angewiesen, sowohl für den fachlichen Austausch untereinander als auch für die sektor- und bereichsübergreifende Vernetzung mit Regionalentwicklung, Tourismus, Politik, Verwaltung etc. In diesem Projekt werden der sektor- und bereichsübergreifende Austausch und die Vernetzung als Schlüssel für die kulturelle Entwicklung ländlicher Räume verstanden. Dafür sind die genannten regional wirkenden Institutionstypen wichtige Scharnierstellen, können Schlüsselfunktionen übernehmen oder aber die Übernahme vernetzender Funktionen durch andere Akteure unterstützen. Erforscht wird, wie die genannten regional wirkenden Institutionen sich organisieren bzw. gestalten, um kulturelle Aktivitäten und Teilhabe in ländlichen Räumen zu stärken. Damit bietet das Projekt Akteuren der regionalen Netzwerkarbeit wie auch der kommunalen und Kreiskulturpolitik Beispiele guter Praxis und Anregungen zur Weiterentwicklung eigener Konzepte und Strategien. Zugleich werden Desiderate sowie ausbaufähige Schnittstellen zwischen dem Kulturbereich und der Regionalentwicklung aufgezeigt, woraus Förderpotenziale abgeleitet werden.
KulturRäume – KulturAkteure – KulturPraktiken (KRAP)
Das Projekt untersucht mit ethnografisch-partizipativen Methoden die Bedeutung von Kultur für die Dynamisierung von Entwicklungen in ländlichen, strukturschwachen Grenzräumen. Kultur wird dabei als ein wichtiges Handlungsfeld gesellschaftspolitischer Themen und als treibende Kraft in Transformationszusammenhängen verstanden. Daraus ergeben sich folgende Fragen: 1. Wer sind die Akteure, die den Transformationsprozess in Hinblick auf die Schaffung sozialer, demokratiefördernder und inklusiver Teilhabe-Orte mitgestalten? Welche Bevölkerungsgruppen sind von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen? 2. Welche ökonomischen, sozialen und kulturellen Ressourcen sowie Policies sind für die kreativen Lösungen und Strategien kultureller Akteure notwendig und welche infrastrukturellen Rahmenbedingungen finden sie vor? 3. Mit welchen kulturellen Aktivitäten und Beheimatungsstrategien wird den Herausforderungen entgegengetreten? Welche Bilder von Land und Ländlichkeit werden durch die verschiedenen Akteure hervorgebracht und wie können diese zur Neuerfindung strukturschwacher Räume und regionaler Identitäten beitragen? Ziel ist es damit, die Strukturen für Kulturarbeit sowie die Schwierigkeiten, vor denen die Kulturakteure stehen, zu identifizieren, zu beschreiben und gemeinsam mit den Akteuren aus der Kulturpraxis kreative wie pragmatische Lösungsangebote zu machen, besonders in Hinblick auf soziale Teilhabe und Demokratieförderung.
Mobilitätszentrum Oderland-Spree
Mit dem Konzept eines Systems von Mobilitätszentren im direkten Umfeld von Dorfgemeinschafts- und Mehrfunktionshäusern beabsichtigen die Landkreise Oder-Spree und Märkisch-Oderland mit ausgewählten kreisangehörigen Gemeinden und Städten den Anforderungen an eine attraktive und wirtschaftsfördernde Region gerecht zu werden. Beide Landkreise verfügen über einen gut ausgebauten Schienenpersonennahverkehr. Jedoch orientiert sich der kommunale öffentliche Personennahverkehr weitestgehend an der Schülerbeförderung. Erklärtes Ziel der Landkreise ist es, die Erhöhung des Umweltverbundes am Modal Split stärker zu fördern und auf mehr Zielgruppen auszurichten. Dafür werden Mobilitätsbedürfnisse verschiedener Nutzergruppen aufgegriffen und Synergien kommunaler sowie privatwirtschaftlicher Angebotsstrukturen stärker ausgenutzt. Das Projektziel ist es, zu untersuchen, wie durch die stationäre Bündelung aller vorhandener Mobilitätsformen die Herausforderungen privater wie betrieblicher Mobilität im ländlichen Wirtschaftsraum besser und nachhaltiger gemeistert werden können.
Gender Mainstreaming im GAP-Strategieplan
Es wird ein bundesweiter Überblick über Ansatzpunkte zur Umsetzung von Gender Mainstreaming bzw. zur gezielten Förderung der Gleichstellung in der ELER-Förderung Deutschlands erarbeitet. Damit leistet das Forschungsvorhaben einen Beitrag, wie die ELER-Förderung in Deutschland zur Geschlechtergerechtigkeit und zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern in ländlichen Räumen beitragen kann. Obwohl im GAP-Strategieplan für die Förderperiode 2023 bis 2027 ein prioritärer Bedarf für die Förderung von Gleichstellung festgestellt wurde, wird dieser nur durch wenige Maßnahmen in einigen Bundesländern adressiert. Daraus ergeben sich für das Projekt die folgenden Forschungsfragen: - In welchem Umfang sind in der konkreten Ausgestaltung der Förderangebote in den regionalen Teilen des GAP-Strategieplans förderlichen Ansätze und Hemmnisse im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit vorhandenen? - In welchem Umfang korrespondiert das Förderangebot mit dem Bedarf aus Sicht zentraler Schlüsselakteurinnen im Sektor Landwirtschaft und in der ländlichen Regionalentwicklung? - Welche Ansatzpunkte für eine geschlechtergerechtere Gestaltung der ELER-Förderung in Deutschland könnten zukünftig genutzt werden? Die Projektergebnisse werden veröffentlicht und für die Politikberatung aufbereitet. Sie erlauben Aussagen zur Konkretisierung des bestehenden Forschungsbedarfs zu Geschlechtergerechtigkeit in der Politik zur Entwicklung ländlicher Räume.
Kulturen des Ländlichen? Empirische Analysen zur Vorstellung von Ländlichkeit und Kultur
Mit dem Projekt KudeL wird darauf abgezielt, alltagsweltliche Vorstellungen von Ländlichkeit und Kultur empirisch aus der Akteursperspektive in den Blick zu nehmen. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass insbesondere periphere ländliche Regionen im Diskurs oft aus einer Defizitperspektive betrachtet werden. Gerade hinsichtlich der Bedeutung von Kultur wird von einer 'Kulturarmut' ausgegangen. Die Perspektive der vermeintlichen kulturarmen Landbevölkerung gerät dabei allerdings häufig aus dem Blick. Das Projekt befragt daher ansässige Menschen, was für sie 'Kultur' bedeutet, was aus ihrer Perspektive 'Ländlichkeit' heißt und wie sie selbst Kultur im ländlichen Raum wahrnehmen. Um diese Fragestellungen zu bearbeiten, gibt es leitfadengestützte Interviews und Gruppendiskussionen mit verschiedenen Personengruppen. In der interdisziplinären, qualitativen Datenauswertung wird darauf abgezielt, subjektive Sichtweisen zu ländlichen Kulturen systematisch zu erfassen und mehrperspektivisch aus sozial- und bildungswissenschaftlicher und human- und kulturgeographischer Perspektive zu reflektieren. Zudem werden die Erkenntnisse in den untersuchten Regionen zur Diskussion gestellt, um diese zu besprechen und weiterzuentwickeln. Schließlich wird auch darauf abgezielt, die empirischen Erkenntnisse für den Praxistransfer fruchtbar zu machen, um lokale Formen ländlicher Kulturen zu stärken. Dazu werden Workshops mit Akteuren der Kulturarbeit durchgeführt und Handreichungen angefertigt.
Forschung für eine gelingende Kulturarbeit in Museen und Ausstellungen (KLEINaberFEIN)
Ziel des Projekts ist es, Rahmenbedingungen, Potenziale und Gelingensbedingungen von kleinen und kleinsten Museen in ländlichen Räumen Thüringens und Sachsens zu untersuchen. Im Rahmen einer empirischen Studie werden die für eine gelingende Kulturarbeit notwendigen internen und externen Akteursgruppen aus drei Perspektiven erforscht: intern die Entscheidungs- und Funktionsträger in Museen bzw. in der regionalen Kulturarbeit sowie ehrenamtliche Aktive, extern Besucherinnen und Besucher sowie bisherige Nicht-Besucherinnen und Nicht-Besucher. Die Erhebung und Auswertung von qualitativen und quantitativen Daten an zehn Museen in Thüringen und Sachsen sowie die detaillierte Analyse eines Best-Practice-Beispiels zielen darauf ab, konkrete und übertragbare Handlungsstrategien für eine gelingende, zukunftsfähige Kulturarbeit in ländlichen Räumen zu entwickeln. In einem Mixed-Methods-Verfahren werden einerseits die statistische Relevanz und andererseits qualitative Aspekte von kulturellen Angeboten, Ausstellungskonzepten und den Interessen von Besucherinnen und Besuchern betrachtet und zueinander in Beziehung gesetzt. Die retrospektive Analyse des Ausstellungsbetriebs von musealen Kulturbetrieben in ländlichen Räumen der letzten zehn Jahre dient außerdem der für Best-Practice-Beispiele, um Erfolgsfaktoren bzw. Gelingensbedingungen für einen nachhaltigen, besucherorientierten Ausstellungsbetrieb zu formulieren.
behERZt - Bewegungsbezogene Gesundheitsförderung von Seniorinnen und Senioren im Erzgebirgskreis
Das Projektziel ist die partizipative Entwicklung und strukturelle Verankerung von bewegungsbezogener Gesundheitsförderung durch den Aufbau von bedarfsspezifischen Bewegungsgruppen für Seniorinnen und Senioren in ländlichen Gemeinden des Erzgebirgskreises. Sowohl die Zielgruppe als auch die beteiligten Gemeinden profitieren durch eine solche Bewegungsintervention in Bezug auf die Verbesserung sozialer Teilhabe und Lebensqualität sowie hinsichtlich der Aufrechterhaltung von Selbstständigkeit im Alltag. Das Angebot soll einen Beitrag zur Gesundheitsförderung, zu gesundem Altern, zum Erhalt der Selbstständigkeit im Alter sowie zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts im ländlichen Raum leisten. Die gesundheitliche Chancengleichheit älterer Bürgerinnen und Bürger in ländlichen Regionen wird gefördert und das im Erzgebirgskreis verfolgte Ziel 'gesund älter werden' wird unterstützt. Langfristig gilt es Gemeinden zu befähigen, die Bewegungsgruppen eigenständig weiterzuführen und somit zum nachhaltigen Aufbau einer wirksamen sozialen Dorfgemeinschaft beizutragen.
NEW kinderleicht - Bildung erlebbar machen
Die App 'NEW kinderleicht' unterstützt Eltern durch interaktive und regionale Angebote dabei, ihre Kinder in kognitiven, sozialen, sprachlichen, emotionalen Kompetenzen, Bewegung und Verständnis für Natur und Umwelt zu fördern. Ein Fokus liegt zudem auf der Einbindung von Natur und Umwelt. Die App hat den Anspruch, auf digitalem Weg für die analoge Praxis zu begeistern. Studien zeigen, dass sich der Anteil der Kinder, die nicht körperlich aktiv sind, während der Corona-Pandemie verfünffacht hat. Das Ziel ist, analoge und digitale Bildungsangebote für Kinder im Kita- und Grundschulalter auf einer Plattform zu bündeln und sowohl für Kinder als auch Eltern niedrigschwellig zugänglich zu machen. Dabei stehen insbesondere Familien aus sozial benachteiligten Verhältnissen im Fokus. Eine nachhaltige Integration in den familiären Alltag verspricht man sich durch die Funktion von Push-Benachrichtigungen, so dass man kontinuierlich Anregungen zu jahreszeitlich passenden Förderbeispielen erhält. Außerdem werden eine Vorlesefunktion und/oder Videoanleitungen in die App integriert. Um die Motivation hoch zu halten muss ein Belohnungssystem mitgedacht werden.