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Förderung der Integration von Flüchtlingen
Der Asylkreis Krummhörn wird durch Sprachvermittler unterstützt, die Geflüchtete bei alltäglichen Angelegenheiten begleiten und sie gegebenenfalls auf Schule, Ausbildung, Arbeit, Arztbesuche usw. vorbereiten. Zudem werden Fördermaßnahmen für Schüler und Auszubildende eingeleitet. Inhalte des Projekts sind außerdem die Planung und Durchführung mehrerer sozialkultureller Unternehmungen für Kinder und Erwachsene und die Bereithaltung und Durchführung von therapeutischen Angeboten für schwer traumatisierte Kinder und Erwachsene nach vertrauensbildenden und akzeptanzfördernden Maßnahmen.
Mobilität, gemeinsame Unternehmungen, Lehrmaterial
Für Behördengänge und Arztbesuche, um zu Beschäftigungsmöglichkeiten, Einstiegsqualifizierungen und Sprachkurse zu gelangen und überhaupt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, ist die Sicherung der Mobilität notwendig. Daher werden für die Geflüchteten Fahrräder angeschafft und sie beim Erwerb von Bustickets unterstützt. Daneben finden Ausflüge sowie gemeinsames Kochen zur gesellschaftlichen Integration statt. Zur Unterstützung der bestehenden Sprachkurse wird Lehrmaterial angeschafft.
Lieder- und Gesangsprojekte
Verschiedene Lieder- und Gesangsprojekte mit Kindern unterschiedlicher Herkunftsländer unter Einbeziehung ihrer Familien und der Dorfgemeinschaft stiften Identität und Teilhabe und fördern Verstehen und Verständnis. Die Projekte werden in einer Musik AG der Grundschule Rinkerode initiiert. Darüber hinaus werden weitere Kulturthemen für Grundschulkinder aufgegriffen: Malen und Zeichnen, Familien-Kulturfest, Spukgeschichten u.a.. Außerdem finden Begegnungen der Generationen beim Caféhaus-Nachmittag statt sowie eine Musikperformance mit generationenübergreifendem Projektsingen als Spontan-Chor.
Generationennetzwerk Berngau
Die Gemeinde Berngau hat eine Vielzahl von gesellschaftlichen Initiativen in einem Generationennetzwerk gebündelt. Hier werden Ideen für ein besseres Miteinander entwickelt. Mit den Projektmitteln wird eine Koordinatorin gefördert. Sie ist bei der Gemeinde Berngau angestellt und bildet das Herz des Generationennetzwerks. Die Koordinatorin vernetzt und unterstützt ehrenamtlich Aktive. In regelmäßigen Treffen werden Unterstützungsbedarfe ermittelt und Aufträge für die Generationenmanagerin formuliert. Der Arbeitskreis setzt sich aus Menschen aus den zahlreichen lokalen Einrichtungen wie Schule, Kindertagesstätte, Kirche, Nachbarschaftshilfe, Jugend- oder Seniorenbeauftragte zusammen, welche so aktiv in die Gemeindearbeit eingebunden werden. In Zukunftskonferenzen werden Themen vertieft, Lösungsansätze entwickelt sowie Akteure für die Umsetzung gewonnen. Das Generationennetzwerk Berngau bildet im Projektvorhaben auch die organisatorische Verknüpfung von baulichen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Gemeinde. Ziel ist es, über Beteiligungsprozesse die potenziellen Nutzerinnen und Nutzer baulicher Projekte frühzeitig in den Planungs- und Realisierungsprozess einzubinden, um konkrete Bedarfe zu ermitteln. Zu den beiden zentralen baulichen Projekten zählen die 'Erkläranlage' und das 'Lukasanwesen'. Die Generationenmanagerin wird es auch zukünftig in Berngau geben. Eine Anschlussfinanzierung konnte über die Städtebauförderung im Programm 'Sozialer Zusammenhalt' sichergestellt werden.
Einrichtung und Etablierung einer Fahrradwerkstatt im städtischen "sozialen Brennpunkt"
Für Geflüchtete und andere Bewohner eines Neubaugebietes, einem städtischen 'sozialen Brennpunkt', wird eine Fahrradwerkstatt eingerichtet und etabliert. In dieser Werkstatt werden Fahrräder unter Anleitung selbst repariert. Sie dient auch als Nachbarschaftstreff und ermöglicht somit Begegnung und Austausch zwischen Einheimischen und Geflüchteten und verhindert Isolationstendenzen. Hilfe zur Selbsthilfe wird organisiert, gemeinsame Interessen gefördert und eine Plattform der Diskussion und Reflektion zwischen Einheimischen und Geflüchteten geschaffen.
Schulung von Ehrenamtlichen für die Durchführung von Sprachkursen
In Anlehnung an die staatlichen Vorgaben wird ein Konzept für eine akademische Schulung von Ehrenamtlichen in der Sprachförderung und Alphabetisierung von Geflüchteten erarbeitet. Die pädagogischen Fachkräfte (Lehramt-Studierende mit Schwerpunkt Sprachheilpädagogik und Master-Studierende des Themas Inklusive Bildung und Förderpädagogik) erhalten durch enge Verzahnung von Theorie und Praxis nachhaltige Einblicke in die pädagogische Arbeit speziell mit Geflüchteten. Ein nachhaltiges Konzept zur Sprachförderung Geflüchteter wird erstellt und evaluiert. Somit ist ein wertvoller, pädagogisch und linguistisch nachhaltiger Effekt auf allen Ebenen zu verzeichnen.
Interkulturelles Filmstudio - Dialog der Kulturen mit filmischen Mitteln
Im Rahmen des Projekts werden drei Filmprojekte von und mit Geflüchteten realisiert: Beim 'Interkulturellen Dialog' werden von Geflüchteten Interviews geführt, filmisch dokumentiert, aufgearbeitet sowie Handlungsoptionen und Lösungsmöglichkeiten daraus geschaffen. Beim 'Trickfilmstudio' setzen Kinder mit spielerischen Mitteln und ohne Sprache ihre Wünsche, Vorlieben, Gewohnheiten und Ideen visuell um. Bei der 'Berufsorientierung' führen Jugendliche Filminterviews mit verschiedenen Betriebsleitern der Region durch.
Info-Börse für Geflüchtete mit Bildungs- und Beratungsangebot
Mit professionellem und ehrenamtlichem Engagement wird eine Info-Börse aufgebaut. Diese beinhaltet ein kontinuierliches, niedrigschwelliges Bildungsangebot für Geflüchtete, z.B. eine individuelle Einführung in den Umgang mit dem PC, Informationen zur Nutzung der technischen Möglichkeiten vor Ort (wie regionale Online-Portale) und Hilfestellungen bei speziellen Fragen. Dadurch wird Unterstützung bei der Neuorientierung und der Informationssuche geleistet. Daneben ist der Medientreff ein weiterer Ort, an dem Menschen sich begegnen und austauschen können. Für Kinder und Jugendliche gibt es darüber hinaus die Möglichkeit spezieller Filmvorführungen, die dem interkulturellen Austausch dienen.
Sanierung und Ausbau eines alten Gutshauses zum Selbstversorger-Gruppenhaus
In Welzin (Mecklenburg-Vorpommern) wird ein altes Gutshaus von einheimischen und geflüchteten Jugendlichen grundsaniert und zum Selbstversorger-Gruppenhaus für Kinder, Jugendliche und Familien ausgebaut. Die Jugendlichen lernen sich dabei kennen und schätzen, beseitigen (sprachliche) Hindernisse, bauen gegenseitige Vorurteile ab und wachsen zu einem Team mit vielen neuen Kompetenzen zusammen. Das Projekt wird in sechs Bauwochen innerhalb den Sommerferien 2017 durchgeführt. TeamleiterInnen und Fachleute begleiten die Bauteams im Prozess der Entwicklung und Umsetzung und unterstützen bei Aufgaben, die spezielle Fähigkeiten erfordern bzw. aufgrund der möglichen Gefährdung nicht von Kindern und Jugendlichen durchgeführt werden können (bspw. Arbeiten mit der Motorsäge).
Gemeinsames Erleben von Kultur, Arbeit und gesellschaftlichem Leben
Zur besseren Integration der Geflüchteten werden verschiedene Aktionen und Veranstaltungen durchgeführt. Durch das gemeinsame Erleben von Kultur, Arbeit und gesellschaftlichem Leben wird außerdem Sprachförderung und gegenseitiges Verständnis erreicht. Sehr gut kommen unter anderem die Länderabende an. Im Kino werden Filme über verschiedene Länder gezeigt und Geflüchtete berichteten dabei über ihre Heimatländer. Die gemeinsame Vorbereitung und Durchführung von Projekten und Veranstaltungen führt zu einem besseren Verständnis untereinander. Außerdem wird die Vernetzungsarbeit unter den verschiedenen Helferkreisen verstärkt und die Ehrenamtlichen erhalten durch Vorträge, Referate und Diskussionsrunden Unterstützung und Hilfen bei vielen verschiedenen alltäglichen Problemen, wie Ausbildungs-, Arbeits- und Wohnungssuche usw.