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Lieder- und Gesangsprojekte
Verschiedene Lieder- und Gesangsprojekte mit Kindern unterschiedlicher Herkunftsländer unter Einbeziehung ihrer Familien und der Dorfgemeinschaft stiften Identität und Teilhabe und fördern Verstehen und Verständnis. Die Projekte werden in einer Musik AG der Grundschule Rinkerode initiiert. Darüber hinaus werden weitere Kulturthemen für Grundschulkinder aufgegriffen: Malen und Zeichnen, Familien-Kulturfest, Spukgeschichten u.a.. Außerdem finden Begegnungen der Generationen beim Caféhaus-Nachmittag statt sowie eine Musikperformance mit generationenübergreifendem Projektsingen als Spontan-Chor.
Generationennetzwerk Berngau
Die Gemeinde Berngau hat eine Vielzahl von gesellschaftlichen Initiativen in einem Generationennetzwerk gebündelt. Hier werden Ideen für ein besseres Miteinander entwickelt. Mit den Projektmitteln wird eine Koordinatorin gefördert. Sie ist bei der Gemeinde Berngau angestellt und bildet das Herz des Generationennetzwerks. Die Koordinatorin vernetzt und unterstützt ehrenamtlich Aktive. In regelmäßigen Treffen werden Unterstützungsbedarfe ermittelt und Aufträge für die Generationenmanagerin formuliert. Der Arbeitskreis setzt sich aus Menschen aus den zahlreichen lokalen Einrichtungen wie Schule, Kindertagesstätte, Kirche, Nachbarschaftshilfe, Jugend- oder Seniorenbeauftragte zusammen, welche so aktiv in die Gemeindearbeit eingebunden werden. In Zukunftskonferenzen werden Themen vertieft, Lösungsansätze entwickelt sowie Akteure für die Umsetzung gewonnen. Das Generationennetzwerk Berngau bildet im Projektvorhaben auch die organisatorische Verknüpfung von baulichen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Gemeinde. Ziel ist es, über Beteiligungsprozesse die potenziellen Nutzerinnen und Nutzer baulicher Projekte frühzeitig in den Planungs- und Realisierungsprozess einzubinden, um konkrete Bedarfe zu ermitteln. Zu den beiden zentralen baulichen Projekten zählen die 'Erkläranlage' und das 'Lukasanwesen'. Die Generationenmanagerin wird es auch zukünftig in Berngau geben. Eine Anschlussfinanzierung konnte über die Städtebauförderung im Programm 'Sozialer Zusammenhalt' sichergestellt werden.
Einrichtung und Etablierung einer Fahrradwerkstatt im städtischen "sozialen Brennpunkt"
Für Geflüchtete und andere Bewohner eines Neubaugebietes, einem städtischen 'sozialen Brennpunkt', wird eine Fahrradwerkstatt eingerichtet und etabliert. In dieser Werkstatt werden Fahrräder unter Anleitung selbst repariert. Sie dient auch als Nachbarschaftstreff und ermöglicht somit Begegnung und Austausch zwischen Einheimischen und Geflüchteten und verhindert Isolationstendenzen. Hilfe zur Selbsthilfe wird organisiert, gemeinsame Interessen gefördert und eine Plattform der Diskussion und Reflektion zwischen Einheimischen und Geflüchteten geschaffen.
Schulung von Ehrenamtlichen für die Durchführung von Sprachkursen
In Anlehnung an die staatlichen Vorgaben wird ein Konzept für eine akademische Schulung von Ehrenamtlichen in der Sprachförderung und Alphabetisierung von Geflüchteten erarbeitet. Die pädagogischen Fachkräfte (Lehramt-Studierende mit Schwerpunkt Sprachheilpädagogik und Master-Studierende des Themas Inklusive Bildung und Förderpädagogik) erhalten durch enge Verzahnung von Theorie und Praxis nachhaltige Einblicke in die pädagogische Arbeit speziell mit Geflüchteten. Ein nachhaltiges Konzept zur Sprachförderung Geflüchteter wird erstellt und evaluiert. Somit ist ein wertvoller, pädagogisch und linguistisch nachhaltiger Effekt auf allen Ebenen zu verzeichnen.
Interkulturelles Filmstudio - Dialog der Kulturen mit filmischen Mitteln
Im Rahmen des Projekts werden drei Filmprojekte von und mit Geflüchteten realisiert: Beim 'Interkulturellen Dialog' werden von Geflüchteten Interviews geführt, filmisch dokumentiert, aufgearbeitet sowie Handlungsoptionen und Lösungsmöglichkeiten daraus geschaffen. Beim 'Trickfilmstudio' setzen Kinder mit spielerischen Mitteln und ohne Sprache ihre Wünsche, Vorlieben, Gewohnheiten und Ideen visuell um. Bei der 'Berufsorientierung' führen Jugendliche Filminterviews mit verschiedenen Betriebsleitern der Region durch.
Begegnungsort mit Veranstaltungen, Themenabenden und Vorbereitung Ehrenamtlicher
Viele MigrantInnen möchten sich begegnen, austauschen und engagieren. Sie brauchen Kontakte, um in Deutschland anzukommen und Teil der Gesellschaft zu sein. Aber oft wissen sie nicht, wo und wie sie sich einbringen können. Deshalb wird ein funktionierender Begegnungsort geschaffen, an dem Menschen verschiedener Nationalitäten sich austauschen, zusammen etwas gestalten und gemeinsam Veranstaltungen planen sowie Informationen erhalten können. Es werden zum Beispiel Ausflüge in die Region, ein gemeinsamer Einsatz im interkulturellen Garten sowie weitere Themenabende (Singabend, Kochabend, Filmabend) durchgeführt. Außerdem werden Informationen zu ehrenamtlichen Einsatzstellen in der Region weitergegeben und die Interessenten auf eine ehrenamtliche Tätigkeit vorbereitet.
Pädagogische Maßnahmen mit ganzheitlicher Sprachförderung für Frauen und Kinder
Für die Begleitung und Betreuung von Frauen und Kindern im Rahmen einer ganzheitlichen Sprachförderung werden weitere pädagogische Kräfte bzw. Ehrenamtliche gewonnen. Desweiteren werden Weiterbildungsmöglichkeiten eingerichtet und alltagspraktische Hilfen mit speziellem Blick auf Angebote und Möglichkeiten für Familien im ländlichen Raum vermittelt. Durch die gute und altersentsprechende Ausstattung der neuen Räumlichkeiten sowie der Betreuung durch eine pädagogische Fachkraft sind die Kinder während der Deutschkurse ihrer Mütter gut aufgehoben.
Bewerbungstraining für Geflüchtete
Ein Bewerbungstraining unterstützt Geflüchtete bei der Vorbereitung auf ihren Einstieg ins Arbeitsleben. Der gesamte Bewerbungsprozess (Kontaktaufnahme, Bewerbungsunterlagen, Gespräch) wird professionell begleitet, konkrete Bewerbungssituationen werden in Rollenspielen trainiert.
Neubürgerinnen und Neubürger in die dörfliche Integration einbinden
Das Projekt bringt den Geflüchteten die einheimische Gesellschaftsstruktur näher und nimmt den Altbürgern die Ängste und Vorurteile. Es werden z.B. Fahrradunterstände gebaut, Kurse und Workshops angeboten (Fahrradreparatur, Musikinstrumentenbau, Schwimmen, Theater), Ausflüge unternommen (Museen, Dampferfahrt), gemeinsam internationale Gerichte gekocht und Sportvereinsbeiträge übernommen.
MoMuSH - Ein digitales Unterrichtskonzept an öffentlichen Musikschulen
Mit dem Projekt wird Menschen in Schleswig-Holstein die Teilhabe an musikalischer Bildung ermöglicht. Durch den Einsatz digitaler Medien in Form von Apps und Musik-Onlineplattformen wird der Musikunterricht sinnvoll und musikpädagogisch unterstützt. Auf diese Weise ist es möglich, den Unterricht flexibler und ortsunabhängig zu gestalten, was gerade im Flächenland Schleswig-Holstein von großer Bedeutung ist. Im Rahmen des Projektes geht es im ersten Schritt bei einer Bedarfsanalyse darum, Potenziale und Chancen zu identifizieren. Ein Expertenteam entwickelt dann auf dieser Grundlage ein Weiterbildungskonzept, welches Musikschulmentorinnen und Musikschulmentoren den richtigen Einsatz von digitalen Medien im Musikunterricht vermittelt. Während der Erprobung un-terrichten 75 Lehrkräfte mit iPads und verwenden Apps, sowohl als Hilfsmittel zum gezielten Üben als auch zum Musizieren. Auf Basis einer quantitativen Datenerhebung, welche die Lehrkräfte und die Musikschülerinnen und –schüler berücksichtigt, wird ermittelt, welche Apps auf welche Art und Weise besonders sinnvoll eingesetzt werden konnten. Anhand dieser Ergebnisse leiten die Initiatorinnen und Initatoren Handlungsempfehlungen ab.