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CoWorking auf dem Land
Coworking (Englisch für: 'zusammen arbeiten') beschreibt eine neue Form des Arbeitens, bei dem sich Menschen – meist Freiberufler und neugeründete Firmen ('Startups') – Räume zum Arbeiten teilen. Diese sparen dadurch nicht nur Kosten, sondern haben auch die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzten und voneinander zu profitieren. Die von Ihnen genutzten Räume, die auch als Coworking-Spaces bezeichnet werden, bieten hierfür eine Grundausstattung an Möbeln und Technik sowie meist auch Besprechungsräume und Teeküchen. Das Projekt unterstützt gründungsinteressierte Menschen durch Beratung sowie Angebote zur Vernetzung mit Betreiberinnen und Betreibern von Coworking-Spaces, solche Räumlichkeiten in ländlichen Regionen im Osten Schleswig-Holsteins aufzubauen. Damit ist der Wunsch verbunden, eine neue Nutzung für leerstehende Gebäude zu finden und neue Impulse in ländliche Regionen zu tragen. Besonders beliebt ist ein zu einem mobilen Coworking-Space umgebauter Container. Dieser wird an immer neuen Orten im Osten Schleswig-Holsteins aufgebaut, um die Menschen für die Idee des Coworking zu begeistern und das Interesse potentieller Betreiber zu wecken. Das Beratungsangebot der im Zuge des Projekts gegründete Genossenschaft 'CoWorkLand eG' wird mittlerweile weit über den Osten Schleswig-Holsteins hinaus auf weitere deutsche Bundesländer bis nach Österreich ausgebaut.
Schule in der Scheune
Die Confiserie Felicitas bietet zusätzliche Besucherprogramme besonders für Bildungseinrichtungen und Schulklassen in einem neuen Format an. In der Scheune werden dazu die notwendigen Räume geschaffen, wo zusammen mit regionalen Partnern verschiedene Bildungsprogramme stattfinden können. Dieses 'Klassenzimmer' wird mit moderner Medientechnik und einer Mittmach-Küche ausgestattet und soll für Kurz- als auch Tagesprogramme nutzbar sein. In Zusammenarbeit mit Ernährungsberatern, Köchen und regionalen Lebensmittelproduzenten werden Bildungsangebote mit Schwerpunkt 'regionale und gesunde Ernährung' gestaltet. Zielgruppen sind Bildungseinrichtungen von Grundschulen bis Oberstufenzentren. Den regionalen Kooperationspartnern wird hierdurch eine Präsentationsplattform für Produktpräsentationen, Verkostungen und Verkauf ihrer Produkte geboten.
Annäherung der verschiedenen Kulturkreise mittels handarbeitlicher Tätigkeiten
Bei regelmäßigen Treffen werden handarbeitliche Tätigkeiten in den Mittelpunkt gestellt, da diese über alle Sprachbarrieren hinweg verstanden werden. Es handelt sich dabei um Nähen, Stricken, Malen, Basteln, Filzen und Häkeln. Diese gemeinsamen Tätigkeiten bilden den Rahmen für das Erlernen und Festigen der deutschen Sprache, die Orientierung im neuen Lebensumfeld, die Stärkung der Position der Frau, die Förderung der Selbständigkeit sowie für alltagsrelevante Angelegenheiten. Gleichzeitig wird eine Kinderbetreuung und die Beschäftigung mit pädagogischem Ansatz angeboten.
Verbraucherzentrale-Digimobil
Das Projekt der Verbraucherzentrale Brandenburg verbessert die individuelle Beratung von Verbraucherinnen und Verbrauchern im Norden Brandenburgs und Süden Mecklenburg-Vorpommerns. Zu diesem Zweck wird ein Kleintransporter zu einem Büromobil umgebaut, das über einen abgeteilten Beratungsbereich mit Videokonferenz-Ausstattung sowie über einen kleinen Wartebereich mit Pantry-Küche verfügt. Das Fahrzeug wird von einer Servicekraft gefahren, die die Nutzerinnen und Nutzer empfängt sowie bei Problem hilft. Das 'Digimobil' ist zudem mit einer starken Lithium-Ionen-Batterien ausgestattet, so dass die Beratung bei Bedarf auch unabhängig vom Stromnetz angeboten werden kann. Das 'Digimobil' fährt regelmäßig Standorte im Norden Brandenburgs und im Süden Mecklenburg-Vorpommerns an. An jedem Ort macht es einmal pro Monat mehrere Stunden Station, damit sich interessierte Verbraucherinnen und Verbraucher per Videokonferenz von Expertinnen und Experten zu ihren Problemen beraten lassen können. Auf diese Weise schließt das 'Digimobil' zum einen frühere Lücken in der Versorgung. Zum anderen können nun Beratungen zu mehr Themenfeldern und in größerer fachlicher Tiefe angeboten werden, da die jeweiligen Fachleute für Gespräche nicht extra anreisen müssen.
Internet-basierte Psychotherapie
In diesem Projekt wird als neuer Weg in der Versorgung psychisch Kranker und zum Entgegenwirken der Unterversorgung im ländlichen Raum eine internet-basierte Psychotherapie in das Vor-Ort Angebot des Krankenhauses implementiert. Man versteht unter einer internet-basierten Psychotherapie eine von einer Psychologin oder einem Psychologen online durchgeführte verhaltenstherapeutische Psychotherapie. Die Durchführung erfolgt dabei über eine sichere Leitung (256-Bit-Verschlüsselung) per Video-Konferenz (Bild und Ton). Durch das Projekt werden Patientinnen und Patienten erreicht, für die eine ambulante Psychotherapie im Präsenzsetting mit großen Hürden verbunden oder unmöglich ist. Hierzu zählen Patientinnen und Patienten, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, unter verschiedenen Ängsten leiden (Agoraphobie, soziale Phobie, Fahrangst) oder aufgrund äußerer Gegebenheiten in ihrer Flexibilität eingeschränkt sind (Alleinerziehende, Berufstätige). Um an diesem Projekt teilnehmen zu können, müssen die Patientinnen und Patienten im Bezirkskrankenhaus Lohr oder in einer der Außenstellen (Main-Spessart, Aschaffenburg, Miltenberg) behandelt werden bzw. behandelt worden sein.
Landwerkstatt
Inhalt des Projekts ist die modellhafte Initiierung und Unterstützung von (Existenz-) Gründungen und Unternehmensnachfolge im handwerklichen und handwerksnahen Bereich zur Sicherung der örtlichen Versorgung und unternehmerischen Leistungsfähigkeit im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Das Projekt hat das Ziel, die Herausforderung einer Existenzgründung nicht nur durch gründungsbezogene, betriebswirtschaftliche Weiterbildungsangebote, sondern darüber hinaus auch die Weiterbildung/Fortbildung auf unterschiedlichen Ebenen wie beispielsweise Kompetenzentwicklung, Regionalverständnis, und Vernetzung anzugehen. Dabei liegt ein Augenmerk auf den regionalspezifischen Chancen, die zur nachhaltigen Sicherung des Gründungsvorhabens beitragen sollen. Zudem hat das Vorhaben den Fokus auf Gründungsvorhaben, die den Bedarf an regionalspezifischen Dienstleistungen/Produkten adressieren. Hier stehen auch Leistungen von Betrieben, die kurz vor der altersbedingten Einstellung stehen und Betriebsnachfolgerinnen und Betriebsnachfolgern benötigen, im Fokus. Das Vorhaben 'Landwerkstatt' wirkt als regionales zweistufiges Programm und ermöglicht bedarfsorientierte und praxisnahe Bildungs- und Qualifizierungsangebote, fördert die Vernetzung neuer Unternehmer/innen mit verschiedener Akteuren der Region, unterstützt zukunftsfähige Geschäftsmodelle im regionalen Kontext, unterstützt bei der Gründung/ Übernahme eines bestehenden Unternehmens und führt zu neuen Kooperationen innerhalb der Region. Gründer und Unternehmensnachfolger werden darüber informiert und qualifiziert, was in der Region benötigt wird. Damit wird das spezifische Angebot passgenau mit der regionalen Nachfrage verschnitten.
Plattform Neun
In einem zweistufigen Pilotprojekt - Arbeitstitel: Plattform Neun - wird innerhalb von 15 Monaten eine digitale Direktvermarktungs-Plattform für kleinbäuerliche Betriebe im Berliner Umland und Gastronomen aus Berlin entwickelt. Diese ermöglicht kleinbäuerlichen Erzeugern faire Preise und sichere Abnehmer, sowie Kunden Zugang zu außergewöhnlichen Produkten von höchster Qualität. Dieses Pilotprojekt reagiert auf die starke Nachfrage von Gastronomie und Endkunden aus Großstädten nach eben jenen Produkten, die äußerst schwer erhältlich sind. Damit werden Arbeitsplätze in ländlichen Regionen erhalten und mittelfristig neu geschaffen. Im Rahmen des Pilotprojektes muss eine Fokussierung erfolgen. Auf Anbieterseite werden daher nur kleinbäuerliche Betriebe angesprochen und auf Kundenseite nur Gastronomiekunden. Dennoch wird die Plattform so offen konzipiert, daß folgende Optionen zukünftig möglich sind: Auf Anbieterseite können verschiedene Zielgruppen adressiert werden. Z.B. landwirtschaftliche Betriebe verschiedener Größen und Ausrichtungen. Auf Kundenseite können ebenso unterschiedliche Zielgruppen adressiert werden. Z.B Endkunden. Unterschiedliche Plattformbetreiber können die digitale Infrastruktur der Plattform für eigene Direktvermarktungs-Plattformen nutzen, weil sie frei zugänglich und adaptierbar ist. Auf diese Weise kann ein erfolgreiches Pilotprojekt in unterschiedlichen Regionen repliziert werden.
Kita NH und multifunktionaler Mehrgenerationentreff
Bisher fehlte für die Dorfgemeinschaft im Ortsteil Niebendorf-Heinsdorf der Stadt Dahme/Mark in Brandenburg ein Ort zum Treffen, um sich auszutauschen und gemeinsam aktiv zu sein. Die vorhandene Kindertagesstätte (Kita) war ausschließlich Treffpunkt für Kinder und Eltern. Dieser bereits etablierte Treffpunkt wird als Anlaufstelle für alle interessierten Familien und Dorfbewohnerinnen und -bewohner ausgebaut. Ziel ist es, verschiedene Nutzungen wie Kita, Familien-Senioren-Mehrgenerationentreff sowie Vereins- und Dorfleben an einem Treffpunkt zu bündeln. Hierzu wird die Kita baulich erweitert. Mithilfe der Projektmittel werden vorbereitende Planungsarbeiten für den Umbau und die Erweiterung der Kita zur Begegnungsstätte gefördert. Der Neubau selbst wird durch LEADER-Mittel gefördert. Die Belebung der neuen Begegnungsstätte nach der Fertigstellung (voraussichtlich Ende 2022) erfolgt über den Verein Baumkuchen e. V. als Träger der Kita. Wie sich die Nutzung des Gebäudes konkret gestaltet, wird während der Bauphase vorbereitet. Vorgesehen sind Koch- und Informationsveranstaltungen. Ferner tragen Bewegungs-, Beratungs- oder Kreativangebote zur Stärkung der Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Generationen bei.
Förderung der Integration von Flüchtlingen
Der Asylkreis Krummhörn wird durch Sprachvermittler unterstützt, die Geflüchtete bei alltäglichen Angelegenheiten begleiten und sie gegebenenfalls auf Schule, Ausbildung, Arbeit, Arztbesuche usw. vorbereiten. Zudem werden Fördermaßnahmen für Schüler und Auszubildende eingeleitet. Inhalte des Projekts sind außerdem die Planung und Durchführung mehrerer sozialkultureller Unternehmungen für Kinder und Erwachsene und die Bereithaltung und Durchführung von therapeutischen Angeboten für schwer traumatisierte Kinder und Erwachsene nach vertrauensbildenden und akzeptanzfördernden Maßnahmen.
Mobilität, gemeinsame Unternehmungen, Lehrmaterial
Für Behördengänge und Arztbesuche, um zu Beschäftigungsmöglichkeiten, Einstiegsqualifizierungen und Sprachkurse zu gelangen und überhaupt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, ist die Sicherung der Mobilität notwendig. Daher werden für die Geflüchteten Fahrräder angeschafft und sie beim Erwerb von Bustickets unterstützt. Daneben finden Ausflüge sowie gemeinsames Kochen zur gesellschaftlichen Integration statt. Zur Unterstützung der bestehenden Sprachkurse wird Lehrmaterial angeschafft.