Suchergebnisse für:
1947 Ergebnisse
Maeeh - Dialog zwischen Jung und Alt
Mit diesem Vorhaben werden in Bromskirchen ein eigenes Angebot einer Kulturlandschaft geschaffen, in der die eigene Identität anhand der lokalen Kulturgeschichte durch bildende und darstellende Künste gezeigt und gestärkt wird. Der entstehende Kulturbetrieb wird praktisch, durch Workshops und Lesungen, aber auch didaktisch, durch Erzählungen, Lesungen und Vorträge, vorangetrieben. Regionale Kunst und traditionelle Handwerkstechniken werden durch Dialoge zwischen Jung und Alt wieder erfahrbar gemacht. Um auch die Vielfalt anderer Kulturen und Nationalitäten mit einzubeziehen, wird der Dialog mit europäischen Kulturpartnern einbezogen und der Schwerpunkt auf Völkerverständigung und Kulturaustausch gesetzt.
Rhönkäppchen Heimat - Eine Kultur- und Bildungsallianz
Das Vorhaben verbessert den kulturellen Austausch der verschiedenen Bevölkerungsgruppen im Allianzgebiet Kissinger Bogen, welche durch den kommunalen Zusammenschluss der vier Gemeinden Bad Bocklet, Nüdlingen, Oberthulba und Burkardroth im Landkreis Bad Kissingen (Nordbayern) gebildet wird. In den beteiligten Gemeinden sind zwar eine Vielzahl an Vereinen aktiv, es fehlt jedoch eine kulturelle Identität, ein kulturelles Leitmotiv, welches als Alleinstellungsmerkmal steht und das Gemeinwesen fördert. Dieses Motiv 'Rhönkäppchen' wird alle Generationen ansprechen und vor allem einen Bezug zur Heimat schaffen. Ziel ist es dabei, alle Menschen vor Ort generationenübergreifend mit einzubinden, ihnen die Kultur ein Stück näher zu bringen und sie daran teilhaben zu lassen. Durch die Einbindung verschiedener Altersgruppen in die Maßnahmen wird ein deutlicher Mehrwert für die Region erreicht. In einem ersten Schritt wird das Jagdhaus an der Hermannsruh in Stralsbach für kulturelle Zwecke baulich erschlossen. Nach der Erschließung werden Maßnahmen im Bereich der Umweltbildung und Naturpädagogik (UNESCO-Biosphärenreservat Rhön) umgesetzt. Des Weiteren werden ein Filmprojekt (Rhönkäppchen, der Wolf und die Suche nach der Heimat), ein Theaterprojekt, ein Heimatbuch und ein Rezeptbuch mit dem Motto 'Rhönkäppchens Gerichte' verwirklicht. Alle Maßnahmen finden in Zusammenarbeit mit regionalen Institutionen statt, insbesondere mit Schulklassen.
KomPlat_Vrees - Kommunikationsplattform
Dieses Projekt bietet eine digitale Plattform, die die Teilhabe, Selbstständigkeit und Lebensqualität der älteren Bevölkerungsgruppe unterstützt und verbessert und damit einen Beitrag zum lebenslangen Verbleib in der häuslichen und dörflichen Gemeinschaft leistet. Die 'Kommunikationsplattform Vrees' bildet hierzu einen Baustein. Die Zielgruppe des Projekts bilden alle Seniorinnen und Senioren der Gemeinde, die bis zu ihrem Lebensende in der häuslichen und dörflichen Umgebung verbleiben wollen – aber auch die jüngere Generation, die die Möglichkeit hat, schon jetzt ihr eigenes Altwerden selbst zu gestalten. Durch Kümmererinnen oder Kümmerer wird die Kommunikationsplattform im Bürgerhaus koordiniert und ist Teil der Gemeindeverwaltung. Ausgestattet mit Tablets, die über eine altersgerechte Bedienung verfügen, greifen die Seniorinnen und Senioren auf die Plattform zu. Der Nutzer der Plattform kann so mittels Videotelefonie am Dialog im Dorf teilnehmen und ermöglicht aus den eigenen vier Wänden heraus den Kontakt zu Familie, Freundinnen und Freunden. Verfügbar werden auch praktische Hilfen im Alltag, wie z.B. die Nahversorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten sowie Gespräche mit dem Hausarzt oder der Hausärztin. Auch wird ein Notrufsystem über diese Plattform abgewickelt.
Erster Hohnsteiner Kasper-Wettbewerb (Puppenspiel)
Das Vorhaben ruft ein Puppenspiel-Wettbewerb in Hohenstein ins Leben. Der Aufruf lautet: 'Erstelle eine Inszenierung mit dem Kasper, überzeuge die Jury, gewinne ein Preisgeld!'. Teilnehmen darf jeder, der sich berufen fühlt, eine Kasperspielerin oder ein Kasperspieler zu sein, egal ob professionell ausgebildet oder Amateur bzw. Amateurin mit Talent. Eine 7-köpfige Jury aus Puppenspielexperten wird dann einen Gewinner oder eine Gewinnerin auswählen. Die gewinnende Person wird das Stück in Hohenstein aufführen, so dass Hohensteiner Bewohnerinnen und Bewohner direkt im Ort Kultur erleben können. Dies dient zur Finanzierung der Bühne, Puppen und Requisiten und beinhaltet eine Probenpauschale. Das Vorhaben bildet den Auftakt für einen jährlich stattfindenden 'Kasper -Wettbewerb', welcher alle Puppenspielerinnen und Puppenspieler dazu einlädt, sich auf das 'Kasperspiel' vor Ort einzulassen und das kulturelle Angebot im ländlichen Raum zu bereichern.
Smarte KARRE
In diesem Projekt wird ein innovatives E-Car-Sharing-Angebot für die rund 800 Einwohnerinnen und Einwohner von Schäftersheim eingeführt. Die 'Smarte KARRE' zeichnet sich dadurch aus, dass ausschließlich Elektrofahrzeuge mit direkt vor Ort produziertem Strom aus erneuerbaren Energien betankt werden. Über eine App als Mitfahrzentrale können die Einwohnerinnen und Einwohner ihr Dorftaxi und bei Bedarf auch den benötigten Fahrer oder Fahrerin buchen. Dies stärkt das Gemeinschaftsgefühl und das soziale Miteinander im Dorfleben. Gerade für kurze Distanzen wie für Fahrten des täglichen Bedarfs, z. B. zum Einkaufen oder für Arztbesuche, eignen sich Car-Sharing-Angebote und der Einsatz von Elektroautos. Das Gemeinschaftsgefühl der Dorfgemeinschaft wird gestärkt. Nachbarinnen/Nachbarn und Bekannte können gemeinsam unterwegs sein und die finanzielle Ersparnis durch die Abschaffung eines Zweitwagens wird ermöglicht. Die ökologische Mobilitätslösung ist nachhaltig und digital durch die Nutzung regenerativer Energie aufgrund der Installation eines Stromspeichers. Wie in allen kleinen Dörfern fernab vom Ballungsraum ist auch in Schäftersheim das öffentliche Mobilitätsangebot stark eingeschränkt. Während der Schulferien erlischt der ÖPNV nahezu vollständig. Die Elektroautos tragen als selbstorganisiertes Dorftaxi oder als Mitfahrgelegenheit zu einem nachhaltigen Verkehrssystem bei.
Was geht mich das an? - Interkulturelles und interreligiöses Lernen
Ziel des Vorhabens ist es, in Laufersweiler die Bedeutung der deutsch-jüdischen Geschichte herauszuarbeiten und persönliche Anknüpfungspunkte zu erschließen. Das Forst-Mayer Studien- und Begegnungszentrum für das Landjudentum in der ehemaligen Synagoge Laufersweiler fungiert als ländliches Zentrum für Erinnerungskultur, politische Bildung und Integration. Das Projekt setzt sich zum Ziel, alle Bevölkerungsgruppen aktiv in die Erinnerung an die deutsch-jüdische Geschichte mit einzubeziehen. Damit wird zu einer gesamtgesellschaftlichen und auf dem Boden des Grundgesetzes stehenden Erinnerungskultur beigetragen und demokratisches Bewusstsein gestärkt. Neben der nationalsozialistischen Vergangenheit wird auch die Entstehung der ersten deutschen Demokratie 1919 und das Leben mit der innerdeutschen Grenze zur Zeit des Kalten Krieges thematisiert werden. Durch historische und politische Bildung wird so ein wichtiger Beitrag zur Integration geleistet.
Jedermann Filmfestival Bewegt in Lychen
Mit diesem Vorhaben werden Menschen in der Gemeinde dabei unterstützt, sich künstlerisch auszudrücken, indem sie einen persönlichen Kurzfilm herstellen und somit einen eigenen Beitrag zum kulturellen Leben in der Gemeinde leisten. Künstlerinnen und Künstler sowie Medienpädagoginnen und –pädagogen schulen und begleiten die Projektteilnehmenden bei der Erstellung ihres zwei bis dreiminütigen Kurzfilms. Innerhalb von drei Tagen bringen sie ihre Geschichte zu Papier, nehmen den Text auf und kreieren mit eigenen Fotos ihren Film. Die entstehenden Filme spielen Lebenswege im Spannungsfeld lokaler und globaler Prozesse wieder und geben durch die persönliche Betrachtung von Erlebtem einen authentischen Einblick in die Lebensumstände der Gemeinde. Durch Teilnahme verschiedener, gesellschaftlicher Gruppen leistet das Projekt außerdem einen Beitrag, Interessen eigenmächtig, selbstverantwortlich und selbstbestimmt zu vertreten (Empowerment). Die entstandenen Filme werden schließlich im Rahmen einer feierlichen Premiere im Lychener Kino ausgestrahlt. Geladen sind die Filmemacherinnen und –macher, ihre Freundinnen und Freunde und Familien sowie Personen des öffentlichen Lebens der Region. Diese Premiere ist Auftakt zum Filmfestival 'Bewegt in Lychen', bei dem die breite Öffentlichkeit die Möglichkeit hat, zehn Wochen lang in den Räumen des MehrGenerationenhauses Lychen die Filme zu sehen. Zudem werden die Filme bei verschiedenen Anlässen öffentlichkeitswirksam präsentiert, über verschiedene Social Media-Kanäle verbreitet und im lokalen Kino neun Monate lang als Vorfilme vorgeführt. Durch die hervorgebrachte Filmsammlung entsteht ein Abbild der kulturellen und sozialen Realität sowie ein digitales Archiv. Im Rahmen des Filmfestivals wird eine lokale, zeitgeschichtliche Dokumentation, die eine Abbildung der sozialen Realität in der Gemeinde ist, geschaffen.
MOORTheater - Mobiles Landschaftstheater
Das Moortheater wird als mobiles Landschaftstheater in der Region der Mecklenburgischen Schweiz etabliert und leistet damit einen nachhaltigen Beitrag zu kultureller Bildung. Ziel des mobilen Theaters ist es, durch die Moorgebiete zu ziehen, Geschichten für das Theater im Moor zu (er-)finden und dabei immer neue Räume in der Landschaft vor großem Publikum zu bespielen. Laien und Profis erarbeiten im Rahmen des Projekts gemeinsam eine Musiktheater-Aufführung, in der Geschichten aus der Welt des Moores und der Region den Stoff für eine intensive Auseinandersetzung mit der heimischen Landschaft bieten. Exkursionen ins Moor dienen der Inspiration und Motivsuche, erste Impressionen werden in Texten, Bildern und Zeichnungen festgehalten. In einer Moortheater-Projektwoche werden, neben dem Feinschliff am Stück, Requisiten gestaltet, das Bühnenbild gezimmert, und Kostüme geschneidert. Am Ende der Woche wird mit einer mehrtätigen Aufführung das Moortheaterstück präsentiert.
Goldfisch MOB - Goldfische für ein farbig leuchtendes Wattenmeer
Das Vorhaben 'GoldfischMOB' ist ein temporäres und partizipatives Kunst-Projekt, das Mitwirkungsmöglichkeiten für Menschen aus der Region, unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität oder möglichem Handicap schafft. Gemeinschaftlich entstehen in Schulen, Vereinen und anderen Einrichtungen hunderte genähter Goldfische. Ziel des Projektes ist es, mit künstlerischen Mitteln den Fokus auf die Besonderheiten des Nationalparks Wattenmeer und auf die kleine Halbinsel Butjadingen und ihre Bewohnerinnen und Bewohner zu richten. Als Material werden neben gebrauchten Stoffen auch Ressourcen wie Treibgut aus Pflanzenresten (Treibsel) genutzt, welches bei Sturmfluten an die Deiche angespült wurde und nun als Füllmaterial für die Goldfische verwendet wird. Am Deich platziert sind diese Goldfische ein fremdes Element in der Landschaft, das für Irritation sorgt und Fragen provoziert. Gleichzeitig sind sie ein eindrucksvolles Bild einer gemeinschaftlichen Anstrengung, welche mit einer filmischen und fotografischen Dokumentation begleitet wird. Ziel des Vorhabens ist es, ein kulturelles und ästhetisches Gemeinschaftserlebnis zu initiieren, das über vertraute Formen der kulturellen Teilhabe hinausgeht und unter Beteiligung von möglichst vielen, unterschiedlichen Menschen aus der Region Butjadingen stattfindet. Die gemeinschaftlich hergestellten Goldfische werden mediale Aufmerksamkeit für die Halbinsel am Weltnaturerbe Wattenmeer und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner wecken und zu einem Imagegewinn der Region beitragen.
70 Jahre - Jüdische-Deutsche Festwoche
Das Vorhaben wird in Landsberg am Lech, das mit der Aufarbeitung seiner NS-Vergangenheit bis heute zu kämpfen hat, umgesetzt. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde dort ein Lager für Personen, die nicht in Deutschland beheimatet waren, ein sogenanntes Displaced Persons Camp, errichtet, in dem 1948 ein Orchester unter anderem aus überlebenden KZ-Insassen viel beachtete Konzerte unter der Leitung von Leonard Bernstein gab, gegründet. Mit zwei Ausstellungen, einer Filmreihe sowie zwei Gedenkkonzerten wird an dieses historische Ereignis im Rahmen einer Festwoche erinnert und es auf diese Weise als Teil der Landsberger Gedenkkultur etabliert. Durch die Verbindung mit einem Kompositionswettbewerb wird das Thema 'Musik und Holocaust' durch junge Künstler erschlossen und so ein Zugang zur Geschichte von Schuld, Sühne und Hoffnung geschaffen.