Digitalisierung auf dem Land

05.08.2025

DICTUM Rescue

In diesem Projekt steht die Entwicklung, Erprobung und Evaluierung einer App im Mittelpunkt, mit der das Rettungsdienstpersonal im ländlichen Raum besser mit nicht-deutschsprechenden Patientinnen und Patienten kommuniziert. Im Ausland einen Unfall zu erleiden oder lebensbedrohlich zu erkranken, ist für viele Menschen ein Albtraum, insbesondere, wenn sie der Landessprache nicht mächtig sind. In dieser Situation sind Jahr für Jahr viele Menschen in Deutschland, die in Notfällen medizinisch behandelt werden müssen. Für Rettungsdienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter ist eine schnelle und valide Ersteinschätzung wichtig, aber in der Regel sind keine Dolmetscherinnen und Dolmetscher vor Ort. Gerade in ländlichen Regionen, in denen im Gegensatz zu urbanen Räumen keine schnelle Erreichbarkeit von Krankenhäusern garantiert ist, ist die Überwindung von Sprachbarrieren umso dringlicher. Behandlungen im Rettungsdienst trotz Sprachbarrieren sicherer zu machen, ist das Ziel des Projektes 'DICTUM-Rescue'. Die App wird gemeinsam mit Rettungskräften in einem Aktionsforschungsansatz entwickelt. Dadurch wird gewährleistet, dass die Intervention die Bedürfnisse der Rettungsdienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter sowie die Komplexität von Rettungsdiensteinsätzen berücksichtigt sind. Die App kann unter www.dictum-rescue.de für iOS bzw. Android heruntergeladen und installiert werden. Sie wird unentgeltlich, langfristig und vollumfänglich zur Verfügung gestellt.

Kultur in ländlichen Räumen

05.08.2025

Art on wheels - Rollende Kunstwerkstatt

Im Vorhaben führen Theater- und Medienpädagoginnen und –pädagogen mit Kindern und Jugendlichen im ländlichen Raum kulturelle Projekte durch und gestalten mit ihnen Workshops. Einmal wöchentlich besucht das pädagogische Team der rollenden Kunstwerkstatt Schulen, Jugendeinrichtungen oder Unterkünfte für Geflüchtete und erarbeitet dort, gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen, künstlerisch die Besonderheiten und Eigenheiten der Region. Mit dem Projekt wird dem Umstand entgegengewirkt, dass vielen Kindern und Jugendlichen der Zugang zu kulturpädagogischen Angeboten verwehrt bleibt. Neben einem Theaterangebot wird ein Medienworkshop angeboten, in welchem Kurzfilme gedreht werden. Abschluss des Projektes bildet die gemeinsame Erstellung eines Fotobuchs.

Regionale Wirtschaft

05.08.2025

Unternehmen und ihre Nachfolge - nix geregelt? Wir helfen! – Betriebsübergabecoach

Mit diesem Projekt wird ein Betriebsübergabecoach als Beratungs- und Begleitungsstelle für die Nachfolgeplanung von Klein- und mittelständischen Unternehmen installiert und erprobt. Dieser wird frühzeitig und aktiv auf betroffene Unternehmer/innen zugehen und ihnen eine individuelle, bedarfsgerechte Begleitung in den einzelnen Phasen des Übergabeprozesses bieten. Er fungiert zudem als Schnittstelle zu den regionalen Wirtschafts- und Beratungsinstitutionen mit ihren jeweiligen Netzwerken und erleichtert dabei auch die Zusammenführung von Betriebsübergeber und Betriebsnachfolger. Außerdem wird im Projekt ein Beraterpool mit Fachpersonen aus der betrieblichen Nachfolgeberatung sowie mit sozialer Expertise eingerichtet, der dem Betriebsübergabecoach ergänzend an die Seite gestellt wird. Dort werden die Erfahrungen verschiedener Berater und Institutionen gebündelt und für das Projekt verfügbar gemacht. Ziel ist es, den Betroffenen zu ermöglichen, ihre Problemlagen mit Fachleuten verschiedener Disziplinen zu besprechen und Hilfen anzunehmen. Dabei wird im Rahmen einer ganzheitlichen Beratung auch den emotionalen Aspekten der Betriebsübergabe ein großer Stellenwert beigemessen. Um das neue Angebot bekannt zu machen, wird u.a. eine Internetplattform eingerichtet, die interaktiv und übersichtlich erste Informationen zu den Dienstleistungen und zum Thema gebündelt präsentiert.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Regionale Wirtschaft

05.08.2025

Vom Kommen, Gehen und Bleiben: Wanderungsgeschehen und Wohnstandortentscheidungen

Das Forschungsvorhaben untersucht das aktuelle Binnenwanderungsgeschehens in Deutschland aus der Perspektive ländlicher Räume und befasst sich mit unterschiedlichen Typen von Wohnstandortentscheidungen. Wanderungen innerhalb und zwischen verschiedenen Regionen sowie Regionstypen sind ein wesentlicher Teil des Wanderungsgeschehens. Hierzu analysiert das Projekt auf Basis amtlicher Wanderungsstatistiken das bundesweite Wanderungsgeschehen auf Kreisebene im Zeitraum 2000 bis 2019 unter besonderer Berücksichtigung ländlicher Räume. Daneben untersucht das Projekt auf Befragungsbasis die unterschiedlichen Wohnstandortentscheidungen zugrundliegenden Motive sowie die Vielfalt und Prozesshaftigkeit möglicher Haushaltsentscheidungen für oder gegen ländliche Räume. Mittels Methodentriangulation werden Schlussfolgerungen hinsichtlich der Folgen unterschiedlicher Wanderungs- und Bleibeentscheidungen für ländliche Räume gezogen sowie Handlungsempfehlungen für die verschiedenen Akteure der Raumentwicklung abgeleitet.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Regionale Wirtschaft

05.08.2025

Vom Kommen, Gehen und Bleiben: Wanderungsgeschehen und Wohnstandortentscheidungen

Das Forschungsvorhaben untersucht das aktuelle Binnenwanderungsgeschehens in Deutschland aus der Perspektive ländlicher Räume und befasst sich mit unterschiedlichen Typen von Wohnstandortentscheidungen. Wanderungen innerhalb und zwischen verschiedenen Regionen sowie Regionstypen sind ein wesentlicher Teil des Wanderungsgeschehens. Hierzu analysiert das Projekt auf Basis amtlicher Wanderungsstatistiken das bundesweite Wanderungsgeschehen auf Kreisebene im Zeitraum 2000 bis 2019 unter besonderer Berücksichtigung ländlicher Räume. Daneben untersucht das Projekt auf Befragungsbasis die unterschiedlichen Wohnstandortentscheidungen zugrundliegenden Motive sowie die Vielfalt und Prozesshaftigkeit möglicher Haushaltsentscheidungen für oder gegen ländliche Räume. Mittels Methodentriangulation werden Schlussfolgerungen hinsichtlich der Folgen unterschiedlicher Wanderungs- und Bleibeentscheidungen für ländliche Räume gezogen sowie Handlungsempfehlungen für die verschiedenen Akteure der Raumentwicklung abgeleitet.

Kultur in ländlichen Räumen

05.08.2025

Leuchten der Moderne - Sonderausstellung und Workshops

Mit diesem Vorhaben werden in praktischen, zeitgenössisch-künstlerischen Projekten die Gestaltung von Beleuchtungsglas unmittelbar aus dem Herstellungsprozess und dem Umgang mit dem Material entwickelt. Das Projekt wird analog zur Ausstellung 'Leuchten der Moderne' in Petershagen durchgeführt, in der Technikgeschichte, bekanntes Design und Alltagskultur der 1920er und 30er Jahre miteinander verbunden werden. Ausgehend von den Gedanken von Werkbund und Bauhaus initiiert das Museum eine gemeinsame Schaufenstergestaltung in den Ortskernen Petershagen und Petershagen-Lahde mit historischen Fotografien der Gebäude aus der Gründungszeit des Bauhauses, die aus dem Stadtarchiv entnommen werden. Ziel ist es, Synergieeffekte in Ortschaften zu tragen.

Kultur in ländlichen Räumen

05.08.2025

SE-KulturDorf und SE-KulturNacht

Das Vorhaben mit den Formaten 'SE-KulturDorf' und 'SE-KulturNacht' setzt eigene Akzente im Rahmen des Festivals SE-KulturTage und bringt damit gezielt Kulturformen abseits der vorhandenen Strukturen in den ländlichen Raum. Lokale Kulturschaffende werden einbezogen und in den Fokus gerückt. Zusätzlich werden externe Kulturschaffende eingeladen, die neue kulturelle Impulse mitbringen. Im jährlichen Wechsel wird ein Dorf im Kreis Segeberg zum SE-KulturDorf ausgerufen und mit vielfältigen kulturellen Veranstaltungen ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Mit der 'SE-KulturNacht' wird eine Reihe kreiert, die Kultur mit experimentellem Charakter in eine Kirche der Region bringt. Nach Besichtigung des Ortes wird ein passendes Programm zusammengestellt, das die Kirche und ihre Besonderheiten herausstellt. Hier sollen auch nicht-öffentliche Räume wie Dachböden, Glockenturm, Kirchenuhr, Orgelraum, ggfs. eine Gruft oder auch das Außengelände etc. in Szene gesetzt werden. Mit den beiden Formaten wandert das 'Auge' durch die Region und schärft den Blick für ungewöhnliche Kulturorte. Beide Formate sind als Reihe konzipiert und sorgen für kulturelle Nachhaltigkeit.

Digitalisierung auf dem Land

05.08.2025

ILE.Digital

Im Rahmen des Projektes werden verschiedene Funktionen eines Dorfplatzes als soziales und wirtschaftliches Zentrum auf einer Online-Plattform nachgebildet. Diese wirbt für die Region Ilzer Land, bestehend aus zwölf Gemeinden im Bayrischen Wald, und trägt dazu bei, verschiedene Standortnachteile des Ilzer Lands als ländlicher Raum auszugleichen. Zentrales Instrument der Plattform ist ein umfangreiches Online-Verwaltungssystem für Vereine, durch das diese in ihrer Arbeit unterstützt werden. Zudem werden Informationen vor allem rund um das Thema Ehrenamt sowie zu Mobilität und Nahversorgung auf regionaler Ebene zusammengeführt. Dies ist nicht zuletzt aufgrund der höheren Reichweite effizienter und effektiver ist als ein Nebeneinander vieler lokaler Einzellösungen. Indem die Plattform auf regionale Nahversorger und deren Lieferangebote hinweist, werden zudem die regionalen Wirtschaftskreisläufe und die regionale Wertschöpfung gestärkt. Ergänzend hierzu finden sich auf der Plattform zudem Informationen aus den Kommunalverwaltungen, zu Veranstaltungen in der Region, zu örtlichen Firmen einschließlich Job- und Praktikumsbörsen sowie zu Bildungs- und Immobilienangeboten und zur Gesundheitsversorgung im Ilzer Land.

Digitalisierung auf dem Land

05.08.2025

Die VoluMap

In diesem Projekt steht eine App für Spontanlösungen und spontane Helfer im Vordergrund. 'Volu' ist die Ableitung von Volunteer (= Freiwillige) und 'Map' steht für die kartengebundene Darstellung von Maßnahmen oder Projekten, für die akut Freiwillige benötigt und gesucht werden. Neben der Aktivierung von professionellen Organisationen und ehrenamtlich aufgestellten Hilfsorganisationen kann auch eine Einbindung sogenannter freier und ungebundener Helferinnen und Helfer erfolgen. Dadurch können auch Zielgruppen, die sich nicht langfristig binden wollen (z.B. junge Menschen) für ehrenamtliches Engagement für kurze Zeiträume bzw. einzelne Projekte gewonnen werden. Die Zielgruppe des Projekts stellen Spontanhelferinnen und -helfer dar. Darunter fallen in erster Linie die jüngeren Generationen. Generell ist die App ebenfalls für Menschen mit Behinderung sowie ältere Menschen ausgelegt. Eine Stärkung und Förderung des bürgerschaftlichen Engagements wird zukukunftsfähig gestaltet. Zum Projektkonsortium zählen: DRK, Malteser, Die Johanniter, Stadtsportverband, Bürgerstiftung Gütersloh, SV Avenwedde, Die Tafel, Stadtbibliothek, Die Morgenmacher (Jugendliche, die sich für die Digitalisierung begeistern und einbringen), AK Digitalisierung (Politik), Stadt Gütersloh: Ehrenamtskoordinatorin, Integrationsbeauftragter, Jugendparlament, Seniorenbeirat, Behindertenbeirat.

Kultur in ländlichen Räumen

05.08.2025

Das Wunderkammerschiff – Kulturelle Bildung von und für Kinder

Sammlungen sind bedeutende, kostbare, wertvolle Zusammenstellungen von mehreren Einzelobjekten (z.B. von Gemälden, Münzen, Waffen usw.). Der inhaltliche Fokus des Projektes beschäftigt sich mit der Frage, welche Bedeutung 'Sammlungen' im Wandel der Zeit haben und was sie über die Menschen und ihre Zeitepochen aussagen. Als anschauliches Beispiel dient das Wunderkammerschiff, auf dem eine Sammlung aus Renaissance- und Barockobjekten der Stiftung Olbricht und des Bode Museums zu finden ist. Das Wunderkammerschiff bildet den Auftakt einer Projektwoche, in der Kinder aus Projektpartnerschulen in Begleitung einer Künstlerin oder eines Künstlers und Lehrkräften das Sammelsurium des Schiffes aus historischen Wunderkammerexponaten und persönlichen Gegenständen vor anderen Grundschulklassen präsentieren. Die Besucherklassen bringen eigene Objekte mit, um diese vorzustellen und sich in unterschiedlichen Workshop-Formaten dem Thema des Sammelns vor Ort zuwidmen. Hierbei starten sie u.a. Streifzüge durch ihren Ort und befragen Anwohnende zu ihren Sammlungen. Die Projektergebnisse werden mit unterschiedlichen, künstlerischen Methoden (bspw. Fotografie, Zeichnung, Collage) dokumentiert. Alle Teilnehmenden suchen nach einem kulturell interessanten Präsentationsort (z. B. Stadtarchiv, Heimatmuseum oder einer Sammlung im Hinterzimmer), an dem sie ihre Sammlungen präsentieren und als Ort des kulturellen Austauschs ggf. auch langfristig etablieren und weiterentwickeln können. Alle Beteiligten erlangen nicht nur umfangreiches Wissen rund um das Thema der Wunderkammer - die Spurensuche ist zugleich auch eine Suche nach Identität und fördert durch die Einbeziehung unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure den Austausch und die Vernetzung.