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Mobiler generationsübergreifender Treffpunkt
Die gesellschaftliche Teilhabe im Flächenlandkreis Holzminden in Niedersachsen ist von einer individuellen Mobilität abhängig. Auch Mitgliedsbeiträge sowie regelmäßige verbindliche Trainingszeiten lokaler Sportvereine stellen für Kinder mit Fluchthintergrund häufig eine Hürde dar. Deswegen wird die STEP gGmbH ein mobiles Angebot schaffen, mit dem verschiedene Ortsteile und damit eine neue und breitere Zielgruppe erreicht werden können. Mit Projektmitteln wird ein Wohnmobil gekauft, zu einem Treffpunkt umgebaut und mit Sport- und Spielutensilien ausgestattet (das 'Gelbe Mobil'). Es wird eine Viertel-Personalstelle einer sozialpädagogischen Fachkraft finanziert, um das Angebot vor Ort zu betreuen. Das Gelbe Mobil steht jede Woche an zwei festen Standorten im Landkreis. An beiden Standorten haben sich relativ feste Gruppen mit rund 20 bis 25 Kindern und Jugendlichen gebildet, die das Gelbe Mobil regelmäßig besuchen. Neben Sport- und Spielangeboten gibt es auch Getränke und Platz für einen generationenübergreifenden Austausch. Das mobile Angebot ermöglicht den Kindern und Jugendlichen, Erfahrungen und Identifikation mit einer Gruppe jenseits einer Vereinszugehörigkeit zu sammeln. Der Treffpunkt bietet auch die Möglichkeit, persönliche Probleme mit der sozialpädagogischen Fachkraft anzusprechen und niederschwellige erste Hilfen zu erhalten. Nach Ende der Projektförderung übernimmt der Landkreis Holzminden die Kosten für eine halbe Personalstelle und den Betrieb des Gelben Mobils.
TreffKirch
Mit dem Vorhaben 'TreffKirch' wird der Ortsteil Kirchohmfeld in der Stadt Leinefeld-Worbis in Thüringen unter Mitwirkung der Dorfgemeinschaft langfristig attraktiv gestaltet. Den Ausgangspunkt bilden die Feierlichkeiten zum 800-jährigen Bestehen des Ortes. Ziel des Vorhabens ist es, innerhalb des Ortes einen generationenübergreifenden Treffpunkt zu schaffen und das Ortsbild gestalterisch aufzuwerten. Mit den Projektmitteln wird ein Backhaus mit integriertem Holzbackofen errichtet. Das Backhaus ermöglicht es, die Traditionspflege (alte Backtechniken) mit gemeinschaftlichen Aktivitäten zu verbinden und auch den jüngeren Generationen diese Traditionen zu vermitteln. Ergänzend wird ein Pavillon mit Grillplatz als zentraler Treffpunkt für Jung und Alt errichtet. Im Rahmen der Pflanzaktion '800 Rosen' entstehen in Gemeinschaftsarbeit Pflanzbeete zur Verschönerung des Ortsbildes. An den Ortseingängen werden ergänzend Begrüßungstafeln in den Beeten platziert. Die Pflege der Beete erfolgt durch Patenschaften. Um die vielfältigen kulturellen Veranstaltungen der Vereine und Gruppen in Kirchohmfeld auch zukünftig unterstützen zu können, werden verschiedene technische Geräte angeschafft.
Jugendmobil
In sieben der 14 Ortschaften der Gemeinde Hohe Börde in Sachsen-Anhalt gibt es keine stationäre Jugendarbeit. Neben fehlenden Räumlichkeiten mangelt es auch an personellen Ressourcen. Einzige Anlaufpunkte und Begegnungsmöglichkeiten für die Kinder und Jugendlichen sind häufig die noch vorhandenen lokalen Sportvereine, die freiwillige Feuerwehr und weitere Vereine. Aber nicht alle Kinder und Jugendlichen fühlen sich durch diese Angebote angesprochen. Mit dem Kauf und Umbau eines gebrauchten Wohnmobils für die Zwecke der offenen Kinder- und Jugendarbeit wird diese Lücke geschlossen. Ziel ist es, insbesondere auch benachteiligte Kinder und Jugendliche zu erreichen. Die Gemeinde Hohe Börde finanziert mit den Projektmitteln den Erwerb und Umbau des Wohnmobils. Um den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen gerecht werden zu können, werden diese sowohl in die Namensfindung ('JULE') als auch in den Umbau beziehungsweise die Gestaltung des Wohnmobils einbezogen. Die Umsetzung der mobilen Jugendarbeit erfolgt durch zwei Fachkräfte des Kinder- und Jugendbüros der Gemeinde. Ausgewählte Ortschaften werden einmal wöchentlich von dem Jugendmobil JULE angefahren. So steht es den Kindern und Jugendlichen von nachmittags bis abends unter Begleitung des Kinder- und Jugendbüros zur Verfügung. Das Projekt wird fortgeführt, die laufenden Bewirtschaftungskosten von JULE sowie die notwendigen Personalressourcen werden von der Gemeinde Hohe Börde finanziert.
Interkultureller Begegnungsort
Der Kinder- und Jugendring Landkreis Leipzig e. V. ergreift die Initiative, die 'Alte Rollschuhbahn' mit einem Freigelände und einem sanierungsbedürftigen Gebäude wiederzubeleben. So wird ein Ort zur Begegnung mit und von Geflüchteten geschaffen sowie Orientierungshilfe, Mobilität und berufliche Integration angeboten. Das Gebäude wird mit Projektmitteln in 'Work-Camps' saniert. Unter Anleitung sanieren einheimische und geflüchtete Jugendliche Teile des Gebäudes, bauen einen Fahrradabstellraum, legen einen Garten an und erneuern den Zaun. Der ebenfalls mit Projektmitteln finanzierte hauptamtliche Koordinator ist für die Organisation und Durchführung der unterschiedlichen Angebote zuständig. Dazu zählt insbesondere die 'Selbsthilfe(Rad)werkstatt'. Hier werden gespendete Fahrräder gemeinsam mit den Interessierten verkehrstauglich repariert. Gegen eine geringe Leihgebühr kann man das Fahrrad anschließend behalten. Darüber hinaus gibt es weitere interkulturelle Gruppen und Angebote. Um kontinuierlich Kinder und Jugendliche auf die Alte Rollschuhbahn aufmerksam zu machen, kooperiert der KJR Landkreis Leipzig e. V. mit einer lokalen Grundschule. Die hauptamtliche Personalstelle zur Bespielung der Alten Rollschuhbahn konnte nach Auslaufen der Projektförderung über die Richtlinie 'Integrative Maßnahmen des Landes Sachsen' für weitere zwei Jahre gesichert werden. Als große Vision steht die Instandsetzung der namensgebenden Rollschuhbahn als überregionales Alleinstellungsmerkmal noch aus.
Miteinander.Deersheim!
Deersheim ist eine Ortschaft mit rund 850 Einwohnern in Sachsen-Anhalt. Dort wird ein genossenschaftliches, generationsübergreifendes Nahversorgungs- und Kommunikationszentrum entwickelt. Es wird ein multifunktionaler Dorfladen mit einer qualitativ hochwertigen Auswahl von Waren des täglichen Bedarfs, die zum Teil aus der Region stammen entwickelt. Daneben wird ein breites Angebot entstehen, z.B. mit einem Friseur, einem Café, Paketdienstleistungen, einer Markthalle und einem Mehrfachnutzungsraum, der beispielsweise für Beratung- und Bildungsangebote, medizinische Betreuung sowie Kommunikations- und Informationsangebote zur Verfügung steht. Es werden Themenabende zu Kultur sowie Oster-, Herbst- und Flohmärkte organisiert, welche auch überregional Besucherinnen und Besucher anzieht. Es wird eine Vernetzung mit den vorhandenen Angeboten in fußläufiger Nähe angestrebt, um die einzelnen Angebote zu stärken. In dem Projekt werden Ideen und Erfahrungen der Bevölkerung mit eingebracht.
Coworking Alte Schule Letschin
Die alte Schule in Letschin in Brandenburg wird zum Coworking Oderbruch umgebaut (Gründungsunterstützung und Räumlichkeiten). Die Schule ist ein ortsbildprägendes Gebäude und eignet sich gut als Standort für einen Coworking-Space. Es entstehen acht bis zehn Mietbüros in ehemaligen Klassenräumen, ein Veranstaltungsraum und ein Regionalladen im ehemaligen Speiseraum in Ergänzung zur bestehenden Gründerwerkstatt im Haus. Die alte Aula und weitere Räume werden auch für sonstige gemeinschaftliche Aktivitäten genutzt. So soll es beispielsweise Chorproben, Ausstellungen oder Seniorentreffens geben. Das Angebot wird mit Übernachtungsmöglichkeiten im Caravan oder im gegenüberliegenden Hostel ergänzt. Ein Standortleiter wird sich um den Coworking-Space und das Gründerzentrum kümmern, die Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit begleiten und Angebote wie Ausstellungen, Computerkurse für Kinder, Filmabende oder einen Neusiedlerabend organisieren, der sich an neu Zugezogene richtet.
Treffpunkt Pfarrhaus Ziegendorf
In Ziegendorf in Mecklenburg-Vorpommern wird das alte Pfarrhaus als Mehrfunktionshaus zur Sicherung und zum Ausbau der multifunktionalen Nutzung saniert und umgebaut. Im barrierefreien Erdgeschoss wird ein teilbarer Mehrfunktionsraum, eine Bibliothek und eine Küche sowie im Dachgeschoss eine Ferienwohnung und ein Sportraum eingerichtet. Das Pfarrhaus wird dann als Bürgerbüro, Innovationsraum, Dorfzimmer, Poetenstube, Bibliothek und Cafe genutzt. Es werden Freizeit-, Bildungs- und Kulturangebote wie Spieleabende, Theater, Sport- und Handarbeitskurse sowie ein Englisch-Treff geben. Weiterhin werden die Räumlichkeiten für Musikunterricht oder Konzertproben zur Verfügung stehen. Durch das Mehrfunktionshaus in Ziegendorf werden unterschiedlichste Angebote, Menschen und ihre Ideen unter einem Dach vereint. Damit wird die Nahversorgung erhalten, das Miteinander gefördert es bringt Neues in Dörfer. Das Vorhaben dient der Aktivierung von neuem Landleben und damit der zukunftsfähigen Weiterentwicklung des Dorfes.
Marke Genusshaus in Oberfranken
Es wird eine Marke 'Genusshäuser' entwickelt, inklusive aller damit verbundenen und nötigen Rahmenbedingungen, angefangen vom Betreibermodell über ein komplettes Betriebs-, Logistik- und Vermarktungskonzept über ein Standortanalysesystem bis hin zu konkreten Handlungsleitfäden für den Aufbau von Genusshäusern. Das Ziel ist die Anwendung von innovativem Marketing, Architektur und Präsentation auf regionale Produkte. In Genusshäusern kann die Vielfalt der regionalen Produkte gesehen, probiert und gekauft werden. Mit dem Projekt Genusshaus sollen regionale Lebensmittel ganz anders in Szene gesetzt werden, so dass die Aufmerksamkeit in der Region wesentlich erhöht wird. Neueste Erkenntnisse aus dem Marketing (Cross Marketing, Empfehlungsmarketing, Franchising, etc., aber auch aus dem Bereich Innenarchitektur / Warenpräsentation) sollen die Marke Genusshaus auch für jüngere Zielgruppen attraktiv machen. Damit regionale Nahversorgung funktioniert und aufrecht erhalten werden kann, bedarf es eines übergeordneten Marketingkonzepts. In der Region Oberfranken gibt es viele Ansätze und Initiativen, Genusshäuser mit anderen Versorgungsfunktionen und Dienstleistungen zu verbinden. Diese müssen professionalisiert werden und in ein ganzheitlich angelegtes Marketingkonzept eingebunden werden.
Sicherung der Daseinsvorsorge und regionale Wertschöpfung im Landkreis Wittmund
Mit dem Modellvorhaben 'Land(auf)Schwung' will das BMEL strukturschwache Regionen dabei unterstützen, neue Wege in der integrierten ländlichen Entwicklung zu erproben. Unterstützt wird die Umsetzung kreativer Ideen für die aktive Gestaltung des demografischen Wandels und der Regionalentwicklung. Entsprechend den beiden thematischen Schwerpunkten des Modellvorhabens werden in der Förderphase Lösungsansätze zur regionalen Wertschöpfung und zur Sicherung der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum erprobt. Dies erfolgt eigenständig über die in der Förderregion initiierten bzw. genutzten Strukturen. So erfolgt die Auswahl der zu fördernden Projekte durch ein regionales Entscheidungsgremium. Die Projekte werden über ein Regionalbudget finanziert, für das die Förderregion die finanztechnische Verantwortung erhält. Unter dem Leitmotiv 'Migration als Schlüssel zur Regionalentwicklung' unterstützt der Landkreis Wittmund im Rahmen von Land(auf)Schwung neue unternehmerische Initiativen von Zuwanderern, um ihnen Bleibeperspektiven zu bieten und die Grundversorgung vor Ort zu sichern. Die Region stärkt das soziale Engagement und Miteinander aller Kulturen und verbessert damit die Lebensqualität.
Sicherung der Daseinsvorsorge und regionale Wertschöpfung im Werra-Meißner-Kreis
Mit dem Modellvorhaben 'Land(auf)Schwung' will das BMEL strukturschwache Regionen dabei unterstützen, neue Wege in der integrierten ländlichen Entwicklung zu erproben. Unterstützt wird die Umsetzung kreativer Ideen für die aktive Gestaltung des demografischen Wandels und der Regionalentwicklung. Entsprechend den beiden thematischen Schwerpunkten des Modellvorhabens werden in der Förderphase Lösungsansätze zur regionalen Wertschöpfung und zur Sicherung der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum erprobt. Dies erfolgt eigenständig über die in der Förderregion initiierten bzw. genutzten Strukturen. So erfolgt die Auswahl der zu fördernden Projekte durch ein regionales Entscheidungsgremium. Die Projekte werden über ein Regionalbudget finanziert, für das die Förderregion die finanztechnische Verantwortung erhält. Der Werra-Meißner-Kreis zeigt im Rahmen von Land(auf)Schwung jungen Menschen Bleibe- und Rückkehrperspektiven auf, baut das außerschulische Bildungsangebot aus und steigert die Zukunftschancen durch die Digitalisierung. Die Ausbildung von Fachkräften und die Förderung von Existenzgründungen stärken den Wirtschaftsstandort Werra-Meißner.