Regionale Wirtschaft | Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

05.11.2025

IMSA - Integriertes Mobilitätskonzept zur Sicherung der Anschlussmobilität im ländlichen Raum

Das Projekt hat zum Ziel, die Anschlussmobilität im ländlichen Raum im Landkreis Reutlingen zu verbessern. Hierzu werden drei Mobilitätskonzepte für den ländlichen Raum umgesetzt, die eine nachhaltige, klimafreundliche und zukunftsfähige Mobilität für alle Bevölkerungsgruppen unter Einbeziehung der unterschiedlichen Bedürfnisse gewährleisten sollen. Es wird das deutschlandweit erste free-floating E-Bikesharing-System im ländlichen Raum umgesetzt, in Kombination mit E-Carsharing sowie einem Mitfahrnetzwerk. Alle Mobilitätsangebote werden über die intermodale Routingplattform landstadtmobil.de verknüpft. Auf diese Weise werden individuelle Mobilitätslösungen geschaffen, um die Anschlussmobilität ('erste und letzte Meile') an Mobilitätsknotenpunkten mit weiterführenden ÖPNV-Verbindungen zu verbessern. Die ausgewählten Mobilitätsknotenpunkte werden darüber hinaus mit Fahrradboxen und Fahrradabstellmöglichkeiten attraktiver gestaltet. Die Zusammenführung und Darstellung aller Mobilitätslösungen über die Plattform landstadtmobil.de ermöglicht den Nutzenden eine einfache Kombination der unterschiedlichen Angebotsformen. Das vollelektrische Carsharing an den Mobilitätsknotenpunkten ermöglicht sogar One-Way-Fahrten innerhalb eines breiten Stationsnetzes in Süddeutschland. Das E-Bikesharing-System wurde aufgrund der nicht-wirtschaftlichen Nutzungszahlen im Projektverlauf in ein E-Scooter-Sharing umgewandelt und inzwischen auf weitere Gemeinden ausgedehnt.

Mobilität auf dem Land | Regionale Wirtschaft

05.11.2025

mobileG

Ziel des Projekts mobileG ist es, kooperative Mobilitätsprojekte auf Basis von in der Praxis erprobten genossenschaftlichen E-Mobilitätsvorhaben zu entwickeln, zu initiieren und zu begleiten. Die gewonnenen Erkenntnisse und das gesammelte Wissen zu diesem Thema werden auf einer Online-Plattform sowie in einem Print-Leitfaden einer breiten Öffentlichkeit sowie dem genossenschaftlichen Verbund zugänglich gemacht. Dafür wird zunächst untersucht, welche bereits erprobten genossenschaftlichen Mobilitätsprojekte es gibt und welche Konzepte und Ideen dahinterstehen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden systematisiert, aufbereitet und auf einer eigens dafür entwickelten Website zur Verfügung gestellt. Parallel dazu werden Energiegenossenschaften ausgewählt, die Interesse an einer Begleitung und Unterstützung ihres jeweiligen Mobilitätsvorhabens haben. Diese werden dann über den wesentlichen Teil der Projektlaufzeit mit Wissen, Vernetzung und Ausarbeitungstätigkeiten unterstützt, so dass sie von der Analyse über die Planung bis hin zur Umsetzung und zum operativen Betrieb ihrer Mobilitätsprojekte begleitet werden. Darüber hinaus werden Vernetzungsveranstaltungen und Workshops durchgeführt, um den Sektor der genossenschaftlich organisierten Mobilität weiter zu stärken. Die Ergebnisse fließen in die Projektwebsite ein, welche als praxisorientierte Projektentwicklungs-, Wissens-, und Austauschplattform konzipiert ist. Daneben entsteht auch ein kompakter Leitfaden als Druck- und PDF-Version. Beides steht am Ende öffentlich zur Verfügung und dient der Inspiration und Nachahmung.

Mobilität auf dem Land | Engagement und Ehrenamt

05.11.2025

Ehrenamtliche Bürgerbahn Altshausen - Pfullendorf

Durch den Aufbau eines ehrenamtlichen Bürgerbahn-Fahrbetriebs wird das Angebot des bestehenden Bahnverkehrs in der Region Pfullendorf-Ostrach-Altshausen (südliches Baden-Württemberg) erweitert. Um die Kostenstrukturen im Rahmen zu halten, erfolgt die Organisation der zusätzlichen Züge weitestgehend ehrenamtlich. Hierzu wurde als Organisationseinheit der Förderverein Räuberbahn e. V. gegründet. Dieser Verein akquiriert ehrenamtliche Triebfahrzeugführer und setzt diese ein, um an zusätzlichen Verkehrstagen Bürgerbahn-Züge zu fahren. Diese zusätzlichen Verkehrstage ergänzen den bisherigen, von der Deutschen Bahn durchgeführten Räuberbahn-Saisonverkehr, der weiterhin an Sonntagen und Feiertagen von Mai bis Oktober fährt. Daneben werden mittels 'Erlebnis-Zugbegleitern' neue touristische Angebote und Fahrtanreize im Freizeitverkehr geschaffen. Mögliche Zugangshemmnisse für potenzielle Fahrgäste sollen abgebaut und die Bahnhaltepunkte einladender gestaltet werden.

Mobilität auf dem Land | Digitalisierung auf dem Land

05.11.2025

Integration von Taxi- und Mietwagenverkehren in den ÖPNV

Taxi- und Mietwagenfahrten sollen als 'ÖPNV-Taxi' Teil des öffentlichen Personennahverkehrs im Landkreis Vechta werden. Dadurch wird sich insbesondere an Abenden und Wochenenden das öffentliche Mobilitätsangebot im Landkreis deutlich erhöhen. Mobilitätseingeschränkte Personen sollen auch von Adresse zu Adresse befördert werden. Fahrgästen der ÖPNV-Taxis soll der gleiche Zugang zum Fahrangebot zur Verfügung stehen wie er bereits für die moobil+-Rufbus-Fahrten etabliert ist. Dies betrifft Beauskunftung, Buchung und bargeldlose Bezahlung sowohl über den Online-Zugang als auch den Zugang per Telefon über die Mobilitätszentrale. Durch die Bündelung mehrerer Fahrtwünsche zu einer gemeinsamen Tour und die finanzielle Beteiligung Dritter lassen sich die Kosten für die Fahrgäste reduzieren. ÖPNV-Taxi-Fahrten sollen zusammen mit anderen ÖPNV-Angeboten zu intermodalen Reiseketten mit Anschlusssicherung verbunden werden. Die Bezahlung der Fahrten basiert auf einem integrierten ÖPNV-Tarif. Um die Branche der Taxi- und Mietwagenunternehmen zu stärken, sollen sich alle Taxi- und Mietwagen-Unternehmen im Landkreis beteiligen können, wobei eine gleichmäßige Beauftragung aller Unternehmen angestrebt wird. Das Mobilitätsangebot im Landkreis Vechta wurde über die bereits etablierte Plattform moobil+ um ein ÖPNV-Taxi erweitert, so dass auch für bisher nicht abgedeckte Zeiten und Ziele Mobilitätsoptionen im On-Demand-Verkehr verfügbar werden. Vertragliche Grundlage zur Erbringung der benötigten Verkehrsleistung stellt eine Sondervereinbarung zwischen dem Landkreis und den Unternehmen im Landkreis mit Taxi-Konzessionen dar, die gleichzeitig als allgemeine Vorschrift gilt. Mietwagenunternehmen können per Mischkonzession beteiligt werden. Um zu unterstreichen, dass es sich bei dem neuen Verkehrsangebot um einen in den ÖPNV integrierten Baustein handelt, wird das ÖPNV-Taxi im Landkreis Vechta als 'moobil+Taxi' kommuniziert.

Regionale Wirtschaft | Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

05.11.2025

mobil@leine

Ziel des Projekts ist es, maximale Flexibilität im ÖPNV im ländlichen Raum zu ermöglichen. Die Kinder und Jugendlichen sollen elternunabhängig am Freizeit- und Kulturleben teilhaben können. Gleichzeitig sollen Eltern von Fahrdiensten entlastet und nachhaltige Mobilität im Umweltverbund weiter etabliert werden. Dafür wurde ein Busangebot als On-Demand-Verkehr für die Kinder und Jugendlichen (12-18 Jahre) in der Samtgemeinde Leinebergland geschaffen. Als On-Demand-Verkehr folgt mobil@leine keinem festen Fahrplan oder Linienwegen, sondern kommt ausschließlich auf Bestellung. Die Buchung einer Fahrt kann dabei telefonisch oder über die mobil@leine-App erfolgen. Mehrere Fahrtbuchungen in dieselbe Richtung werden zu einer Fahrt gebündelt. Zusätzlich ist das Angebot den Linienbusverkehr integriert, indem passende Linienfahrten angezeigt werden. In diesen Fällen ist mobil@leine dann nicht buchbar. mobil@leine bedient alle Ortschaften der Samtgemeinde Leinebergland. Neben den baulichen Haltestellen wurden weitere 'virtuelle' Haltestellen eingerichtet. Die Bedienung erfolgt mit zwei Kleinbussen, welche vom etablierten Busunternehmen im Landkreis (der Regionalverkehr Hildesheim GmbH) betrieben werden. Die Betriebszeiten liegen in den Nachmittagsstunden, um den Freizeitverkehr von Kindern und Jugendlichen abzubilden (Mo-Fr 14.30 bis 21.00 Uhr). Das Projekt ist in zwei Phasen gegliedert. In der Pilotphase 1 (März 2022 bis Juli 2022) wird das Angebot mit einer kleinen Gruppe getestet. In der zweiten Pilotphase (August 2022 bis April 2023) ist das Angebot für alle Kinder und Jugendlichen aus der Samtgemeinde geöffnet.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Regionale Wirtschaft

05.11.2025

Kombiniertes Mobilitätssystem für Waren- und Personentransport untersuchen

Ziel dieses Projekts ist die rechtliche, organisatorische, technische und wirtschaftliche Machbarkeit eines innovativen, integrierten und bedarfsorientierten Mobilitätsystems für Güter und Personen im ländlichen Raum der Stadt Rehau und der Gemeinde Regnitzlosau zu überprüfen. Vorgesehen ist, dass auf den bereits bestehenden 'Hofer Landbus' mit einem entwickelten und funktionierenden digitalen Buchungsprozess für den Personenverkehr, auch der Warenverkehr von Händler zu Kunde über diese Applikation abgewickelt wird. Durch eine breite Akzeptanzbefragung aller Akteure (Nachfrage- und Angebotsseite) und frühzeitigen Einbezug der Beteiligten werden die Bedürfnisse vor Ort und Ideen zur Ausgestaltung berücksichtigt. Ein Ausbau der vorhandenen digitalen Buchungssystematik und -logik erleichtert den Zugang und die ideale Abwicklung. Ebenso wird ein dynamisches Tourenplanungssystem konzipiert, das in Abhängigkeit von aktuellen und gespeicherten Bestelldaten und Fahrwünschen Optimierungen in der Ausliefer- und Personentransportlogistik durch intelligente Algorithmen vornimmt. Gerade das integrierte bedarfsgesteuerte System garantiert die optimale Anpassung an die jeweiligen Mobilitäts- und Transportbedürfnisse. Des Weiteren ist die On-Demand-Struktur ideal zur Bedienung neuer Gebiete, für die Linienverkehre und Konzessionen neu strukturiert werden müssen.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Regionale Wirtschaft

05.11.2025

Regionale Online-Bestellplattform mit einem lokal angepassten Logistiksystem

Zielsetzung des Projekts ist die Entwicklung eines Konzepts für eine regionale Online-Bestellplattform mit einem Logistiksystem, das auf die Gegebenheiten und die Bedürfnisse der Konsumenten und Konsumentinnen angepassten ist. Mittels empirischer Erhebung und individueller Befragung wird sowohl das regionale Angebot wie auch die spezifische Nachfrage ermittelt. Zusätzlich wird untersucht, ob ein stationärer Regionalladen bzw. ein Ladennetzwerk sinnvoll und erfolgversprechend ist. Die Belieferung erfolgt durch regionale Anbieter. Ein möglichst vollständiges Warensortiment des täglichen Bedarfs wird vorgehalten. In die Lieferketten werden die in der Region bereits vorhandenen Dorfläden, Wochenmärkte und Direktvermarkter mit einbezogen. Zielgruppe des Angebots sind die knapp 60.000 Einwohner der Region Altmühl-Jura. Entsprechend dem ermittelten Potenzial, werden modular aufeinander aufbauend die notwendigen Inhalte zu den Umsetzungsschritten die 'Online-Bestellplattform und Logistiksystem' inklusive aller Voraussetzungen (Logistikkosten, Koordinierungsaufwand etc.) sowie der 'Stationäre Regionalladen' erarbeitet.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Regionale Wirtschaft

05.11.2025

Lebens.Mittel.Punkte - Versorgungssicherheit, lebendige Dörfer und kurze Lieferketten

Im Rahmen der Konzeptphase wird eine Bedarfserfassung der Verbrauchererwartungen in den Modelldörfern der Projekt-Kommunen in der Region Kassel-Land durchgeführt. Daran schließt sich eine individuelle Standortbetrachtung der Nahversorgungssituation und der Ausgangslagen in allen Modelldörfern an. Die zu ermittelnden Bedarfe für die regionale Infrastruktur erfolgt über eine Sekundäranalyse vorhandener Konzepte und die Identifizierung der Erfolgsfaktoren von dezentralen Liefer- und Logistikkonzepten sowie eine Ermittlung der E-Commerce-Situation im Lebensmitteleinzelhandel. Durch die Zusammenführung der Einzelergebnisse werden die Rahmenbedingungen für den künftigen Betrieb und die Grundkriterien für die Gestaltung von 'Lebens.Mittel.Punkten' gesetzt. Für die Realisierung werden Kriterien für geeignete Projektpartner definiert und die in Frage kommenden Partner aktiv in die Projektentwicklung eingebunden. Gemeinsam mit den beteiligten Kommunen werden Standorte für 'Lebens.Mittel.Punkte' evaluiert sowie das begleitende Angebot je Ort (zum Beispiel 'Mittagstisch', Nachbarschaftshilfe, Bürgerbusse) zusammen mit der Bevölkerung initiiert.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Digitalisierung auf dem Land

05.11.2025

Stadt-Land-Drohne zur Verbesserung der Nahversorgung

In diesem Projekt wird eine Machbarkeitsstudie zum Einsatz von Lieferdrohnen für die Verbesserung der Nahversorgung im Gemeindegebiet von Wusterhausen/Dosse erstellt. Dabei wird geprüft, ob und unter welchen Voraussetzungen Lieferungen aus Ortsteilen der Gemeinde mit noch bestehenden (Lebensmittel-)Einzelhandel in periphere, strukturell unterversorgte Ortsteile durchgeführt werden können. Ausgangspunkt des Projektes ist, dass Waren im räumlichen Umfeld eines oder ggf. mehrerer involvierter (Lebensmittel-)Einzelhändler aufgegeben werden. Der Warentransport dieser Unternehmen wird entlang gemeinschaftlich definierter und legitimierter Streckenverläufe und in Hinblick aller dafür notwendigen (Sicherheits-)Bestimmungen durchgeführt. Die Warenabgabe erfolgt unter besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse der Nutzer/innen an zentralen Orten oder auf den Grundstücken involvierter Testhaushalte in den Ortteilen. Bestandteil des Konzepts ist auch eine Untersuchung aus ingenieurs-, sozial-, rechts- und wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive, um die Chancen und Herausforderungen im Einsatz von Lieferdrohnen aktuell und perspektivisch für eine Verbesserung der Nahversorgungssituation im ländlichen Raum zu ermitteln.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Regionale Wirtschaft

05.11.2025

Verbesserung der Nahversorgung in der Dorfregion

Das Projekt soll der Schließung von dörflichen Geschäften im ländlichen Raum entgegenwirken und neue soziale Treffpunkte in Verbindung mit einer zukunftsfähigen Nahversorgung in der Dorfregion von Bierde bis Wittlohe schaffen. Das Konzept sieht vor, einen Lebensmittel-Bringdienst, Bestell- & Abhol-Cafés, einen Internet-Shop für Lebensmittel und 'Click- & Collect'-Stationen zum Abholen der bestellten Ware und den digitalen Einkauf im sogenannten 'Hybrid-Dorfladen' ohne Kundenbedienung außerhalb der regulären Geschäftszeiten des Nahversorgers zu kombinieren. In den acht Orten der Dorfregion von Bierde bis Wittlohe werden zunächst Erfahrungen bezüglich der genannten Erweiterungen für eine intakte Nahversorgung gesammelt. In einer zweiten Phase werden die in der Dorfregion gesammelten Erfahrungen auf die Samtgemeinde Rethem (Aller) und die Gemeinde Kirchlinteln ausgeweitet werden.